Winterschlafsack 800 oder 680 Daune?

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    Winterschlafsack 800 oder 680 Daune?

    Cumulus bietet ja in Deutschland den Alaska 1300 mit 680er Daune an und zugleich in England den 1100er Expedition mit 800er, ich überlege jetzt im Rahmen der hoffentlichen Cumulus Sammelbestellung ob ich mir in den Alaska die 800er Daune füllen lasse?!
    Hat schon jemand Erfahrungen die gegen die 800er Daune im Winterschlafsack sprechen, fällt leichter zusammen etc.?
    Mein Konflikt ist sozusagen Stabilität gegen Leichtigkeit, der Schlafsack ist nicht für Hüttentouren gedacht, er muß mindestens 2 Wochen im Zelt mit gelegentlichem Lüften durchhalten, VBL ist selbstverständlich.
    Danke für hoffentliche Tips
    Ps. Cumulus verkauft den Expedition nur in England!

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    #2
    AW: Winterschlafsack 800 oder 680 Daune?

    Wenn Du den VBL benutzt ist es egal.
    Wenn mal 2 Tage nicht und Du die Möglichkeit hast den Sack zu lüften (z.B. bei schönem Wetter locker auf die Pulka schnallen) auch
    Probleme mit feinen Daunen hab ich in der Regel bei feuchten Herbstnächten, wenn nichts mehr verdunstet und man noch keinen VBL benutzt- dann sacken die etwas zusammen. Marmot benutzt bei den ganz dicken Wintersäcken keine ganz feine Daune, ich denke dass es etwas mit dem besseren Feuchtigkeitstransport zu tun hat.
    Ich würde es von der Transportart abhängig machen- wenn Du das auf dem Rücken schleppst die feine Daune, wenn das Ding in der Pulka liegt die gröbere.
    Und Vorsicht bei den Temperaturangaben die da stehen... die glaub ich nicht.

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      #3
      AW: Winterschlafsack 800 oder 680 Daune?

      Das mit den minus 30 Grad, finde ich auch, na ja es klingt gut
      Aber mit 1300 g Daunen sollte er doch minus 20-25 Grad machen? Das reicht mir und die 1,2 kälteren Nächte übersteh ich darin auch.
      Er ist erstmal für nächsten Winter ne Pulkatour vielleicht von Norwegen rüber nach Kvikkjokk geplant, aber soll auch mal mit auf nen etwas höheren Berg, da zählt halt schon das Gewicht und Komprimierbarkeit.
      VBL ist nicht mein Liebling, aber halt ne Notwendigkeit bis vielleicht 2,3 Tage vor der nächsten Hütte, ich hatte mir mehr Sorgen um Kondens vom Atmen, Kochen gemacht daß der reinzieht?
      Aber wenn es bei dir auch im Herbst noch einigermaßen funktioniert, wird es wohl die 800er Daune, so Cumulus mitspielt. Danke

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        #4
        AW: Winterschlafsack 800 oder 680 Daune?

        Aber mit 1300 g Daunen sollte er doch minus 20-25 Grad machen?
        Sicher, kein Problem.
        Wenn das Zelt gross genug ist, ist auch Kochen u.s.w. kein Problem, wir hatten diesen Winter für 2 das Keron4 GT mit, und das lohnt sich. Ist ein unglaublicher Komfortzuwachs- und wir hatten nie Kondensprobleme in der grossen Hütte.
        Der Atem kann einen nassen Rand an der Kaputze geben. Es hängt alles an der Aussentemperatur/ Luftfeuchtigkeit. Hatte diesen Winter mit dem WM Puma ohne wasserdichte Hülle keine Probleme.
        Und ich würde auch die 800er nehmen.

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        • Sarekmaniac
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          #5
          AW: Winterschlafsack 800 oder 680 Daune?

          Ich würde auch zur 800er Daune tendieren.

          Ansonsten:

          Erstens ist der Alaska 1300 außen aus Microlight. Und wenn ich den Cumulus-Bestellthread richtig gelesen habe, hast Du da jetzt Endurance im Kopf- und Fußbereich außen geordert? Warum nur da? Meinst Du, an Beinen, Bauch und Rücken zieht die Daune keine Feuchtigkeit? Wenn Du den Sack 2 Wochen am Stück einsetzen willst., würde ich an deiner Stelle Endurance komplett außen nehmen, außerdem innen in der Kapuze, den kompletten Wärmekragen und die oberste Kammer (die vor dem Wärmekragen) innen. Dann macht es auch Sinn. Endurance außen im Fußbereich brauchst Du nur, wenn du gedenkst, auch mal mit Schuhen reinzusteigen. z.B. für Bergsteiger relevant.

          Was zu Punkt zwei führt: Warum nimmst du dann nicht gleich den Expedition 1100? der ist nämlich genau so ausgestattet, mit Endurance außen und teilweise innen und etwas höherwertiger Daune. Ganz ohne "Extras". Und kostet vermutlich das gleiche, wenn Cumulus mit all den Sonderwünschen für den Alaska durch ist.

          [Edit]Kannst den Expedition ja in GB kaufen, oder an Cumulus schreiben sie sollen den Alaska einfach wie den Expedition ausstatten. Ist von der Ausstattung/Konstruktion vermutlich derselbe Schlafsack, nur mit anderem Handelsnamen und Außenmaterial. Dass sie den serienmäßig und übers Netz nur in GB vertreiben, heißt ja nicht, dass Sie dir keinen verkaufen. Die leben schließlich davon.

          Die angegebenen Temperaturbereich halte ich (zumindest für meine Person) für realistisch. Mir wär der also zu fett. und du willst, wenn ich recht gelesen habe, auch noch 150 g 800er Daune Overfill für den Rücken. Das ist IMO kein Overfill, sondern Overkill.

          Zumal Du, wenn Du wirklich zwei Wochen völlig autonom unterwegs bist, IMO sowieo noch einen KuFa-Sack außen brauchst, der wärmt auch noch und wiegt nochmal mindestens ein kg.

          Und schließlich: ich persönlich würde einen so speziellen und teuren Schlafsack, mit diversen Sonderwünschen, nicht in einer Sammelbestellung ordern. Das Risiko, dass wegen der vielen Bestellungen Details nicht so ausgeführt werden, wie ich es mir wünsche, wäre mir zu groß. Ein möglicher Rabatt wäre mir nicht so wichtig (wobei ein echter Rabatt der Natur der Sache nach eh nur auf Listenpreise von Standardartikeln gewährt werden kann, alles andere ist Augenwischerei).
          Zuletzt geändert von ; 17.06.2009, 09:15.
          Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
          (@neural_meduza)

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            #6
            AW: Winterschlafsack 800 oder 680 Daune?

            Endurance außen im Fußbereich brauchst Du nur, wenn du gedenkst, auch mal mit Schuhen reinzusteigen. z.B. für Bergsteiger relevant.

            aber soll auch mal mit auf nen etwas höheren Berg

            Warum nimmst du dann nicht gleich den Expedition 1100?

            Ps. Cumulus verkauft den Expedition nur in England! anderer User hier hat da wohl schon mal ne abschlägige Antwort zu nem Englandmodell erhalten, und weil ich das Geld nicht habe

            Zum Thema Endurance überall, ich kenne halt leider Leute die mit nem komplett wasserdichten Sack sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben, in dem Sinn daß die Feuchtigkeit beim Lüften halt wesentlich schlechter wieder heraus geht, nach 2,3 Tagen mußte für nen Tag ne Hütte angesteuert werden um das Ding wieder in Form zu bringen.
            Das mit dem Fußbereich hat sich glaub ich schon geklärt und im Kopfbereich gehts mir einfach um meinen Atemkondens, ansonsten lieg ich ich ja komplett in dieser verdammten Plastiktüte, da ist mein Atem halt das einzige was raus dampft. Deshalb das Endurance nur in Bereichen wo ich es für sinnig halte, und ansonsten soll das Teil gut atmen können wenns mal ne Stunde in der Sonne liegt.
            Kufa Tüte kommt bei mir nicht mit.
            Den Temperaturbereich, ich denk da lieber konservativ und hab schon von Cumulus den Quantum 350, der ist mit minus 6 angegeben, das macht der, in der ersten Nacht, wenn man selbst nicht zu kaputt ist, aber in der dritten feuchten Nacht, ist es glaube ich nicht mehr ganz so schick darin wenn du ziemlich kaputt rein kriechst. Ich finde schon die Temp.angaben von Cumulus sind für den Idealfall, wenn man das weiß sind das immer noch sehr gute Schlafsäcke zu nem unglaublichem Preis.
            Ich hab nicht vor Cumulus abzuziehen, ich mag nur etwas Versandkosten sparen und vielleicht 2,3 Prozent die ich in so etwas sinnfreies wie nen Eintritt ins Freiluftkino wieder gut anlegen kann
            Bin mir sicher Cumulus macht nen Preis mit dem wir beide gut leben können, hab da Vertrauen.
            Zuletzt geändert von ; 17.06.2009, 09:19. Grund: Orthographie

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            • J.page
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              #7
              AW: Winterschlafsack 800 oder 680 Daune?

              Ich würde sogar soweit gehen und den auf 1500 g daune aufpusten um etwas Reserve zu haben und echt ganz ruhig bei -30 warm und entspannt zuschlafen.

              Komplett Endurance ist nicht nötig da nur Atem im Kopfbereich auftritt und man mit dem Fussteil am Zelt entlang rutschen könnte.

              das etwas Dampfdurchlässige Material ist im Rumpfbereich denn wo nix reinkommt kommt auch schwer was raus uns somit mach ich es dem Schweiss echt schwer aus dem Schlafsack heraus zukommen.

              zu KUFA extra als Hülle ....da spart man besser den Schlafsack und packt etwas mehr Daune rein 200g vs 1000 g

              gruss Jonas
              ...NICHTS GEHT IM LEBEN DER STERBLICHEN AUCH NUR EIN STÜCK WEIT OHNE UNHEIL...

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                #8
                AW: Winterschlafsack 800 oder 680 Daune?

                Zitat von shorst Beitrag anzeigen
                Endurance außen im Fußbereich brauchst Du nur, wenn du gedenkst, auch mal mit Schuhen reinzusteigen. z.B. für Bergsteiger relevant.

                aber soll auch mal mit auf nen etwas höheren Berg
                Dann macht das auch Sinn. Weil man sich u.U. nicht aussuchen kann, wie gemütlich sich ein Biwak gestalten lässt.


                Ps. Cumulus verkauft den Expedition nur in England! anderer User hier hat da wohl schon mal ne abschlägige Antwort zu nem Englandmodell erhalten, und weil ich das Geld nicht habe.

                Habe ich grad auch gelesen, sorry. Und meinen Post oben editiert.

                Zum Thema Endurance überall, ich kenne halt leider Leute die mit nem komplett wasserdichten Sack sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben, in dem Sinn daß die Feuchtigkeit beim Lüften halt wesentlich schlechter wieder heraus geht, nach 2,3 Tagen mußte für nen Tag ne Hütte angesteuert werden um das Ding wieder in Form zu bringen.
                Überall ist ja auch nicht gemeint. Wenn Du innen Microlight (oder Quantum) hast, kannst du den Schlafsack zum Lüften und trocknen in der Sonne wenden. Idealer wäre dafür Schwarz auf der Innenseite.

                Kufa Tüte kommt bei mir nicht mit.

                Den Temperaturbereich, ich denk da lieber konservativ und hab schon von Cumulus den Quantum 350, der ist mit minus 6 angegeben, das macht der, in der ersten Nacht, wenn man selbst nicht zu kaputt ist, aber in der dritten feuchten Nacht, ist es glaube ich nicht mehr ganz so schick darin wenn du ziemlich kaputt rein kriechst.
                Dann ist ein dickerer Schlafsack sicher nötig, da hast Du recht.

                Ich hab nicht vor Cumulus abzuziehen, ich mag nur etwas Versandkosten sparen und vielleicht 2,3 Prozent die ich in so etwas sinnfreies wie nen Eintritt ins Freiluftkino wieder gut anlegen kann
                Bin mir sicher Cumulus macht nen Preis mit dem wir beide gut leben können, hab da Vertrauen.
                Ich habe auch keine Befürchtung, dass Cumulus sich abziehen lässt. Die werden schon so kalkulieren, dass sie auf ihre Margen kommen.. Zwei, drei Prozent gespart - ist ein Argument. Für mich schließen sich Sammelbestellung und Sonderbestellung gegenseitig aus. Ist halt Ansichtssache.

                Auf jeden Fall bin ich auf den Testbericht gespannt. Das läuft jetzt die zweite
                Sammelbestellung, und noch keiner hat einen Testbericht geschrieben.
                Zuletzt geändert von ; 17.06.2009, 11:43.
                Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                (@neural_meduza)

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                  #9
                  AW: Winterschlafsack 800 oder 680 Daune?

                  Er soll ja auch komplett schwarz werden, sowohl wegen der Optik als daß er auch die Sonnenstrahlen gut aufnimmt.

                  Ich war in meinem Quantum auch leider bisher nur einmal im Oktober/November 4 Tage paddeln, bei nachts knapp über Null da hat er sich super geschlagen, kuschelig warm nur im Schlüper auch in der 3. Nacht mit hoher Luftfeuchtigkeit. Direkt neben mir hatte nen Sanctuary 700 jede Nacht riesen Probleme mit der Feuchtigkeit, ließ sich aber am Tage problemlos wieder trocknen.
                  Also auch unter erschwerten Bedingungen für so ne Daune klasse Ergebniss, ich find nur nach 3 Nächten schon nen Testbericht, ob das so aussagekräftig ist

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                    #10
                    AW: Winterschlafsack 800 oder 680 Daune?

                    Komplett Endurance ist nicht nötig da nur Atem im Kopfbereich auftritt und man mit dem Fussteil am Zelt entlang rutschen könnte.
                    das etwas Dampfdurchlässige Material ist im Rumpfbereich denn wo nix reinkommt kommt auch schwer was raus uns somit mach ich es dem Schweiss echt schwer aus dem Schlafsack heraus zukommen.
                    Wenn ich shorst jetzt recht verstanden habe, soll der Schlafsack auch mal im Biwak ohne Zelt eingesetzt werden. Und Kondens bildet sich auch im Zelt überall.

                    VBL halt ich bei dem beschriebenen 2 Wochen Dauereinsatz (ohne Hütten) für ein muss.

                    zu KUFA extra als Hülle ....da spart man besser den Schlafsack und packt etwas mehr Daune rein 200g vs 1000 g

                    gruss Jonas
                    Klar kann man das machen. Kommt drauf an was man vorhat, und wie flexibel und leicht man ggf. unterwegs sein will. Mit der "Kombi-Strategie nimmst du auf Touren, wo Du Hütten anlaufen kannst, nur den Daunensack mit, und musst dann nur 1600, 1700 g tragen/ziehen

                    Zitat von J.page Beitrag anzeigen
                    Ich würde sogar soweit gehen und den auf 1500 g daune aufpusten um etwas Reserve zu haben und echt ganz ruhig bei -30 warm und entspannt zuschlafen.
                    Das halte ich für Quatsch (sorry für den Kraftausdruck). 1500 g 800er Daune? Darf ich fragen, welchen Schlafsack Du benutzst? Und welche Temperaturen Du bisher erlebt hast?. Klar schadet es nicht, Reserven zu haben. Aber was machst Du bei den üblichen -10 Grad, oder plus 5 Grad? Und wenn Du den bei den -10, 15 Grad komplett offen lässt, wirst Du u.U. schwitzen, frösteln und dich erkälten. 1500 g Daune sind auch eine Methode, eine Schlafsack vollzuschwitzen. In einem offenen als Decke genutzten Schlafsack musst Du nämlich den VBL weglassen, weil der Schweiß sonst da, wo der VBL direkt mit Kaltluft in Berühung kommt, tassenweise kondensiert. Dann ist nichts mehr mit Schlafkomfort.
                    Zuletzt geändert von ; 17.06.2009, 10:05. Grund: Ergänzung
                    Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
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                      #11
                      AW: Winterschlafsack 800 oder 680 Daune?

                      Sorry, aber ich würde die Kirche mal im Dorf lassen. Warum nimmst du nicht einfach den Alaska 1300 mit der mind. 680er Daune und vielleicht(!) noch 100gr. im Rückenbereich, wenn du kein Rückenschläfer bist? Im Biwak würde ich ohne hin zu einem Biwaksack greifen und bei längeren und sehr kalten Wintertouren einen dünnen Kufa und fertig ist der Lack! Du kannst dir einen Gore-Biwacksack zulegen, der ist dann über das ganze Jahr nutzbar (z.B.Tarp+Biwaksack usw.usf.).
                      Ich habe mit einer 750er Daune gute Erfahrungen im Winter gemacht und auch über einen langen Zeitraum. Die 680er Daune ist sicher nicht viel schlechter.

                      Bis dann...

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                        #12
                        AW: Winterschlafsack 800 oder 680 Daune?

                        Okay dann mal zur Kirche

                        Ich brauche einfach nen neuen Winterschlafsack und ich mag es wenn ich meine Ausrüstung kenne und ihr vertrauen kann. heißt ich mag den jetzt kaufen und er soll ein paar Jahre taugen.
                        Wenn ich den Alaska, nen sicherlich guten Schlafsack für 230 Euro kriegen kann, warum dann nicht 100 Euro drauflegen und für das Geld nen wirklich guten kriegen, was für nen Winterschlafsack immer noch sehr günstig ist.
                        Dazu kommt ich mag das Prinzip mit Kopf und Fußteil Nässe geschützt, ich mag Cumulus und es ist jetzt einfach die Möglichkeit da MEINEN auf mich zugeschneiderten Schlafsack für vernünftiges Geld zu bekommen, warum sollte ich nicht?
                        Die Kombination mit dem dünnen Kufasack im Winter drüber mag sicher Sinn machen, sagt mir nur leider nicht zu.
                        Mit dem Biwak, das habt ihr jetzt mehr reininterpretiert von wegen Bergsteigen, er ist sicherlich mal fürn Notbiwak gedacht, ansonsten würde ich auch am Berg nen Zelt vorziehen.

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                        • Gast-Avatar

                          #13
                          AW: Winterschlafsack 800 oder 680 Daune?

                          Wenn ich den Alaska, nen sicherlich guten Schlafsack für 230 Euro kriegen kann, warum dann nicht 100 Euro drauflegen und für das Geld nen wirklich guten kriegen, was für nen Winterschlafsack immer noch sehr günstig ist.
                          Würde ich auch so machen.

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                          • provisorium
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                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Winterschlafsack 800 oder 680 Daune?

                            Hallo @shorst,

                            vergiss mal die Kohle, ist ohnehin ein Luxusproblem. Ersetze mal "habenwill" durch wirklich(!) brauchen. Erst mal zur Daune, kennst du den Unterschied zwischen 800quin und 700quin (die Frage ist nicht arrogant gemeint)? Ich kann die Unterschiede nur sehr schlecht feststellen (die Ost_Yetis mit ihrer 800**Daune legen da ja ein beredetes Zeugnis ab). Warum willst und musst du auf jedes Gramm achten, wenn das Teil die meiste Zeit auf der Pulka liegt? Warum sprichst du dich gegen die flexible Nutzung von Daune und Kufa/Biwaksack aus? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass du nicht alle 10 oder 14 Tage an einer Hütte vorbei kommst um den Sack mal richtig zu trocknen? Du wirst im Winter bei längeren Touren (außer Süd- und Nordpol) eine Hütte anlaufen. Wäsche und Mensch wollen gewaschen und getrocknet werden. Man (ich) braucht menschlichen Kontakt und Wetterinfos usw. usf. Der "normale" Alaska 1300 macht locker 10 bist 14 Tage ohne vollständige Trocknung mit (bei normalen Winterwetter [kalt und trocken]). Es gibt bei den Cumulus Säcken sicher einiges zu verändern (z.B. die Kapuze oder der Klemmschutz), aber nur die Daune auszutauschen reicht da sicher nicht aus. Grundsätzlich sind die Säcke der Knall im All und besonders zu den Preisen. Keine Frage. Wieviel mit den Cumulus Säcken möglich ist, zeigen die Expeditionen (K2 usw. usf.). Dagegen sind unsere (meine) Touren Kaffeeklatsch mit Michael. Da du ja einen neuen Winterschlafsack suchst und du sicher schon einige Wintertouren gemacht hast und Erfahrungen sammeln konntest, sind meine Wort ohnehin überflüßig. Du wirst also ziemlich genau wissen, was du brauchst. Wenn du jedoch alle zwei Jahre mal eine Wintertour "planst zu machen", dann würde ich den Sack so kaufen, wie er ist (vielleicht ein paar Gramm Daune im Rückenbereich mehr). Nach zehn Jahren oder fünf Wintertouren kannst du dir dann einen Schlafsack kaufen, der genau die Eigenschaften hat, die DU(!)brauchst. Ich benutze einen Winterschlafsack ohne wasserdichten Außenstoff und eine 800**Daune hat mein Sack auch nicht, aber der Schlafsack ist trotzdem gut. Ein etwas "mehr" wird es immer geben, aber ob es ein wirklich "mehr" braucht, das muss sich erst noch zeigen (mal unter uns, die meisten haben doch über kurz oder lang die Kohle für einen Valandre, dann muss man eben ein oder zwei Jahr[e] länger sparen[wir reden hier doch nicht über ein Einfamilienhaus im Grünen]). Hier haben schon viele Cumulus Säcke wieder den Besitzer bzw. die Besitzerin gewechselt und jedes Mal waren es "spezielle" Säcke (Overfill, Stoffe usw.). Verkauft wurden die Säcke aber weil sie nicht zum Anwender oder zur Anwenderin gepasst haben. Ob die 100Euro mehr den Alaska 1300 zu einem "wirklich" guten Winterschlafsack machen, das kann ich nicht sagen, aber wer sagt dir, dass der "normale" Alaska 1300 kein "wirklich" guter Schlafsack ist?! M.a.W.: Der Sack wird mit 100 Euro mehr immer noch die gleiche Kapuze, den gleichen Klemmschutz und den gleichen Thermokragen usw. usf. haben.
                            Ich wünsche dir aber auf jeden Fall viel Spaß bei deinen Wintertouren (unabhängig vom Schlafsack).

                            Bis dann...
                            Zuletzt geändert von provisorium; 18.06.2009, 11:41.

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                              #15
                              AW: Winterschlafsack 800 oder 680 Daune?

                              Daß da zu nem guten Teil wie bei mindestens 75% der Ausrüstung hier im Forum ein Haben Will mit anklingt leugne ich doch gar nicht, ich frag halt nur, warum nicht?!
                              Himmel hier in Berlin Prenzlauer Berg promenieren die Mamas mit ihren superschicken Kinderwagen so wie früher die Kerle mit ihren Mantas, da darf ich doch wohl meine sauer verdiente Asche in den Luxusgegenstand meiner Wahl umsetzen und ich schlafe halt so gerne gut und warm und kuschelig!

                              Warum willst und musst du auf jedes Gramm achten, wenn das Teil die meiste Zeit auf der Pulka liegt?

                              Weil ich mich jetzt schon die verdammte Pulka plus Skisack wieder mal durch den verdammt viel zu engen Waggongang asten sehe, weil ich ja prinzipiell am falschen Ende einsteige, Weil ich weiß wie wie schwer meine Beine ab ner gewißen Höhe gehen, wie meine Lunge pfeift und wie sehr dann jedes zusätzliche Kilo reinhaut.

                              OT: Wetterinfos, wozu, ändert das was am Wetter?

                              Ich würde mal behaupten, ich kenne den Unterschied zwischen 650 quin und 800 cuin und 300 g sind ne Menge Schokolade mehr die ich mitnehmen kann.

                              Unbestritten wenn reine Vernunft hier bei allen Ausrüstungskäufen die Feder führen würde hätte ich und ne einige hier noch viel mehr Geld für andere unnütze Sachen, zb. für Feuerwerk, ich gebs halt aus für meinen Schlaf wenn der Tag so war wie warum zum Teufel tut man sich so etwas an und du zumindest weißt ich kriech in meinen Schlafsack und alles ist gut.

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