3-Jahreszeiten Schlafsack und Isomatte

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  • Sysics
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    • 27.04.2017
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    • Meine Reisen

    3-Jahreszeiten Schlafsack und Isomatte

    Alle Fragen gelten für Matte und Schlafsack gleichermaßen

    1. Bei welchen Temperaturen soll der Sack eingesetzt werden?

    Mai bis Oktober in Europa

    2. Wie groß bist du? Gewicht ? Geschlecht ? Statur?
    173cm, 66kg, männlich, hager, seitenschläfer

    3. Wie ist dein persönliches Kälteempfinden?
    Schnell am frieren. Immer kalte Hände und Füße.

    4. Hättest du gern einen breiteren Schlafsack? (Körperbau / unruhiger Schläfer / Seitenschläfer)
    Ich hatte bislang einen Deuter Trek Lite 3+. Es soll ein Deuter Exosphere werden, des Strechtes wegen.

    5. Wieviel Geld willst du ausgeben?
    300-400€


    6. Beschreibe bitte in wenigen Sätzen den Einsatzbereich des Schlafsacks & Isomatte
    Anschaffung für eine 3-monatige Radreise mit Packtaschen von Deutschland nach Griechenland und zurück von Juni bis September.

    7. Wo liegen Deine Prioritäten? (Gewicht/ Preis/ Komfort/ ...)​
    Haltbarkeit! Deshalb Exped als Isomatte. Die 5 Jahres Garantie gibt mir einfach ein gutes Gefühl und das die Produkte halten. Daher auch die Dura und nicht die Ultra.

    8. Bisheriges Equipment
    Deuter Trek Lite 3+ (Limit 0°C) & TAR Pro Lite Plus (R: 3,4)
    Damit war ich schon viel auf Rucksackreisen unterwegs aber gerade am Mont Blanc im Juli und im Juni in Schottland war mir schon gerne zu kalt. Da spielten Höhe und windige Nächte bestimmt auch mit rein, dass mir eher zu kalt war, trotz ein-bis zweistelliger Außentemperatur.

    Hallo Outdoorfreunde,

    Meine geplanten Anschaffungen sind:
    • Deuter Exosphere 0 oder -6
    • Exped Dura 3R MW -> muss nur noch produziert werden, Info stammt von Exped
    Der Temperaturbereich der Dura 3R wird mit -5°C angegeben, der Exosphere 0 hat als Komf 5°C und Limit 0°C.
    Ich überlege den Exosphere -6 zu nehmen, da ich trotz männlichen Geschlechts eher stark zum frieren neige und mich gerne am Frauenwert (also Komfort) orientiere. Ebenso gut, könnte ich mit der Dura 5 den Grenzbereich bis -20°C erweitern. Ich bin aber nur von Mai bis Oktober unterwegs. Da erreicht es m.W. keine -5°C am Boden, weshalb die Dura 3 ausreichen würde?

    Ich werde ein Exped Lyra 2 mit Footprint nutzen. Die Schlafstelle suche ich nach spitzen Gegenständen ab. Alles gefährliche zu finden schafft man nicht, aber bisher sind alle meine Matten heil geblieben.

    Zu lang, nicht gelesen:
    • Reicht der Exosphere 0 (0°C Komf) und die Dura 3 (-5°C)?
    • Eher mit dem Schlafsack eine Stufe runter (-6), wenn ich ihn auch mal in den Randbereichen der Jahreszeiten nutzen mag?

  • Pinguin66
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    • 30.12.2018
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    #2
    In meinen Augen macht eine Dura 3 wenig Sinn. Der R-Wert ist sogar etwas schlechter als bei der vorhandenen TAR Pro lite. Bei Luftmatten, kann man den R-Wert nur im straff aufgeblasenem Zustand, vollständig nutzen. Ich rate zur wärmeren Matte. Luftfeuchtigkeit und Übernachtungshöhe habe u.a. eine erheblichen Einfluss auf die gefühlte bzw. tatsächliche Nachttemperatur. Ich, männlich, wenig verfrohren, würde daher z.B. im September / Oktober zu einem Schlafsack greifen, der mindestens ca. 4 K wärmer ist als ein Deuter Exosphere -6.

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    • Sysics
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      • 27.04.2017
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      • Meine Reisen

      #3
      Danke, also Exosphere -6 und Dura 5?

      Für die Radtour von Juni bis September wäre ich dann ausreichend versorgt. Die Ausrüstung hält ja eine Weile und dann kann ich sie darüber hinaus auch bei Wanderungen im Frühjahr oder Herbst nutzen. Wenn das Wetter kälter als derzeit ist, würde ich nicht mehr draußen schlafen. Sprich: Tagsüber so 10 Grad sind mein persönliches Minimum. Ich kühle schnell aus und dann mache ich selbst auf Wanderungen nur kurz Pause.
      Aber mein Kaufkriterium ist primär erstmal die Radtour von Juni bis September. Wenn ich die Ausrüstung 3 Monate im Dauereinsatz hatte, ist sie so häufig benutzt worden, wie ich sie sonst über 5 Jahre in Summe über alle Urlaubseinsätze hinweg benutzt hätte. Sie danach noch für Wanderungen einzusetzen ist sekundär.

      Zitat von Pinguin66 Beitrag anzeigen
      Der R-Wert ist sogar etwas schlechter als bei der vorhandenen TAR Pro lite
      Bei meinen Urlauben im Sommer war tatsächlich die Isolation kein Problem. Ich hatte die Matte aus Komfortgründen häufig eher weich gelassen und nicht prall gefüllt, damit ich angenehmer auf der Seite schlafen kann. Das man dann mit der Hüfte nahezu auf dem Boden liegt und dann die Kälte oder der kältere Boden wahrgenommen wird, ist logisch. Daher ist mir die Höhe mit 7cm+ jetzt schon wichtig und das erfüllen die Exped Matten.

      Zitat von Pinguin66 Beitrag anzeigen
      zu einem Schlafsack greifen, der mindestens ca. 4 K wärmer ist als ein Deuter Exosphere -6.
      Du meintest 4°C mehr abdeckt (-4°C) bei der Komforttemperatur ? Also 0°C - 4°C = -4°C Komforttemperatur?


      Ich bestelle mir dann am besten gleich mal die Dura 5R MW und teste das Setup in Summe bei den jetzigen Temperaturen für eine Nacht. Dann habe ich Klarheit das die jetzigen Temperaturen noch aushaltbar sind
      Zuletzt geändert von Sysics; 10.11.2022, 10:05.

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      • Pinguin66
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        • 30.12.2018
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        #4
        Sysics, ja ich mein ca. - 4 ... - 6 °C bei T Komf. Ist es warm, kann man den Schlafsack als Decke benutzen oder man deckt sich nur mit einer Jacke zu. Im Bereich um 0°C +- 5 K hat man es oft mit feuchter Kälte zu tun. Dieser Temperaturbereich ist besonders unangenehm. Kommt noch Erschöpfung und Nahrungsmangel dazu, braucht man Reserve. Du möchtest einen Kunstfaserschlafsack. Durch die geplante intensive Nutzung in Verbindung mit einem stark komprimierten Transport, muß man mit Loftverlust während der Zeit rechnen.
        Dein Setup im Vorfeld zu testen, ist eine sehr gute Idee! Bei 0°C sollte man noch angenehm warm schlafen können. Ich hatte z.B. dieses Jahr, Anfang August im nördlichen Sleswig-Hollstein, ein paar Nächte mit Temperaturen um 5°C.

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        • Sysics
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          • 27.04.2017
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          #5
          Danke sehr
          Mein Trek Lite 3+ ist ein Daunenschlafsack und den muss ich nicht so stark komprimieren. Den hab ich einfach immer auf alles restliche in der Packtasche draufgedrückt und dann die Tasche bis zum nächsten Campingplatz zugelassen. Vielleicht geht das bei der anstehenden Tour auch.
          Ich denke bei 3-monatigem Dauergebrauch, würde Daune ja auch seinen Verschleiß zeigen. Ist halt ein Nutzgegenstand.

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          • Sysics
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            • 27.04.2017
            • 94
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            • Meine Reisen

            #6
            Update: Das Packmaß vom Exo -6 ist mir zu dick und den in den Packsack zu bekommen ist mir zu fummelig. Das Packmaß vom Exo 0 mit 16x32 ist okay. Ich schaue mich wohl eher doch nach Daune um und setze mein Preislimit auf 350€. Ich geh mal im Subforum stöbern...

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            • Pinguin66
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              • 30.12.2018
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              #7
              Zitat von Sysics Beitrag anzeigen
              Update: Das Packmaß vom Exo -6 ist mir zu dick und den in den Packsack zu bekommen ist mir zu fummelig. Das Packmaß vom Exo 0 mit 16x32 ist okay. Ich schaue mich wohl eher doch nach Daune um und setze mein Preislimit auf 350€. Ich geh mal im Subforum stöbern...
              Das ist ein guter Ansatz.

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              • bananensuppe
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                • 13.08.2006
                • 902

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                #8
                Für die 3-monatige Radreise mit Packtaschen von Deutschland nach Griechenland und zurück von Juni bis September würde ich nur meinen Sommerschlafsack (Cumulus Lite-Line 300) nehmen. Ende September kann es aber schon einmal durch die hohe Luftfeuchtigkeit ungemütlich werden, aber mit 100 Gramm mehr an Daune wird das dir vermutlich reichen. Man hat ja auch noch Kleidung, die man bei Bedarf anziehen kann und bei kühlen Wetter nicht unbedingt auf hohen Pässen übernachten oder halt ein Zimmer nehmen.
                Die meiste Zeit hast du sonst einen sperrigen, viel zu warmen Schalfsack dabei.

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                • lina
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                  • 12.07.2008
                  • 44617
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  OT: Leg Dir noch eine Nalgene 1 l-Flasche mit heißem Wasser in den Fußraum, gerne schon bevor Du schlafen gehst. Sorgfältig zuschrauben natürlich (nicht verkanten), aber das ist erfahrungsgemäß problemfrei, und die Wärmflasche bringt überdurchschnittlich viel gegen kalte Füße. Und weil das Wasser am Folgemorgen noch relativ warm ist, brauchst Du dann nicht so viel Brennstoff für Tee-/Kaffeewasser.

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                  • ApoC

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                    • 02.04.2009
                    • 6615
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Sysics Beitrag anzeigen
                    Ich denke bei 3-monatigem Dauergebrauch, würde Daune ja auch seinen Verschleiß zeigen. Ist halt ein Nutzgegenstand.
                    Da würde ich mir nicht soooo die Sorgen machen. Es gibt genug Leute die drei Monate am Stück mit Daune unterwegs sind. Schau mal über den großen Teich zum AT und PCT.

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                    • lina
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                      • 12.07.2008
                      • 44617
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      Das hatte ich auch überlegt, aber es kommt vielleicht auch auf das verwendete Material an. Bei meinem WM würde ich mir darüber z.B. überhaupt keinen Gedanken machen, der kann das locker ab. Nur möglichst nicht lange klamm sein lassen, falls das passiert, dann beim nächstmöglichen Sonnenschein mal auspacken, aufschütteln und lüften, das muss nicht für lange sein.

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                      • Pinguin66
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                        • 30.12.2018
                        • 983
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                        #12
                        Wie lina schon sagt: Nicht lange klamm lagern! Nicht klamm komprimieren! Gut lüften! Wenn man das beachtet, dann halten Daunenschlafsäck auch über Jahrzehnte. Mein FF ist über 30 Jahre alt und an die nächste Generation übergegangen. Er wurde lediglich nach ca. 40 Wochen selbst gewaschen. Danach war der Schlafsack wie neu.

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                        • Sysics
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                          • 27.04.2017
                          • 94
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          Die Mindesttemperaturen in Deutschland zu Anfang Juni der letzten Jahre lagen bei 5-10°C. Ab Juli und weiter im Süden liegt die Mindesttemperatur dann schon bei 10-15°C.

                          Mein Deuter Trek Lite 3+ hat die Komf. Temp. bei 7°C, Limit bei 3°C. Den hab ich 2014 für 130€ reduziert gekauft und schon ~50 Nächte genutzt. Also längst "amortisiert" für mich. Ich schaue nicht aufs Geld, die Frage ist halt nur ob ich mir jetzt was neues, nur um des Kaufens Willen holen mag oder weil es sinnvoll erscheint, da im Juni beim Start hier noch etwas niedrige Temperaturen herrschen können. Den Rest der Tour dann eher nicht.

                          Die Frage ist also: Hole ich mir jetzt einen Schlafsack und verschleiße ihn in den 3 Monaten? Den Deuter Exosphere 0 habe ich gerade noch hier und nicht zurückgeschickt - er wäre mit 120€ halt ein Schnäppchen. KuFa werde ich aber nicht brauchen wegen der Resistenz gegen Feuchtigkeit, da ich immer im Zelt schlafe. Ich habe halt gelesen, dass KuFa irgendwann nachlässt und auf lange Sicht gesehen, kommt mich Daune dann wieder günstiger.

                          Ich kann aber auch mehr Geld in die Hand nehmen und habe was für die nächsten Jahre. Folgende Exemplare habe ich dann im Blick und werden hier im Forum häufig genannt. Die kosten alle so um die 300-400€.

                          Der YETI erscheint mir da fast schon zu dünn und zu teuer.
                          Der Helium wäre wohl zu warm?
                          Beim Panyam und Helium könnte ich eine Wärmestufe höher gehen.​
                          Name Komf Limit EN 13537 Packm. Gewicht Füllung Kommentar
                          mountain equipment helium 400 0 °C -6°C Ja 24x21 830g 400g (700FP) 320
                          Marmot Helium -5°C -12°C Nein? 18x36 1060g 560g (800FP) 400 Auch außen behandelt -> Nachteil?
                          YETI VIB 400 2°C -3°C Ja 19x31 760g 350g (800FP) 360 sehr dünne?
                          Cumulus MYSTERIOUS TRAVELLER 500 1°C -5°C Nein 18x26 900g 500g (700FP) 300 Kaum / kein Unterschied zum Panyam?
                          Cumulus Panyam 450 0°C -6°C Nein 18x26 810g 450g (850FP) 350 Scheinbar nicht wertig / bequem?
                          Zuletzt geändert von Sysics; 14.11.2022, 10:45.

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                          • ApoC

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                            • 6615
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                            #14
                            Bei Marmot steht auf den Etiketten EN13527. Ein Produkt mit Verweis auf eine Norm auf dem Etikett in der Verkehr zu bringen wäre schon sehr dreist und ich würde bei Marmot nicht davon ausgehen, dass die das machen*.

                            https://www.outdoorgearlab.com/revie...m-15#gallery-3

                            Was mich vom Marmot abhalten würde wäre der (fehlende) Wärmekragen. Zumindest der noch wärmere Lithium hat da irgendwie eine komischt Konstruktion und der Helium sieht ähnlich aus. Müsstest Du mal genau prüfen. Ich halte Wärmekragen für sehr sinnvoll. Ein Freund von mit hat den Lithium und überlegt sich da etwas nachrüsten zu lassen weil es am Bauch zieht.

                            Die Limit-Werte kannst Du übrigens ignorieren. 1) ist der Limit-Wert zumindest bei EN23537 fest mit dem Komfort-Wert verknüpft und 2) brauchst Du dir als jemand der schnell frierst gar keine Gedanken machen den Sack unter T-Komfort zu nutzen.

                            *Es gibt andere Hersteller die auf ihrer Seite auf die Norm verweisen aber sie selbst nicht anwenden. Ein Etikett habe ich von denen noch nicht gesehen. Der Hersteller ist aber deutlich kleiner und steht nicht so unter Beobachtung.

                            Wie schon per PN geschrieben würde ich mal schauen was für Temperaturen dich erwarten. Bei Kachelmann kann man recht weit rauszoomen und sich alte Messwerte angucken. Musst Du mal gucken wann du planst wo zu sein und wo eventuell Lücken sind. Und wenn das passt würde ich sagen: Helium 400. Ich schlafe gerne kuschelig warm und habe den bis etwa 8/9 °C genutzt. Ich nutze Schlafsäcke nicht gerne bis an die Komfort-Temperatur.

                            https://kachelmannwetter.com/de/messwerte/temperatur
                            Zuletzt geändert von ApoC; 14.11.2022, 11:00.

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                            • Sysics
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                              • 27.04.2017
                              • 94
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                              #15
                              Huhu,
                              deinen Tipp aus deiner PN mit Kachelmannwetter habe ich nicht ignoriert, bitte nicht falsch auffassen Ich hab scheinbar nur den falschen Zweig genommen weil die Karte auf der Website nur Deutschland zeigte.

                              Die Mind. Temperatur 2m, 12 Std. sagt für Juni immer so um die 8°C. Selbiges für 5cm.
                              Da mag mal eine vereinzelte Nacht mit 5°C drin sein, aber dann wird eine Nacht eben mal etwas ungemütlicher oder wenn nen Kälteeinbruch kommt, fahre ich halt 10 Tage später los oder nehme mir ein Zimmer. Für den Rest der Tour werden mich dann ja immer wärmere Temperaturen erwarten. Mit dem Startzeitpunkt kann ich ein bisschen spielen. Ich muss ja erst im Oktober wieder anfangen zu arbeiten :P

                              Dann schaue ich genauer nach dem Helium 400. Den gibt es gerade für 220€ bei Outnorth. Das Packmaß scheint eher rechteckig, statt zylindrisch zu sein. Mal sehen wie und wo er dann am besten in den Packtaschen landen würde.
                              Lässt sich der Helium noch gut als Decke nutzen, da der Reißverschluss nicht bis zum Fußende durchgeht?
                              Mit dem Wärmekragen gebe ich dir recht, das fände ich auch gut.

                              Der Helium steht dann nur noch in Konkurrenz zum Cumulus Panyam. Zum Helium wurde hier schon ein paar mal geraten, bei Cumulus sind einige mit der Haptik, Reißverschluss oder dem Schlafbefinden nicht so zufrieden gewesen.

                              Zitat von Pinguin66 Beitrag anzeigen
                              Wie lina schon sagt: Nicht lange klamm lagern! Nicht klamm komprimieren! Gut lüften! Wenn man das beachtet, dann halten Daunenschlafsäck auch über Jahrzehnte. Mein FF ist über 30 Jahre alt und an die nächste Generation übergegangen. Er wurde lediglich nach ca. 40 Wochen selbst gewaschen. Danach war der Schlafsack wie neu.
                              Nass geworden ist er bisher noch nicht, toitoi. Ich habe bisher immer den Schlafsack sowohl nach dem Aufstehen, als auch direkt beim Zeltaufbau länger liegen gelassen, damit er etwas lüften kann. Ich denke das ich damit schon korrekt in der Handhabung gewesen bin : )
                              Zitat von lina Beitrag anzeigen
                              OT: Leg Dir noch eine Nalgene 1 l-Flasche mit heißem Wasser in den Fußraum, gerne schon bevor Du schlafen gehst. Sorgfältig zuschrauben natürlich (nicht verkanten), aber das ist erfahrungsgemäß problemfrei, und die Wärmflasche bringt überdurchschnittlich viel gegen kalte Füße. Und weil das Wasser am Folgemorgen noch relativ warm ist, brauchst Du dann nicht so viel Brennstoff für Tee-/Kaffeewasser.

                              Danke, das ist ein guter Tipp! Den habe ich schon so häufig gelesen und nie in Betracht gezogen. Ich habe mir maximal meine Klamotten 10 Minuten vor dem Aufstehen in den Schlafsack gepackt, damit das Ankleiden weniger ungemütlich ist in den ersten Sekunden.
                              Ich hab für die Tour so einen Ortlieb 4-Liter Wassersack. Der wird heißes Wasser glaube ich nicht abkönnen aber vielleicht gibt es die Nalgenes auch in schmaler Form, dass ich die in den Flaschenhaltern vom Rad transportieren kann.
                              Zuletzt geändert von Sysics; 14.11.2022, 12:11.

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                              • ApoC

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                                Lebt im Forum
                                • 02.04.2009
                                • 6615
                                • Privat

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                                #16
                                Den Schlafsack ganz als Decke nutze ich nie. Von daher kann ich dazu wenig sagen. Du pennst ja im Zelt, ne? Im Zelt hast Du sowieso ein paar Grad wärmer.

                                Hatte das auch nicht so verstanden, dass Du das ignorierst. Keine Sorge! Hatte nur nochmal geguckt ob man da nicht doch entsprechende Werte findet.

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                                • Sysics
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                                  • 27.04.2017
                                  • 94
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                                  #17
                                  Ja, ausschließlich im Zelt. Ich werde zu Beginn der Tour einiges an Klamotten für niedrigere Temperaturen mitnehmen können und wenn mich meine Partnerin einen Monat später mal irgendwo besucht, kann sie den Ballast mitnehmen, den ich nicht mehr brauchen werde. Das sollte ich auch mit berücksichtigen.

                                  Sollte ich den Helium 400 kaufen, ist der Preissprung mit 220€ zum Deuter mit 120€ nur noch ein Klacks. Ich schaue nochmal ein wenig im Netz und entscheide mich dann wohl heute oder morgen. Das Angebot bei Outnorth scheint wirklich gut zu sein.

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                                  • bananensuppe
                                    Dauerbesucher
                                    • 13.08.2006
                                    • 902

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Ich würde an deiner Stelle einen Sommerschlafsack nehmen und noch eine Decke oder ein Inlet dazu. Das kannst du dann zusammen mit der warmen Jacke ... unterwegs wieder nach Hause schicken.
                                    Die meiste Zeit deiner Reise wirst bist du ja im Sommer unterwegs und da wäre mir ein so warmer Schlafsack, selbst als Decke, noch zu warm.

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                                    • Pinguin66
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                                      • 30.12.2018
                                      • 983
                                      • Privat

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                                      #19
                                      Sysics, ich beschreibe dir mal meine Entscheidungsfindung bei Schlafsäcken. Vielleicht hilft es dir.
                                      1. Daune oder Kunstfaser ... Zu meinen Vorhaben und Vorlieben passt Daune

                                      Gute Daunenschlafäcke halten bei richtigem Umgang und bei richtiger Pflege weit über 400 Nächte. Mit professioneller Reinigung und ggf. Austauch beschädigter Daunen kann man einen guten Daunenschlafsack ein Leben lang nutzen.
                                      Ich kaufe also den Daunenschlafsack für einen Temperaturbereich und nicht alleine für eine Reise.

                                      2. Festlegung des Temperaturbereichs ... Zur Festlegung des Temperaturbereichs sind für mich drei Faktoren wichtig.
                                      - minimale Temperatur, mit der man rechnen muß (z.B. nutze ich z.B. die Klimadaten auf Meteoblue bzw. Wetterprognosen wie 21 Tage Wetter)
                                      - Wie ist mein Kälteempfinden bezüglich der Normwerte (für mich ist Tkompf für eine angenehmen warmen Schlaf richtg)
                                      - Faktoren die das Kälteempfinden stark beeinflussen wie Mangelernährung, Erschöpfung, Wind, Nässe, Gesundheit

                                      3. Der Schlafsack muß passen. (Länge, Breite) Ist ein Schlafsack zu eng, drückt man die Füllung von innen zusammen. Man verliert Isolation. Da hilft auch zusätzliche Kleidung nichts. Das Problem verstärkt sich damit nur. Ist der Schlafsack etwas zu weit, ist das meist kein Problem. Den Totraum kann man mit Kleidung füllen.

                                      4. Ausstattung, Konstruktion, Material
                                      z.B. lege ich keinen Wert auf eine Wärmekragen, bei Schlafsäcken die bis ca. 0°C gehen. Für Schlafsäcke, die für Tkompf < 0°C gedacht sind, ist ein guter Wärmekragen um so wichtiger. Reißverschlußlänge, Verklemmschutz, Schnitt, Kapuze, wasserfeste Hülle oder nicht ... All diese Eigenschaften werden subjektiv sehr unterschiedlich empfunden und müssen für dich akzeptabel sein.

                                      zu den Marken.
                                      Ich nutze ein Quilt und zwei angepassete Schlafsäcke von Cumulus. Von der Verarbeitungsqualität sehe ich keine Unterschiede zu meinem FF (US-Edelmarke). Der Schnitt kommt meien Schlafgewohnheiten entgegen. Durch die Anpassungen passt er für mich perfekt. Die beim Händler getesteten WM passten mir hingegen nicht.
                                      Cumulus hat in den vergangenen 3-4 Jahren sein Sortiment vollständig überarbeitet. Ältere Bewertungen kann man daher nur sehr eingeschränkt heranziehen.

                                      Als letztes berücksichtige ich vorhandene Ausrüstung. Die Grenztemperaturen von meinen Schlafsetups unterscheiden sich mindestend um 10 K. Kleinere Unterschiede rechtfertigen für mich keine zusätzliche Ausrüstung.

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                                      • Sysics
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                                        • 27.04.2017
                                        • 94
                                        • Privat

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                                        #20
                                        Bevor ich überhaupt zuschlage muss ich noch mit in Betrachtung ziehen, dass ich als Seitenschläfer etwas mehr Platz im Schlafsack brauchen würde, damit ich mich im Schlafsack selbst drehe, statt mich mitsamt des Schlafsacks.
                                        Dann wäre nämlich der Helium GT 400 als weitere Version die bessere Wahl, wenn überhaupt.

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