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Wenn man nen Spirituskocher in den Bushbuddy steckt, sieht das auch ähnlich aus. Da vergast einfach deutlich mehr Spiritus als sonst wenn der Kocher mal aufgewärmt ist.
In diesem Foto von Lutz (lutz-berlin) sieht man die tollen Topfhalter (für kleine Töpfe) des China-Titan-Ofenrohrs. Auf dem Berliner Out-Door-Stammtisch durfte ich mir die anschauen. Sie haben einen Quadratischen Querschnitt und sind so eingekerbt, dass sie zusammen eine ebene Fläche bilden. Löcher für die Topfhalter gibt es am oberen Hobo-Rand und wie hier abgebildet in der Mitte:
Auf den ebenfalls mitgelierferten Halbkreis-Topfhaltern stehen kleine und große Töfe aber auch sehr gut und der Hobo hat damit oben mehr Platz für die Abluft.
Ich habe mal ne Frage zum Thema Hobo.
Wenn ihr mit dem kocht entsteht ja Ruß der sich dann am Topf absetzt. Nun bin ich ja kein Freund von verrußten Töpfen.
Wie kann mn das Rußen verhindern? Muss man dafür einfach mehr Hitze (Glut) erzeugen? Oder ist das ein Nachteil mit dem man Leben MUSS wenn man einen Hobo benutzt?
Hi, das wirst du mit leben müssen oder eben auch nicht. Hobo mit Holz = Russ an Topf und Pfanne. Gute Hobos brennen sich oft genug sogar selber russfrei, aber das was draufsteht bekommt immer was ab.
CU Bernd
Ich habe mal ne Frage zum Thema Hobo.
Wenn ihr mit dem kocht entsteht ja Ruß der sich dann am Topf absetzt. Nun bin ich ja kein Freund von verrußten Töpfen.
Wie kann mn das Rußen verhindern? Muss man dafür einfach mehr Hitze (Glut) erzeugen? Oder ist das ein Nachteil mit dem man Leben MUSS wenn man einen Hobo benutzt?
Je nach Wirkungsgrad hast Du halt noch Restmaterial unverbrannt in der Abluft, also Qualm und Ruß.
Um weniger Ruß zu haben, kannst Du versuchen den Wirkungsgrad zu verbessern. Effizientere Verbrennung (=bessere Luftdurchmischung + höhere Temperatur) bietet z.B. eine Doppelwand Konstruktion mit Sekundärverbrennung, die man "Woodgas Stove" nennt. Sparst dann nebenbei auch Brennholz.
Genau darum geht es ja hier im Thread an einigen Stellen. Doppelwandaufbau ist aber natürlich etwas komplizierter, schwerer im Transport, und das abgeschirmte Feuer hat nicht ganz den flackernden Reiz eines Lagerfeuers. Also jedem nach seiner Facon ;)
Danke für dir Bilder, sehr interessant! Denke man kann da paar Sachen ableiten:
* Ethanol sollte bläulich verbrennen, hier also zu wenig Sauerstoff
* das liegt wohl hauptsächlich daran, dass der Brenner die untere Zuluft (Gitter) weitgehend blockiert, also hauptsächlich Luft in die oberen Löcher einströmt. Wen die Verbrennung so weit oben liegt, nahe am Austritt, dann entwickelt sich aber kaum noch Kamineffekt.
* Und Dein Windschutz sollte unten mehr Luft rein lassen, insbesodere auf der Windseite unten offen.
* der Brenner wird recht warm und der Druck schmeißt sehr viel Ethanoldämpfe raus. Das müsste man etwas eindämmen. Könnte dazu entweder etwas tiefer, im Zuluftbereich wäre es etwas kühler. Oder andere Art Brenner.
* die Flamme ist wohl auch recht hoch, besser passen würde wohl ein flacherer Brenner oder einer ohne Drucksystem, der weniger Alkohol freisetzt.
* der große Topf blockiert etwas den Flammenabzug (stabilisiert aber immerhin den Flammenweg am Austritt). Entweder kleinerer Topf oder den großen mit etwas mehr Abstand.
* die austretenden Flammen sind sehr empfindlich gegen Wind, da könnte eine bessere Konstruktion einiges bringen. Dein Windschutz ist da schon was, aber nicht optimal.
Man muss also den Spiritus Brenner für den Betrieb im Woodgas Stove passend optimieren. Und sowohl Topf als auch Windschutz haben großen Einfluß.
Hier mein neuer Evernew MugPot900 Titan-Topf, komplett mit unverdünntem Spülmittel eingerieben, dann 3 Tage fürs Kochen verwendet (4 mal mit Hobo, 2 mal mit Spiritus), jeweils in kaltem Havelwasser abgewaschen und innen mit Spülmittel gespült, dann zu Hause zunächst mit Spülmittel, Scheuermilch, Bürste und rauher Seite eines Spülschwammes gespült, dann 15 Minuten Backofen bei 250°C, dann nochmal gründlich gespült und dabei auch vorsichtig etwas Schleifpapier verwendet:
Die Titan-Version des Alb Forming Wood Stove wiegt übrigens angeblich 215 Gramm. Man beachte die Materialstärke von angeblich 0,5mm und die innovativen Topfständer!
Die Titan Version wiegt 234 gr, jetzt such ich einen Topf wo der rein passt,
Und meiner sieht auch besser aus
Zuletzt geändert von lutz-berlin; 03.12.2013, 15:33.
liegt mein Dosenhobo für lau drunter - wie wird das Ding so schwer?
Ist halt doppelwandig.
Wenn Du 2 übliche Weißblechdosen in dieser Größe zusammenbaust plus 1x Katzenfutterdose oben drauf, liegst Du auch etwa bei 200-300g. Wobei die Titanversion wohl einiges stabiler sein dürfte.
klar doppelwandig - 1l Lackdose + stanni 800g Suppendose innen macht 200g.
Wenn ich einen Hobo zu dem Preis und aus Titan kaufe, dann weil er leichter und kompakter ist und nicht stabiler - die Dosenhobos sind schon ziemlich bulletproof wenn man sich nicht gerade auf die Seite setzt - das wird auber auch das Titan Gerät nicht unbeschadet überstehen...
Du schreibst im Post #214: ... könnte man auch leichter bauen!
... habe ich bereits vor rund 3 Monaten, als ich mich nach unserer „Seekajak-Reise durch Dalmatien“ für Holzkocher interessiert und mich damit intensiv beschäftigt habe.
Bild 1: kleiner Holzgaskocher ...
Bild 2: ... und hier in Aktion
Bild 3: großer Holzgaskocher ...
Bild 4: ... und hier in Aktion
Nähere Informationen über meine Holzkocher von Typ: Bushbuddy, Hobo und Feuerkorb demnächst auf meinem Thread „Seekajaking: Küstentörn und Inselsprung - Tipps & Tricks“. Aber das dauert noch eine Weile – bin gerade am Testen und Optimieren.
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