leichter Hobostove gesucht!

[wilbert]

AW: leichter Hobostove gesucht!

das ist mir mit diesem aramidgewebe auch passiert.

Technische Daten:
- Flächengewicht: 400 gr/m²
- Materialstärke: ca. 0,9 mm
- beständig bis 300°C Kontakthitze
- beständig bis 1000°C Strahlungshitze
- nicht brennbar.
https://www.weldorado.de/

ich dachte carbonfilz wäre da hitzeresistenter.

[lutz-berlin]

AW: leichter Hobostove gesucht!

das ist mir mit diesem aramidgewebe auch passiert.


ich dachte carbonfilz wäre da hitzeresistenter.

Ist es auch

https://m.youtube.com/watch?v=V0Ou2B2Llfono

5mm ca 0,13gr/cm3

Das wird eine Weile unter dem PicoGrill halten, 1000Grad C oder mehr hat man da ja nicht als Strahlungshitze

[Linnaeus]

AW: leichter Hobostove gesucht!

Nicht im Schnee als Unterlage verwenden! Zuerst schmilzt der Schnee, dann friert er fest

[Serienchiller]

AW: leichter Hobostove gesucht!

Wenn man einen Holzvergaserofen so benutzt wie einen Hobokocher, macht es keinen Spaß. Dann treffen auch die ganzen Nachteile zu, die AlfBerlin aufgezählt hat.

Man muss sich von dem Gedanken lösen, in dem Kasten ein Lagerfeuer bauen zu wollen (wie beim Hobo). Stattdessen das Holz sehr klein machen und dicht packen, gegen jede Intuition. Hier ein Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=FlSFHY3VQY8

Wenn man es so macht bekommt man durch die dichte Packung trotz kleinerem Brennraum mehr Holz untergebracht. Pusten, Schüren, Nachlegen entfällt alles weil der Kocher von selber alles restlos verbrennt und normalerweise auch ohne nachlegen lang genug läuft.

Zwischen den Holzstücken braucht es nicht viel Luft, weil ja für die eigentliche Verbrennung nochmal zusätzliche Luft zugeführt wird. Deswegen kommt so ein Holzvergaser auch mit aufgeschütteten Holzpellets wunderbar klar:

https://www.youtube.com/watch?v=vWh21tjAe9g

Ich habe einen Chinanachbau vom Wild Woodgas Stove (im Video) und den ein paar mal ausprobiert. Das Holz sollte möglichst trocken sein, aber da kommt schon wieder ein Vorteil: Ein paar trockene Zweige findet man immer, bei größeren Stücken wird es da schon schwieriger. Der Holzvergaser läuft wunderbar mit Kleinzeug, man braucht keine größeren Stücke für eine lange Brenndauer. Und er raucht wirklich fast gar nicht, eigentlich nur ganz am Anfang. Ist aber leider relativ windanfällig, also entweder ein geschütztes Plätzchen suchen oder einen Windschutz mitnehmen.

Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem Kocher, er tut was er soll und das ganz ordentlich. Letztendlich greife ich aber doch meistens zum Multifuel, weil man nicht überall Feuer machen kann/darf und weil das mit dem Ruß doch immer eine ziemliche Sauerei ist. Aber Freude bringt das Teil schon.

[wilbert]

AW: leichter Hobostove gesucht!

@lutze

Ist es auch

https://m.youtube.com/watch?v=V0Ou2B2Llfono

5mm ca 0,13gr/cm3

Das wird eine Weile unter dem PicoGrill halten, 1000Grad C oder mehr hat man da ja nicht als Strahlungshitze

vielen dank für die demo. dafür hast du dir ein crème brulée verdient!

[markrü]

AW: leichter Hobostove gesucht!

Holvergaser sind nicht effizienter, ...

Effizienz beschreibt i.A. ein Kosten-Nutzen-Verhältnis. Bei einem Ofen ist das Brennmaterial der Kostenfaktor und die abgegebene Wärme der Nutzen. Durch die prinzipbedingt vollständigere Verbrennung eines Holzvergasers im Vergleich zu einem offenen Hobo sollte ein Holzvergaser effizienter sein... Oder ist das im Null-dimensionalen Alf-Universum auch wieder anders?!

[Outdoorfetischist]

AW: leichter Hobostove gesucht!

Danke für die vielen Einschätzungen und auch inbesondere an Ingwer für das großzügige Angebot! Ich komm ggf. drauf zurück, derzeit sind aber durch Zeitmangel nur Gedankenexperimente drin

Nach Lesen eurer Antworten denke ich, dass ich rein von der Bedienung her mit beiden Typen (also Vergaser und Nichtvergaser) zurechtkäme, wobei der zusätzliche "Lagerfeuer bauen"-Effekt eines Nichtvergasers (einen Vergaser soll man ja laut Serienchiller so nicht benutzen) natürlich meinen inneren Spieltrieb befriedigen würde. Dennoch glaube ich nachwievor, dass ich keinen Hobo ohne richtigen Boden haben möchte. Gibt es Nichtvergaser mit Boden?

Und falls es doch ein Vergaser wird: Was sind die gängigen, einigermaßen leichten Alternativen zum Nomadic Trekker (aka Bushbuddy)? Es gibt ja den Wild Woodgas Stove - was noch?
Achja und gibt es einen leichten HA-Alutopf, in den der Nomadic Trekker reinpasst?

[AlfBerlin]

AW: leichter Hobostove gesucht!

@Serienchiller: Ja, die "Holzvergaser" sind ganz gut zum Wasserkochen mit einer Füllung Holz.

@markrü: Ob das Holz in den "Holzvergasern" wirklich WESENTLICH vollständiger verbrannt wird (also weniger Rauch und weniger verbleibende Holzkohle) als in guten anderen Hobos möchte ich bezweifeln. Die Wärmeabstrahlung zur Seite wird bei den doppelwandigern Hobos etwas geringer sein. Aber ein Windschutz kann da auch eine Menge bewirken. Außerdem kann man das Feuerholz besser vortrocknen:


Alfs Ikea-Hobo mit Windschutz und Feuerholz zum Nachlegen in Warteposition

[Spartaner]

AW: leichter Hobostove gesucht!

Vor allem möchte ich mal wissen, ob der kleine Holzvergaser bei der Vollfüllmethode mit oben Zünden überhaupt ins Brennen kommt, wenn man kein ideal trockenes Holz zur Verfügung hat. Das hier sieht ja sehr gut aus, aber eben mit perfekt trockenem Holz.
Mit Künzi brauche ich nur am Anfang recht trockenes Holz (oder bei feuchtem Holz halt etwas Grillanzünder oä) zum Starten, danach schichte ich "Unmengen" feuchter bis ganz nasser Äste rund um den Künzi auf und die dünnen Äste trocknen, bevor ich sie in den Brennraum nachlege. So kann man auch bei Regenwetter eine ganze Weile gut künzeln. Beim Holzvergaser geht das nicht, weil die Außenflächen zu kühl sind.

[lutz-berlin]

AW: leichter Hobostove gesucht!

@Outdoorfetichist


Mitt welchen Gefäßen willst Du kochen?
Die Auswahl ist nicht gerade klein bei Holzkochern

[Outdoorfetischist]

AW: leichter Hobostove gesucht!

Ich dachte an Alu- oder Titantöpfe (vorzugsweise ersteres da oft kaum schwerer aber weniger Anbrennprobleme) so um 1L. Momentan habe ich nur einen 700 ml Titantopf, für einen hobo müsste aber vmtl was größeres her, damit ich für 2 Personen gleichzeitig kochen kann.

[markrü]

AW: leichter Hobostove gesucht!

Ob das Holz in den "Holzvergasern" wirklich WESENTLICH vollständiger verbrannt wird (also weniger Rauch und weniger verbleibende Holzkohle) als in guten anderen Hobos möchte ich bezweifeln.

Der eine wird unter guten Bedingungen besser arbeiten als der andere unter schlechten... "Holzvergaser sind nicht effizienter" beinhaltet allerdings eine Allgemeingültigkeit, die meiner Meinung nach nicht haltbar ist.

Vor allem möchte ich mal wissen, ob der kleine Holzvergaser bei der Vollfüllmethode mit oben Zünden überhaupt ins Brennen kommt, wenn man kein ideal trockenes Holz zur Verfügung hat.

Für den universellen Einsatz ist mir mein Holzvergaser inzwischen auch zu 'zickig'. Ich nehme für diesen immer einen Beutel Pellets mit. Mit Pellets betrieben, kenne ich aber bei weitem nichts besseres (ohne Ventilator!).

Tipp am Rande: Wenn der WGS mal ganz oder fast ganz runtergebrant ist - ALLES raus, neues Holz rein, die alte Glut oben drauf. Pusten.

Gruß,
Markus

[oesi]

AW: leichter Hobostove gesucht!

Ist es auch

https://m.youtube.com/watch?v=V0Ou2B2Llfono

5mm ca 0,13gr/cm3

Das wird eine Weile unter dem PicoGrill halten, 1000Grad C oder mehr hat man da ja nicht als Strahlungshitze

Hmm, jetzt verstehe ich aber nicht, warum bei mir das Carbonfelt unter der Kocher komplett durchgebrannt ist. Habe leider keine Bilder davon.
Vielleicht war es kein richtiges Carbonfelt??? In meinem MYOG Spirituskocher funktioniert das Carbonfelt aber wie gewünscht.

[lutz-berlin]

AW: leichter Hobostove gesucht!

Hmm, jetzt verstehe ich aber nicht, warum bei mir das Carbonfelt unter der Kocher komplett durchgebrannt ist. Habe leider keine Bilder davon.
Vielleicht war es kein richtiges Carbonfelt??? In meinem MYOG Spirituskocher funktioniert das Carbonfelt aber wie gewünscht.

ab 3cm Abstand zum Rost sollte das schon länger halten,
am Alcohol Stove hast du doch nur ca 80°C an der Oberfläche

[lutz-berlin]

AW: leichter Hobostove gesucht!

Vor allem möchte ich mal wissen, ob der kleine Holzvergaser bei der Vollfüllmethode mit oben Zünden überhaupt ins Brennen kommt, wenn man kein ideal trockenes Holz zur Verfügung hat. Das hier sieht ja sehr gut aus, aber eben mit perfekt trockenem Holz.
Mit Künzi brauche ich nur am Anfang recht trockenes Holz (oder bei feuchtem Holz halt etwas Grillanzünder oä) zum Starten, danach schichte ich "Unmengen" feuchter bis ganz nasser Äste rund um den Künzi auf und die dünnen Äste trocknen, bevor ich sie in den Brennraum nachlege. So kann man auch bei Regenwetter eine ganze Weile gut künzeln. Beim Holzvergaser geht das nicht, weil die Außenflächen zu kühl sind.

das macht er schon wenn man ihn nicht überfüllt, das Ding muß erst eimal in den woodgas modus kommen!
woodgas stove mit rocket port sind nicht zu toppen

[lutz-berlin]

AW: leichter Hobostove gesucht!

Wenn man einen Holzvergaserofen so benutzt wie einen Hobokocher, macht es keinen Spaß. Dann treffen auch die ganzen Nachteile zu, die AlfBerlin aufgezählt hat.

Man muss sich von dem Gedanken lösen, in dem Kasten ein Lagerfeuer bauen zu wollen (wie beim Hobo). Stattdessen das Holz sehr klein machen und dicht packen, gegen jede Intuition. Hier ein Video dazu:

https://www.youtube.com/watch?v=FlSFHY3VQY8

Wenn man es so macht bekommt man durch die dichte Packung trotz kleinerem Brennraum mehr Holz untergebracht. Pusten, Schüren, Nachlegen entfällt alles weil der Kocher von selber alles restlos verbrennt und normalerweise auch ohne nachlegen lang genug läuft.

Zwischen den Holzstücken braucht es nicht viel Luft, weil ja für die eigentliche Verbrennung nochmal zusätzliche Luft zugeführt wird. Deswegen kommt so ein Holzvergaser auch mit aufgeschütteten Holzpellets wunderbar klar:

https://www.youtube.com/watch?v=vWh21tjAe9g

Ich habe einen Chinanachbau vom Wild Woodgas Stove (im Video) und den ein paar mal ausprobiert. Das Holz sollte möglichst trocken sein, aber da kommt schon wieder ein Vorteil: Ein paar trockene Zweige findet man immer, bei größeren Stücken wird es da schon schwieriger. Der Holzvergaser läuft wunderbar mit Kleinzeug, man braucht keine größeren Stücke für eine lange Brenndauer. Und er raucht wirklich fast gar nicht, eigentlich nur ganz am Anfang. Ist aber leider relativ windanfällig, also entweder ein geschütztes Plätzchen suchen oder einen Windschutz mitnehmen.

Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem Kocher, er tut was er soll und das ganz ordentlich. Letztendlich greife ich aber doch meistens zum Multifuel, weil man nicht überall Feuer machen kann/darf und weil das mit dem Ruß doch immer eine ziemliche Sauerei ist. Aber Freude bringt das Teil schon.

Ich habe aber mind 3Kocher da geht das aber
und dann gibt es noch die Büchsen mit Ventilator

[Serienchiller]

AW: leichter Hobostove gesucht!

Was geht? Feuchtes Holz?

Ich muss zugeben dass ich das auch nur einmal versucht habe, da kam das Holz vom Boden und war auch ohne Rinde noch relativ feucht. Da hat der Kocher nie richtig gezündet, es ist einfach der Zunder abgebrannt und dann hat das ganze nur ein wenig vor sich hin geraucht. Habe dann den ganzen Inhalt wieder ausgeleert und mir trockene Äste gesucht, mit denen ging es wunderbar.

Meinst du ein paar trockene Stücke obendrauf für den Anfang hätten auch gereicht?

[Spartaner]

AW: leichter Hobostove gesucht!

ich bin gespannt auf deinen brenntest.

Der Brenntest lässt noch etwas auf sich warten, bis es eine sinnvolle Gelegenheit gibt (ich mach das eigentlich nur auf Tour).

Aber ein paar der beliebten Nest-Fotos kann ich noch nachliefern.

Die 900g-Standard-Dose passt gut in den Snowpeak Trek 900 Titanium:


Der Abstand zum Brennraum ist vielleicht ein bisschen groß, aber so ist das nun mal, und das Nachlegen ist so auch relativ einfach:


Natürlich gehört ein Windschutz dazu:


Wenn man die Topfhalterung abnimmt, dann passt auch der Deckel:


Die Topfhalterung kann hier rein, aber wahrscheinlich würde ich was anderes in die Büchse packen, was den Raum besser nutzt:

[lutz-berlin]

AW: leichter Hobostove gesucht!

@spartaner

Alb Forming Bushbuddy ti 235gr (woodgas stove )
Edelstahlbüchse mit Rost 235 gr (hobo stove )
passen beide in den 1400 Snowpeak
nachlegen von Holz ist kein Problem
( Der Boden vom SnowPeak beult sich nach unten aus )




@all
so

oder so


funktioniert auch die viel gescholtene bb

[Outdoorfetischist]

AW: leichter Hobostove gesucht!

woodgas stove mit rocket port sind nicht zu toppen

Auf welchen Kocher in welcher Variante beziehst du dich damit genau? Sry für die evtl. doofe Frage...

Gibt es Nichtholzvergaser mit vernünftigem Bodenschutz?