3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

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  • FantasticMrFox
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    • 07.02.2016
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    #21
    AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

    Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
    Hab ich mir durchgelesen. Und mir sind 2 Sachen ganz besonders aufgefallen:
    Bei einem steht der Wohnort dran und es ist ein britisches Forum. Und deswegen sollen jetzt alle die dort geschrieben haben Schotten sein? Von den 11 (Achtung: 11!!!) Posts schließt du dann darauf, dass es die Meinung aller Schotten ist? Schon etwas sehr weit hergeholt.

    Das zweite ist: Sämtliche Erfahrungsberichte dort basieren auf jeweils einem (1!!!) Urlaub mit Poncho. Das heißt die haben sich gar nicht damit auseinandergesetzt. Da steht bis auf das Bild kein Wort welcher Poncho und auch kein Wort zu Gegenmaßnahmen, wie Gürtel gegen das Flattern.

    Klar bin ich das Erste mal auch ohne Gürtel los und mir ist das Teil ständig ins Gesicht geflogen. Ich war wütend und das Ding hat nur genervt. Beim zweiten mal mit Gürtel und es hat super funktioniert. Dafür ist mir die Kapuze ins Gesicht gerutscht(aus Unwissenheit viel zu groß genäht). Abgeändert, jetzt rutscht sie nicht mehr ins Gesicht. Gleiches mit den Abmessungen (siehe unten).
    Das sind echte Erfahrungen aus denen man lernt und nicht: Ein mal versucht, sch*** und nie wieder oder aus unseriösen Seiten/Threads mit marginalen Infos angelesen (nach der Art: "Bild dir deine Meinung", aber bloß keine andere...)

    Sowas erinnert mich immer wieder an sinnbildliche Aussagen von Windowsusern: "Linux ist sch***, weil es nicht so ist wie Windows." Ja klasse, dann kann man doch gleich Windows nehmen.
    Wer sich auf Poncho einlässt, der muss verstehen, dass es ein völlig anderer Ansatz ist. Ein anderer Ansatz heißt auch ein anderer Umgang damit. z.B. Gürtel oder an Hosenbeinen festbinden oder .... Und darauf wurde in dem verlinkten Thread ganz und gar nicht eingegangen.
    Ein Poncho ist halt keine Jacke.
    OT: Das ist jetzt natürlich mittlerweile alles sehr OT (woran ich auch meinen Anteil habe), aber ich gehe mal auf die Punkte ein. Das ist ein überwiegend schottisches Forum (heißt nicht umsonst Walkhighlands) und meiner Erfahrung nach sind der Großteil der da angemeldeten Nutzer eher Schotten als Engländer, und die dort geäußerten Erfahrungen basieren oft (aber nicht immer) auf mehr als nur einem Urlaub. Bei vielen kannst du unterm Profilbild auch sehen, was sie schon so erstiegen haben, im besagten Thread haben die Nutzer u.a. 16, 135, 190 und 282 Munros auf dem Buckel (wir ziehen mal großzügig ein paar ab, weil der Thread aus 2014 ist). Die sprechen also zum großen Teil aus Erfahrung, darüber hinaus war der Thread auch nur ein Beispiel. Ich schließe nicht von 11 Posts aus darauf, dass das die Meinung aller Schotten ist (du im Gegensatz gehst aber davon aus, dass alle dort Postenden ihre Ponchos nur einmal getragen haben und keine Ahnung davon hatten, was sie da taten), ich beziehe mich da eher auf meine Erfahrungen als in Schottland Lebender, der die Male, die er einen Poncho in den Highlands gesehen hat, an einer Hand abzählen kann. Bei uns im Outdoor Club an der Uni hat kein einziger Mensch einen Poncho im Einsatz, die müssen irgendwie alle doof sein, dass die deinen Enthusiasmus nicht teilen, oder?

    Und wie ich schon sagte, ich kann mir gut vorstellen, dass der TO mit einem Poncho in dem einen sommerlichen Schwedenurlaub glücklich wird. Aber mit einer leichten Hardshell auch, und die kann er dann auch noch jahrelang an anderen Orten tragen (ich gehe nämlich nicht davon aus, dass er danach nach Hause kommt und nie wieder wandern geht).

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    • inselaffe
      Fuchs
      • 23.06.2014
      • 1716
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      #22
      AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

      Schmusebärchen, ich bin doch ganz bei dir, keine Sorge. Hast einen wichtigen Absatz total übergangen. Sei dir verziehen

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      • derSammy

        Lebt im Forum
        • 23.11.2007
        • 7412
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        #23
        AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

        Ich kann dazu leider auch nix sagen ausser 2 Beobachtungen.

        In meinem Gerümpel Gewölbe (der wahrlich nicht leer ist) gibt es so ziemlich ALLES ausser einen Poncho
        Vor meiner Haustür(von da aus wos ins gefährliche Gebrig geht) biegen alle Ponchoträger links weg zum "Cafe am Schloßberg" rechts rum hingegen sinds dann nur noch Jackenbekleideten die mit entschlossenem Nordwandg´sicht die Grenzerfahrung zum sicheren Tod suchen......

        Is aber ne rein (und jetzt kommts..ich verwechsel des immer) sujopekive Sicht der Dinge....

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        • Schmusebaerchen
          Alter Hase
          • 05.07.2011
          • 3388
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          #24
          AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

          @FantasticMrFox: Wer lesen kann ist klar im Vorteil:
          Well, I only used it for one holiday.
          He used it once
          I carried one the first time in scotland
          Dacht ich mirs doch. Du gehst von dir aus und deinen Anforderungen. Dann hat das was du schreibst nichts mit Beratung zu tun, sondern ist bloß: Ich nutze das, also wirst du es auch irgendwann brauchen.
          Beratung heißt auf den Hilfesuchenden eingehen und nicht von sich selbst reden. OT: Genau das sind die "Expertenberatungen", die ich in dem Grundsatzthread angeprangert habe. Wenn jemand nicht auf die Problematik des TO eingeht, dann sind seine noch so umfangreichen Erfahrungen komplett nutzlos.
          Er sucht eine Sommerregenbekleidung für Nordschweden u.ä.. Du kommst mit Winter, Berggipfeln und Schottland. Zur Festigung deiner Erfahrungen postest du ein schottisches Bergsteigerforum mit sehr schwammigen Infos.
          Spätestens bei der Aussage von Kuma hätte man nachdenklich werden müssen, dass man bisher vielleicht nur einen kleinen Teil gesehen hat.

          Ist dir aufgefallen, dass Sammy bis gerade eben nichts konkretes geschrieben hat? Weil er im Gegensatz zu dir genau weiß, dass er Bergsteigeanforderungen hat und andere eben nicht.

          Achtung, persönliche Meinung:
          Ich kaufe mir lieber etwas, dass 90% meines Einsatzgebietes abdeckt, darauf optimiert ist und nebenbei haltbarer ist und einen Bruchteil kostet, als mir etwas sehr viel teureres zu kaufen, was ich evtl. irgendwann mal gebrauchen könnte. Vielleicht aber auch nie oder es bis dahin verschlissen ist.

          Aber so ist es nun mal heutzutage:
          Brauche Gassigehjacke -> nimm einen 700€ Regenanzug, könnte sein dass du 10h durch strömenden Regen gehst ohne dich danach Zuhause aufwärmen zu können
          Brauche günstige Kompaktkamera -> Nimm eine 1000€ 20kg Spiegelreflexkamera, es könnte sein dass du mal professionell Bilder machen möchtest
          Brauche Auto um von A nach B zu kommen -> Nimm einen SUV, es könnte einen Weltuntergang geben und alle Straßen unpassierbar sein
          Brauche einen PC für Email und Internet -> Nimm einen Octacore mit 64GB RAM, könnte sein dass du zum Hardcore Gamer wirst
          Zitat von noob3
          Fest steht, dass ich auf jeden Fall entsprechende Regenkleidung mitnehmen muss. Hier greifen wohl die meisten Leute auf Hardshell Jacken zurück. Allerdings liest man immer wieder von Problemen bei langer Benutzung mit viel Gepäck: Die Jacke wird nach einiger Zeit "undicht gescheuert", es kommt zur Delamination oder die Rucksackgurte drücken das Wasser an den Schultern durch. [...]
          Daher war nun meine Überlegung, ob man nicht einfach eine Softshell Jacke als Windschutz mitnimmt und bei Bedarf einen Poncho überwirft. Davon würde ich mir versprechen, dass die Funktionen von Softshelljacke und Poncho längerfristig gewährleistet sind. Gleichzeitig soll das Klima in der Softshelljacke ja deutlich besser sein als unter der Hardshell. Das würde die Wanderung sicherlich deutlich angenehmer machen, wenn es nicht regnet und kein Regenschutz notwendig ist.
          -> Nimm die Hardshell, du könntest nur noch im Winter auf schottischen Berggipfeln unterwegs sein (übertrieben dargestellt nach FantasticMrFox)
          Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
          UGP-Mitglied Index 860

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          • noob3
            Neu im Forum
            • 14.02.2016
            • 5
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            #25
            AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

            Das ist ja der Wahnsinn was hier abgeht, wenn man mal einen Tag nicht reinschaut. Vielen Dank für die vielen Meinungen. Das unterstreicht ja deutlich den ersten Beitrag von derSammy
            Ich habe das Gefühl, dass es schwer wird, sich zu entscheiden. Aber da muss ich wohl durch und meine eigene Erfahrung machen.

            Was ich mich aber trotz der ganzen Diskussion noch frage: Nehmen die Membranregenjackenträger ausschließlich diese als äußere Schicht mit? Oder habt ihr dann noch eine andere Jacke dabei, die vor Wind schützt?
            Mir geht es mehr um das Konzept für die dritte Schicht an sich, als um Poncho oder Regenjacke als Schutz vor Regen. Wie eingangs geschrieben: Ich will mir nicht mehrere teure Jacken kaufen, weil ich ja – wie von berlinbyebye angemerkt – auch noch Schuhe, Schlafsack, Isomatte und Zelt benötige. Das läppert sich wie ihr wisst ordentlich ;)

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            • Freierfall
              Fuchs
              • 29.06.2014
              • 1003
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              #26
              AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

              Zitat von noob3 Beitrag anzeigen
              Was ich mich aber trotz der ganzen Diskussion noch frage: Nehmen die Membranregenjackenträger ausschließlich diese als äußere Schicht mit? Oder habt ihr dann noch eine andere Jacke dabei, die vor Wind schützt?
              Mir geht es mehr um das Konzept für die dritte Schicht an sich, als um Poncho oder Regenjacke als Schutz vor Regen. Wie eingangs geschrieben: Ich will mir nicht mehrere teure Jacken kaufen, weil ich ja – wie von berlinbyebye angemerkt – auch noch Schuhe, Schlafsack, Isomatte und Zelt benötige. Das läppert sich wie ihr wisst ordentlich ;)
              Das hängt von deiner Jacke ab. Die Robusteren 3L GorePro Jacken sind oft sehr schwer. Wenn man leichtere Ausrüstung bevorzugt, macht eine 100g Windjacke (sehr "atmungsaktiv"!) für immer dann wenns Windet aber nicht regnet (=häufig) + eine 200g Regenjacke (wenig bis nicht Atmungsaktiv) wenns wirklich Schifft, die man aber selten trägt (und die daher wenig Abrieb ausgesetzt ist/man selten darin Schwitzen muss) mehr Sinn.
              Wenn man eine robuste, aufwändige Regenjacke mit Superduper Membran und vielen Lüftungsmöglichkeiten trägt ist es eher Vertretbar nur diese mitzunehmen und bei Starkem Wind aber Trockenheit trotzdem anzuziehen.
              Ich würde wenn ich mit Regen rechne noch einen Regenschirm a la Swing Liteflex mitnehmen. Bei nur leichtem Regen zusammen mit der Windjacke getragen schwitzt man nicht, super Sonnenschutz. Bei starkregen mit Sturm muss man sich halt in die Regenjacke verkriechen. Gesammtgewicht: 100g Windjacke + 180g Regenjacke +230g Swing Liteflex = immer noch im Bereich einer GorePro Jacke, funktionell, viel günstiger, flexibler.
              Und wenn man nicht mit viel regen rechnet lässt man die Regenjacke ganz Zuhause

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              • cast
                Freak
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                • 02.09.2008
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                #27
                AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                Die Robusteren 3L GorePro Jacken sind oft sehr schwer.
                Aha.

                Hab einfach mal schnell gegoogelt.

                http://www.bergfreunde.de/marmot-tro...ardshelljacke/

                Dieses Jäckchen aus 3L Proshell wiegt gerade mal 445 gramm, ist schon sehr schwer und kostet ganze 300€, im Moment

                http://www.arcteryx.com/product.aspx...heta-AR-Jacket

                485....

                http://www.arcteryx.com/product.aspx...eta-SVX-Jacket

                550..

                alles wahnsinnig schwer.

                Und wenn man nicht mit viel regen rechnet lässt man die Regenjacke ganz Zuhause

                Super Tips gibt's hier wenn man mal nach Lappland will, entweder Regenschirm oder am besten gar nix gegen Regen, ist ja Sommer.

                Mann, Mann lest ihr auch was der TO möchte?
                Zuletzt geändert von cast; 15.02.2016, 21:10.
                "adventure is a sign of incompetence"

                Vilhjalmur Stefansson

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                • FantasticMrFox
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                  • 07.02.2016
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                  #28
                  AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                  Ich hätt's jetzt nicht so drastisch ausgedrückt, aber auch ich halte eine Hardshell jetzt nicht unbedingt für besonders schwer. Und ich trage eine dreilagige Gore-Tex Pro Festung, da gibt's sicher noch Leichteres.

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                  • Torres
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                    • 16.08.2008
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                    #29
                    AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                    Zitat von noob3 Beitrag anzeigen
                    Das ist ja der Wahnsinn was hier abgeht, wenn man mal einen Tag nicht reinschaut. Vielen Dank für die vielen Meinungen. Das unterstreicht ja deutlich den ersten Beitrag von derSammy
                    Ich habe das Gefühl, dass es schwer wird, sich zu entscheiden. Aber da muss ich wohl durch und meine eigene Erfahrung machen.

                    Was ich mich aber trotz der ganzen Diskussion noch frage: Nehmen die Membranregenjackenträger ausschließlich diese als äußere Schicht mit? Oder habt ihr dann noch eine andere Jacke dabei, die vor Wind schützt?
                    Mir geht es mehr um das Konzept für die dritte Schicht an sich, als um Poncho oder Regenjacke als Schutz vor Regen. Wie eingangs geschrieben: Ich will mir nicht mehrere teure Jacken kaufen, weil ich ja – wie von berlinbyebye angemerkt – auch noch Schuhe, Schlafsack, Isomatte und Zelt benötige. Das läppert sich wie ihr wisst ordentlich ;)
                    Also. Bevor ich ods kannte, habe ich das einfach so gemacht:

                    Winterschlussverkauf. Irgendeine scheußlichfarbene Hardshellmembrangore oder sonst halt einfach eine warme Jacke gekauft, die gepasst hat und die sonst keiner haben wollte. Höchstens 100 Euro. Bei starkem Regen eine 10 Euro Regenjacke drüber, damit sie nicht nass wird. Bei Wind habe ich das Ding einfach zugemacht. Oder die Regenjacke als Windjacke drunter getragen.

                    Das war allerdings vor ods.

                    OT: Mit ods wurde dann alles leichter, komplizierter und teurer.
                    Oha.
                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                    • cast
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                      • 02.09.2008
                      • 19413
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                      #30
                      AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                      Und ich trage eine dreilagige Gore-Tex Pro Festung, da gibt's sicher noch Leichteres.

                      Zwischen den etwas über 400 gramm und für die richtig heftigen bei 700-800 gramm, naja eine Swazi wiegt 1200 gramm gibt's für jede Gelegenheit etwas.
                      "adventure is a sign of incompetence"

                      Vilhjalmur Stefansson

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                        • 07.02.2016
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                        #31
                        AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                        Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                        Das war allerdings vor ods.

                        OT: Mit ods wurde dann alles leichter, komplizierter und teurer.
                        OT: Darf ich fragen, was ods ist? Nie gehört.

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                        • Randonneur
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                          • 27.02.2007
                          • 3373

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                          Ich finde es immer wieder schön: FantasticMrFox hat zwar keine Erfahrung mit einem Poncho, aber eine dezidierte Meinung.

                          Also ich kam auch bei Wind in Schweden mit einem Poncho klar. Allerdings ohne Gürtel, sondern mit Riemen um ihn unten zu halten. Die Touren waren im Wesentlichen oberhalb der Baumgrenze; Sturm, Schneeregen, Dauerregen war alles dabei. Etwas Mitdenken ist bei einem Poncho hilfreich und möglich. Kommt der Wind und Regen von rechts, kann ich die linke Seite zum Lüften hochschlagen und umgekehrt. Ist es windig, kann ich den Poncho enger am Körper befestigen da die Belüftung besser wird. In der Pause schützt er besser als eine Jacke. Und so weiter.

                          In den Bergen verwende ich auch eine Regenjacke. Meine letze Neuerwerbung (eine Eventjacke) ist auch einigermassen brauchbar. In den Goretex- und anderen Jacken finde ich es immer sehr feucht, die Eventjacke ist einigermassen erträglich. Der Poncho schuetzt vergleichsweise besser und lässt sich besser belüften. Nur an einem steilen Abhang turne ich weniger gerne mit ihm herum (für kurze Strecken ist es OK). Der Jura eignet sich auch für einen Poncho, die Alpen mal mehr mal weniger.

                          Im Prinzip geht beides. Für Schweden bin ich von Poncho (als ich jung war gab es noch kein Goretex, oder war nur zu teuer?) zu Regenjacke und zurück gewechselt. Beides geht, ich bevorzuge Poncho. Also erscheint es mir einen Versuch wert zu sein.

                          Regenschirm und Notregenjacke klingt interessant. Damit habe ich aber keine Erfahrung.
                          Je suis Charlie

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                          • cast
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                            #33
                            AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                            Klar geht Poncho in Schweden, gibt ja genügend Mitteleuropäer die den dort verwenden.
                            Geht genauso wie Meindl, Hanwag oder was auch immer für mitteleuropäische Bergschuhe.

                            Geht alles.
                            Vor fast 35 Jahren hatte ich einen HH Anzug dabei, Nylon PU beschichtet, ging auch, aber mit meinem Gorejäckchen fühle ich mich heute wohler, damals waren es Gummistiefel heute laufe ich besser mit Lundhags.

                            Poncho habe ich auch zu Hause liegen, das Ding ist uralt, ein K-way.
                            Hat mir bei der ersten Kartierung 1983 im saarpfälzischen Rotliegenden gute Dienste geleistet.
                            "adventure is a sign of incompetence"

                            Vilhjalmur Stefansson

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                            • Freierfall
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                              • 1003
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                              #34
                              AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                              Zitat von cast Beitrag anzeigen
                              Mann, Mann lest ihr auch was der TO möchte?
                              Das schon, aber du offenbar nicht meinen Post...
                              Ich betone die Worte "oft", bezogen auf schwer. Und der Nachsatz mit Zuhause lassen war ziemlich offensichtlich nicht auf die Kungsleden Tour bezogen (da regnets nämlich oft wird immer gesagt...) sondern auf die grundsätzliche Flexibilität des Systems dass ich ansprach. So, für weitere Touren. Ganz wie MrFox.

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                              • cast
                                Freak
                                Liebt das Forum
                                • 02.09.2008
                                • 19413
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                                #35
                                AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                                Ich betone die Worte "oft", bezogen auf schwer
                                Noch nicht mal "oft".

                                Oft sind die Jacken viel zu üppig ausgestattet und damit ungeeignet.
                                Die obigen Jacken, nur als Beispiel sind aufs wesentliche reduziert, Wetterschutz.

                                Gibt genügend Modelle die so daher kommen.
                                "adventure is a sign of incompetence"

                                Vilhjalmur Stefansson

                                Kommentar


                                • FantasticMrFox
                                  Erfahren
                                  • 07.02.2016
                                  • 161
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                                  Zitat von Randonneur Beitrag anzeigen
                                  Ich finde es immer wieder schön: FantasticMrFox hat zwar keine Erfahrung mit einem Poncho, aber eine dezidierte Meinung.
                                  Natürlich habe ich schon mal 'nen Poncho getragen, das Konzept ist mir weder theoretisch noch praktisch fremd. Und deswegen halte ich es bei richtig schlechtem Wetter für absolut ungeeignet.

                                  Klar kann man irgendwie mit Basecaps, Gürteln, Riemen etc. nachhelfen, aber es gibt halt einfach 'ne bessere Lösung: eine Jacke.

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                                  • Lotta
                                    Dauerbesucher
                                    • 17.12.2007
                                    • 929

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                                    Hallo Martin,
                                    nachdem schon so viele was gesagt haben, auch noch meine Meinung:

                                    Ich würde mir an deiner Stelle eine Regenjacke kaufen. Eine, die vom Schnitt und optisch gut gefällt, nicht zu schwer ist und die man günstig im Ausverkauf ergattert. --> die Jacke hängt nicht 340 Tage im Jahr ungenutzt im Schrank (wie es ein Poncho vermutlich täte) sondern wird auch öfters alltags genutzt, das relativiert den Preis.
                                    Wichtig ist, dass die Kaputze gut sitzt! Meine Gore Tex Proshell Jacke wiegt keine 400g (ok, Frauengröße S ). Pit-Zips habe ich auch. Finde ich sehr praktisch wenn es leicht regnet, man aber auch nicht ohne Regenjacke laufen möchte. Dann belüften die ganz gut. Schwachstelle bei den ganzen modernen Jacken sind in meinen Augen diese wasserdichten Reissverschlüsse. Nach x-mal benutzen werden die irgendwann undicht.

                                    Eine Softshell ist eher was für Urban Outdoor. In der Stadt ist es praktisch, nicht zwei Teile anziehen zu müssen, sondern einfach in eine winddichte, wärmende Jacke zu schlüpfen. Auf Tour bist du mit der Kombi Fleece+leichter Windbreaker einfach flexibler. Das Fleece ist bequemer im Schlafsack oder unter der Regenjacke als eine Softshell. Das Windshirt kannst du auch einfach solo übers T-Shirt ziehen, wenn's warm aber windig ist usw.

                                    Beim Poncho sehe ich den Hauptvorteil darin, dass dir zwischen Rücken und Rucksack bei Starkregen nicht das ganze Wasser runterpladdert und sich das Tragesystem munter vollsaugt.

                                    Viele Grüße
                                    Lotta
                                    Zuletzt geändert von Lotta; 15.02.2016, 23:05.

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                                    • Schmusebaerchen
                                      Alter Hase
                                      • 05.07.2011
                                      • 3388
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                                      Zitat von FantasticMrFox Beitrag anzeigen
                                      Natürlich habe ich schon mal 'nen Poncho getragen, das Konzept ist mir weder theoretisch noch praktisch fremd. Und deswegen halte ich es bei richtig schlechtem Wetter für absolut ungeeignet.

                                      Klar kann man irgendwie mit Basecaps, Gürteln, Riemen etc. nachhelfen, aber es gibt halt einfach 'ne bessere Lösung: eine Jacke.
                                      Sag ich doch, dass du von dir ausgehst. Aus "Damit komme ich nicht klar" wird "es gibt halt einfach 'ne bessere Lösung"
                                      Ist halt nur doof, dass dir 3 Leute hier im Thread offen widersprechen, dass das für sie nicht "[DIE] bessere Lösung" ist. Und noch mehr sagens richtig: Es ist Ansichtssache. Kann man das nicht einfach akzeptieren?
                                      Oder soll ich jetzt so lange auf Sammy einreden, bis er sich nen 5x5m Poncho fürs Steilwandklettern zulegt?
                                      Ich war auch schon oft mit Regenjacke und manchmal mit Regenhose unterwegs. Gerade das Regenhose an/ausziehen bei wechselndem Wetter ist dermaßen nervig.

                                      OT: Auch etwas, was ich in diesem Forum schon mal angeprangert habe: "Wenn ich es nicht schaffe/kenne, dann ist es unmöglich/existiert es nicht. Und jeder der was anderes sagt hat keine Ahnung." So eine Einstellung zeugt von begrenztem Horizont.
                                      Frei nach dem Motto: Ich kann um die Erde nicht drum rum schauen, also ist es eine Scheibe.

                                      Jetzt könnte ich wieder mit meiner Grundsatzdiskussion zum Nachdenken anfangen: "Was definiert eigentlich besser? Ist besser gleich besser oder doch nur anders besser oder unter anderen Gesichtspunkten besser?" ... nee lass ich mal lieber.



                                      @noob3: Je nach dem, was für ne Softshell du möchtest ist da bereits ein Fleecestoff auf der Innenseite. Das heißt du brauchst für die Hardshelljacke eine Fleecejacke, damit es vergleichbar ist. Fleecejacke ist nicht teuer, aber wenn man da mal die kompletten Konzepte vergleicht (weil nur das ist sinnvoll), dann kommt da noch eine Regenhülle für den Rucksack dazu(nicht teuer, nicht schwer), aber auch eine Regenhose. Goretex Regenhose kostet genauso viel wie Jacke und ist genauso schwer. Deswegen wäre meine Empfehlung da eine günstige und leichte nicht atmungsaktive zu nehmen. Zusätzlich evtl. Gamaschen.
                                      Beim Poncho braucht man nur Gamaschen, die es aber auch sehr günstig und leicht als nicht-atmungsaktiv gibt. Rucksackhülle und Hose braucht man nicht. Evtl. sogar nicht mal das Außenzelt.

                                      Gibt halt zu viele Kombinationsmöglichkeiten und Produkte, um das genau sagen zu können. Bei den Sachen, wo du dir unsicher bist, könntest du auch erst mal nach gebrauchten Sachen schauen.
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                                      • FantasticMrFox
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                                        • 07.02.2016
                                        • 161
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                                        Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
                                        Sag ich doch, dass du von dir ausgehst. Aus "Damit komme ich nicht klar" wird "es gibt halt einfach 'ne bessere Lösung".
                                        Du biegst es dir aber auch immer so zurecht, wie es dir gerade passt. Ich verweise auf ein schottisches Forum, wo eine große Zahl von erfahrenen Usern Ponchos ablehnt, du behauptest, die wären doch bestimmt zum großen Teil keine Schotten und nur mal für 'ne Stippvisite dagewesen. Ich schreibe, dass ich schon mal 'nen Poncho getragen habe, und auf einmal gehe ich wieder nur von mir aus

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                                        • Schmusebaerchen
                                          Alter Hase
                                          • 05.07.2011
                                          • 3388
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                                          #40
                                          AW: 3. Layer: Hardshell oder Softshell und Poncho für Wanderung

                                          OT: Deutschunterricht: "Ne bessere Lösung" -> Hochdeutsch -> "Die/Eine bessere Lösung" impliziert, dass es unter allen erdenklichen Umständen und für Jeden "die/eine bessere Lösung" ist.

                                          "Die für mich bessere Lösung" würde implizieren, dass es deiner Erfahrung nach die bessere Lösung ist.

                                          "Besser" ... das ist so eine Begriff, wie wenn man sich beim Bäcker hinstellt und sagt: "Ich hätte gern viele Brötchen." "Wie viele denn?" "Na viele."
                                          Gibt nicht umsonst eine Pro/Kontra Liste bei Vergleichen. Und wenn bei Beiden verschiedene Stichpunkte bei Pro/Kontra stehen, dann gibt es keine für alle Leute und alle Situationen bessere Lösung. Oder du antwortest gleich auf jede Frage mit 42
                                          Da du die Riemen, etc. aufgegriffen hast, hast du von "unkompliziert" "praktisch" "einfache Handhabung" oder ähnliches gesprochen.

                                          "Die für mich (und mein Einsatzgebiet: schottische Berge und Winter) praktischere Variante ist eine Jacke." wäre das was du sagen wolltest. Ist eine Erfahrungsaussage und gibt es nichts dran zu rütteln. Und würde ich sogar voll zustimmen.
                                          Zitat von Randonneur, damit es nicht aus dem Kontext gerissen ist.
                                          Ich finde es immer wieder schön: FantasticMrFox hat zwar keine Erfahrung mit einem Poncho, aber eine dezidierte Meinung.
                                          Natürlich habe ich schon mal 'nen Poncho getragen, das Konzept ist mir weder theoretisch noch praktisch fremd. Und deswegen halte ich es bei richtig schlechtem Wetter für absolut ungeeignet.

                                          Klar kann man irgendwie mit Basecaps, Gürteln, Riemen etc. nachhelfen, aber es gibt halt einfach 'ne bessere Lösung: eine Jacke.
                                          Auf eine allgemeine Aussage antwortest du mit einem Szenario und einem Vergleichsmerkmal, um dann zu verallgemeinern, dass eine Jacke die bessere Lösung ist(das geht schon im ganzen Thread so). Geht es um Preis, Gewicht, Multiuse, Flexibilität, dann trifft diese Aussage nicht mehr zu -> falsche Aussage.

                                          Ich weiß nicht ob es Schotten sind oder nicht. Steht bis auf den einen nicht da(und darauf habe ich hingewiesen). Oder hast du noch nie in einem ausländischen Forum geschrieben? Du schreibst gerade in einem deutschen Forum, also müsste man deiner Meinung nach davon ausgehen, dass du in Deutschland wohnst(Deutscher bist). Du hast aber selbst im Thread geschrieben, dass du in Schottland wohnst. Warum misst du mit zweierlei Maß?

                                          Also ich biege mir hier nichts zurecht. Ich lese einfach nur das was da steht. Und was nicht da steht, das gilt als nicht bewiesen/Spekulation.
                                          Und wenn man möchte, dass es richtig gelesen wird (z.B. als eigene Erfahrung/Meinung), dann muss man das schon so hinschreiben. Musste ich auch erst hier im Forum lernen und finde es gut so.

                                          Ich habe kein Problem damit, wenn du von Jacken überzeugt bist. Aber dann schreib das auch so hin und akzeptiere, dass andere vom Poncho überzeugt sind.
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