Ich möchte nächstes Jahr mit unserer DAV-Sektion mit auf eine Hochtour ins Wallis (Dom ist wohl geplant) fahren und brauche daher ein paar steigeisenfeste Schuhe. Ich habe einen Hanwag Yukon. Wahrscheinlich könnte ich da sogar Riemeneisen dran binden und käme damit durch, oder? Da ich aber an keine ordentlichen Riemeneisen dran komme scheidet diese Variante aus und wirklich toll wäre das bestimmt nicht. Also neuer Schuh. Geld spielt natürlich eine Rolle allerdings habe ich jetzt keine Grenze festgelegt. Ein Schuh für 400€ alleine scheidet aber definitiv aus. Ein paar Eisen mit vorne-hinten Kipphebel könnte ich mir auf jeden Fall leihen. Bei vorne Körbchen, hinten Kipphebel ist das nicht 100% sicher. Die würde ich aber auch kaufen. Kipphebel-Kipphebel würde ich mir selber nicht kaufen da ich nicht glaube, dass ich sowas in der nächsten Zeit brauchen werde und mir damit nur das Problem des vorderen Sohlenrandes ablatschen einhandel. Nun habe ich letztes Frühjahr schon einige Schuhe anprobiert und wäre im Endeffekt beim Ferrata Combi gelandet. Der past quasi perfekt und liegt mit mitlerweile 250€ auch gut im Preis. Da jedoch der Geldbeutel für die Tour nicht voll genug war wurde das ganze erstmal verschoben. Nächstes Jahr sollte es aber klappen. Nun habe ich jedoch immernoch ein bißchen Zweifel. Der Schuh wird von Hanwag mit C und für Eisen mit vorne-Körbchen, hinten Bügel angegeben, passt also. Nun habe ich jedoch das Gefühl, dass dieser Schuh quasi ganz am unteren Ende von steigeisenfest und vom Laufen her nicht so weit entfernt von meinem Yukon ist. Also vieles was ohne Gletscher ist auch mit dem Yukon ginge und Gletscher nicht unbedingt das wofür der Schuh wirklich gemacht ist. Daher wäre meine Frage wie schnell man einen solchen Schuh bei Hochtouren an seine Grenzen bringt? Ich würde eben ungerne einen Schuh kaufen den ich bei meiner ersten Tour schon quasi an seine Grenzen bringe und mich dann für die evtl. folgende etwas schwerere Tour schonwieder einen neuen kaufen müsste. Eig. sollte bei der Tour nur ich an meiner Grenze sein ;) und nicht auch schon der Schuh.
Hanwag Ferrata Combi oder doch härter
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AW: Hanwag Ferrata Combi oder doch härter
Hi ApoC,
der Hanwag Ferrata Combi ist " bedingt steieisentauglich" was bedeutet, das er an der Ferse eine Halteplatte für halbautomatische Steigeisen hat, also die mit Körbchen vorne und hinten Kipphebel. Das geht auch gut. Es passen nur nicht alle Steigeisen gleich gut auf jeden dafür geeigneten Schuh, was an der unterschiedlichen " Biegung" der Schuhe liegt. Am besten solltest du deine Schuhe zum Steigeisenkauf mitbringen.
Tipp: Wenn dir der Ferrata Combi gut passt, probiert mal den Salewa Blackbird an. Der hat ne ähnliche Passform, Ist aber etwas robuster und leicht isoliert und somit besser für Hochtouren geeignet als der Ferrata Combi, der etwas leichter und technischer ist, eher für Klettersteige und kombiniertes Gelände.
Gruß Danny
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AW: Hanwag Ferrata Combi oder doch härter
Zitat von ApoC Beitrag anzeigenIch möchte nächstes Jahr mit unserer DAV-Sektion mit auf eine Hochtour ins Wallis (Dom ist wohl geplant) fahren und brauche daher ein paar steigeisenfeste Schuhe. Ich habe einen Hanwag Yukon. Wahrscheinlich könnte ich da sogar Riemeneisen dran binden und käme damit durch, oder? Da ich aber an keine ordentlichen Riemeneisen dran komme scheidet diese Variante aus und wirklich toll wäre das bestimmt nicht.Überzeugter Rückfidel-Dingsbums-Verschluss Benutzer
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Hanwag Ferrata Combi ist ein Kletter(steig)schuh, und für sowas würde ich ihn auch empfehlen, evtl. ist er auch zu kalt für Hochtouren. Für Hochtouren ohne steilere Eispassagen würde ich beim Erstversuch wirklich Riemensteigeisen auf die Yukons tun, oder gleich was richtig festes kaufen, z.b. aus der Hawag-Alpin-Serie. Oder, wenn du was in der Mitte sucht, da dürfte der Friction geeigent sein; der hat wenigstens noch halbwegs Leder dran.Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg
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Dom hat 40 Grad, am Festigrat auch gern 45; über längere Strecken.
Könnte mir vorstellen, ein voll steigeisenfester Schuh ist da deutlich weniger anstrengend.
Gruß, Martin *der den Festigrat mit 'nem B/C Schuh gemacht hat, das aber nicht empfehlenswert fand*Meine Reisen (Karte)
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Du hast dir die Frage ja fast selbst beantwortet. Die Ferrata Combi zum Yukon sind jetzt nicht so ein großer Schritt und IMHO nicht noch einmal 250 € wert.
Ich würde entweder :
Wenn es einmalig bleibt,du trittsicher bist und genügend Erfahrung hast die Passagen gut einschätzen zu können, mit den Yukons und Riemensteigeisen hoch. Ist sicher nicht so angenehm wie mit richtigem Gletscherequipment aber gehen wird es sicher.
Oder:
Gleich richtige Hochtourenschuhe kaufen inklusive passender Steigeisen. Wenn dir der Yukon gefällt von der Passform ist der Omega GTX eigentlich das Hochtouren-Pendant. Günstig wird das alles aber nicht, da vernünftige Steigeisen auch nicht gerade billig sind.
Gruß
Tobi
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Ah ja, noch was: die Klettersteigstiefel à la Ferrata Kombi haben oft auch ziemlich weiche Gummisohlen, um den Grip zu erhöhen. Dadurch nutzen sie sich aber auch viel schneller ab. La Sportiva Trango ist da der Klassiker, wenn man den bei langen Touren anhat, was viele machen, weil er der am leichtsten zu bekommende Steigeisenfeste ist, hält das Profil nicht lange.Zuletzt geändert von beigl; 08.12.2012, 14:06.Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg
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Zitat von beigl Beitrag anzeigenLa Sportiva Trango ist da der Klassiker, wenn man den bei langen Touren anhat, was viele machen, weil er der am leichtsten zu bekommende Steigeisenfeste ist, hält das Profil nicht lange.
Gruß, MartinMeine Reisen (Karte)
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Hatt kürzlich mit einem Trango-Benutzer gesprochen, der ist sogar den Reklamationsweg über La Sportiva gegangen, weil die Sohle nach ein paar Touren schon herunten war. Hat aber nicht genutzt, übliche Abnutzung sagt die La-Sportiva-Rechtsabteilung.
Undicht ist meiner übrigens auch, leider finde ich die Rechnung nicht mehr.
Dafür ist die La-Sportiva-Service-Abteilung sehr sympathsich, beantworten (zumindest italienische) Fragen zu Modellen innerhalb weniger Stunden.Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg
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Also was bedingt steigeisen tauglich heisst weisst ich. Allerdings ist bedingt steigeisenfest auch eben nicht gleich. Ich habe auch eben das Gefühl, dass viele mit bedingt Steigeisenfesten Schuhen rumlaufen. Die Steigeisen unserer DAV Sektion kann man in der Pfeife rauchen. Zumindest die Riemeneisen. Damit scheidet Riemeneisen an den Yukon aus. Der Ton hier scheint mir aber doch schon in Richtung meiner Gedanken zu gehen, dass der Schuh wenig Sinn macht. Also Danke für die Ratschläge! Ich denke ich lasse mir hier den Friction mal zur Auswahl kommen wurde mir letztes Jahr schon angeboten. Der La Sportiva Trango hatte ich übrigens an. Passt mir ganz und garnicht...
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Zitat von ApoC Beitrag anzeigenDie Steigeisen unserer DAV Sektion kann man in der Pfeife rauchen. Zumindest die Riemeneisen.Überzeugter Rückfidel-Dingsbums-Verschluss Benutzer
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Zitat von ApoC Beitrag anzeigenAlso was bedingt steigeisen tauglich heisst weisst ich. Allerdings ist bedingt steigeisenfest auch eben nicht gleich. Ich habe auch eben das Gefühl, dass viele mit bedingt Steigeisenfesten Schuhen rumlaufen. Die Steigeisen unserer DAV Sektion kann man in der Pfeife rauchen. Zumindest die Riemeneisen. Damit scheidet Riemeneisen an den Yukon aus.
Zitat von ApoC Beitrag anzeigenIch denke ich lasse mir hier den Friction mal zur Auswahl kommen wurde mir letztes Jahr schon angeboten.Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg
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