Hallo liebes Forum,
ich plane diesen Winter einen 4-tägigen Schneeschuh-Urlaub auf einer Hütte in Tirol (Bamberger Hütte). Der Aufstieg wird mit 2,5 Stunden beschrieben, von der Hütte aus gibt es mehrere kleinere Touren von bis zu 3 Stunden. Von unserer Gruppe war noch keiner bisher Schneeschuhwandern (wir leihen uns die Schneeschuhe daher auch erstmal beim DAV), wir sind aber alle durchschnittlich bis gute Hobbybergsteiger. Aber das erste Mal im Schnee wird bestimmt trotzdem aufregend !! Daher hier noch ein paar Restfragen zur Ausrüstung:
Außer über Meinungen zu meinem Kleidungskonzept würde ich mich auch über Tipps/Hinweise zu den kleineren Touren freuen. Konditionsmäßig schaffen wir das, kein Problem. Aber ich habe da ja ehrlichgesagt schon ein bisschen Bedenken wegen der Orientierung - was, wenn auf einmal Schneesturm ist und wir finden nicht mehr zurück? Die Touren sind ja alle recht kurz und wir sind nie sooo weit von der Hütte weg. Aber verlaufen im Schnee ist jetzt auch nicht toll. Reicht da ein iPhone als GPS-Tracker? Ich kann zwar theoretisch mit Kompass und Karte arbeiten, im Schneegestöber hilft das aber ja auch nur sehr bedingt. Und: brauchen wir Lawinenausrüstung (bzw. wie unvernünftig sind wir, wenn wir alle noch keinen Lawinenkurs gemacht haben?)? Oder übertreibe ich gerade total? Es ist nicht hoch, kein klassisches Lawinengebiet und wir fragen ja jeden Morgen auf der Hütte, ob es Warnungen gibt...?
So, Fragen über Fragen, ich hoffe auf viele Antworten :-)
ich plane diesen Winter einen 4-tägigen Schneeschuh-Urlaub auf einer Hütte in Tirol (Bamberger Hütte). Der Aufstieg wird mit 2,5 Stunden beschrieben, von der Hütte aus gibt es mehrere kleinere Touren von bis zu 3 Stunden. Von unserer Gruppe war noch keiner bisher Schneeschuhwandern (wir leihen uns die Schneeschuhe daher auch erstmal beim DAV), wir sind aber alle durchschnittlich bis gute Hobbybergsteiger. Aber das erste Mal im Schnee wird bestimmt trotzdem aufregend !! Daher hier noch ein paar Restfragen zur Ausrüstung:
- Als unterste Lage habe ich eine lange Icebreaker-Unterhose (260er-Dicke) und obenrum ein langes Top (auch 260er). Wie eng muss vor allem das Top anliegen, damit es noch gut funktioniert? Ich meine mich erinnern zu können, dass der Feuchtigkeitstransport umso besser funktioniert, je enger die unterste Schicht anliegt - stimmt das? Oder sollte ich lieber noch ein dünnes Unterhemd drunter ziehen für bessere Wäremefunktion und besseren Feuchtigkeitstransport? Auf meinen normalen Touren kann ich das nicht testen, da ich nie Unterhemden trage sondern immer nur mein liebes Icebreaker-T-Shirt (ich gebe zu, ich bin mit der Marke da etwas fanatisch...
).
- Als Zwischenschicht habe ich eine 200er Fleecejacke - überlege aber vielleicht lieber einen enger anliegenden 100er Fleecepulli zu nehmen, da ich als zusätzliche Isolationsschicht (also für Pausen) ohnehin auf jeden Fall noch - und das ist gleich auch noch eine nächste Frage - eine Kunstfaser- oder Daunenjacke mitnehmen wollte (ich dachte an die hier oder die hier). Ich persönliche tendiere sehr zu Daune, mir ist aber gerade für Schneeschuh/Skitouren davon abgeraten worden, da die Daunenjacke die Schwitzfeuchtigkeit nicht mag und dann nicht mehr wärmt (ehrlichgesagt würde ich die Jacke aber ja nur in den Pausen anziehen - evtl. sogar ÜBER die Hardshell - und regnen sollte es da ja wohl auch nicht!) - Was meint ihr?
- Ganz obendrauf habe ich dann eine Hardshell von Mammut (so in der Art), die sommers wie winters in der Stadt zum Radfahren und auf dem Berg beste Dienste leistet. Ist aber wirklich eben nur eine super dünne Überjacke, warm ist die nicht!
- Zur Hose: Brauche ich wirklich eine Softshell/Winterwanderhose, wenn ich die 260er Icebreaker unter meine normale Wanderhose anziehe? Für feuchten Schnee habe ich noch eine leichte Regenhose zum Drüberziehen. Ich habe ehrlichgesagt nicht das Gefühl, dass ich an den Beinen so friere und wir sind ja jetzt auch nur um die 2000m - da werden es hoffentlich keine -30°C
(Achso ja, diese Gamaschen habe ich auch noch drüber)
- Schließlich: die Socken. Lieber ein Paar dicke oder ein dünnes und dann eins drüber?
Außer über Meinungen zu meinem Kleidungskonzept würde ich mich auch über Tipps/Hinweise zu den kleineren Touren freuen. Konditionsmäßig schaffen wir das, kein Problem. Aber ich habe da ja ehrlichgesagt schon ein bisschen Bedenken wegen der Orientierung - was, wenn auf einmal Schneesturm ist und wir finden nicht mehr zurück? Die Touren sind ja alle recht kurz und wir sind nie sooo weit von der Hütte weg. Aber verlaufen im Schnee ist jetzt auch nicht toll. Reicht da ein iPhone als GPS-Tracker? Ich kann zwar theoretisch mit Kompass und Karte arbeiten, im Schneegestöber hilft das aber ja auch nur sehr bedingt. Und: brauchen wir Lawinenausrüstung (bzw. wie unvernünftig sind wir, wenn wir alle noch keinen Lawinenkurs gemacht haben?)? Oder übertreibe ich gerade total? Es ist nicht hoch, kein klassisches Lawinengebiet und wir fragen ja jeden Morgen auf der Hütte, ob es Warnungen gibt...?
So, Fragen über Fragen, ich hoffe auf viele Antworten :-)
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