Beratung Wolljacke/-pullover als Midlayer

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  • Ditschi
    Freak

    Liebt das Forum
    • 20.07.2009
    • 13191
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    • Meine Reisen

    #21
    Die Jacob benutze ich als Jacke. Obere Schicht. Die 300er-Wolle ist warm und dick. Da muß nichts drüber. Paßt auch meistens nicht. Wer will, könnte sie noch ganz winddicht machen durch eine dünne leichte Windjacke drüber. Mache ich aber nie.
    Nun mache ich ja kein Trekking und muß keinen schweren Rucksack drüber schleppen, dessen Gurte die Kleidung aufreiben könnten. Das muß ich nicht berücksichtigen. Daher habe ich von der Wolljacke nur die Vorteile. Und die trägt sich ja nicht nur im Outdoorbereich prima. Ich würde sie nicht grade in der Oper tragen, aber sonst kannst Du Dich damit überall sehen lassen.
    Du hattest speziell nach Wollteilen gefragt. Da sollte man Mufflon in die Überlegung einbeziehen, da Made in Germany und sehr nachhaltig produziert.
    Ditschi

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    • Metalhead
      Erfahren
      • 07.03.2010
      • 132
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      • Meine Reisen

      #22
      lina Entschuldigung, vielleicht habe ich mich da undeutlich ausgedrückt, sobald ich loslaufe trage ich nur noch das dünne Sportshirt, den Rest habe ich dann schon wieder ausgezogen und im Rucksack verstaut. In den Pausen kühle ich allerdings immer sehr schnell aus und brauche dann vielleicht etwas dickere Schichten, um dies zu verhindern. Wenn ich mal zu faul oder kalt war, habe ich mal den Icebreaker Zipper anbehalten, nur um es nach wenigen Minuten zu bereuen, da ich bereits wieder warmgelaufen war.
      Deshalb suche ich eben eine etwas dickere Midlayer, die ich aber sozusagen ausschließlich in den Pausen und im Camp trage, die ich aber auch noch unter meinen Lodenanorak bekomme.

      Ditschi schade, das hatte ich schon befürchtet. Die Jakob und mein Lodenanorak haben mit 790g/m2 sogar die gleiche Stärke, würden sich also etwas beißen.

      Ich schaue gerade noch nach einem schönen Troyer, muss ja nicht direkt der schwere vom Rymhart sein. Ich bin noch auf den Finkhof Troyer gestoßen, die schreiben aber nichts zur Stärke und Gewicht. Kennt jemand gute Hersteller für "Isländer"-Pullis?
      Zuletzt geändert von Metalhead; 13.10.2024, 09:07.

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      • Bulli53
        Fuchs
        • 24.04.2016
        • 2139
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Isländerpullover sind sehr speziell.
        Gute, schwere Pullover kommen aus NO von Devold.
        Etwas abseits vom Mainstream ist Ivanhoe of Sweden. Händler in D kenne ich nicht. In SE ggf. Naturkompaniet oder Alewalds. Der Markt ist für dich, die SE Krone ist gegenüber dem € gerade schwach.
        Ivanhoe haben wir in der Familie in der 2. Generation und sind zufrieden.
        Woolpower liefert einen beachtlichen Teil seiner Produktion an Militär- und Rettungsdienste. Das ist kein Makel. Aber eine gute und preiswerte Quelle…. wenn man entsprechende Kontakte hat,

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        • Ditschi
          Freak

          Liebt das Forum
          • 20.07.2009
          • 13191
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          • Meine Reisen

          #24
          Dann mal ein anderer Tipp: Norweger Pullover von Norwool aus der Gjestal ASA Spinnerei:
          https://norweger-woll-pullover.de/52...yABEgK6ffD_BwE
          Im Bild mit typischen Muster. Ich habe einen davon. Der wurde früher einmal in großen Mengen in diesem Muster hergestellt und war sehr preiswert. Damals habe ich umgerechnet ca. 30,-€ für den Pullover gezahlt. Den trugen die norwegischen Fischer unter ihrer wasserdichten PVC-Kleidung. Ich habe ihn auch beim Angeln in Norwegen unter der wasserdichten Kleidung getragen. Robust und warm. Was die Norweger selbst auf dem Wasser trugen, konnte nicht ganz verkehrt sein.
          Leider sehe ich heute die Preise und die vielen abweichenden Muster. Er ist etwas zum Touristen- Modeartikel verkommen. Zum früheren Preis war er unschlagbar.
          Ditschi
          @ Bulli, Überschneidung. Zwei Seelen, ein Gedanke.....

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          • Ditschi
            Freak

            Liebt das Forum
            • 20.07.2009
            • 13191
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Ich habe meinen Norweger-Pullover für Dich noch mal fotografiert und auf der Küchenwaage gewogen: 795 g in Xl. Meine beiden Söhne und eine Schwiegerochter haben auch einen in gleichem Muster. Natürlich zum damaligen Preis. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die soviel teurer geworden sind. Wie Bulli schon richtig schreibt: die waren in Norwegen in dem Muster kein Modeartikel, sondern robuste Arbeitskleidung für den Alltag.Vielleicht da mal suchen bei den Ausrüstern für Fischerei oder sonstiger Berufskleidung?
            Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: IMGP7045.jpg Ansichten: 0 Größe: 123,4 KB ID: 3286651
            Ditschi

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            • Harry
              Meister-Hobonaut

              Lebt im Forum
              • 10.11.2003
              • 5067
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Genau , Die Finkhof Troyer sind top, Leuchtfeuer aus Bremen, Elbe Troyer.
              Zum arbeiten, wandern nicht zu dick nehmen. Bzw. Nehme ich dann die ausgewaschenen alten.
              Gruß Harry.
              Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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              • ronaldo
                Freak
                Moderator
                Liebt das Forum
                • 24.01.2011
                • 12879
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Also gehts doch nur um Pausen? Rucksack und Daunenweste sollten ergo nicht kollidieren?
                <leicht verwirrt>

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                • Metalhead
                  Erfahren
                  • 07.03.2010
                  • 132
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Ich bin stets bemüht auch die letzten Klarheiten auszuräumen ;)
                  Es geht um ein Kleidungsstück für Pausen und im Camp, über welches ich noch meinen Lodenanorak ziehen kann, sollte es in den Pausen zu kalt werden. Ich suche aber keine ZUSÄTZLICHE Isolationsschicht, sondern will mein bisheriges Midlayer (rel. dünner Icebreaker Zipper) durch etwas dickeres ersetzen, WEIL ich meinen Lodenponcho nicht mehr mitnehmen werde und ich damit eine wärmende Schicht weniger im Setup habe. Daune ist grundsätzlich eine naheliegende Option, allerdings suche ich eigentlich was minimal robusteres und da fällt der Blick eben auf Wolle im allgemeinen und sowas wie ein Troyer oder etwas aus Walk im speziellen.
                  Aber nochmal, weder im Midlayer noch im Anorak bin ich in Bewegung, sondern trage dann nur das dünne Sportshirt.

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                  • Taunuswanderer

                    Vorstand
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                    Lebt im Forum
                    • 19.01.2018
                    • 5546
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Ok. Eine Isolationsjacke für die Pause. Neben den Klassikern Daunenjacke oder Patagonia Micro oder Nano Puff (die ist allerdings 100% Kufa) gäbe es noch Exoten aus Swiss Wool von Ortvox (innen überwiegend Wolle, außen Kufa), ein ähnliches Produkt von Rotauf. Davon besitze ich ein älteres Exemplar, was aber ein riesiges Packmaß hat (so anderthalb Rymhart-Troyer, aber wohl weniger schlimm als die weiter oben vorgeschlagenen Jacken aus gewalkter Wolle). Außerdem gibt‘s letztere nur in der Schweiz und beim Import fallen Steuern und Zoll an. Grüezi-Bag scheint auch noch ein ähnliches Produkt mit einer Kombi Wolle/Seide zu haben. Mit der Marke habe ich aber überhaupt keine Erfahrungen.
                    Dies ist keine Signatur.

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                    • cast
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                      • 02.09.2008
                      • 19442
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Ich schaue gerade noch nach einem schönen Troyer, muss ja nicht direkt der schwere vom Rymhart sein.
                      Bei Rymhart gibts auch ein leichteres Troyer Modell, mittlerweile.

                      Trotzdem würde ich immer etwas mit durchgehendem Reißverschluss, also eine Jacke bevorzugen.
                      WoolpowerJacke in 400 oder 600. Das ist im Rucksack noch einigermaßen darstellbar.
                      Ansonsten deutlich lieber eine KufaJacke.
                      Patagonia MicroPuff wurde genannt. Ich habe noch eine Carintha ILG. Leicht, klein verpackbar
                      Wesentlich robuster als eine Daunenjacke, annähernd genauso warm und vorallem, nicht zu unterschätzen, die rutscht gut unter dem Lodenanorak, sollte der mal drüber kommen.

                      Ansonsten sind Wollpullover, ich habe neben dem Rymhart Troyer auch den obigen Fischerpullover von Norwool, imho zu warm, zu schwer, zu sperrig für eine Rucksacktour, genauso wie die W100 Jim von Mufflon die ich besitze.
                      Selbst Fleece will ich nicht mehr mitnehmen.
                      Kufa oder Woolpower, Daune ist mir zu empfindlich, obwohl da auch einiges im Schrank ist.
                      Zuletzt geändert von cast; 15.10.2024, 10:16.
                      "adventure is a sign of incompetence"

                      Vilhjalmur Stefansson

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                      • Bergahorn
                        Erfahren
                        • 13.04.2019
                        • 462
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        Wenn du Wolle bevorzugst, dann käme es natürlich auch auf die Wollsorte/Schafrasse an. Leider habe ich auf die Schnelle keine umfassende Info bezüglich Verhältnis Wärme zu Gewicht der verschiedenen Wollen gefunden. Shetlandwolle wäre meine erste Wahl, danach käme Islandwolle (da gibt es auch das dünnere Lett-Lopi Garn), manche schwören auf Alpacca. Mohair wäre auch interessant, ist aber wohl zu empfindlich. Ich bin selbst jahrelang mit einem Pulli aus Shetlandwolle gewandert. Selbst gestrickt, von daher kann ich dir keinen Tipp geben, wo du entsprechende Pullis herbekommst. Aber es gibt ja das Internet...

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                        • lina
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                          • 12.07.2008
                          • 44441
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                          #32
                          Nutzt hier eigentlich jemand Kleidung aus Polartec Alpha? Das gibt es auch in Verbindung mit Wolle.

                          Beispiel (ist jetzt von einem Händler, der Hersteller selbst will mir tracking cookies andrehen, das mag ich nicht)

                          Eine Mischung Wolle/Synthetik würde ich schon nehmen, das ist robuster gegen Abrieb.
                          Zuletzt geändert von lina; 15.10.2024, 12:25.

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                          • Leidwolf
                            Gerne im Forum
                            • 24.09.2012
                            • 98
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                            #33
                            Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                            Dann mal ein anderer Tipp: Norweger Pullover ... Er ist etwas zum Touristen- Modeartikel verkommen.
                            Ich hatte einen "original Norweger" geordert und schnell zurück geschickt: "Made in China"
                            Da muss man mittlerweile sehr aufpassen und die Beschreibungen genau lesen. Ich habe dann lieber in Irland geordert. Ein Kollege, der mal in Irland gearbeitet hat, sagte: "Das Geld ist weg, das siehst du nie wieder. Alles Schlitzohren... und stolz darauf." Hat jetzt aber schon mehrfach bestens funktioniert .
                            Den Werksverkauf bei Mufflon kann ich auch sehr empfehlen.

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                            • Bulli53
                              Fuchs
                              • 24.04.2016
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                              #34
                              Aran craft aus Ireland.
                              Barbour, ja die mit den Jacken , haben sehr ordentliche Pullover. Bei moderatem Einsatz halten die lange. Feine Wolle, manchmal Besatz an Schulter und Armgelenk.
                              Armorlux aus F. Vorsicht, es gibt Modelle mit Knöpfen auf der Schulter.
                              Alles abseits vom Skandi Main Stream 😉.

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                              • lina
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                                • 44441
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                                #35
                                Der Woolpower 600 weist eine ähnliche Rückseite auf wie Norwegerpullover (hier werden Fäden mitgeführt, wodurch das Gewebe dicker wird).

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                                  • 19442
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                                  #36
                                  Ich hatte einen "original Norweger" geordert und schnell zurück geschickt: "Made in China"
                                  Da muss man mittlerweile sehr aufpassen und die Beschreibungen genau lesen. Ich habe dann lieber in Irland geordert.
                                  Ditschi hat oben den richtigen Link für die Norweger von Norwool gesetzt.
                                  Man muss auch nicht direkt in Irland bei Arran bestellen, Händler gibts auch hier, sind auch nicht teurer.

                                  Letztlich sind mir reine Wollpullover bei einer Tour zu schwer, zu voluminös und oft zu warm, vorallem bei einer Fjälltour Ende August....

                                  "adventure is a sign of incompetence"

                                  Vilhjalmur Stefansson

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                                    #37
                                    Ein Norweger Pullover aus China ?
                                    Das
                                    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: IMGP7046.jpg
Ansichten: 223
Größe: 179,4 KB
ID: 3287299
                                    sollte im Etikett stehen. Immer aus Schurwolle, nicht aus Merino. Kratziger als Merino, aber viel robuster.
                                    Ditschi
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                                      #38
                                      Norwegen ist kein EU Land.
                                      Selbst in der EU muss nur der Hersteller/in und das Material dem Etikett stehen.
                                      nicht auf dem Etikett stehen muss das Fertigungsland.
                                      Bei den Löhnen die in NO aufgerufen werden wird Kleidung die in NO gefertigt wird sehr sehr teuer.
                                      Wenn der Inverkehrbringer seinen Namen auf das Etikett schreibt ist das in einigen Fällen ein Qualitäts- aber kein Herkunfts, aber kein Ursprungsnachweis.

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                                        • 02.09.2008
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                                        #39
                                        Die Pullover von Norwool werden in der EU gefertigt, Garn kommt von Gjestal in N. Die Wolle von norwegischen Schafen.
                                        Mehr kann man heute nicht mehr erwarten. Egal ob Dale of Norway oder Devold, nur um mal bekannte Marken zu nennen.
                                        Und ehrlich, ich habe für den von Ditschi gezeigten Pullover mal 700 schwedische Kronen bezahlt, das sind aktuell etwas über 60€. Für die Qualität der Wolle und Verarbeitung ist das der Preis Leistungssieger in fast jedem Vergleich mit anderen reinen Schurwollpullovern....
                                        "adventure is a sign of incompetence"

                                        Vilhjalmur Stefansson

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                                          #40
                                          Meiner Erfahrung nach steht immer sehr prominent, wen es effektiv im jeweiligen Land gefertigt wurde (zB. "Responsibly Made in Sweden​" bei Woolpower, "Made in England" bei Barbour usw.). Lokale Produktion ist ja nicht erst heutzutage ein schlagkräftiges Argument.
                                          Wen es nicht plakativ steht, nehme ich immer an das es sonst wo gefertigt wird.

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