Fragen zum Zwiebelprinzip

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  • Stoked
    Anfänger im Forum
    • 03.05.2008
    • 12
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    • Meine Reisen

    Fragen zum Zwiebelprinzip

    Hallo!

    Wir sind bei unseren letzten mehrtägigen Wanderung komplett eingeregnet worden. Deswegen war ich die letzten Tage auf der Suche nach einer Regenjacke und hab mich ein bißchen in die ganze Thematik Softshell, Hardshell, usw. eingelesen, hätte aber noch ein paar Fragen.

    Angenommen ich besorg mir eine hochwertige Goretex Proshell Hardshell (z.B. Haglöfs Spitz oder Arcteryx Theta/Alpha). Lässt sich damit auch ein Alpinski-taugliches System aufbauen? Also mit anderen Worten, kann ich da genug drunter anziehen, dass ich auch bei ca -20 grad noch zurecht komme?
    Ich will mir ja die Jacke nicht ne Nummer größer kaufen, nur damit noch ne Daunenjacke drunterpasst... Oder komm ich um ne extra Jacke für's Boarden nicht herum (meine Ausrüstung ist da leider auch am Ende...)

    Was würdet ihr mir dafür empfehlen?

    Da ja jede Membran v.a. bei höheren Temperaturen den Schweißtransport erheblich behindert, wäre es doch z.B. sinnvoll zusätzlich noch ein Softshell ohne Membran, die nur einigermaßen winddicht ist, anzuschaffen, und die HS nur zu verwenden, wenns richtig schneit/regnet.

    Soweit sinnvoll? Eine konkrete Empfehlung? Evtl eine SH mit Polartec-Membran?

    Wäre bei diesem Konzept evtl auch eine 2-lagige HS ausreichend?
    Allerdings geh ich schon einige Wander- und auch Skitouren mit Rucksack, is die Frage ob die des dann lang genug packt.

    Letzte Frage. Wie mach ichs mit der Hose? Für Sommerwanderungen dachte ich an eine billige, einfach dichte Überhose, da die Beine ja nicht so empfindlich sind, was Schwitzen und Nässe angeht.
    Allerdings bräuchte ich zum Boarden/für Skitouren dann trotzdem ne warme und "atmungsaktive", dichte Hose. Oder baut man da ne neue Zwiebel auf?
    Z.B. von Arctery gäbs ja auch die Hose zur Jacke (Alpha Pant,...). Was könnte man da im Winter anziehen?


    So, ich freu mich auf Eure Antworten und Empfehlungen!

    Danke und Gruß, Stoked

  • cd
    Alter Hase
    • 18.01.2005
    • 2983
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Fragen zum Zwiebelprinzip

    Deine Überlegungen sind doch schonmal ganz gut, denke ich


    Mit ner x-beliebigen Hardshell kannst du natürlich auch Skifahren/Snowboarden gehen, klar.
    Mir reicht unter ner 2-lagigen Hardshell beim Skifahren normalerweise 1 dünnes kurzärmeliges, 1 dickes langärmeliges Merinounterhemd sowie 1 100er-Fleece. Wenns arg kalt wird, sollte noch bissl mehr dazu, klar, ein 200er-Fleece würde noch zusätzlich drunterpassen. Wenns eher warm ist, trag ich beim Skifahren auch mal nur Merinounterwäsche und ne winddichte Softshell.
    Ne möglichst universell einzusetzende Hardshell sollte IMO schon so weit geschnitten sein, dass noch ein paar Isolierlagen drunterpassen.

    Deine Gedanken bzgl membranloser Softshell und Hardshell drüber sind ebenfalls sehr stichhaltig.
    Ich persönlich hab dennoch nen Membran-Softshell (Windstopper). Die trage ich auch bei kräftigem Wind noch als äußere Schicht, nur wenns nahezu stürmisch wird oder sehr kalt, oder aber wenns regnet, kommt die Hardshell noch dazu (oder ersetzt die Softshell). Dafür hab ich auch nur ne ganz dünne Hardshell mit dabei, aus Paclite oder sehr dünnem, "atmungsaktiv" beschichtetem Nylon. Die schwere 2l-Hardshell ist schon alt und kommt nur beim Pistenskifahren oder auch mal im Alltag zum Einsatz.
    Die Windstopperjacke war bislang eigentlich immer OK, auch was den Wasserdampfdurchgang angeht.

    Für was du dich letztlich entscheidest, musst du selber wissen. Lieber ne "dichtere" Softshell + leichte Hardshell oder leichtere Softshell + robustere Hardshell oder was ganz anderes (z.B. dünnes Windshirt + diverse Merino-/Fleeceteile als Softshell)?
    Es kommt eben drauf an, wo du deine Prioritäten setzen willst.


    Zu Hosen:
    Ich hab eine 3l-Goretexhose, die zieh ich zum Skifahren und auf Ski-/Schneeschuhtouren an. Auch mal auf Sommerhochtouren bei nicht optimaler Wettervorhersage und so.
    Die Hose wird je nach Wärmebedarf mit unterschiedlichen Unterhosen kombiniert: z.B. dünne lange Unterhose, wenn ich sehr aktiv bin, zusätzlich dickere (evtl Strech-)Fleecehose beim Pisteln.
    Ansonsten hab ich im Sommer nur ne dünne, recht billige (aber dennoch "atmungsaktive") Überhose gegen Regen dabei.


    chris

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    • Mosen
      Erfahren
      • 21.04.2007
      • 465
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Fragen zum Zwiebelprinzip

      Hi,

      Ich würd das mit dem Schwitzen an den Beinen nicht unterschätzen. Den Fehler hab ich auch mal gemacht, zu sagen: "Man zieht eh erst ne Regenhose an wenn's richtig gießt, und dann schwitzt man auch nicht so schnell." War aber Mist! Hatte mir eine einfache, billige, nicht atmungsaktive Hose geholt. Die kurze Hose die ich drunter hatte war komplett naß geschwitzt und hat fürchterlich gerochen nachdem ich damit den Lochnaghar hoch und wieder runter war (ohne Gepäck). Hab die Regenhose danach wieder entsorgt und mir eine halbwegs günstige Marmot PreCip Hose geholt. Die ist atmungsaktiv, aber schön dünn und leicht. 80.-€ geht denk ich.

      Ärger dich nicht erst hinterher über die unnütz ausgegebenen 30.-€für ne billige Plastikhose!

      Moritz
      Two roads diverged in a wood, and I--
      I took the one less traveled by,
      And that has made all the difference.

      Frost, 'The Road Not Taken'

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      • Stoked
        Anfänger im Forum
        • 03.05.2008
        • 12
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Fragen zum Zwiebelprinzip

        Danke Euch zwei schonmal für Eure Antworten!

        @Mosen
        Genau so dachte ichs mir eigentlich, aber gut, ist vermutlich wirklich schmarrn
        Is die Precipe auch wintertauglich, oder brauch ich ich fürs normale Boarden/Skifahren trotzdem ne andere?

        @cd
        Ich denke die Variante mit der robusten 3-lagigen HS ist mir sympathischer. Hab mir gestern mal n paar Jacken angeschaut und den 3-lagen-ProShell traut man schon auch ein paar Streifer am Fels beim Klettern zu...

        Kann mir jemand noch ne konkrete Empfehlung für die HS geben? Die drei die ich schon kenne (Haglöfs Spitz oder Arcteryx Theta/Alpha) gefallen mir sehr gut, aber die sind halt schon arg teuer. Hab noch ein Extreme Logan Jacket von Mammut gesehen, wie ist das einzuordnen?
        Gibts ne Seite, in der ein paar aktuelle Modelle halbwegs seriös verglichen werden (gern auch in englisch)?

        Viele Grüße, Stoked
        Zuletzt geändert von Stoked; 06.05.2008, 20:37.

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        • lorenzo
          Dauerbesucher
          • 21.08.2006
          • 542

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Fragen zum Zwiebelprinzip

          hi!

          beim skifahren bewegt man sich ja eigentlich genug um nicht zuviel anziehen zu müssen.
          ich trage über der skiunterwäsche meist nur nen windstopper, bei schneefall ne 2l hardshell und nur bei extremer kälte nen fleece drunter (also unter der hardshell oder dem windstopper).
          als hose genügt mir bei gutem wetter auch ne softshell, gerade auf tour merke ich die höhere atmungsaktivität im vergleich zur hardshell schon.

          lg

          lorenzo

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