Verirrt im Jackendschungel - Hilfe!

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    Neu im Forum
    • 06.01.2008
    • 1

    • Meine Reisen

    Verirrt im Jackendschungel - Hilfe!

    hallo,
    das ist mein erster beitrag. ich habe mich angemeldet, weil die suche nach der richtigen jacke mit zunehmender recherche nicht einfacher, sondern im gegenteil immer schwieriger wird und ich immer unsicherer.
    mein hauptproblem ist, dass ich die jacke hauptsächlich fürs snowboarden (offpiste) und winterbergtouren brauche; desweiteren soll sie als regenjacke für den alltag dienen. ich habe bisher nirgends was über ski- oder snowboardfahrer gelesen, sondern immer nur über tourengehen und kletterer, also personengruppen, die nur teilweise deckungsgleich mit meinen anforderungen sind. m
    hier mal ein kurzes profil:
    meine bisherige jacke ist die 2lagige gore-tex berghaus monte rosa, die glaube mittlerweile 10 jahre alt ist und auch ziemlich runter ist (nicht mehr wasserdicht, risse im material wo der hüftzug rumgeht und einige schnitte von der boardkante.
    eigentlich hat sie ganz gut passabel funktioniert; ich musste nur sehr wenig drunter anziehen (microshirt und longsleeve, ganz selten fleece) und sie hat die wärme auch gehalten, wenn ich eine pause eingelegt habe oder 20min im sessellift festgesessen bin.
    andererseits war sie oft zu heiss, sprich nicht nur beim gehen, sondern auch während langer, anspruchsvoller abfahrten musste ich sie öffnen, weil ich das gefühl hatte, dass mein kopf allein für den hitzeabtransport zuständig ist. ich muss dazu sagen, ich schwitze schnell und viel!

    so, auf der suche nach der richtigen jacke, kam ich nach haglöfs und TNF zur rab latok II Jacket - sie schien mir mit dem eVentmaterial die perfekte lösung zu sein, ausserdem hat sie nen hüftzug und ein wirklich schön langes hinterteil, das den powder raushält. sie scheint robust UND ich habe noch nie eine besser sitzende jacke getragen! (ladentest)

    jetzt lese ich, dass eventsachen nicht 100% winddicht sind - was ziemlich ärgerlich ist, wenn du bei sagen wir -15°C bei mittleren windgeschwindigkeiten im lift hängst..
    ich habe ausserdem gelesen, dass die sachen keineswegs robust sind, sondern im gegenteil oft nach ein paar jahren ihre funktionseigenschaften verlieren..
    ich dachte dann, ok, kaufste dir ein micro und pertex shirt für drunter - aber wozu? nur um nicht gore-tex zu kaufen? um evtl. mehr atmungsaktivität zu bekommen?

    ich wäre sehr dankbar für eure hilfe oder auch nur eigene erfahrungen mit event, mit der latok für diese anwendungsbereiche..

    und entschuldigt das lange posting, aber für präzise antworten ist glaube auch wichtig das genaue set-up zu wissen, in dem die jacke benutzt werden soll.

    gruesse
    jk

  • Fernwanderer
    Alter Hase
    • 11.12.2003
    • 3885
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Als Besitzer zweier Event-Jacken kann ich Dir sagen, daß die "Nichtwindichtigkeit" eher theoretischer Natur ist.

    Die Robustheit der Membran als solche steht grundsätzlich auch nicht der von Gore nach, wie auch, es ist ja das selbe Grundmaterial. Offen ist nur die Frage nach der Fertigungsqualität des jeweiligen Herstellers und des Anwendungsspektrums, eine Drillium und Casella hält nicht was eine Latok oder Alpinist Stretch schafft.

    Das die Wärmeisolation einer 3-lagen Jacke gegen Null geht ist Dir klar?

    Willkommen im Forum
    Fernwanderer
    In der Ruhe liegt die Kraft

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    • pfrinz
      Fuchs
      • 11.12.2006
      • 1440
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Für den reinen Wintereinsatz würde ich mir auch mal "moderne" Baumwolljacken anschauen, z.B. von Norröna oder Bergans. Dazu gibts hier im Forum auch schon einige Infos.

      Als Regenjacke könntest du dann vielleicht noch deine alte Jacke nehmen.(?)

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      • chrysostomos
        Dauerbesucher
        • 09.02.2005
        • 687

        • Meine Reisen

        #4
        Salve!

        Eine Jacke muss nur dann 100% wasserdicht sein, wenn dies auch tatsächlich gebraucht wird - dann, wenn man auch voll im Regen steht! Im Winter, selbst bei heftigem Schneefall wird wohl selbst eine uralt Membranenjacke (oder gut gewachste Baumwolljacke) noch ausreichend vor Feuchtigkeit schützen. M.E. wichtiger als vollständige winddichtigkeit ist, dass die Feuchtigkeit von der Haut wegbefördert wird, dann kühlt auf der Haut nichts. In den vergangenen Jahren habe ich zum Skifahren nebst Thermoshirt & dünnes Fliess stets eine Softshell getragen. In Kombination mit einer Membranjacke war ich damit für alle Situationen bestens gerüstet. Ich würde darauf achten, dass die Jacke Pitzips hat.

        Grüsse aus dem Süden

        Marc

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