AW: Was tragen zwischen Baselayer und Midlayer?
Die ganze Thematik des „Layer“-systems (warum braucht es da überhaupt einen Anglizismus?) bei der Bekleidung erinnert mich immer an die während der Pausen bei solchen Touren (EBC, Annapurna, Kili, Mera, Concordia, …) veranstalteten Maskenbälle bei vielen Trekkern:
(Sarkasmusmodus an: Layer 7 ausziehen, Layer 4 wird zu Layer 8, Layer 2 zu Layer eins, … und .... und ... . – Kaum haben die Personen „durchgelayert“, ist in der Lodge die bestellte Nudelsuppe kalt - Sarkasmusmodus aus).
Ehemalige zwangsrekrutierte Cluburlauber von Y-Reisen sollten noch wissen, was ein Maskenball war/ist.
Meine Bekleidungsstrategie bei den oben genannten Touren (inkl. EBC):
Kurzarmiges unkaputtbares Trekkinghemd aus den ersten 2000ern (als Trekkinghemden noch solche waren und noch nicht „vermodedesignerisiert“ – warum sind seit den letzten Jahren diese Trekkinghemden an den Schultern extrem figurbetont und am Knödelfriedhof sehr weit? „Slimfit“ müsste doch genau umgekehrt sein?).
Solange ich unterwegs bin und die (Windchill-)Temperaturen > 5°C sind (egal ob Regen oder nicht) maximal noch eine gescheite Hardshell, die definitiv nicht figurbetont geschnitten ist (Windangriffsflächen am Körper dann v.a. über Linienberührung und nicht über Flächenberührung – Luft ist der beste Isolator – deutlich „bessere“ Wärmeübergangskoeffizienten). Bei Pausen unterwegs bleibt der Rucksack an. Der TO ist ja in der Gruppe unterwegs, da kann er ja einen aus der Gruppe mit BMI >20 als Windschutz nehmen.
Temperaturen < 5°C und/oder über 4500m noch ein Sweatshirt. Sweatshirt ist leichter, kleiner verpackbar und wesentlich billiger als Fleece/Softshell und oft winddichter. Ab 4500m ü.NN ist Schweiß vernachlässigbar, da die Temperatur vom Körper dann meist über die „nasse“ Atemluft geregelt wird.
Mit Ausnahme beim Schneesturm am Thorong La und 12h Dauerwolkenbruch im Dschungel zum Mera Peak habe ich noch nie nasse Kleidungsschichten übernacht im Raum trocknen müssen. Funktioniert getragen am Körper (>20° im Vergleich zu 0° in der Lodge) wesentlich effektiver und schneller. V.a. wenn man die Hardshell noch anhat – da hat dann auch einmal die begrenzte Atmungsaktivität von Hardshells einen Vorteil (Jackeninnenseite nass, Sweatshirt und/oder Hemd trocken). 30min später ist dann auch die Jacke innen trocken.
Schmunzeln muss ich auch immer über „Merino“-Wolle: Fast 90% aller (vierbeinigen) Schafe weltweit sind von der Rasse „Merino“. Somit eigentlich eine "Allerweltswolle".
Die ganze Thematik des „Layer“-systems (warum braucht es da überhaupt einen Anglizismus?) bei der Bekleidung erinnert mich immer an die während der Pausen bei solchen Touren (EBC, Annapurna, Kili, Mera, Concordia, …) veranstalteten Maskenbälle bei vielen Trekkern:
(Sarkasmusmodus an: Layer 7 ausziehen, Layer 4 wird zu Layer 8, Layer 2 zu Layer eins, … und .... und ... . – Kaum haben die Personen „durchgelayert“, ist in der Lodge die bestellte Nudelsuppe kalt - Sarkasmusmodus aus).
Ehemalige zwangsrekrutierte Cluburlauber von Y-Reisen sollten noch wissen, was ein Maskenball war/ist.
Meine Bekleidungsstrategie bei den oben genannten Touren (inkl. EBC):
Kurzarmiges unkaputtbares Trekkinghemd aus den ersten 2000ern (als Trekkinghemden noch solche waren und noch nicht „vermodedesignerisiert“ – warum sind seit den letzten Jahren diese Trekkinghemden an den Schultern extrem figurbetont und am Knödelfriedhof sehr weit? „Slimfit“ müsste doch genau umgekehrt sein?).
Solange ich unterwegs bin und die (Windchill-)Temperaturen > 5°C sind (egal ob Regen oder nicht) maximal noch eine gescheite Hardshell, die definitiv nicht figurbetont geschnitten ist (Windangriffsflächen am Körper dann v.a. über Linienberührung und nicht über Flächenberührung – Luft ist der beste Isolator – deutlich „bessere“ Wärmeübergangskoeffizienten). Bei Pausen unterwegs bleibt der Rucksack an. Der TO ist ja in der Gruppe unterwegs, da kann er ja einen aus der Gruppe mit BMI >20 als Windschutz nehmen.
Temperaturen < 5°C und/oder über 4500m noch ein Sweatshirt. Sweatshirt ist leichter, kleiner verpackbar und wesentlich billiger als Fleece/Softshell und oft winddichter. Ab 4500m ü.NN ist Schweiß vernachlässigbar, da die Temperatur vom Körper dann meist über die „nasse“ Atemluft geregelt wird.
Mit Ausnahme beim Schneesturm am Thorong La und 12h Dauerwolkenbruch im Dschungel zum Mera Peak habe ich noch nie nasse Kleidungsschichten übernacht im Raum trocknen müssen. Funktioniert getragen am Körper (>20° im Vergleich zu 0° in der Lodge) wesentlich effektiver und schneller. V.a. wenn man die Hardshell noch anhat – da hat dann auch einmal die begrenzte Atmungsaktivität von Hardshells einen Vorteil (Jackeninnenseite nass, Sweatshirt und/oder Hemd trocken). 30min später ist dann auch die Jacke innen trocken.
Schmunzeln muss ich auch immer über „Merino“-Wolle: Fast 90% aller (vierbeinigen) Schafe weltweit sind von der Rasse „Merino“. Somit eigentlich eine "Allerweltswolle".
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