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Mir erschließen sich grad die Vorteile der Stoffschlaufen nicht... Nachteile kann ich hier lesen und mir sogar weitere vorstellen.
Im Gegensatz zu Metallschlaufen stehen sie nicht so nach oben ab und sind sehr viel einfacher ausreißsicher zu gestalten und im Gegensatz zu "Löchern" im Material gleitet der Schnürsenkel besser. Außerdem sind sie wahrscheinlich leichter als alles mit Metall. Bei Laufschuhen ist das deshalb recht weit verbreitet und hält wohl normalerweise so lange wie der Rest des Schuhs. Kommt eben wie bei allem auf einen sinnvollen Einsatz an.
Mir erschließen sich grad die Vorteile der Stoffschlaufen nicht...
Bei angenieteten Haken oder Ösen können, je nach ihrer Lage und der individuellen Fußform, äußerst unangenehme Druckstellen entstehen. Bei meinem Sohn führte das dazu, daß er ein Paar ansonsten schöner und guter Wanderschuhe nicht tragen konnte, ohne sich blutig zu laufen.
Seitdem stehe ich den Schlaufen offener gegenüber.
"Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch
Bei allen Massenherstellern heutzutage, egal welches Produkt gehe ich erstmal vom schlimmsten aus.
Gewinnmaximierung zu Lasten des Kunden.
Ja, die sind alle böse und erst das Finanzamt.
Ich glaube ja inzwischen, dass vieles meiner gekauften Outdoorausrüstung nur virtuell vorhanden ist die Rechnungen aber sehr real waren.
Vorsicht ist speziell dann geboten, wenn der bislang gute Name eines Herstellers plötzlich - neben dem bisherigen Spartenprodukt - inflationär auftaucht. Meist auf artverwandten Produkten, die entfernt mit dem bisherigen Hauptthema zu tun haben. Wer gute Sparschäler herstellt, muss das nicht zwingend bei Grills hinbekommen.
Man könnte Listen mit passenden Namen füllen, die heutzutage nur noch von ihrem ehemals großen Namen leben.
In den letzten fast 30 Jahren mit zunehmender Globalisierung wird's mehr und du kannst vieles vergessen, was ehemals einen guten Namen hatte.
Liegt auch daran, daß viele nicht mehr wissen was Qualität eigentlich ist und jeden Müll kaufen, Hauptsache ein großes Label drauf.
und somit werden die Fehlkäufe durch mangelnde Qualität immer mehr werden.
Bei angenieteten Haken oder Ösen können, je nach ihrer Lage und der individuellen Fußform, äußerst unangenehme Druckstellen entstehen. Bei meinem Sohn führte das dazu, daß er ein Paar ansonsten schöner und guter Wanderschuhe nicht tragen konnte, ohne sich blutig zu laufen.
Seitdem stehe ich den Schlaufen offener gegenüber.
Bei meinen Salomon Techamphipian 3 sind es genau die Stoffschlaufen die zu Quetschung des Zehenbereichs führen ...da ist nix was stabil genug wäre zu verhindern daß der vordere Bereich des Schuhes zusammengezogen wird.
Hier ein Stück ordentl. (Kunst-)Leder hin welches auch ein paar Nieten aushält ...schon wäre die nötige Stabilität da.
Bei meinen Salomon Walking-Schuhen halten die Schlaufen seit 2014 ...und die hab ich viel an, auch im Alltag und bei Camping/Paddeln.
Aber ich hatte auch noch keine anderen Lösungen (genietete Ösen, Haken) welche gestört hätten.
Zuletzt geändert von Martin206; 01.09.2017, 18:00.
Grund: fehlende/falsche Buchstaben
"Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
Man könnte Listen mit passenden Namen füllen, die heutzutage nur noch von ihrem ehemals großen Namen leben.
In den letzten fast 30 Jahren mit zunehmender Globalisierung wird's mehr und du kannst vieles vergessen, was ehemals einen guten Namen hatte.
Liegt auch daran, daß viele nicht mehr wissen was Qualität eigentlich ist und jeden Müll kaufen, Hauptsache ein großes Label drauf.
und somit werden die Fehlkäufe durch mangelnde Qualität immer mehr werden.
Ja, oder daß andere neue Features eben unbedingt sein müssen, die aber mit der gewohnten Qualität/Haltbarkeit nicht zusammenpassen, Bspl.: Super-UL-Zelte mit dünnsten Alu-Stängelchen und einem Hauch von Stoff ...die halten keine 20 Jahre Camping u. Festival, sind eher für 2-3 Jahre bei intensive Nutzung gemacht ...oder fur's "haben muß".
Zuletzt geändert von Martin206; 01.09.2017, 18:01.
Grund: fehlende/falsche Buchstaben
"Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
UL ist da ein gutes Beispiel.
Heavy duty Ausrüstung ist absolut nicht mehr angesagt, alles muß möglichst leicht sein und dann wundert man sich auch noch.
Die obigen Meindl wurden beim täglichen Gang ins Büro strapaziert, da trage ich Redwings, geschätzte Lebensdauer bei guter Pflege und Sohlenwechsel 25 Jahre.
Nicht haltbare Schnürsenkel - ok, mittlerweile reisst ja eh meist erst die Hülle und Austausch ist kein Problem. Aber die Stoffschlaufen lassen sich nicht einfach ersetzen. Der Stoffrest war etwas mürbe - vielleicht ist das Material nicht UV-beständig (modisches türkis, die alten grauen haben gehalten). Der maximale Zug dürfte doch eh nicht an der 2. Öse von oben ankommen? Immerhin war dank der oberen Metallöse noch die Möglichkeit zum Schnüren gegeben. Bei etwas höheren Tretern von Adidas (auch aus dem Wanderregal) sind Schlaufen bis oben vorhanden, da mussten die oberen nach und nach neufestgenäht werden (Materialprüfer........), aber da war nur zuwenig Stoff in der Naht drin. Nichts fürs Gelände, aber für den Alltag ok.
Bei den Schlaufen ist die Wahl der Schnürsenkel entscheidend. Bei Columbia z. B. werden die bei einigen Modellen beschichtet oder behandelt, so dass sie besser gleiten. Habe darüber anfangs geflucht, weil eine normale Schleife sich dabei gern wieder löste. Später kam dann die Erkenntnis, warum die Schlaufen auch noch hunderten von Kilometern völlig in Ordnung sind. Egal ob am Berg oder auf der Blumenwiese....
Ich hatte einmal ein Modell von Meindl (gelbe Plastikschluffe "B") mit Schlaufen probiert, da waren die Schnürsenkel schon derart rauh, dass es mir die Finger gehobelt hat. Da ist natürlich der Sollbruch beinahe berechenbar.
UL ist da ein gutes Beispiel.
Heavy duty Ausrüstung ist absolut nicht mehr angesagt, alles muß möglichst leicht sein und dann wundert man sich auch noch.
Und wo ist das Problem? Selbst wenn die Ausrüstung nicht so lange hält ermöglicht sie einem vielleicht Touren, die sonst nicht machbar wären? Wem das das Geld wert ist, Umweltaspekt außen vor gelassen, dem ist doch damit gut gedient. Es fahren ja auch nicht alle Minivans, weil es vielleicht die vernünftigste Lösung ist. Einen ordentlichen Roadster würde ich immer vorziehen.
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