Hallo!
Bin neu hier und bin über dieses Forum gestolpert, weil ich ein Problem mit meinem Vaude Mark IV Snow habe: Der Boden ist massiv undicht, siehe Bilder (hoffe, es geht):
https://picasaweb.google.com/1022992...67691053215698
https://picasaweb.google.com/1022992...67720774003554
Die Vorgeschichte: Ich hatte eigentlich schon früher zwei Vaude-Zelte, u.a. das Mark II und die haben lange gehalten. Als sich im Herbst 2007 abgezeichnet hat, dass ich für unsere DAV-Sektion Klettertouren führen werde, und ohnehin das Mark II allmählich Probleme mit den Reißverschlüssen bekam (was in Anbetracht des Alters völlig ok war), wollte ich etwas für höhere Regionen. Das Mark IV Snow kam in der Presse gut weg. Es kostete damals 450 € zzgl. Bodenplane, was deutlich mehr war als ich bis dato für ein Zelt ausgegeben hatte, aber ich wollte ja was „G´scheits“. Für mehr Qualität darf es auch mehr kosten. Dachte ich.
2008 kam ich nicht zum Zelten. 2009 und 2010 waren einige gute Touren, aber wir hatten immer Glück mit dem Wetter. Mit anderen Worten: In den ersten 3 Jahren wurde das Zelt nicht unter richtigem Regen getestet. Dieses Jahr ist der Sommer bekanntlich eher feucht und da lagen wir in der Suppe. Aber richtig.
Der Boden ist nicht durch Löcher oder Risse schadhaft. Vielmehr sickert das Wasser einfach flächig durch.
Frage 1: Kann so was nach 3,5 Jahren und geschätzten 50 Tagen Einsatz sein? Ist das normal? Immerhin sollte der Boden bis 10 000 mm WS dicht sein.
Ich habe daraufhin das Zelt an Vaude geschickt. Deren Antwort war aber: Das Zelt befände sich in einem stark gebrauchten Zustand. Die Dichtigkeitsprüfung hätte ergeben, dass tatsächlich die ursprüngliche Dichtheit weit unterschritten ist. Dies sei aber auf den Gebrauch zurück zu führen. Nässe in Verbindung mit UV-Strahlung könne zu vorzeitiger Alterung führen (Wie bitte? UV-Strahlung am Zeltboden?). Jedenfalls sei die Garantie abgelaufen und damit sei das mein Problem. Man hat mir dann noch einen Rabatt von 15 % auf den UVP bei Kauf eines neuen Vaude-Zeltes angeboten. Das ist für mich überhaupt nicht attraktiv und hat mit Kulanz nichts zu tun.
Vaude hat mir nicht angeboten, das Zelt zu reparieren oder zu imprägnieren, auch nicht, das Innenzelt auszutauschen. Mein Vorschlag, das Zelt gegen Wertausgleich gegen ein neues einzutauschen, wurde abgelehnt.
Daher Frage 2: Ist ein solches Verhalten üblich?
Klar, juristisch ist Vaude im Recht, die Garantie ist rum. Andererseits gibt es die Begriffe „versteckter Mangel“ (dazu eben auch oben Frage 1) und natürlich Kulanz. Als langjähriger Kunde hätte ich etwas mehr erwartet. Wie seht Ihr das?
Danke für Eure Meinungen.
Grüße,
zaefix
Edit: Link geändert
Bin neu hier und bin über dieses Forum gestolpert, weil ich ein Problem mit meinem Vaude Mark IV Snow habe: Der Boden ist massiv undicht, siehe Bilder (hoffe, es geht):
https://picasaweb.google.com/1022992...67691053215698
https://picasaweb.google.com/1022992...67720774003554
Die Vorgeschichte: Ich hatte eigentlich schon früher zwei Vaude-Zelte, u.a. das Mark II und die haben lange gehalten. Als sich im Herbst 2007 abgezeichnet hat, dass ich für unsere DAV-Sektion Klettertouren führen werde, und ohnehin das Mark II allmählich Probleme mit den Reißverschlüssen bekam (was in Anbetracht des Alters völlig ok war), wollte ich etwas für höhere Regionen. Das Mark IV Snow kam in der Presse gut weg. Es kostete damals 450 € zzgl. Bodenplane, was deutlich mehr war als ich bis dato für ein Zelt ausgegeben hatte, aber ich wollte ja was „G´scheits“. Für mehr Qualität darf es auch mehr kosten. Dachte ich.
2008 kam ich nicht zum Zelten. 2009 und 2010 waren einige gute Touren, aber wir hatten immer Glück mit dem Wetter. Mit anderen Worten: In den ersten 3 Jahren wurde das Zelt nicht unter richtigem Regen getestet. Dieses Jahr ist der Sommer bekanntlich eher feucht und da lagen wir in der Suppe. Aber richtig.
Der Boden ist nicht durch Löcher oder Risse schadhaft. Vielmehr sickert das Wasser einfach flächig durch.
Frage 1: Kann so was nach 3,5 Jahren und geschätzten 50 Tagen Einsatz sein? Ist das normal? Immerhin sollte der Boden bis 10 000 mm WS dicht sein.
Ich habe daraufhin das Zelt an Vaude geschickt. Deren Antwort war aber: Das Zelt befände sich in einem stark gebrauchten Zustand. Die Dichtigkeitsprüfung hätte ergeben, dass tatsächlich die ursprüngliche Dichtheit weit unterschritten ist. Dies sei aber auf den Gebrauch zurück zu führen. Nässe in Verbindung mit UV-Strahlung könne zu vorzeitiger Alterung führen (Wie bitte? UV-Strahlung am Zeltboden?). Jedenfalls sei die Garantie abgelaufen und damit sei das mein Problem. Man hat mir dann noch einen Rabatt von 15 % auf den UVP bei Kauf eines neuen Vaude-Zeltes angeboten. Das ist für mich überhaupt nicht attraktiv und hat mit Kulanz nichts zu tun.
Vaude hat mir nicht angeboten, das Zelt zu reparieren oder zu imprägnieren, auch nicht, das Innenzelt auszutauschen. Mein Vorschlag, das Zelt gegen Wertausgleich gegen ein neues einzutauschen, wurde abgelehnt.
Daher Frage 2: Ist ein solches Verhalten üblich?
Klar, juristisch ist Vaude im Recht, die Garantie ist rum. Andererseits gibt es die Begriffe „versteckter Mangel“ (dazu eben auch oben Frage 1) und natürlich Kulanz. Als langjähriger Kunde hätte ich etwas mehr erwartet. Wie seht Ihr das?
Danke für Eure Meinungen.
Grüße,
zaefix
Edit: Link geändert
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