Baumwoll-Lavuu Imprägnieren

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Hoochie
    Neu im Forum
    • 18.04.2025
    • 3
    • Privat

    • Meine Reisen

    Baumwoll-Lavuu Imprägnieren

    Moin,
    ich habe mir ein Laavu genäht. Dafür wurde ein Stoff von Esvotex verwendet. Das lavvu steht seit nun 6 Monaten permanent draußen. Beim letzten Regen kamen an der Innenseite mehrere Stecknadelkopf große Wassertropfen durch. Scheint wohl an der Zeit es zu imprägnieren. Habe noch kein Mittel besorgt. Auf der Seite des Verkäufers wird Ultramar angeboten. Das scheint von der Anwendung auch recht einfach zu sein, da es auf das aufgebaute Zelt mittels Pflanzenzersteuber aufgesprüht wird. Zusätzlich bietet es auch einen Schimmelschutz.
    Da die ursprüngliche imprägnierung aber eigentlich noch funktioniert befürchte ich nun, wenn ich ein neues Mittel auftrage, dass die Tropen lediglich auf der Oberfläche sitzen bzw. sogar einfach runterlaufen werden.
    Habt ihr Erfahrungen mit bestimmten Mitteln und deren Aplikation? Bin über jegliche Tipps dankbar. Besonders würden mich langzeit Erfahrungswerte interessieren. Gibts Leute unter euch die ein Baumwollzelt permanent betreiben? Mein Lavvu steht z.B. im Wald und wird ziemlich vollgestaubt.
    Freue mich was von euch zu lesen
    VG Hoo

  • Ditschi
    Freak

    Liebt das Forum
    • 20.07.2009
    • 13331
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Ich kenne weder Deinen Zeltstoff noch Dein genanntes Imprägniermittel.
    Bei der Frage, ob jemand ein Baumwollzelt permanent betreibt, fühle ich mich angesprochen. Aber auf die Wortwahl " permanent" antworte ich mit einem jein.
    Wir haben seit vielen, vielen Jahren ein Karstenzelt in Gebrauch. Baumwollzeltstoff von TenCate. Aber das wird nicht zum Dauercamping betrieben, sondern nur für die Phasen des Urlaubes. Dann getrocknet, abgebürstet und weggelegt. Das Zelt ist immer noch dicht. Und die Imprägnierung hält nach meiner Kenntnis für die Lebensdauer des Zeltes. Sie ist in die Fäden eingearbeitet, nicht aufgetragen. Die Imprägnierung dient nicht alleine der Abdichtung, sondern die Feuchtigkeitsaufnahme trägt durch Aufquellen der Baumwolle zur Wasserdichtigkeit bei. Beides zusammen fördert die Atmungsaktivität. Nachimprägnierung nur bei gezielter Deeimprägnierung ( z.B. Wischen mit Prilwasser) nötig. Ansonsten Haltbarkeit bei guter Pflege 30 Jahre und länger. Belegt!
    Was mir beim Kauf mit auf den Weg gegeben wurde: Baumwolle ist ein Naturprodukt und daher für den ganzjährigen Dauergebrauch nicht sonderlich geeignet. Grade, weil Baumwolle Feuchtigkeit aufnimmt, ist sie bei Dauergebrauch Staub, Pilzen und Algen besonders ausgesetzt. Ohne regelmäßige Reinigung kann der Stoff spakig, mürbe und letztlich undicht werden.
    Ich würde mein Karsten Zelt nicht 6 Monate permanent draußen stehen lassen. Das ist meine Ansicht und meine Entscheidung. Ob Dein Zeltstoff das verträgt, mußt Du selber wissen. Dazu kann ich nichts beitragen.
    Ob ein Imprägniermittel Abhilfe verschafft, weiß ich nicht. Ich habe noch keines verwenden müssen. Die Originalimprägnierung wird bei TenCate bei Herstellung eingearbeitet. Ein Imprägniermittel wird aufgetragen.
    Ich hätte Sorge, daß dann, wenn es hilft, die Atmungsaktivität beeinträchtigt wird. Ob die Sorge berechtigt ist, weriß ich nicht. Da fehlt mir die Erfahrung.
    Ditschi

    Kommentar


    • Waldhexe
      Alter Hase
      • 16.11.2009
      • 3335
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Wir hatten ein paar Jahre ein kleines Tipi dauerhaft im Garten, ich weiß nicht mehr, wie lange. Vielleicht fünf, sechs Jahre, dann war der Stoff (reine feste Baumwolle) auf der Nordseite sehr modrig und moosig, dicht war es aber noch. Hätten wir es immer mal gedreht, hätte es wohl länger gehalten. Wir haben es nie imprägniert.
      Ich kenne das von meinem Tentipi (Baumwolle/Polyester 50/50), dass zu Beginn eines Regens kleine Tropfen durchkommen, bis die Baumwolle richtig durchnässt ist und aufquillt, dann ist es dicht. Vielleicht ist das bei Deinem Zelt auch so. Hast Du es mit Baumwollfäden genäht? Das ist wichtig, sonst sind die Nähte nicht dicht.

      Kommentar


      • markrü
        Alter Hase
        • 22.10.2007
        • 3472
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        Imprägniermittel würde ich - gerade bei dieser Flächengröße - nicht aufsprühen, sondern mechanisch auftragen bzw. einarbeiten, also z.B. mit einem Pinsel oder Quast. Habe ich auch schon mal bei einem Zelt gemacht und das ging ganz gut.
        Beim Aufsprühen hätte ich Sorge um die Gleichmäßigkeit.
        Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
        Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

        Kommentar


        • Hoochie
          Neu im Forum
          • 18.04.2025
          • 3
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Die verkürzte Lebensdauer bei permanenten Aufbau ist mir Bekannt. 30 Jahre wird meins leider nicht halten. 3 sind da realistischer. Ralf von Jurtenland hat auf Youtube sein Hofjurte dokumentiert. Die war nach 3-4 Jahren durch. Hatte Löcher. Allerdings stand die wohl nicht so gut und weiß nicht wie oft die gepflegt wurde. Ich wohne sozusagen im Zelt und hoffe, dass bei regelmäßiger Pflege da vielleicht noch mehr geht. Ich würde keine Mühen scheuen Gegen UV hab ich jetzt im Sommer z.b südlich ein Tarp gespannt . Leider ist mein Standort umzingelt von Pollenwerfern. Kirschen,Weißdorn u.ä. Da hat sich im Mai einiges abgesetzt. Ich hab mit einem weichen, feuchten Schwamm n paar mal über den Stoff "gestreichelt" so das möglichst nur der Staub am Schwamm kleben und die Imprägnierung unbeschadet bleibt. Ich bin mittlerweile schon im zweiten Jahr draußen. Das ersten war in einer modifizierten polnischen Zeltbahn. Die hab ich mit selbstgemachten Wachs imprägniert. Das ging ganz gut nur im Herbst hatte ich mehrfach Mehltau innen. Es hatte wochenlang geregnet und der Stoff ,zumindest die unteren 20- cm, hatte keine Chance zu trocknen. Ich benutze auch Zeltöfen aber die schaffen den unteren Teil nicht zu trocknen. Daher such ich eine Imprägnierung die einen zusätzlichen Schimmelschutz bietet. Das macht der Wachs nämlich nicht. Mein Zelttuch ist Ks 202 von Esvo. Das ist mit Tencate vergleichbar. Die Stoffe sind ursprünglich alle mit einer Mischung aus Paraffin , FluorCarbon und irgendwas fungiziden ausgerüstet. Das der Stoff bei Regen von innen etwas feucht wird ist normal. Beim letzten Regen haben sich aber vereinzelt richtige Wassertropfen innen gebildet. Nicht viele aber das war bisher nicht so. Als Nähgarn habe ich Rasant 50 genommen. Das ist ein Baumwoll/Polyester Faden und der wird bei Zelten benutzt. Ich habe zum Thema Baumwollzelt/Pflege/Imprägnierung gefühlt das ganze deutsch und englischsprachige Internet durchforstet und man findet meistens nur Tipps von Produkt-Herstellern. Die raten nach 2-6 Monaten Dauerbetrieb neu zu imprägnieren und vielleicht sogar irgendwelche Shampoos zu benutzen.

          Kommentar


          • Waldhexe
            Alter Hase
            • 16.11.2009
            • 3335
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Hm. Also ich schaue bei so etwas immer gerne, wie es die Profis machen, gemacht haben. Die amerikanischen Natives - in dem Fall - sind früh von Büffelhäuten auf Canvas umgestiegen, so bald sie es eintauschen konnten, also je nach Region des Stammes im späten 18., frühen bis mittleren 19. Jahrhundert. Sie hatten sicher kein künstliches Imprägniermittel.
            Es gibt das ganz wunderbare Buch - so Du mit lesen auf Englisch keine Probleme hast - "The Indian Tipi" von Reginald und Gladys Laubin, die in den 1950er Jahren in den USA alles zu Tipis sammelten und noch einige Natives aus den "Buffalo Days" befragen konnten. Schöne Fotos und eine Homage an das Tipi, falls ich in einem Zelt wohnen wollte, dann in einem Tipi.
            https://www.lehmanns.de/shop/sachbuc...he-indian-tipi

            Ich habe das Buch, finde es nur gerade nicht, aber ich meine mich erinnern zu können, dass die Tipis zum einen so konstruiert und aufgebaut waren, dass Wasser einfach ablaufen konnte und nirgends abtropfte. Vom Boden bis auf etwa Kopfhöhe gab es innen ein Lining, was den Wohnbereich wärmer und trocken hielt und im Gegensatz zum „Außenzelt“ ganz bis zum Boden reichte. Durch den Spalt unten hing das Außenzelt nicht im Dreck und die Wärme des Feuers sorgte dafür, dass Luft unten „angesaugt“ wurde und oben zur Rauchöffnung wieder hinaus. Das Lining war quasi hinterlüftet, so dass das Außenzelt trocknen konnte. Außerdem meine ich, dass im oberen Bereich der Stoff durch den Feuerrauch eine natürliche Imprägnierung hatte.

            Ich weiß nicht, welche Form Dein Zelt hat, aber vielleicht kannst Du es mal ordentlich einräuchern? Das sollte auch gegen Schimmel etc. helfen.

            Ich habe in einem alten Thread gefunden, dass unser Tipi mindestens 10 Jahre stand und wir es abbauten, weil es eh zu klein wurde für die Kinder und die Stangen brachen. Sonst hätte es länger gehalten.

            Kommentar


            • Waldhexe
              Alter Hase
              • 16.11.2009
              • 3335
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Ich habe auf die Schnelle geschaut, ob es unser Tipi noch zu kaufen gibt und eine andere Quelle gefunden. Da steht das mit dem Räuchern auch!
              https://mittelalterland.de/produkt/i...t-sioux-3-6-m/

              Bei den Preisen - selbst mit Lining - lohnt sich selbernähen zumindest finanziell wohl kaum. Zumindest wenn man ein Tipi will…
              Zuletzt geändert von Waldhexe; 28.05.2025, 23:20.

              Kommentar


              • Bulli53
                Fuchs
                • 24.04.2016
                • 2195
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Unter Hajk.ch gibt es eine deutschsprachige Anlleitung zum Imprägnieren von Moskosel Katan. Im kanadieforum sind einige User die ganzjährig mit dem Tipi unterwegs sind.
                Imprägniermittel gibt es für Baumwolle einige. Voraussetzung ist das der Stoff sauber und trocken ist. Wir haben ein alte Kata von ca. 1970. Die ist alle 5 - 7 im Einsatz und dicht. Das liegt auch an der Qualität des Gewebes, Das Teil wurde für den professionellen Einsatz gefertigt, nicht für Outdoor und Camping. Eingesprüht wurde alle 10 Jahre mit dem vom Hersteller empfohlen Mittel.

                Kommentar


                • wilbert
                  Alter Hase
                  • 23.06.2011
                  • 3159
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Moin!
                  Das ist ein sehr spannender Langzeittest, den Du da machst.

                  Zitat von Hoochie Beitrag anzeigen
                  Die verkürzte Lebensdauer bei permanenten Aufbau ist mir Bekannt. 30 Jahre wird meins leider nicht halten. 3 sind da realistischer. Ralf von Jurtenland hat auf Youtube sein Hofjurte dokumentiert. Die war nach 3-4 Jahren durch. Hatte Löcher.
                  Ich hatte eines meiner Tarps mehrere Monate bei uns im Garten stehen. Der Aufbau war bodennah und ein Teil des Stoffes wurde wie eine snow-flap eingeklappt. Nach drei Monaten haben die Mikroorganismen angefangen, den Zeltstoff zu zersetzten. Gegen das Licht gehalten, konnte ich schon mehrere winzige Löcher sehen.
                  Der Stoff war allerdings ein recht leichtes 180 g/qm Gewebe.

                  Allerdings stand die wohl nicht so gut und weiß nicht wie oft die gepflegt wurde. Ich wohne sozusagen im Zelt und hoffe, dass bei regelmäßiger Pflege da vielleicht noch mehr geht. Ich würde keine Mühen scheuen Gegen UV hab ich jetzt im Sommer z.b südlich ein Tarp gespannt . Leider ist mein Standort umzingelt von Pollenwerfern. Kirschen,Weißdorn u.ä. Da hat sich im Mai einiges abgesetzt. Ich hab mit einem weichen, feuchten Schwamm n paar mal über den Stoff "gestreichelt" so das möglichst nur der Staub am Schwamm kleben und die Imprägnierung unbeschadet bleibt. Ich bin mittlerweile schon im zweiten Jahr draußen.
                  Alle Imprägnierungen waschen sich durch den Regen raus. Mit der Zeit bleibt nur noch die eng gewebte Struktur des Stoffes als wasserdichte Barriere. Wenn ich mir von innen, gegen das Licht, die Zeltbahn anschaue, sollte diese im nassen Zustand möglichst komplett dicht erscheinen. Sieht man einen feinen "Sternenhimmel" kann das Material durchlässig sein.
                  Das ersten war in einer modifizierten polnischen Zeltbahn. Die hab ich mit selbstgemachten Wachs imprägniert. Das ging ganz gut nur im Herbst hatte ich mehrfach Mehltau innen. Es hatte wochenlang geregnet und der Stoff ,zumindest die unteren 20- cm, hatte keine Chance zu trocknen. Ich benutze auch Zeltöfen aber die schaffen den unteren Teil nicht zu trocknen.
                  In der Zeit wo bei uns ein 9er Tentipi übern Winter draußen stand, hatten wir ebenfalls Mehltau an der Innenseite. Allerdings wurde das Tipi nur einmal pro Woche beheizt und das untere Viertel blieb immer feucht. Es sei denn, ein kräftiger Wind hatte es zwischendurch durchgetrocknet.
                  Daher such ich eine Imprägnierung die einen zusätzlichen Schimmelschutz bietet. Das macht der Wachs nämlich nicht. Mein Zelttuch ist Ks 202 von Esvo. Das ist mit Tencate vergleichbar. Die Stoffe sind ursprünglich alle mit einer Mischung aus Paraffin , FluorCarbon und irgendwas fungiziden ausgerüstet.
                  Bei unserem Sonnenschirm habe ich einmal Fabsil verwendet. Das stinkt fürchterlich und würde es nicht für ein Zelt verwenden. Einige Monate war der Schirm gut imprägniert und gegen Schimmel resistent, (aber Algen haben sich recht wohlgefühlt). Nach gut einem Jahr hatte sich die Imprägnierung wieder komplett herausgewaschen.
                  Das der Stoff bei Regen von innen etwas feucht wird ist normal. Beim letzten Regen haben sich aber vereinzelt richtige Wassertropfen innen gebildet. Nicht viele aber das war bisher nicht so. Als Nähgarn habe ich Rasant 50 genommen. Das ist ein Baumwoll/Polyester Faden und der wird bei Zelten benutzt.
                  Tropft es denn an den Nähten durch?
                  Ich nähe meine Tarps mit einem 35er Rasant und hatte mit den Nähten bisher keine Probleme.
                  Es sei denn, es wird irgendetwas auf die Naht oder Fläche von innen aufgenäht. Das unterbricht den Abfluss der Nässe im Gewebe und führt dazu, dass es genau an dieser Stelle tropfen kann.
                  Wenn das Wasser nur an diesen bestimmten Stellen durch kommt, kann man sich mit einer partiellen Wachsimprägnierung behelfen. (6 Teile Paraffin, 1 Teil Bienenwachs und ein wenig Benzin)
                  Durch den kleinen Anteil Benzin wird der Wachsblock etwas weicher und hat beim Auftragen einen stärkeren Abrieb. Danach Einbügeln oder vorsichtig mit einem Heißluftföhn erwärmen.

                  Ich habe zum Thema Baumwollzelt/Pflege/Imprägnierung gefühlt das ganze deutsch und englischsprachige Internet durchforstet und man findet meistens nur Tipps von Produkt-Herstellern. Die raten nach 2-6 Monaten Dauerbetrieb neu zu imprägnieren und vielleicht sogar irgendwelche Shampoos zu benutzen.
                  Irgendwelche Waschmittel würde ich nicht verwenden.
                  Dein Zelt bietet sich ja förmlich für einen Langzeittest an. Vielleicht imprägnierst Du die einzelnen Zeltsegmente jeweils mit einem anderen Mittel, sodass man nach einem Jahr eine einzigartige Erfassung von der Wirksamkeit der unterschiedlichen Mittel hat!
                  Hast Du mal ein Foto von dem schönen Stück?

                  VG. -Wilbert-
                  Zuletzt geändert von wilbert; 29.05.2025, 10:12.
                  https://www.wildoor.de/

                  Kommentar


                  • wilbert
                    Alter Hase
                    • 23.06.2011
                    • 3159
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Zitat von Bulli53 Beitrag anzeigen
                    Unter Hajk.ch gibt es eine deutschsprachige Anlleitung zum Imprägnieren von Moskosel Katan.
                    Wo genau?
                    Ich habe auf die Schnelle dort nichts gefunden. :-(

                    https://www.wildoor.de/

                    Kommentar


                    • Ditschi
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 20.07.2009
                      • 13331
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Zitat von Hoochie Beitrag anzeigen
                      Mein Zelttuch ist Ks 202 von Esvo. Das ist mit Tencate vergleichbar.
                      Kleine Korrektur: KS 202 sagt mir etwas, denn der Stoff ist von TenCate. Ältere Karsten Tenten waren aus KS 202. TenCate hat die Produktion von KS 202 schon seit längerer Zeit eingestellt zugunsten des verbesserten Nachfolgers KD 48. Heutige Karsten Tenten sind aus KD 48 genäht. Wenn ESVO noch KS 202 verkauft, dann haben sie wohl größere Mengen davon auf Lager, die noch abverkauft werden.
                      Ich weiß garnicht, ob ESVO überhaupt Stoffe selbst herstellt. Sie bezeichnen sich selbst als die größten Wiederverkäufer von TenCate- Stoffen:
                      https://www.esvocampingshop.com/de/b...toff-ten-cate/
                      Im link auch ein Tipp zur Reinigung mit entsprechendem Mittel.
                      Ditschi
                      Zuletzt geändert von Ditschi; 29.05.2025, 12:39. Grund: Schreibfehler berichtigt

                      Kommentar


                      • Bulli53
                        Fuchs
                        • 24.04.2016
                        • 2195
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Hallo Wilbert, ich habe es vor einigen Wochen gegoogelt und dort gefunden.

                        Kommentar


                        • Bulli53
                          Fuchs
                          • 24.04.2016
                          • 2195
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Tencate ist ein Stoffhersteller in NL der neben Markisenstoffen auch Zeltstoffe entwickelt und herstellt.
                          Mit dem herstellen ist das so eine Sache. Das muss nicht zwangsläufig in NL oder gar Europa sein.

                          Kommentar


                          • Waldhexe
                            Alter Hase
                            • 16.11.2009
                            • 3335
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Was spricht dagegen, in einem - wenn ich das richtig verstanden habe - schon ganz leicht angegammelten Zelt mal ein offenes Feuer zu machen und es mit Rauch zu probieren? Falls das Zelt keine grössere Entlüftung oben hat, würde ich mich dabei nicht darin aufhalten.

                            Ehrlich gesagt, wünsche ich mir schon eine Antwort auf meinen Vorschlag, auch wenn er für Dich nicht in Frage kommt, ich habe mir ja auch Mühe gemacht und heute Nacht noch das Buch gesucht.

                            Kommentar


                            • Ditschi
                              Freak

                              Liebt das Forum
                              • 20.07.2009
                              • 13331
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Bulli53 Beitrag anzeigen
                              Tencate ist ein Stoffhersteller in NL der neben Markisenstoffen auch Zeltstoffe entwickelt und herstellt.
                              Mit dem herstellen ist das so eine Sache. Das muss nicht zwangsläufig in NL oder gar Europa sein.
                              Meines Wissens produzierte TenCate die Zeltstoffe seit 300 Jahren in Nijverdal/NL. Tencate ist seit 2021 nicht mehr selbsständig:
                              https://heytex.com/heytex-gibt-ueber...cs-bv-bekannt/
                              Ditschi

                              Kommentar


                              • Bulli53
                                Fuchs
                                • 24.04.2016
                                • 2195
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Tencate gehört einem amerikanischen Investor. Leonard Green. Den Begriff mit H vermeide ich.
                                Lt. Website arbeiten In der Zentrale 80 Seelen. Tencate ist der zweitgrößte Textilhersteller in NL. Das Unternehmen hat allerdings ca. 5000 MA, international. Einige davon in Linz in A.
                                Neben outdoortextilien und Zeltstoffen werden auch Kunstrasen und Geotextilien hergestellt.
                                Ich nehme an, das der Zeltstoff nicht(mehr) der umsatzstärkste Artikel ist.
                                Teile von Hextex wurde vor kurzem an Freudenberg verkauft.

                                Kommentar


                                • wilbert
                                  Alter Hase
                                  • 23.06.2011
                                  • 3159
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Zitat von Bulli53 Beitrag anzeigen
                                  Hallo Wilbert, ich habe es vor einigen Wochen gegoogelt und dort gefunden.
                                  Die Frage war, wo genau?

                                  Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                                  Was spricht dagegen, in einem - wenn ich das richtig verstanden habe - schon ganz leicht angegammelten Zelt mal ein offenes Feuer zu machen und es mit Rauch zu probieren? Falls das Zelt keine grössere Entlüftung oben hat, würde ich mich dabei nicht darin aufhalten.
                                  Ich schätze, das funktioniert nur im oberen Fünftel des Zeltes und hauptsächlich mit harzhaltigen Nadelhölzern oder ölhaltiger Birke. Wenn ich oben an der Rauchöffnung hantiere, habe ich schnell einen leicht rußigen, fettigen Abrieb an den Händen. Der größte Teil des Zeltes riecht zwar nach Rauch, ist aber davon nicht betroffen. (Und wir haben nur offenes Feuer im 9er Tentipi)

                                  VG. -Wilbert-
                                  Zuletzt geändert von wilbert; 29.05.2025, 09:55.
                                  https://www.wildoor.de/

                                  Kommentar


                                  • Hoochie
                                    Neu im Forum
                                    • 18.04.2025
                                    • 3
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen

                                    Ehrlich gesagt, wünsche ich mir schon eine Antwort auf meinen Vorschlag, auch wenn er für Dich nicht in Frage kommt, ich habe mir ja auch Mühe gemacht und heute Nacht noch das Buch gesucht.
                                    Vielen Dank für den tollen Buchtipp. Ich liebe Zeltbücher. Das von dir verlinkte kenne ich noch nicht.
                                    Angegammelt ist allerdings noch garnichts. Es sieht bis auf ein paar kleine Matschflecken sogar noch aus wie am ersten Tag.
                                    Mein Zelt ist relativ klein. Ich könnte zwar ein kleines offenes Feuer drinne machen, da es als Feuerzelt konzipiert ist, möchte ich aber nicht. Prinzipiell würde ich dies zwar bevorzugen da es eine einfache , ökologische Art ein Zelt zu imprägnieren darstellt. Ich glaube das macht aber nur bei Tippis wirklich Sinn die wie bei den Ureinwohnern von Morgens bis Abend befeuert werden. Ansonsten bekommt man schnell das typische grüne Waldkindergarten Tippi. Ein großes Tippi könnte ich mir auch platztechnisch garnicht hier hin stellen. Ausserdem hat ein Tippi für mich noch einen ganz großen Nachteil: Der helle Stoff. Mein erstes selbstgebautes Zelt war ein Wikingerzelt aus Tippistoff. Ich habe sage und schreibe ein Woche versucht drinne zu schlafen und es dann genervt abgebaut da ich bei Sonnenaufgang im wahrsten Sinne hellwach war. Es hat gestrahlt^^ Ausserdem hat man Nachts mit innerer Beleuchtung nicht wirklich seine Privatssphäre. Das hat mich dann letzlich mehr gestört als mir vorher klar war. Mein neues ist jetzt schwarz und ich finde es genial. Die Tippiplane war auch völlig unbehandelt...hatte ich absichtlich gewählt da ich möglichst ökologisch imprägnieren wollte...mit Essigsaurer Tonerde oder eben Rauch oder Wachs (wobei dafür das Zelt zu rießig war) . Ein weiterer Grund es nicht mit Rauch zu imprägnieren ist für mich die Tatsache, dass sollte es nicht zu meiner Zufriedenheit sein, das Zelt von innen völlig verrußt ist und andere Mittel eine Reinigung benötigen.

                                    @Ditschi: Ich meine auch irgendwo gelesen zu haben das Esvo die Lagerbestände von KS202 übernommen hat.

                                    wilbert : Nein die Nähte sind dicht. Was mich staunen lässt denn ich habe ganz schön rumgesaut. Ich bin kein Schneider o.ä. und sammele mit dem Zelt nähen auch meine ersten Erfahrungen mit der Nähmaschine.

                                    Die Zeltsegmente jeweils mit einem anderen Mittel imprägnieren werde ich machen wenn ich endlich diesen geldscheißenden Esel finde von dem immer alle reden^^ Nee, also das muss auch schon in relation zu den Kosten eines neuen (selbstgenähten) Zeltes stehen.

                                    Das Zelt ist ein vergrößerter Nachbau von dem was Florian Homeier hier im Forum als Lavvüchen gestartet hat und dann als Tschum um die Welt ging. Ich hatte mir anfangs ein Tschum 2p gekauft aber dann recht schnell gemerkt dass es a) zu schade ist um im Dauereinsatz verheitzt zu werden und b) es für mich etwas größer sein könnte.
                                    Ich hab es auf 3,50 Durchmesser und 2,10 Höhe vergrößert. Das passt für mich voll gut. Eine Pfadi-Kothe ist mir z.B. schon zu groß.
                                    Ich guck mal ob es gut fotografiert bekomme da es alles ziemlich eng ist und ich keine Distanz zum Motiv habe könnte es schwierig werden.


                                    Kommentar


                                    • wilbert
                                      Alter Hase
                                      • 23.06.2011
                                      • 3159
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Zitat von Hoochie Beitrag anzeigen
                                      Das Zelt ist ein vergrößerter Nachbau von dem was Florian Homeier hier im Forum als Lavvüchen gestartet hat und dann als Tschum um die Welt ging. Ich hatte mir anfangs ein Tschum 2p gekauft aber dann recht schnell gemerkt dass es a) zu schade ist um im Dauereinsatz verheitzt zu werden und b) es für mich etwas größer sein könnte.
                                      Ich hab es auf 3,50 Durchmesser und 2,10 Höhe vergrößert. Das passt für mich voll gut. Eine Pfadi-Kothe ist mir z.B. schon zu groß.
                                      Ich guck mal ob es gut fotografiert bekomme da es alles ziemlich eng ist und ich keine Distanz zum Motiv habe könnte es schwierig werden.​
                                      Na, das ist ja nett.
                                      Ich bin mit Florian seit Jahren in engem Kontakt und fotografiere meist seine Zelte für die Produktseiten.
                                      Das 2p empfinde ich für mich auch als zu klein und habe vor kurzem ein DCF-Lavvu mit dem Grundriss vom F6a gebaut. Allerdings ebenfalls in vergrößerter Höhe von 1-85.

                                      VG. -Wilbert-
                                      https://www.wildoor.de/

                                      Kommentar

                                      Lädt...
                                      X