Ich habe zu dem Thread-Thema viel im Internet recherchiert und kam leider auch in Nachbarforen auf wenig Ausführliches/Aussagekräftiges.
Die paar Informationen die Ich gefunden habe, habe Ich zusammengetragen und mir daraus ein für mich praktikables Lösungsmodell gemacht.
Ich hoffe durch diesen Thread wird es anderen Interessierten leichter gemacht an Wissens-/Nachahmenswertes zu gelangen.
Zur Sache:
Bzgl. des geltenden Gesetzes unterliegen Einhandmesser sehr speziellen Auflagen.
Um dennoch sein , mit speziellem Mechanismus versehenes (Daumenpin, Daumenloch ...) Einhandmesser führen zu dürfen bedarf es einer gesetzeskonformen Anpassung um aus dem Messer ein "Zweihandmesser" zu formen.
[Ich klammere hier den Gesetzestext zum tragen von Einhandmesser bei "berechtigtem Interesse" bewusst aus.]
Im folgenden Praxisbeispiel habe Ich das sogenannte "Spyderhole" eines Spyderco angepasst.
Neben den gefundenen Lösungen wie einpassen eines Alupins gleichen Durchmessers, Holzeinlagen, Münzen
oder Hülsenböden
wurde auch Füllung mittels Klebstoff erwähnt.
Für mich erwies sich der letzte Ansatz als praktikabelster, da er ohne große Schleifarbeiten vonstatten geht.
Schleifen vor dem Einarbeiten in die Öffnung beeinhaltet einen höhen Aufwand (gerade bei einer asymmetrischen Öffnung).
Anpassen im Nachhinein "gefährdet die Oberfläche des Messers durch möglichen Zerkratzen mittels Schleifmitteln.
Ein 2 Komponenten Epoxidkleber schien mir am sinnvollsten.
Benutzt habe Ich UHU Plus schnellfest - transparent.
Andere, ähnliche Kleber sind natürlich genauso denkbar.

Nach dem Reinigen der Öffnung habe Ich diese auf der einen Seite mit dünnem Klebeband (Paketklebeband) komplett abgeklebt.
Die andere Seite ebenfalls, jedoch habe Ich hier mit einem Cutter die Öffnung wieder freigelegt.
Hintergrund war, keine Klebereste auf dem Messer zu haben, welche dann mühselig entfernt werden müssten.
Der Kleber ist schnell angerührt und läßt sich einfach einfüllen.
Mit dem beigelegten Spatel habe Ich soviel Kleber wieder "abgeschöpft" , bis die Oberfläche plan war.
Nach 15-20 Minuten ist die Masse ausgehärtet und die Kleber können vorsichtig entfernt werden.
Das ging beinahe rückstandslos.


In der Folge wurden nur noch die minimalsten Überstände mit dem Cutter geglättet.
Lessons learned:
Die Lufteinschlüsse hätten sich evtl. unter zuhilfenahme einer Pipette, Spritze etc. minimieren lassen.
Evtl. kann man mit Farbpulver die Gestaltung noch individualisieren.(Glowpowder)
Fazit:
Für ca. 30 min. Zeit- und ca. 8 € Kostenaufwand ( wobei noch Kleber für 15 Messer übrig ist ;) ) läßt sich ein Einhandmesser schnell, einfach und ansprechend wieder für den Alltagseinsatz konform machen.
LG
Die paar Informationen die Ich gefunden habe, habe Ich zusammengetragen und mir daraus ein für mich praktikables Lösungsmodell gemacht.
Ich hoffe durch diesen Thread wird es anderen Interessierten leichter gemacht an Wissens-/Nachahmenswertes zu gelangen.
Zur Sache:
Bzgl. des geltenden Gesetzes unterliegen Einhandmesser sehr speziellen Auflagen.
Um dennoch sein , mit speziellem Mechanismus versehenes (Daumenpin, Daumenloch ...) Einhandmesser führen zu dürfen bedarf es einer gesetzeskonformen Anpassung um aus dem Messer ein "Zweihandmesser" zu formen.
[Ich klammere hier den Gesetzestext zum tragen von Einhandmesser bei "berechtigtem Interesse" bewusst aus.]
Im folgenden Praxisbeispiel habe Ich das sogenannte "Spyderhole" eines Spyderco angepasst.
Neben den gefundenen Lösungen wie einpassen eines Alupins gleichen Durchmessers, Holzeinlagen, Münzen



Für mich erwies sich der letzte Ansatz als praktikabelster, da er ohne große Schleifarbeiten vonstatten geht.
Schleifen vor dem Einarbeiten in die Öffnung beeinhaltet einen höhen Aufwand (gerade bei einer asymmetrischen Öffnung).
Anpassen im Nachhinein "gefährdet die Oberfläche des Messers durch möglichen Zerkratzen mittels Schleifmitteln.
Ein 2 Komponenten Epoxidkleber schien mir am sinnvollsten.
Benutzt habe Ich UHU Plus schnellfest - transparent.
Andere, ähnliche Kleber sind natürlich genauso denkbar.

Nach dem Reinigen der Öffnung habe Ich diese auf der einen Seite mit dünnem Klebeband (Paketklebeband) komplett abgeklebt.
Die andere Seite ebenfalls, jedoch habe Ich hier mit einem Cutter die Öffnung wieder freigelegt.
Hintergrund war, keine Klebereste auf dem Messer zu haben, welche dann mühselig entfernt werden müssten.
Der Kleber ist schnell angerührt und läßt sich einfach einfüllen.
Mit dem beigelegten Spatel habe Ich soviel Kleber wieder "abgeschöpft" , bis die Oberfläche plan war.
Nach 15-20 Minuten ist die Masse ausgehärtet und die Kleber können vorsichtig entfernt werden.
Das ging beinahe rückstandslos.


In der Folge wurden nur noch die minimalsten Überstände mit dem Cutter geglättet.
Lessons learned:
Die Lufteinschlüsse hätten sich evtl. unter zuhilfenahme einer Pipette, Spritze etc. minimieren lassen.
Evtl. kann man mit Farbpulver die Gestaltung noch individualisieren.(Glowpowder)
Fazit:
Für ca. 30 min. Zeit- und ca. 8 € Kostenaufwand ( wobei noch Kleber für 15 Messer übrig ist ;) ) läßt sich ein Einhandmesser schnell, einfach und ansprechend wieder für den Alltagseinsatz konform machen.
LG
Kommentar