Moin,
ich habe mir letzte woche nach viel Infosammeln hier und anderswo endlich das Scorpio II als eierlegende wollmilchsau der zeltwelt bestellt.
es hatte auf dem papier alles was ich wollte: windstabil, geodät/kuppel (weil, ich hab schon zwei tunnel!)
querschläfer, zwei eingänge/apsiden, innenzelt bleibt im zelt, recht leicht aber stabil, bedingt winterfest.
nach blitzschneller lieferung durch (darf man den händlernamen sagen???) baute ich es gleich im büro mal auf. neben der freude meines chefs als er verfrüht vom termin zurückkam
fiel mir folgendes auf.
ich möchte nie im sturm oder regen in die verlegenheit kommen, das scorpio allein aufstellen zu müssen. die innenliegenden gestängekanäle sind outdoor ganz klar ein zweimannjob. im büro bzw. einen tag später auf der sonnigen, windstillen terasse wars aber mit viel hin und hergerennene kein großes problem.
aufgebaut ist es eine ware pracht aber nach meiner subtilen einschätzung viel zu sehr unter spannung. ohne abspannleinen oder umwelteinflüsse stand es prall wie ein ballon und ich wagte kaum die reissverschlüsse wieder zu schließen, weil mir der widerstand einfach zu stark vorkam.
ganz unbegründet waren diese bedenken nicht, denn beim umrunden des zeltes fiel mir auf, dass das außenzelt im bereich des einen gestängeschuhs gerissen war. (das auch der grund, weshalb ich es heute an salewa zurückschickte)
kurz aber noch zu den anderen eigenschaften, denn ich denke, dies ist nur ein fehler bei meinem exemplar.
das innenzelt wird bei erstaufbau in das aussenzelt geclipt und kann dann dort verbleiben.
auf den ersten blick erscheint es viel zu klein, da das aussenzelt halt riesig wirkt, aber die abmessungen 1.25 x 2,10 scheinen zu stimmen. (zollstock liegt zwar beidseitig am innenzelt an aber ich habs auch nicht gespannt.)
meine 1,85 lagen jedenfalls gut.
die türen des innenzelts sind von oben im schwung nach links bzw rechts zu öffnen und berühren daher den boden nicht. was mir nicht gefiel, ist dass die unteren 2/3 des innenzeltes durchgehend und das obere drittel moskitonetz ist. erscheint mir im winter ne kältefalle und eingänge mit reißverschluß moskitonetz finde ich praktischer. im sommer luftzug im winter maximal geschützt. ist mein subjektiver eindruck und die salewalösung ist definitiv leichter.
die beiden zusätzlichen lüfter überm kopf bzw. fußbereich erscheinen mir sinnlos. hey,das obere drittel ist sowieso aus moskitonetz! oder habe ich was verpasst und das sind durchgreifmölichkeiten zu außenzeltlüftern, die sich vor mir versteckt haben?
gestänge ist über alle zweifel erhaben aber wie gesagt umständlich durch die innen im außenzelt liegenden känäle zu schieben. die dritte stange (die zwar nur optional sein soll, aber meiner meinung nach unbedingt dazugehört, da die absiden sonst zwar abgespannt werden können aber dann nur für briefmarken, pfannkuchen und ähnlich flaches gepäck nutzbar sind)
läßt sich super über clips und einen gestängekanal außen (meshgewebe!!!) montieren.
meiner meinung nach ein wunderschönes zelt aber ich traue dem schönling kein steife brise aufm deich geschweige denn einen zünftigen wind in den hohen deichen zwischen bayern und italien
zu.
eventuell tue ich dem zelt ja auch unrecht und mein exemplar (das auch noch eine seeehr gestretchte naht im first hatte), ist einfach nur eine montagsproduktion.
ich werde mir jetzt vielleicht das rejka xeltan zulegen. ich habe zwar noch nirgendwo erfahrungen darüber gelesen, aber da ich schon ein antaoIII habe und das xeltan wie ein stajka (oder wie wird das geschrieben?) aussieht, werd ich mal so tun...
achja das gewicht und zubehör ist auch immer interressant.
gewicht (mit alles): 3300 gr. Zelt (innen + außen) 1950gr, gestänge 850 gr., heringe 165 gr
zubehör: packsack mit kompressionsriemen (super!) eigenes fach für das gestänge daher kein eigener packsack. (ich als getrenntpacker fands doof) reparaturmaterialien : stoff für innen und außenzelt, silnet fürs versiegeln der nähte (beidseitig silikon wie pamela a. ) und als schmankerl nen skyloft, das allerdings stramm am innenzelt anliegt (noch mehr platz für pfannkuchen :wink:
so das wärs im großen und ganzen. mich würden erfahrungen von anderen besitzern interessieren, ob ich wirklich nur pech hatte oder es tatsächlich alles so stramm gehört. gibt es außerdem erfahrungen mit dem xeltan (ich hoffe ich krieg mein geld wieder damit ich mirs auch leisten kann...)
bis dann
max
ich habe mir letzte woche nach viel Infosammeln hier und anderswo endlich das Scorpio II als eierlegende wollmilchsau der zeltwelt bestellt.
es hatte auf dem papier alles was ich wollte: windstabil, geodät/kuppel (weil, ich hab schon zwei tunnel!)

nach blitzschneller lieferung durch (darf man den händlernamen sagen???) baute ich es gleich im büro mal auf. neben der freude meines chefs als er verfrüht vom termin zurückkam

ich möchte nie im sturm oder regen in die verlegenheit kommen, das scorpio allein aufstellen zu müssen. die innenliegenden gestängekanäle sind outdoor ganz klar ein zweimannjob. im büro bzw. einen tag später auf der sonnigen, windstillen terasse wars aber mit viel hin und hergerennene kein großes problem.
aufgebaut ist es eine ware pracht aber nach meiner subtilen einschätzung viel zu sehr unter spannung. ohne abspannleinen oder umwelteinflüsse stand es prall wie ein ballon und ich wagte kaum die reissverschlüsse wieder zu schließen, weil mir der widerstand einfach zu stark vorkam.
ganz unbegründet waren diese bedenken nicht, denn beim umrunden des zeltes fiel mir auf, dass das außenzelt im bereich des einen gestängeschuhs gerissen war. (das auch der grund, weshalb ich es heute an salewa zurückschickte)
kurz aber noch zu den anderen eigenschaften, denn ich denke, dies ist nur ein fehler bei meinem exemplar.
das innenzelt wird bei erstaufbau in das aussenzelt geclipt und kann dann dort verbleiben.
auf den ersten blick erscheint es viel zu klein, da das aussenzelt halt riesig wirkt, aber die abmessungen 1.25 x 2,10 scheinen zu stimmen. (zollstock liegt zwar beidseitig am innenzelt an aber ich habs auch nicht gespannt.)
meine 1,85 lagen jedenfalls gut.
die türen des innenzelts sind von oben im schwung nach links bzw rechts zu öffnen und berühren daher den boden nicht. was mir nicht gefiel, ist dass die unteren 2/3 des innenzeltes durchgehend und das obere drittel moskitonetz ist. erscheint mir im winter ne kältefalle und eingänge mit reißverschluß moskitonetz finde ich praktischer. im sommer luftzug im winter maximal geschützt. ist mein subjektiver eindruck und die salewalösung ist definitiv leichter.
die beiden zusätzlichen lüfter überm kopf bzw. fußbereich erscheinen mir sinnlos. hey,das obere drittel ist sowieso aus moskitonetz! oder habe ich was verpasst und das sind durchgreifmölichkeiten zu außenzeltlüftern, die sich vor mir versteckt haben?
gestänge ist über alle zweifel erhaben aber wie gesagt umständlich durch die innen im außenzelt liegenden känäle zu schieben. die dritte stange (die zwar nur optional sein soll, aber meiner meinung nach unbedingt dazugehört, da die absiden sonst zwar abgespannt werden können aber dann nur für briefmarken, pfannkuchen und ähnlich flaches gepäck nutzbar sind)

meiner meinung nach ein wunderschönes zelt aber ich traue dem schönling kein steife brise aufm deich geschweige denn einen zünftigen wind in den hohen deichen zwischen bayern und italien

eventuell tue ich dem zelt ja auch unrecht und mein exemplar (das auch noch eine seeehr gestretchte naht im first hatte), ist einfach nur eine montagsproduktion.
ich werde mir jetzt vielleicht das rejka xeltan zulegen. ich habe zwar noch nirgendwo erfahrungen darüber gelesen, aber da ich schon ein antaoIII habe und das xeltan wie ein stajka (oder wie wird das geschrieben?) aussieht, werd ich mal so tun...

achja das gewicht und zubehör ist auch immer interressant.
gewicht (mit alles): 3300 gr. Zelt (innen + außen) 1950gr, gestänge 850 gr., heringe 165 gr
zubehör: packsack mit kompressionsriemen (super!) eigenes fach für das gestänge daher kein eigener packsack. (ich als getrenntpacker fands doof) reparaturmaterialien : stoff für innen und außenzelt, silnet fürs versiegeln der nähte (beidseitig silikon wie pamela a. ) und als schmankerl nen skyloft, das allerdings stramm am innenzelt anliegt (noch mehr platz für pfannkuchen :wink:
so das wärs im großen und ganzen. mich würden erfahrungen von anderen besitzern interessieren, ob ich wirklich nur pech hatte oder es tatsächlich alles so stramm gehört. gibt es außerdem erfahrungen mit dem xeltan (ich hoffe ich krieg mein geld wieder damit ich mirs auch leisten kann...)
bis dann
max
Kommentar