Rucksack für die Tropen

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  • trempolin
    Neu im Forum
    • 25.11.2008
    • 3
    • Privat

    • Meine Reisen

    Rucksack für die Tropen

    Hallo Leute,


    bin ganz neu hier und habe diese Seite leider viel zu spät gefunden, dafür aber auch schon ordentlich recherchiert und ein paar Rucksäcke anprobiert.

    Ich suche einen (Trecking-)Rucksack, der u.a. für die Tropen, genauer gesagt Indonesien, während der Regenzeit, geeignet ist.

    Kurz vorweg: Bisher hatte ich einen JW Luftikus - älteres Modell, ca. 25 Liter - mit dem ich sehr zufrieden bin. Dieser ist nun leider ganz schön altersschwach geworden, Brustgurt und Beckengurt tuns nicht mehr, beim kleinsten Regenschauer sifft er durch, und für die Tropen/Inseln ist er glaub ich doch etwas zu klein, da ich Schnorchelausrüstung und 2 Bücher mitnehmen werde, evtl. noch eine Machete, ein Seil und ähnliches.


    Reiseziele für meine nächste Tour sind: Tropen, Subtropen, Inseln (Salzwasser!), Berge bis max. 3000m.


    Eine genaue Packliste habe ich noch nicht, aber ich tendiere zum Minimalismus. Ich werde in Homestays und Hütten übernachten, d.h. weder Zelt, noch Isomatte noch Schlafsack mitnehmen (nur meinen kleinen Hüttenschlafsack). Transport zwischen den Reisezielen: Schiffe und Boote, Busse und Motorradtaxis, evtl. Flugzeuge.
    Ob ich Survivalausrüstung mitnehmen werde, weiß ich noch nicht. V.a. was die Wasserversorgung auf den kleinen unbewohnten Inselchen angeht, tappe ich noch im dunkeln, das könnte ein Problem werden.
    (off-topic Thema: Möglichkeiten der Trinkwassergewinnung auf Inseln ohne Süßwasserquelle?)


    Angestrebtes Gesamtgewicht: 10kg bis max. 15kg

    Rucksackgröße: 35 Liter bis max. 45+10 Liter

    Reisedatum: Jan-Feb (7 Wochen), Klima (sub)tropisch Temp. 22-35°, Regen bis zu 400mm mtl.

    Ich: 27(m), 174cm, 65kg


    Folgende Rucksäcke haben es bisher in die engere Auswahl geschafft:

    1. Deuter Aircontact 45+10 oder 40+10 SL
    3. Tatonka Crest 40
    4. Deuter ACT Lite 40+10

    Alle drei mit Gewichten anprobiert, passt!


    Am ACT Lite gefällt mir besonders sein Gewicht, etwas skeptisch bin ich aber schon, ob er für meinen Bedarf robust genug ist. Und leider hat er kein integriertes Regencape. Aber ich werde ohnehin alles nochmal einzeln verpacken, da ich diesen Regencapes in den Tropen während der Regenzeit nicht traue. Im Notfall werde ich halt wider Willen Poncho rausholen müssen.


    Nun zu meinen Fragen:
    Hat jemand schon Erfahrung mit dem Deuter Aircontact und/oder dem Tatonka Crest in heißem Klima gemacht?
    Wie tragen die sich bei +30 Grad und 100% Luftfeuchtigkeit?
    Welcher von beiden trocknet schneller, wenn die Träger und der Beckengurt mal völlig durchnässt sind?
    Ein weiterer Punkt ist die Robustheit und die UV-Beständigkeit. Welcher von den beiden kann da eher punkten? Es wird trotz Regen auch oft die Sonne scheinen, und da ich mich um den Äquator bewege, ist dieser Punkt auch wichtig für mich, nicht dass die Materialien noch porös und brüchig werden.
    Auch die Anfälligkeit gegenüber Salzwasser interessiert mich.

    Für den Deuter Air contact 45+10 gibt es momentan ein super Angebot, daher steht er bei mir an erster Stelle, auch wenn er mir für diese Tour jetzt speziell ein bisschen zu groß erscheint, schließich soll es ja nicht seine letzte sein, und wenn in Deutschland mal Jacke, Schlafsack und Luftmatratze und evtl ein kleines Zelt noch dazu kommen, ist das ja auch gut. Schließlich kann ich mir nicht für jede Gelegenheit einen neuen Rucksack leisten.


    Schonmal danke für Eure Antworten, ihr werdet sicher noch mehr von mir hören und auch einen kleinen Erfahrungsbericht werde ich dann gerne schreiben, jetzt wo ich dieses Forum entdeckt habe. Ich glaub ich werde auch gleich mal ein neues Thread zum Thema Schuhe im Dschungel erstellen (gibts ja vielleicht schon).

    Gruß,
    trempolin

  • derjoe
    Fuchs
    • 09.05.2007
    • 2290
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Rucksack für die Tropen

    Zitat von trempolin Beitrag anzeigen
    Hallo Leute,


    bin ganz neu hier und habe diese Seite leider viel zu spät gefunden, dafür aber auch schon ordentlich recherchiert und ein paar Rucksäcke anprobiert.

    Ich suche einen (Trecking-)Rucksack, der u.a. für die Tropen, genauer gesagt Indonesien, während der Regenzeit, geeignet ist.

    Kurz vorweg: Bisher hatte ich einen JW Luftikus - älteres Modell, ca. 25 Liter - mit dem ich sehr zufrieden bin. Dieser ist nun leider ganz schön altersschwach geworden, Brustgurt und Beckengurt tuns nicht mehr, beim kleinsten Regenschauer sifft er durch, und für die Tropen/Inseln ist er glaub ich doch etwas zu klein, da ich Schnorchelausrüstung und 2 Bücher mitnehmen werde, evtl. noch eine Machete, ein Seil und ähnliches.


    Reiseziele für meine nächste Tour sind: Tropen, Subtropen, Inseln (Salzwasser!), Berge bis max. 3000m.


    Eine genaue Packliste habe ich noch nicht, aber ich tendiere zum Minimalismus. Ich werde in Homestays und Hütten übernachten, d.h. weder Zelt, noch Isomatte noch Schlafsack mitnehmen (nur meinen kleinen Hüttenschlafsack). Transport zwischen den Reisezielen: Schiffe und Boote, Busse und Motorradtaxis, evtl. Flugzeuge.
    Ob ich Survivalausrüstung mitnehmen werde, weiß ich noch nicht. V.a. was die Wasserversorgung auf den kleinen unbewohnten Inselchen angeht, tappe ich noch im dunkeln, das könnte ein Problem werden.
    (off-topic Thema: Möglichkeiten der Trinkwassergewinnung auf Inseln ohne Süßwasserquelle?)


    Angestrebtes Gesamtgewicht: 10kg bis max. 15kg

    Rucksackgröße: 35 Liter bis max. 45+10 Liter

    Reisedatum: Jan-Feb (7 Wochen), Klima (sub)tropisch Temp. 22-35°, Regen bis zu 400mm mtl.

    Ich: 27(m), 174cm, 65kg


    Folgende Rucksäcke haben es bisher in die engere Auswahl geschafft:

    1. Deuter Aircontact 45+10 oder 40+10 SL
    3. Tatonka Crest 40
    4. Deuter ACT Lite 40+10

    Alle drei mit Gewichten anprobiert, passt!


    Am ACT Lite gefällt mir besonders sein Gewicht, etwas skeptisch bin ich aber schon, ob er für meinen Bedarf robust genug ist. Und leider hat er kein integriertes Regencape. Aber ich werde ohnehin alles nochmal einzeln verpacken, da ich diesen Regencapes in den Tropen während der Regenzeit nicht traue. Im Notfall werde ich halt wider Willen Poncho rausholen müssen.


    Nun zu meinen Fragen:
    Hat jemand schon Erfahrung mit dem Deuter Aircontact und/oder dem Tatonka Crest in heißem Klima gemacht?
    Wie tragen die sich bei +30 Grad und 100% Luftfeuchtigkeit?
    Welcher von beiden trocknet schneller, wenn die Träger und der Beckengurt mal völlig durchnässt sind?
    Ein weiterer Punkt ist die Robustheit und die UV-Beständigkeit. Welcher von den beiden kann da eher punkten? Es wird trotz Regen auch oft die Sonne scheinen, und da ich mich um den Äquator bewege, ist dieser Punkt auch wichtig für mich, nicht dass die Materialien noch porös und brüchig werden.
    Auch die Anfälligkeit gegenüber Salzwasser interessiert mich.

    Für den Deuter Air contact 45+10 gibt es momentan ein super Angebot, daher steht er bei mir an erster Stelle, auch wenn er mir für diese Tour jetzt speziell ein bisschen zu groß erscheint, schließich soll es ja nicht seine letzte sein, und wenn in Deutschland mal Jacke, Schlafsack und Luftmatratze und evtl ein kleines Zelt noch dazu kommen, ist das ja auch gut. Schließlich kann ich mir nicht für jede Gelegenheit einen neuen Rucksack leisten.


    Schonmal danke für Eure Antworten, ihr werdet sicher noch mehr von mir hören und auch einen kleinen Erfahrungsbericht werde ich dann gerne schreiben, jetzt wo ich dieses Forum entdeckt habe. Ich glaub ich werde auch gleich mal ein neues Thread zum Thema Schuhe im Dschungel erstellen (gibts ja vielleicht schon).

    Gruß,
    trempolin
    Hallo und herzlich willkommen im Forum!

    Ich denke, du hast schon die richtige Richtung gefunden. Ich mag Kletterrucksäcke eigentlich am liebsten. Sie sind schön kompakt, einigermaßen leicht und oft stabiler als die großen Trekkingrucksäcke. Meiner hat 40Liter, ist für Touren in Deutschland ein Tacken zu klein, außer ich rechne mit schönstem , einigermaßen trockenem Wetter. 50-60 Liter finde ich eigentlich ideal.

    Ich war mal ein paar Wochen im Amazonasgebiet, auch solo im Busch. Ich hatte allerdings alles dabei, u.a. Verpflegung für fast eine Woche. Ich hatte auch einen sehr großen Wasservorrat weil es gerade Trockenzeit hatte, da war es pfurztrocken (man glaubt es kaum - knochentrocken im Regenwald ...). Außerdem hatte ich ein ziemlich mulmiges Gefühl, das Wasser aus dem Fluß in 2 Meter Tiefe zu holen, hua. Wenn schon, dann habe ich gleich ordentlich viel besorgt.

    Wie ausgedehnt sollen denn deine Touren sein? Wenn du solo unterwegs bist, wirst du schon ein gewisses Volumen benötigen, je nach Rahmenbediungungen (Anreise, Dauer, alleine oder Gruppe...).

    Von den o.g. Rucksäcken hatte ich schon mal den ACT Lite angetestet und muß sagen, daß ich es furchtbar nervig fand mit den vielen Bändeln, da habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, überall bleibt man hängen und das taugt imo einfach nix. Den habe ich wieder unversehens zurück geschickt. Ich habe einen Gregory und da nerven mich die Bändel tierisch. Für mich ein Grund, so ein Teil nicht zu kaufen, ich mag es halt puristisch.

    Ich würde einen möglichst schlichten Rucksack wählen, ohne Schnick Schnack, robust und zuverlässig. Hast du schon mal bei Vaude vorbeigeschaut? die haben sehr brauchbare Kletterrucksäcke, auch so um die 100€ rum.

    Mit der Regenhülle: Ich bin von Regenhüllen ziemlich enttäucht worden. Wenn es nur ordentlich und lange genug regnet, läuft dir ja die Brühe zwischen deinem Rücken und dem Rucksack runter. Ich hatte mal in Schottland wirklich alles pitschnaß (lag zusätzlich noch an ganz anderen Dingen...), aber damit der Kram wirklich viel Regen aushält hilft imo nur

    - großer Kunststoffbeutel im Rucksack
    - Regenhülle + Poncho
    - wasserdichter Rucksack

    Regenhüllen sind schon nett und brauchbar, am Ende braucht es aber mehr als nur das. Und wenn sie nicht dabei ist, kaufst dir halt eine nach oder bastelst selber was.

    Und zu den Schuhen: ich habe mich im Dschungel für Gummistiefel entschieden. Vor Ort aus bestem Naturkautschuk gekauft, darin ließ es sich prima wandern. Einlegesohle + Wollsocken - alles wunderbar.
    Gruß, Joe

    beware of these three: gold, glory and gloria

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    • Mecoptera
      Dauerbesucher
      • 24.03.2004
      • 974

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Rucksack für die Tropen

      Ich komme gerade aus Südbrassilien und habe dort hauptsächlich Ortliebsäcke mit Tragegestell verwendet; Werde mir selbst nächstes Mal wohl einen wasserdichten Ortliebrucksack zulegen. Die haben zwar nicht das beste aller Tragesysteme (was du bei dem Gewicht aber auch noch nicht brauchst), nehmen dafür aber keinen Schweis auf, sind extrem robust, billig (ca. 50€ für den X-Plorer), schimmeln nicht und das wichtigste: sie sind absolut wasserdicht. Wenn - wie mir passiert - die einfachen Fischerboote nicht direkt an den Inseln anlanden können, da der Strand zu flach ist, muss man schon mal ein Stück mit Gepäck watend/schwimmend zurücklegen. Auch im Wald kann es bei längerem Regen ganz schön nass werden; ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass wenigstens das Gepäck trocken ist. Erste Hilfe und Kamera hatte ich zusätzlich immer noch in Pelicases.
      Als Schuhe hatte ich meistens Treckingsandalen an, man muss dann aber schon sehr auf Schlangen aufpassen, die gabs bei uns wie Sand am Meer. Werde mir nächstes mal evt. Gummistiefel oder spezielle Tropenstiefel zulegen.

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      • trempolin
        Neu im Forum
        • 25.11.2008
        • 3
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Rucksack für die Tropen

        Vielen Dank Euch beiden für die Infos und Erfahrungsberichte!

        Vorab möchte ich noch genauer über die geplante Reise berichten:

        Flug zu zweit nach Bangkok, von dort aus auf schnellstem Wege auf die Molukken (Ost-Indonesien), per Flugzeug und Boot. Dort so eine Art Inselhopping, wobei zeitlich (1 Monat) wohl nicht mehr als 3-4 Inseln drin sein werden. Geplant sind eigentlich eher kleinere Wanderungen (max. 10-15km tgl.) durch den Dschungel, nicht täglich. Dazwischen Aufenthalte an schönen Orten/Stränden. Übernachtung wenn möglich immer in der Zivilisation, in sogenannten Homestays, auch in Hotels.

        Ich denke, es ist am sinnvollsten, mal eine vorläufige Packliste zu schreiben:

        1 Hütten-Innenschlafsack
        1 Handtuch
        1 dünnes Regenponcho
        4 T-Shirts, Unterhosen, Paar Socken
        1 langärmliges Tropenhemd
        1 Badehose
        1 Funktionshose lang/kurz
        1 dünne lange Leinenhose
        1 Kapuzenpulli
        1 leichte Kopfbedeckung
        1 Gürtel
        1 paar Sandalen
        1 paar leichte Turnschuhe (keine extra Tropenschuhe!)
        1 Sonnenbrille
        1 Fotokamera (Kodak Z812 - nicht ganz klein, aber auch nicht riesig, irgendwie platzsparend wasserdicht verpackt)
        evtl. 1 Schnorchelbrille samt Schnorchel (ist aus Platzgründen noch unklar)
        evtl. Neopren-Tauchschuhe
        Dokumente, Geld/-karten, Flugtickets, Ohrstöpsel
        Rosenkranz
        (evtl. Handy?)
        Plastiktüten/Toppits Ziplock
        Wasser (in Flaschen, ca. 1,5L)
        Nahrung für max. 1/2 Tag

        Zu zweit werden wir uns außerdem teilen:

        Hygiene: Sonnencreme, Zahnbürste, Zahnpasta, Stück Seife, Elektro-Rasierer (muss mit, auch für meine Frisur), Nagelschere, Pflaster, Taschentücher, Pinzette, Compeed
        Reiseführer, Schweizer Taschenmesser, Kompass, evtl. zusätzliche Karten
        Medikamente: Vomex (Anti-Übelkeit), Malaria-Standby, Antibiotika
        Moskitonetz
        evtl. Machete
        evtl. Seil (5m - 100kg ?)

        Bestimmt habe ich jetzt irgendwas (vielleicht auch Wichtiges) vergessen, hatte bisher noch keinerlei Liste vorgefertigt. Das Liegt auch etwas am Stauraum:

        Ich habe mir bezüglich des Rucksacks nochmal alles durch den Kopf gehen lassen. Eigentlich war ich kurz davor, mir den

        Deuter Aircontact 45

        zu kaufen, habe ihn also nochmal anprobiert, diesmal mit 17kg Gewicht, und er hat mich leider nicht ganz überzeugt. Sitz war ganz OK, komfortabel für die Rucksackgröße, aber im Ganzen sind mir 45+10L für diese Tour doch zu viel. Und ich kann mich mit seinen Außentaschen nicht anfreunden, zudem der Eingang der Seitentaschen durch die Schnürriemen behindert wird. Seitentaschen sind wichtig für mich, da ich dort Sachen verstaue, die ich sehr oft brauche, und wo dann auch der Kollege schnell dran kann, ohne dass ich den Rucksack abnehmen muss.
        Außerdem: Wenns richtig schüttet, wird der Inhalt trotz Regencape irgendwann nass werden.

        Zu Ortlieb:
        Ich habe mir den Ortlieb Treck 35 genauer angeschaut. Tolles Konzept, ist mir aber zu unpraktisch, da ich wenn ich z.B. mal kurz die Kamera oder den Reiseführer rausholen will, immer gleich das Hauptfach aufmachen muss. Genau dafür möchte ich aber Seitenfächer. Und den Tragekomfort finde ich nur mittelmäßig. Unschlagbares Pro-Argument ist natürlich die Wasserdichtigkeit.

        Ein Freund, mit dem ich gemeinsam reisen werde, hat sich gerade den Tatonka Crest 40 gekauft, den konnte ich leider in keinem Geschäft in meiner Nähe ausfindig machen, um ihn mal anzuprobieren. Aber ich glaube eigentlich nicht, dass ich ihn besser finden würde als den Deuter Aircontact.

        Was nun?

        Nach langer Suche bin ich auf einen Armeerucksacke gestoßen, den ich sehr interessant finde:

        Karrimor Sabre 35 (http://www.pri.uk.com/ksf/sabre35.html)

        Sein Tragesystem scheint leider nur schlecht verstellbar zu sein, und natürlich ist er in meiner Ecke nur über Versand erhältlich (und auch das schwierig und nicht gerade als Schnäppchen), d.h. ich kann ihn vorher nicht ausprobieren, womit er leider ausscheidet. Scheint aber sehr robust zu sein, und vom Design her genau das richtige für mich.


        Resümee: Ich bin wieder am Anfang angelangt, da mich kein Rucksack, den ich bisher ausprobiert habe, überzeugen konnte.

        Daher werde ich glaube ich folgendes tun: meinen uralt-Jack Wolfskin Luftikus (ca. 25L) mit einem Regenüberzug versehen, wichtige Dokumente und die Kamera wasserdicht verpacken (Toppits Ziploc?), den Rest bei Regen in Plastiktüten oder wasserdichte Innensäcke oder wieder Toppits verpacken, den Rucksack bei See- oder Busfahrten in einen robusten Müllsack packen.
        Ich glaube, dass ich da alles oben genannte reinbekomme, außerdem reise ich gerne mit so wenig Gepäck wie möglich.

        Was die Schuhe betrifft, so habe ich vor, lediglich Turnschuhe und leichte Sandalen mitzunehmen. Dickere Trekkingschuhe oder gar Wanderschuhe fallen aufgrund des heißen Klimas weg, Dschungelboots finde ich zu unbequem und sind mir glaub ich auch zu heiß. Sollte es so stark regnen, dass meine Turnschuhe komplett durchnässt sind, werde ich in Sandalen weiterlaufen können?. An Gummistiefel habe ich auch schon gedacht, weiß aber noch nicht, ob sie notwendig sein werden. Zur Not werde ich auch versuchen, vor Ort welche zu kaufen.

        Das wars erstmal für heute, ich muss dringend ins Bett.

        Irgendwelche Einwände/Bemerkungen/Kommentare?

        Kommentar


        • Gwenny

          Fuchs
          • 13.07.2003
          • 1253
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Rucksack für die Tropen

          Wenn du Treckingsandalen/Turnschuhe im Dschungel tragen möchtest, musst Du, gerade in der Regenzeit, mit einem großen Ansturm von Blutegeln rechnen...
          "Umwege erweitern die Ortskenntnis." (Kurt Tucholsky)

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          • lastactionhero
            Erfahren
            • 08.07.2008
            • 348
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Rucksack für die Tropen

            ich würd den deuter nehmen. zu gross gibts nich.
            später ärgert man sich nur wenn er zu klein ist.
            grade auf ner längeren tour kann man zwischenzeitlich mal ein bisschen platz im rucksack gebrauchen. (getränke, proviant, andenken, bla bla....)
            oder den von deuter---> http://www.deuter.com/products/33589...216_08_DEU.php
            oder den von lowe alpine---> http://www.lowealpine-usa.com/index....ng&docp=16_441

            aber wie gesagt platz kann man nie genug haben. meine meinung.
            Zuletzt geändert von lastactionhero; 27.11.2008, 01:59.
            1001miles - Blog

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            • Ivo
              Erfahren
              • 21.11.2006
              • 174
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Rucksack für die Tropen

              Im Isaan bin ich auch mal mit Thailatschen durch den Wald gelaufen, war nicht so toll.

              Ivo
              Man kann natürlich mal das Pech haben, an einen Fahrer zu geraten, der gerade erst aus dem fernen Norden in Bangkok angekommen ist, seine Fahrpraxis mit einem Wasserbüffelgespann erworben hat, kein Wort Englisch spricht und sich in der Riesenstadt Bangkok so gut auskennt wie man selbst in Timbuktu.

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              • derjoe
                Fuchs
                • 09.05.2007
                • 2290
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Rucksack für die Tropen

                17kg im 45Liter Rucksack getestet??? Und jetzt willst sogar auf 35Liter runtergehen, grübel? Was willst du denn damit rumschleppen? Für solche Lasten sind die Dinger auch nu` wirklich nicht optimiert.

                Hast du schon mal so eine Reise gemacht? Backpacken allgemein, oder ist es deine erste Tour? Es ist ja nicht so, daß das Packvolumen auf einer Reise immer unverändert bleibt .

                Vergiß` nicht, daß man auch sehr gut einkaufen kann in solchen Ländern, das Geraffel muß dann ja auch noch irgendwie mit. Als ich in China war, habe ich mir zusätzlich einen Billigsttrolley gekauft für die ganzen Souvenirs. Ich wollte eigentlich keine mitbringen, aber dann hat es mich doch gepackt.

                Ansonsten würde ein 50-60 Liter Rucksack langen, dann hast du noch ein bisserl Luft drin. Ich finde es sehr vorteilhaft, wenn man mal das Daypack in den Rucksack packen kann, manchmal nervt das kleine Zusatzdingen einfach.

                Ach - und noch ganz wichtig: ich habe keinen warmen Pulli auf deiner Packliste gesehen! Selbst in warmen Ländern kommt man früher oder später drauf, daß man vielleicht mal 4-5 Stunden in einem eiskalten Reisebus verbringen muß. Warmer Pulli muß immer mit! Ich habe ihn auf allen Kontinenten gebraucht - außer Australien, da war ich noch nicht. Warm, trocken und gesund bleiben sind seit jeher Grundvoraussetzungen beim Reisen... .
                Gruß, Joe

                beware of these three: gold, glory and gloria

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                • trempolin
                  Neu im Forum
                  • 25.11.2008
                  • 3
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Rucksack für die Tropen

                  Danke für die weiteren Hinweise, v.a. über die Blutegel habe ich mir bisher viel zu wenig Gedanken gemacht.


                  Bisher war ich mit meinem kleinen 25L Rucksack unterwegs:
                  7 Wochen Süd-Ost-Asien (Thailand, Laos, Vietnam, Kambodscha) - Reise mit vielen Fußmärschen
                  2 Wochen Israel (Busreise)
                  3 Wochen Griechenland (Busreise)
                  2 Wochen Jakobsweg Nordspanien (zu fuß)
                  3 Wochen Kanada (mehrtätige Kanutour, Busreise)

                  Zudem wurde der alte Rucksack von mir in den letzten 7 Jahren fast täglich für Uni, Freizeit oder kürzere Städtereisen genutzt.


                  Rucksack:

                  Dieses Thema hat sich für mich jetzt wohl erledigt.

                  @derjoe und lastactionhero:
                  Ich hatte ursprünglich auch überlegt, einen größeren Rucksack und einen Daypack mitzunehmen. Gerne hätte ich eine Rucksack-Kombination mit integriertem Daypack gekauft, aber die sind mir alle viel zu voluminös. Auch beim Militärbedarf habe ich leider nichts Passendes gefunden.

                  Ich werde lieber mit so wenig Gepäck wie möglich reisen, und ich denke, in 25L werde ich alles unterbekommen. Das werden natürlich nie und nimmer 17kg werden (dieses Gewicht diente nur zum Ausprobieren des 45+10 Rucksacks, bei dem solch ein Gewicht sicher in Frage kommt), sondern eher max. 10kg.
                  Mit einem Rucksack zu reisen, der nicht ganz voll ist, finde ich sehr unpraktisch. Lieber packe ich optimal. Souverniers kaufe ich nie (höchstens mal ne schöne kleine Muschel), für meinen Klamotteneinkauf in Bangkok zu Ende der Reise werde ich mir noch eine billige Tasche kaufen.
                  Außerdem habe ich bisher die Erfahrung gemacht, dass mein Rucksack während der Touren eher mehr platz bekommt (entweder ich verschlampe hier und da ein Wäschestück - kommt dummerweise fast immer vor - oder meine Packkünste werden mit der Zeit ausgefeilter??)

                  Fazit: Ich werde nur einen Rucksack mitnehmen, meinen alten Jack Wolfskin Luftikus, und diesen bei längerem Aufenthalt in einem Ort als Daypack benutzen.

                  Packliste:

                  Vergessen habe ich:
                  Stirnleuchte (die ganz kleine mit Knopfbatterien betriebene von Petzl ist einsame Spitze, sehr leicht, gut erprobt und sogar waschmaschinenfest!)
                  kleines Akku-Ladegerät für Fotoapparat sowie Ersatzakkus (2xAA)
                  DEET !!!
                  Einen Warmen Pulli werde ich auch mitnehmen. Damit meinte ich den Kapuzenpulli, der ist aus Baumwolle, innen Vlies. Für AC-Busfahrten und in Höhenlagen natürlich unverzichtbar. Bei Wind dachte ich, evtl. mein Poncho überzuziehen.
                  Das dicke Seil ist für mich verzichtbar. Stattdessen lieber ein Stück Kordel/Wäscheleine.


                  Blutegel:

                  Habe bisher keinerlei Blutegel-Erfahrung gemacht, daher bin ich hier ganz schön blauäugig. Dies wird meine erste Tropen-Reise sein. Nach kurzer Lektüre bin ich aber jetzt wieder erleichtert, da Blutegel praktisch keine Krankheiten übertragen. Wenn sie mir nicht gerade viel Blut abzapfen, stört mich das nicht. Ekel verspüre ich keinen gegen die Tierchen. Werde mir einen Alaun-Stift und Nylonstrümpfe einpacken, wiegt ja praktisch nichts. Gedacht sind Wanderungen mit Turnschuhen, wenn möglich in "trockenerem" Regenwald. In den östlichen Molukken soll die Regenzeit verschoben sein, wie genau der Wald dort im Januar/Februar beschaffen ist, konnte ich bisher nicht herausfinden.

                  Meine Fragen zu den Blutegeln: Schmerzt die Bissstelle? Wie lange bleibt so ein Blutegel hängen? Juckreiz nach Entfernung?


                  Ich glaube, ab jetzt wird dieser Thread off-topic. Meine Rucksack-Frage hat sich erledigt. Für weitere Tipps und Kommentare bzgl. Ausrüstung, Verhalten und Reiseplanung bin ich aber sehr dankbar. Vielleicht könnte ein Mod diesen Thread ja verschieben in ein passenderes Unterforum? (Neues Thema: Reisevorbereitung - Indonesien - Molukken)

                  PS: @Ivo, hoffentlich beruhigt sich die Lage in Bangkok schnell wieder, nicht dass noch die Touristen ausbleiben. Ich zumindest werde kommen und evtl. mal in Deinem Internetcafe vorbeischauen.

                  Gruß,
                  trempolin

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                  • derjoe
                    Fuchs
                    • 09.05.2007
                    • 2290
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Rucksack für die Tropen

                    Zitat von trempolin Beitrag anzeigen
                    Danke für die weiteren Hinweise, v.a. über die Blutegel habe ich mir bisher viel zu wenig Gedanken gemacht.


                    Bisher war ich mit meinem kleinen 25L Rucksack unterwegs:
                    7 Wochen Süd-Ost-Asien (Thailand, Laos, Vietnam, Kambodscha) - Reise mit vielen Fußmärschen
                    2 Wochen Israel (Busreise)
                    3 Wochen Griechenland (Busreise)
                    2 Wochen Jakobsweg Nordspanien (zu fuß)
                    3 Wochen Kanada (mehrtätige Kanutour, Busreise)
                    Gruß,
                    trempolin
                    Hut ab!

                    Das alles mit einem großen Daypack? Das ist nu'` wirklich nicht schlecht. Aber ich nehme ab und zu schon ein bißchen was an Souvenirs mit. Der kleinste Rucksack, den ich momentan mitnehmen würde auf so eine Tour wäre mein Kletterrucksack mit 40 Litern gesamt. Hm, macht mich nachdenklich... .

                    Das ist wirklich ordentlich, ich habe da wesentlich mehr dabei... .
                    Gruß, Joe

                    beware of these three: gold, glory and gloria

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                    • lastactionhero
                      Erfahren
                      • 08.07.2008
                      • 348
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Rucksack für die Tropen

                      25 l rucksack für sone tour
                      nagut wenn man unterwegs immer alles in nem hotel lassen kann oder so.
                      und rückzu alle anschaffungen in nem extra beutel mitnimmt.
                      mir wär der sack zu klein, aber jedem das seine ne... =)
                      viel spass trotzdem im urlaub.
                      1001miles - Blog

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                      • Mecoptera
                        Dauerbesucher
                        • 24.03.2004
                        • 974

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Rucksack für die Tropen

                        Würde statt ziplocks lieber leichte Si-Packbeutel (Tatonka, teurer: Sea to summit) mitnehmen, stabiler und sicherer, ist aber Ansichtssache. Kleine Moskitonetze für den Kopf sind noch ganz praktisch, in der Reiseapotheke fehlt noch jede Menge Loperamidhydrochlorid (z.B. Immodium), auch Mikropur ist praktisch.

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                        • lutz-berlin
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 08.06.2006
                          • 12453
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Rucksack für die Tropen

                          Schlafsack:Seideninlett in Asien nähen lassen
                          Deet :in Asien kaufen
                          Rasierapparat:es gibt überall für ein paar cent Friseure also Klingenapparat
                          Machete:in Asien kaufen
                          Taucherbrille.wenn du nicht gerade an einer Tauchbasis was leihen kannst ,von zuHause mitbringen,habe viel Schrott(Brille und Schnorchel) in Asien gesehen
                          Hygienekram:in Asien kaufen
                          Dokumente:kopieren und auf einem Rechner speichern
                          Moskitonetz :in Asien kaufen

                          Wichtig: ca 2Monate vor Start nochmal zum Zahnarzt!!(da ist dann noch genug Zeit alles in Ornung zu bringen)
                          Zuletzt geändert von lutz-berlin; 10.11.2009, 06:28.

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                          • Gast32020151
                            GELÖSCHT
                            Dauerbesucher
                            • 05.07.2003
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                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Rucksack für die Tropen

                            Zitat von lutz-berlin Beitrag anzeigen
                            Dokumente:kopieren und auf einem Rechner speichern
                            Noch besser: online speichern (z.B. auf dem Web Mail-Server). Weltweit abrufbar.

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