Ahoi!
Wie in meinem Schlafsack-Thread schon angedroht ;), hier mein nächster Angriff auf Eure Geduld und Euer Fachwissen. Danke fürs Lesen!
Februar 2008 gehts nach Tanzania, ich wandere von der Nordseite aus auf den Kilimanjaro - das heißt, man kommt binnen einer Woche durch alle fünf Klimazonen und wieder zurück. Teils matschige Wege bei warmen Temperaturen, teils Trampelpfade, teils Steine und Geröll, auch Abschnitte mit Lavastaub, bis zu minus 20°C am Gipfelsturmtag
. So die Beschreibungen, die ich so finden konnte, ich war ja noch nicht da. Am Gipfelmorgen wirds wohl auf etwas Gerutsche im Lava-Geröll-Staub hinauslaufen, sonst eben auf teils gut ausgelatschten Wegen, keine richtige Kletterei auf der Rongai-Route.
[ot]Trekkingstöcke werd ich wohl noch besorgen, aber das ist ein anderes Kapitel. [ot]
Diese Tour auf den höchsten freistehenden Berg der Welt
ist Anlass zum Trekkingstiefelkauf. Allerdings wird es bei mir wohl auf Dauer in Nutzung Richtung "Trekkingstiefel, den mal auch mal zum Bergsteigen nutzen kann" hinauslaufen, weniger Richtung "Bergstiefel, mit dem man auch wandern kann". So umschrieb ein Verkäufer im Outdoorladen die Unterschiede zwischen Meindl Engadin und einem Lowa-Irgendwas-Lady-Modell... Der Engadin gefiel mir gut, der Lowa auch (leider genaue Bezeichnung vergessen, geh da eh nochmals hin, reines Ledermodell). Auch der Hanwag Yukon kam in Frage.
Bislang haben mir alle angezogenen Schuhmodelle gut gepasst, nichts drückte - nur eine Ausnahme: der Meindl Vakuum drückte am Spann zu sehr. Der Verkäufer hat mir jeweils die Schuhe geschnürt mit Verweis, wie wichtig vor allem am Anfang das feste Schnüren ist, "um den Schuh passend einzutragen" ;).
Auch zur Größe eine Frage. Normal hab ich 40 bis 41 (7). Im ersten Laden riet man mir zu Größe 7,5 (41,5). Fühlte sich gut an - ich schwamm nicht im Schuh herum, war auch nicht zu eng. Im nächsten meinte der Berater, 7 müsste ausreichen, probierte mit mir aus, wie sich Fersensitz und Zehenverhalten unterschieden - klar war im größeren mehr Platz, aber der Schuh fühlte sich nicht labberig an, sondern "gut sitzend". Ein anderer Verkäufer guckte meine Füße (Senk- und Spreizfuß, sehr hoher Spann) an und meinte "nimm lieber ne 8". Wohlgemerkt bei zum Teil denselben Marken. Was ist das ultimative Kriterium, die richtige Größe zu finden? 7,5 als die goldene Mitte? Eher minimal zu weit - von wegen "dickere Socken gehen immer"? Die Schuhe schienen mir alle okay passend, manche enger, andere nicht ganz so eng, aber trotzdem fest am Fuß. Klar muss ich das letztlich beim auserwählten Schuh testen...
Ich tendiere zu einem reinen Lederschuh, nachdem man mir zuerst permanent mit Goretex-Schuhen ankam. Der zweite Berater hat mir dann das mit dem nötigen Temperaturgefälle erklärt, damit die Membran überhaupt ihre Funktion erfüllen kann... Wanderte ich nur in alpiner Höhe, wär das wohl richtig - aber hauptsächlich in hiesigen Breiten doch eher der Lederstiefel. Oder?!
Ich will in den nächsten zwei Wochen "zuschlagen", da ich die Schuhe im Elbsandsteingebirge einwandern will (ab Ende August).
Ideen? Kategorie B/C oder genügt B? (Meindl-Kategorien)
Danke im Voraus. Und verzeiht, dass ich so ausführlich werde...
Gruß
ühürü
Wie in meinem Schlafsack-Thread schon angedroht ;), hier mein nächster Angriff auf Eure Geduld und Euer Fachwissen. Danke fürs Lesen!
Februar 2008 gehts nach Tanzania, ich wandere von der Nordseite aus auf den Kilimanjaro - das heißt, man kommt binnen einer Woche durch alle fünf Klimazonen und wieder zurück. Teils matschige Wege bei warmen Temperaturen, teils Trampelpfade, teils Steine und Geröll, auch Abschnitte mit Lavastaub, bis zu minus 20°C am Gipfelsturmtag

[ot]Trekkingstöcke werd ich wohl noch besorgen, aber das ist ein anderes Kapitel. [ot]
Diese Tour auf den höchsten freistehenden Berg der Welt

Bislang haben mir alle angezogenen Schuhmodelle gut gepasst, nichts drückte - nur eine Ausnahme: der Meindl Vakuum drückte am Spann zu sehr. Der Verkäufer hat mir jeweils die Schuhe geschnürt mit Verweis, wie wichtig vor allem am Anfang das feste Schnüren ist, "um den Schuh passend einzutragen" ;).
Auch zur Größe eine Frage. Normal hab ich 40 bis 41 (7). Im ersten Laden riet man mir zu Größe 7,5 (41,5). Fühlte sich gut an - ich schwamm nicht im Schuh herum, war auch nicht zu eng. Im nächsten meinte der Berater, 7 müsste ausreichen, probierte mit mir aus, wie sich Fersensitz und Zehenverhalten unterschieden - klar war im größeren mehr Platz, aber der Schuh fühlte sich nicht labberig an, sondern "gut sitzend". Ein anderer Verkäufer guckte meine Füße (Senk- und Spreizfuß, sehr hoher Spann) an und meinte "nimm lieber ne 8". Wohlgemerkt bei zum Teil denselben Marken. Was ist das ultimative Kriterium, die richtige Größe zu finden? 7,5 als die goldene Mitte? Eher minimal zu weit - von wegen "dickere Socken gehen immer"? Die Schuhe schienen mir alle okay passend, manche enger, andere nicht ganz so eng, aber trotzdem fest am Fuß. Klar muss ich das letztlich beim auserwählten Schuh testen...
Ich tendiere zu einem reinen Lederschuh, nachdem man mir zuerst permanent mit Goretex-Schuhen ankam. Der zweite Berater hat mir dann das mit dem nötigen Temperaturgefälle erklärt, damit die Membran überhaupt ihre Funktion erfüllen kann... Wanderte ich nur in alpiner Höhe, wär das wohl richtig - aber hauptsächlich in hiesigen Breiten doch eher der Lederstiefel. Oder?!
Ich will in den nächsten zwei Wochen "zuschlagen", da ich die Schuhe im Elbsandsteingebirge einwandern will (ab Ende August).
Ideen? Kategorie B/C oder genügt B? (Meindl-Kategorien)
Danke im Voraus. Und verzeiht, dass ich so ausführlich werde...
Gruß
ühürü
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