Unter der Hardshell?

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  • Kermit_t_f
    Fuchs
    • 15.04.2004
    • 1179
    • Privat

    • Meine Reisen

    Unter der Hardshell?

    Guten Abend
    Jetzt hab ich auch mal ein bekleidungstechnisches Problem. Ich besitze eine Mammut Lhotse und brauche etwas zum drunter ziehen für den Winter, also als Midlayer. Da fallen mir aber spontan verschiedene Konzepte ein:

    1. Mammut Ultimate Pro: Universell als Softshell verwendbar, müsste man bei entsprechenden Temperaturen mit wärmeren Schichten kombinieren, bspw. ein 260er Merino-Shirt und noch was dünnes zum drunter ziehen.

    2. Mammut Innominata: Das 200er Polartec sollte ja schon gut isolieren, da noch langärmelige Unterwäsche drunter und es müsste recht weit unter den Gefrierpunkt halten. Auffallend sind die sehr guten Bewertungen bei Globi auf der Seite, sieht man ja doch selten.

    3. Windstopper Fleece à la Haglöfs Typhoon Jacket oder JW Blizzard: Wäre etwas wärmer als das Softshell aber ebenfalls gut alleine tragbar.

    Bei 1 und 3 müsste man sicherlich im Vergleich eine etwas geringere atmungsaktivität als bei der 2. Variante in kauf nehmen. Zudem dürfte Nr. 2 mit Abstand am günstigsten sein. Dafür ist 1. vermutlich die flexibelste Lösung. Als reines Softshell würde ich mich ja am ehesten für die Laser Light entscheiden, aber denke die Kaputze dürfte in Kombination mit dem Hardshell doch mehr stören als sonst was.
    Hat hier jemand Erfahrungen mit der Cerro Torre von Mammut? Diese scheint ja etwas wärmer zu sein als die Ultimate Pro.

    Die Einsatzgebiete sind gemäßigte Tagestouren und urbanes Gelände, wirklich hoch-alpin wird es eher nicht werden, genausowenig wird es zu wochenlangen Wintertreks kommen...

    Also, wofür würdet ihr euch entscheiden und warum? Wer noch weitere Ideen hat, immer raus damit ;)

  • derklaus
    Fuchs
    • 15.02.2006
    • 1415
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    hi,
    einfach ein 200er fleece drunter.

    wenn du schon ne ordentliche hardshell hast, und nichts extremes machen willst, ist alles andere geldverbrennerei (der blizzard kostet €200).

    du hast ne jacke die wind und zu nem guten teil wasserdicht ist
    wofür also noch was winddichtes dabei?
    kauf dir ein schönes fleece und das leben ist gut.
    für die regionen hier, reicht die jacke immer

    gruß
    klaus
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    • Kermit_t_f
      Fuchs
      • 15.04.2004
      • 1179
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Das stimmt natürlich, dafür ist man mit nem Softshell/WS deutlich flexibler. Bei meinem letzten Fleece von VauDe war bei dem kleinsten bisschen Wind alle Isolation flöten gegangen, ohne Hardshell konnte man das kaum benutzen...

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      • derklaus
        Fuchs
        • 15.02.2006
        • 1415
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        das ist richtig.
        ein fleece isoliert nur als zwischenschicht, also wenn kein wind draufkommt.
        aber ich hatte dich so verstanden, dass du die shell sowieso anhast.
        ich selber habe einen blizzard, und möchte ihn nicht mehr missen. bei regen ne jacke drüber und gut ist.
        wenn du dich ganz neu einkleiden willst, halte ich das für ne gute lösung.

        schau dir mal die pullis von dale of norway an.
        schweineteuer und schweinegut.

        gruß klaus
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        • Christine M

          Alter Hase
          • 20.12.2004
          • 4084

          • Meine Reisen

          #5
          Mit warmer Unterwäsche reicht mir bei Bewegung häufig ein dünneres Fleece + winddichte (ggf. auch wasserdichte) Jacke darüber, 200er Fleece finde ich schon ziemlich warm.

          Zitat von derklaus
          schau dir mal die pullis von dale of norway an.
          schweineteuer und schweinegut.
          Und schweineschwer (dafür aber auch schweineschön). Zu Saisonende (Ende Januar/Anfang Februar) sind sie in der Regel reduziert zu bekommen. Für den urbanen Einsatz und evtl. auf Tagestour sehr nett, auf Tour würde ich das Teil nie mitschleppen.

          Christine

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          • Kermit_t_f
            Fuchs
            • 15.04.2004
            • 1179
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Naja, ich bin nicht sooo der Norweger-Fan. Also auf Pullis bezogen, nicht dass das jetzt jemand falsch versteht ;)

            Ansonsten denke ich auch fast, dass das 200er Fleece arg warm werden könnte, besonders weil man ja in der Uni unter der Jacke nicht gerade im Unterhemd in der Vorlesung sitzen will

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            • derklaus
              Fuchs
              • 15.02.2006
              • 1415
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              tschuldigung, beziehe mich immer wieder gerne auf "outdoor"
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              • Kermit_t_f
                Fuchs
                • 15.04.2004
                • 1179
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                Ist ja auch prinzipiell richtig, aber wie oft muss ich in die FH und wie oft macht man Outdoor-Touren ;)

                Ne Lhotse in Orange ist ja schon grausam genug

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                • derklaus
                  Fuchs
                  • 15.02.2006
                  • 1415
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  dann kauf dir nen paar schöne sachen von smartwool
                  Es gibt was neues hier:
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                  • cd
                    Alter Hase
                    • 18.01.2005
                    • 2983
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Klar, an sich reicht es, ein Fleece unter der Jacke zu ziehen. Und wenns nicht so eiskalt ist, ziehst du halt ein dünnes Fleece drunter oder lässt es ganz weg. Null Problemo.
                    Ich würde trotzdem nen Windstopper-Teil nehmen. Ob jetzt Softshell oder WS-Fleece ist erstmal egal.
                    Die Folge wird allerdings sein, dass du die Lohtse nur noch ganz selten benutzen wirst, nämlich wenns wirklich a****kalt ist oder wenns richtig regnet. denn das WS-teil wird allermeistens reichen, auch bei Niesel oder leichten Schauern.
                    Ich brauche im mitteleuropäischen Standardwinter eh keine so furchtbar dicke Jacke. Wenn ich zur Uni oder arbeiten geh, reicht meistens ne windichte Jacke (WS...) über den normalen Klamotten. Nur wenns wirklich saukalt ist muss mehr her. Ich beweg mich ja draussen meistens und die 5 min auf die S-bahn warten ertrage ich auch so.
                    Übrigens seh ich im Winter am Bahnhof regelmäßig jemanden stehen, der noch bei Temps knapp unter null im T-Shirt rumläuft... Und wenns dann doch mal -10°C oder so hat, trägt er höchstens noch ne dünne Nylonjacke drüber...

                    Zu den Dale-Pullis:
                    Feine Sache! Trag ich im Winter im Alltag auch gelegentlich ganz gerne. Da brauch ich dann bei entsprechendem Wetter höchstens noch nen ganz dünnen Windschutz drüber.

                    chris

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                    • Unlimeted
                      Anfänger im Forum
                      • 26.04.2006
                      • 24

                      • Meine Reisen

                      #11
                      Wenn ich mich mal hier einhacken darf. Sind die Fleece von der Isolationher nur nach dem Gewicht her einordnbar? (sprich 100,200,300) oder ist die Verarbeitung(sorich die qualität des fleece) auch wichtig?


                      OT: wir ham einen der ist letzten Winter jeden Tag mit Tshirt rumgelaufen, bis auf einmal, da hatte er nen Bademantel an

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                      • cd
                        Alter Hase
                        • 18.01.2005
                        • 2983
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Ich denke, grundsätzlich lässt sich Fleece schon nach dem Gewicht einordnen.
                        Dennoch gibts es sicherlich m.o.w. deutliche Unterschiede in Qualität und Struktur (wie die Fasern angeordnet sind), was durchaus einen Einfluss auf die Isolationswirkung haben dürfte. Und auch der Schnitt der Jacke spielt sicherlich ne Rolle.
                        Nicht umsonst gibts ja auch Tests von Fleecejacken, in denen auch die Isolation beachtet wird (z.B. hier).

                        chris

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                        • Nicht übertreiben
                          Hobbycamper
                          Lebt im Forum
                          • 20.03.2002
                          • 6979
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Die Qualität ist imo sehr wichtig, diese Billigfleece-Teile für ein paar € sind nicht nur sehr schnell kaputt (platt), sondern meist auch wesentlich weniger dicht gewebt.

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                          • Unlimeted
                            Anfänger im Forum
                            • 26.04.2006
                            • 24

                            • Meine Reisen

                            #14
                            Zitat von Nicht übertreiben
                            Die Qualität ist imo sehr wichtig, diese Billigfleece-Teile für ein paar € sind nicht nur sehr schnell kaputt (platt), sondern meist auch wesentlich weniger dicht gewebt.
                            Genau darum gings. Ich hab überlegt, in den Stoffladen bei uns (der macht zu) zu gehn, und mir ein bischen Fleece für nee Jacke, nichtsbesonderes, halt für den Weg Schule zurück, Freizeit zu nähn.

                            Ist davon gründsätzlich abzuraten? Weil bestellen will ich eher nichts (da das mein erster Versuhc ist, wär schad drum wenn ichs verhunz)

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                            • Nicht übertreiben
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                              • 20.03.2002
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                              #15
                              Grundsätzlich mit Sicherheit nicht - es gibt viele Hersteller, die vernünftige Qualität liefern. Einfach mal anschauen, die billige Qualität ist meist recht leicht zu erkennen.

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                              • Kermit_t_f
                                Fuchs
                                • 15.04.2004
                                • 1179
                                • Privat

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                                #16
                                Danke für eure weiteren Tipps. Derzeit tendiere ich zu der Kombination Softshell plus entsprechende Isolierung drunter, weil es imho die universellste Lösung sein dürfte. Dass die Lhotse dadurch weniger benutzt wird ist mir bewusst, hab sie so schon im urbanen Gefilde kaum an.

                                Derzeit trage ich noch eine Softshell von JW, mit der ich eigentlich sehr zufrieden bin und die für die Stadt dicke reicht. Allerdings habe ich mich doch arg in die Ultimate pro verguckt.
                                Auf der anderen Seite wäre die Laser Jacket wohl am praktischsten, weil man dann das Hardshell wirklich nur noch auf Outdoor-Touren tragen "müsste". Allerdings befürchte ich, dass die Kaputze der Laser kaum mit dem Kragen der Lhotse verbinden lässt, oder hat jemand andere Erfahrungen gemacht?

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                                • Nebukadnezar
                                  Erfahren
                                  • 23.10.2006
                                  • 106
                                  • Privat

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                                  #17
                                  Hab seit kurzem die Haglöfs Typhoon - noch nie ne bessere gehabt. Hatte alternativ die Mammut Ultimate pro bei Globi bestellt, war mir allerdings zu dünn. Die Typhoon hat m. E. folgende Vorteile: robuster und angenehmer zu tragen, durch die Verwendung von 3 versch. Materialien; sehr weit, bis zur Hüfte öffnender Unterarmreißverschluß, daher optimale Belüftung; hoher Kragen.
                                  Hab sie im September auch mal unter der GTX Jacke getragen und fand den Feuchtigkeitstransport ganz ok.
                                  Bei dem bekannten Auktionshaus schon ab 139€ zu ergattern.

                                  Jochen
                                  *Alles daher, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun, sollt auch ihr ihnen ebenso tun*

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