"The Coldest Crossing"

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  • Daddyoffive
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    Und noch ein Artikel:

    http://www.outsideonline.com/2070866...ldest-crossing

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  • Daddyoffive
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    Das Outside-Magazin bringt einen differenzierten Artikel über die Tour: http://www.outsideonline.com/2056156...-wrong#slide-1

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  • berlinbyebye
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    Die Ansichten sind nur scheinbar konträr:

    Sicherlich richtig, dass "Todesdrohungen" nicht hinzunehmen sind,

    andererseits beudeutet Vorab-Veröffentlichung im Internet quasi folgerichtig die öffentliche Verurteilung des Scheiterns. Ob richtig oder nicht: es ist nicht zu verhindern. Facebook und Co sind keine herkömmlichen Presseorgane. Die Anonymität des Netzes erzeugt scheinbares Mut und Sicherheitsgefühl. Ein Teil der Nutzer ist zudem medienkrank.

    Muss man das Internet wirklich noch Heranwachsenden erklären?

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  • MartinHuelle
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    Zitat von Shades Beitrag anzeigen
    2.
    Die Kosten der Grönlandversicherung bzw. die Schwierigkeiten eine zu bekommen, haben sich vermutlich durch das viele Wasser auf dem Inlandseis erhöht, welches Expeditionen stark erschwert.
    Das Wasser an sich war nicht das Problem, sondern die Expeditionen, die aufgrund des Wassers nicht mehr aus eigener Kraft ihr Ziel erreichen konnten und sich daher evakuieren lassen mussten. Man könnte auch sagen "zur falschen Zeit am falschen Ort". Dies ist mehrmals passiert und es gab zwischen den grönländischen Behörden und den Versicherungen anschließend einigen Hickhack, weil die Versicherungen bei derartigen Evakuierungen, die auf Fehler bei der Planung oder sonstwas basieren, nicht zahlen. Daher muss mittlerweile neben einer Versicherung genügend Eigenkapital nachgewiesen werden, womit so eine "Rettung" dann finanziert werden kann, um eine Genehmigung für eine Inlandeisüberquerung zu bekommen (so zumindest mein letzter Stand).

    Ich habe diese Island-Durchquerung nicht verfolgt und auch erst nachher davon gehört. Da ich selber mal an einer Durchquerung im Winter gescheitert bin (zur falschen Zeit am falschen Ort), aber auch einmal erfolgreich war (Ringstraße - Ringstraße, nicht Küste - Küste), interessiert mich schon, was da so passiert. Ob "The Coldest Crossing" nun ein Scheitern mit Ansage war, weil die Teilnehmer jung, wohl noch recht unerfahren und zur sicherlich nicht optimalen Zeit unterwegs waren, weiß ich auch nicht. Ich frage mich aber auch, ob solche Unternehmungen in Island weiterhin so wohlwollend und kulant unterstützt (und notfalls gerettet) werden, wie das bisher der Fall war ...

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  • Shades
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    Zitat von walnut Beitrag anzeigen
    hat das Machogetue der Jungs durchaus Konsequenzen auf zb. so Nichtigkeiten wie freigiebig der Sysselmann in Zukunft mit Erlaubnissen ist, ob man man ne Versicherung für Grönlanddurchquerung kriegt, was die kostet?
    Mit ihrem präpubertärem Verhalten, machen sie anderen eigene Träume schwieriger, teuer, unmöglich.
    Einfach weil sich sowas rumspricht und Konsequenzen für alle hat, sowohl im Verhalten der Einheimischen, als auch im Erteilen von Genehmigungen.
    Ist das nicht sehr spekulativ und z.T. auch falsch?

    1.
    Wo siehst Du präpubertäres Verhalten? Grosse Fehler wurden ja offenbar nicht gemacht und der Kontakt mit ICE-SAR war so gut, dass selbst die Rettungsorganisation die Expeditionsteilnehmer in Schutz nehmen. Das blosse Angeben wird wohl kaum die Kosten einer Gröndlandversicherung erhöhen.

    2.
    Die Kosten der Grönlandversicherung bzw. die Schwierigkeiten eine zu bekommen, haben sich vermutlich durch das viele Wasser auf dem Inlandseis erhöht, welches Expeditionen stark erschwert.

    3.
    Die Schwierigkeit der Islandexpedition zu der Jahreszeit wurde auf einer Skala von 1 bis 10 mit 9.5 eingeschätzt. Mount Everest Besteigung = 5. Grund hierfür ist hauptsächlich das extrem variable Wetter und die ggf. nicht durchgängige Schneedecke. Welche Deiner Träume werden durch das Scheitern einer derart anspruchsvollen Expedition beeinträchtigt?

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  • walnut
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    Mir werden sie ganz sicher nicht sympathischer wegen dem was nen paar Internettrolle ablassen.
    Im Gegensatz zu dem Gesabbel der Internettrolle was ich ignorieren kann weil es letztendlich keine Konsequenzen hat, hat das Machogetue der Jungs durchaus Konsequenzen auf zb. so Nichtigkeiten wie freigiebig der Sysselmann in Zukunft mit Erlaubnissen ist, ob man man ne Versicherung für Grönlanddurchquerung kriegt, was die kostet?
    Mit ihrem präpubertärem Verhalten, machen sie anderen eigene Träume schwieriger, teuer, unmöglich.
    Einfach weil sich sowas rumspricht und Konsequenzen für alle hat, sowohl im Verhalten der Einheimischen, als auch im Erteilen von Genehmigungen.
    Du kannst halt nach Schweden fahren, dein Zelt im Djurgarden aufbauen, dort hinkacken und dich dann aufs Allemansräten berufen, nur ob die Leute nach dir dankbar für sowas sind?

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  • codenascher
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    Zitat von Shades Beitrag anzeigen
    Ich glaube, das geht jedem mehr oder weniger so. Betrifft ja auch nicht nur die Outdoorszene, sondern auch Boxkämpfe etc. pp.

    Die spannendere Frage ist, wie geht man damit um:

    1.
    Man denkt sich seinen Teil und schaut sich das Ganze einfach nicht an.

    2.
    Man diskutiert das Ganze im privaten Bereich und regt sich ggf. darüber auf.

    3.
    Man teilt seine Meinung dazu auch noch in einem bereits existierenden Thread im Internet mit.

    4.
    Man macht selbst einen Thread zu so etwas auf, um den Angebern mal öffentlich die Meinung zu sagen.

    5.
    Man macht das Gleiche, aber in jedem Internetforum, was man finden kann.

    6.
    Wie 5., nur das man sich auch noch das persönliche Gästebuch der Angeber plus Facebook plus Twitter Account heraussucht, um diese dort so richtig fertig zu machen (so wie sie es verdient haben).

    7.
    Wie 6., nur dass man das Ganze auch noch als Lokalpolitiker zur persönlichen Profilierung verwendet (und dabei ggf. auch noch ein paar Fakten verdreht).

    8.
    Man überspringt gleich den Luschiquatsch von 1. bis 7. und macht den angeberischen Großmäulern gleich mal so richtig klar, dass sich echte Wikinger sowas nicht bieten lassen und spricht ein paar Todesdrohungen aus.

    Usw.

    Je nachdem wie weit sich jemand auf dieser Skala vorarbeitet, werden mir die Angeber im Vergleich schon wieder halbwegs sympatisch.
    Made my day

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  • Shades
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    Ich glaube, das geht jedem mehr oder weniger so. Betrifft ja auch nicht nur die Outdoorszene, sondern auch Boxkämpfe etc. pp.

    Die spannendere Frage ist, wie geht man damit um:

    1.
    Man denkt sich seinen Teil und schaut sich das Ganze einfach nicht an.

    2.
    Man diskutiert das Ganze im privaten Bereich und regt sich ggf. darüber auf.

    3.
    Man teilt seine Meinung dazu auch noch in einem bereits existierenden Thread im Internet mit.

    4.
    Man macht selbst einen Thread zu so etwas auf, um den Angebern mal öffentlich die Meinung zu sagen.

    5.
    Man macht das Gleiche, aber in jedem Internetforum, was man finden kann.

    6.
    Wie 5., nur das man sich auch noch das persönliche Gästebuch der Angeber plus Facebook plus Twitter Account heraussucht, um diese dort so richtig fertig zu machen (so wie sie es verdient haben).

    7.
    Wie 6., nur dass man das Ganze auch noch als Lokalpolitiker zur persönlichen Profilierung verwendet (und dabei ggf. auch noch ein paar Fakten verdreht).

    8.
    Man überspringt gleich den Luschiquatsch von 1. bis 7. und macht den angeberischen Großmäulern gleich mal so richtig klar, dass sich echte Wikinger sowas nicht bieten lassen und spricht ein paar Todesdrohungen aus.

    Usw.

    Je nachdem wie weit sich jemand auf dieser Skala vorarbeitet, werden mir die Angeber im Vergleich schon wieder halbwegs sympatisch.

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  • wilbert
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    Mich persönlich nerven diese Marktschreier in der Outdoorszene gewaltig.
    Fürs eigene Ego, etwas mediale Aufmerksamkeit oder eventuell ein paar Ausrüstungsgegenstände von Sponsoren werden aus normalen Touren plötzlich "Expeditionen", die oftmals noch mit diesen Extremen garniert werden(schnellster, jüngster, ältester, als Erster ohne linken Arm, als Erster ohne rechten Arm usw.)
    Schlechte Beispiele gibt es da leider zuhauf.
    Expedition ist so ein inflationärer Begriff geworden. Meiner Meinung nach gibt es gewisse Merkmale, die eine Reise zu einer Expedition machen. Und diese Merkmale sind oftmals nicht ansatzweise vorhanden.

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  • Risin
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    Zitat von Dieter Beitrag anzeigen

    Der Versuch einer möglichst objektiven Analyse der Tour:

    The Coldest Crossing – a few thoughts:
    http://www.isalp.is/en/forums/topic/the-coldest-crossing-a-few-thoughts

    Mich persönlich nerven diese Marktschreier in der Outdoorszene gewaltig.
    Fürs eigene Ego, etwas mediale Aufmerksamkeit oder eventuell ein paar Ausrüstungsgegenstände von Sponsoren werden aus normalen Touren plötzlich "Expeditionen", die oftmals noch mit diesen Extremen garniert werden(schnellster, jüngster, ältester, als Erster ohne linken Arm, als Erster ohne rechten Arm usw.)
    Schlechte Beispiele gibt es da leider zuhauf.
    Expedition ist so ein inflationärer Begriff geworden. Meiner Meinung nach gibt es gewisse Merkmale, die eine Reise zu einer Expedition machen. Und diese Merkmale sind oftmals nicht ansatzweise vorhanden.

    Deshalb sind mir ein paar Sätze des Verfassers sofort ins Auge gestochen, die sich all diese Hardcore-Outdoorer mal hinter die Ohren schreiben können:

    • "We just do firsts, if you need parameter two or three attached to it, it’s not a first."

    • "And preferably you go out, do your thing and then maybe talk about it."

    • "They might want to think about just having fun adventures for themselves, not somebody else."

    Wer allerdings seinen Lebensunterhalt mit solchen Touren und deren Auswertung verdienen muss, der soll ruhig weiter die Werbetrommel für sich rühren. Kurioserweise erfährt man aber meistens erst NACH der Tour, dass jemand überhaupt unterwegs war. Nämlich durch sachliche und ausgewogene Berichte und nicht durch lautstarke Ankündigungen aller medialen Kanäle.

    Der Rest soll sich seine Anerkennung, wenn es denn nötig ist, nach seinen Heldentaten abholen und nicht schon bevor überhaupt der erste Schritt getan ist.

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  • Shades
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    OT:
    Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
    Zitat Shades:

    Zitat Shades:

    Na so was: stellt eine Forderung auf --- die ( Zitat 1) sich ganz gut anhört-- und hält sich im gleichen Atemzug selbst nicht dran ( Zitat 2). Na, dann kritisiere mal von Angesicht zu Angesicht, statt eben mal schnell was Bösartiges zu posten.
    Dann weiß man, wen und was Du meinst, und der / die Angesprochene kann sich äußern.
    Ditschi
    Typische Juristenverdreherei. Ich habe überhaupt niemanden persönlich kritisiert und werde dies entgegen Deinem Vorschlag auch nicht tun, um noch Öl ins Feuer zu gießen. Und mit Sicherheit keine Namen nennen. Ich habe lediglich an alle appelliert, sich doch mal ein wenig zusammenzureissen. Wenn Dich die von mir erwähnten Auswüchse ernsthaft interessieren, was ich bezweifele, kannst Du Dir die Threads ja selbst mit der Suche hervorholen und noch einmal genüsslich durchlesen.

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  • Ditschi
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    Zitat Shades:
    ......zeigt ganz gut, wohin das führen kann,
    wenn man sich nicht von Angesicht zu Angesicht kritisiert
    , sondern mal so eben schnell im Internet Bösartiges postet.
    Zitat Shades:
    Denn auch hier sind in der Vergangenheit üble Dinge gelaufen, .........Da waren auch immer wieder einige Beiträge unterhalb der Gürtellinie dabei. Und fast keiner hat sich daran gestört.
    Na so was: stellt eine Forderung auf --- die ( Zitat 1) sich ganz gut anhört-- und hält sich im gleichen Atemzug selbst nicht dran ( Zitat 2). Na, dann kritisiere mal von Angesicht zu Angesicht, statt eben mal schnell was Bösartiges zu posten.
    Dann weiß man, wen und was Du meinst, und der / die Angesprochene kann sich äußern.
    Ditschi

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  • Shades
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    OT: Ich bin die Gabi ach ne Erika, glaub ich ;)



    Zuletzt geändert von Vegareve; 06.01.2016, 20:34. Grund: ist klar :-))

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  • Vegareve
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    OT:
    Zitat von Shades Beitrag anzeigen
    Denn auch hier sind in der Vergangenheit üble Dinge gelaufen
    Wer bist Du, eigentlich? Scheinst Dich mit dem Forum gut auszukennen.

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  • Shades
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    Zitat von november Beitrag anzeigen
    Hat hier jemand gehetzt? Ich habe nichts dergleichen herauslesen können.
    Und woher weisst du, dass die Kritiker solcher Aktionen "gar nichts auf die Reihe bekommen"?
    Deine Pauschalisierung und Verdammung jeglicher Kritik erscheint mir genauso wenig angebracht.
    Ich habe nicht geschrieben, dass HIER (also im ODS Forum) gehetzt wurde, sondern im Internet. Es wurden dort sogar Todesdrohungen ausgesprochen. Die Situation ist komplett eskaliert. Ausgangspunkt waren sog. Analysen Außenstehender, die letztlich gar nicht genau wussten, was passiert war, aber sehr wohl ein schlechtes Licht auf die ganze Sache geworfen haben und damit das Ganze angestachelt haben.

    Auch hier im Forum sollten wir uns nicht gemütlich zurücklehnen und jegliche Kritik (d.h. auch unangemessene Schmähkritik) unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit bzw. eines Analysebedürfnisses befürworten. Denn auch hier sind in der Vergangenheit üble Dinge gelaufen, z.B. im Sirdal Thread, beim Lawinenunglück in Safiental (wo z.B. Becks süffisant vorgeworfen, er habe sich damit gebrüstet, immer alle lebend nach Hause zu bringen), bei der gescheiterten Alpenwinterdurchquerung, beim Tod eines mit Libertist bekannten Trekkers usw. Da waren auch immer wieder einige Beiträge unterhalb der Gürtellinie dabei. Und fast keiner hat sich daran gestört. Das Beispiel The Coldest Crossing zeigt ganz gut, wohin das führen kann, wenn man sich nicht von Angesicht zu Angesicht kritisiert, sondern mal so eben schnell im Internet Bösartiges postet.
    Zuletzt geändert von Shades; 06.01.2016, 21:05. Grund: Typo

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  • derSammy
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    Zitat von Shades Beitrag anzeigen
    Schlimmer als eine große Klappe finde ich jedenfalls die fiesen Internethetzer, die selbst gar nichts auf die Reihe bekommen bzw. bereits "over the hill burn-outs" sind ...
    Leider hab ich keine direkte Übersetzung für "over the hill burn-outs" gefunden..

    Aber Engl.>Franz.>Deutsch hats geklappt

    "Maybe I can do better than an over-the-hill burnout."
    >
    "Eh bien, je vaux mieux qu'un vieux ringard!"
    >
    vieux ringard
    >
    alten Säcke, diese ungehobelten Versager,
    altmodisch
    alter Krüppel



    Vielleicht sind wir alten, altmodischen, versagenden, verkrüppelten Säcke so "over the Hill" weil wir halt lieber mal ein dezentes "oldest crossing" ohnen viel TamTam machen als ein "coldest versaging" mit viel Getöse

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  • Chouchen
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    Ich setzte hier noch einmal einen der links rein, die auch Dieter eingangs gesetzt hatte:
    The Coldest Crossing – a few thoughts:
    http://www.isalp.is/en/forums/topic/...a-few-thoughts
    Wenn man diese ausgewogene, IMO im Grundton wohlwollende Analyse liest, dürfte man verstehen, warum es nach der Aktion so ein Rauschen insbesondere in den isländischen Medien und in den Netzwerken gab und was im Wesentlichen die Kritikpunkte sind.


    Dazu sollte man noch wissen, dass in den letzten Jahren mit den zunehmenden Touristenzahlen die Stimmung im Lande langsam, aber sicher ins Negative schlägt. Neben den Wildkackern, Querlatschern, Wildcampern, Auf-Eisschollen-Picknickern, Auf-Parkplätzen-Schlafern, Schilder-Ignorierern, Wetterbericht-Negierern, In-der-Nebensaison-koste-es-was-es-wolle-ins-Hochland-Müssern, sind es auch solche Aktionen, die zunehmend für das Kippen der früher sehr relaxten, hilfsbereiten und freundlichen Einstellung vieler Isländer gegenüber Reisenden sorgen.

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  • November
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    Zitat von Shades Beitrag anzeigen
    Schlimmer als eine große Klappe finde ich jedenfalls die fiesen Internethetzer, die selbst gar nichts auf die Reihe bekommen bzw. bereits "over the hill burn-outs" sind ...
    Hat hier jemand gehetzt? Ich habe nichts dergleichen herauslesen können.
    Und woher weisst du, dass die Kritiker solcher Aktionen "gar nichts auf die Reihe bekommen"?
    Deine Pauschalisierung und Verdammung jeglicher Kritik erscheint mir genauso wenig angebracht.

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  • Shades
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    Es steht ICE-SAR ja frei, Geld für solche Extraktionen zu verlangen. Liegt ein echter Notfall vor, zahlt das dann eine Versicherung. Wenn die persönliche Krankenversicherung nicht einspringt, muss man halt eine Zusatzversicherung abschliessen oder selber zahlen.

    In Alaska ist das alles kein Problem. Beim Alaska Mountain Wilderness (Winter) Classic z.B. steigen infolge der Schwierigkeiten (Wetter, Materialversagen, Zeit- und/oder Nahrungsmangel) regelmäßig mehr als die Hälfte der Teilnehmer vorzeitig aus und lassen sich z.T. auch ausfliegen. Niemand macht sich dann über die Aussteiger lustig. Jeder weiß, wie schwer und unvorhersehbar so eine Expedition ist.

    Als einziger Vorwurf gegenüber der Coldest Crossing Expedition bleibt somit wohl die "grosse Klappe" (mit dem Ziel des Fund Raising). Da das aber fast alle so machen, die eine Expedition nicht selbst finanzieren können, erschliesst sich mir der Sturm im Wasserglas nicht so ganz. Schlimmer als eine große Klappe finde ich jedenfalls die fiesen Internethetzer, die selbst gar nichts auf die Reihe bekommen bzw. bereits "over the hill burn-outs" sind ...

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  • AlfBerlin
    antwortet
    AW: "The Coldest Crossing"

    Das Problem könnten Nachahmer sein, die sich auch gerne mal gegen eine Spende in die Kaffeekasse mit dem Hubschrauber fliegen lassen möchten.

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