Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

[gelöschter Nutzer]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

So ich habe diesen Thread hier schon von Gällivare per iPod verfolgt, konnte nur nicht schreiben da die Zugangsdaten fehlten ^^

Wir waren die letzte Woche mit dem Saivo unterwegs. Also irgendwo weiter oben stand das Geo's schwierig aufzubauen sind im Wind. Dem möchte ich hier wiedersprechen. Total schnell und sicher.

Was aber auch fakt ist. Ein Tunnel mit großen Absis ist zum Kochen bei Sturm definitiv besser. Wir haben es auch im Saivo testen müssen. Es funktioniert, ist aber umständlich.

Zum Platz im inneren. Für 2 große Leute + Stuff reicht der Platz auch im Saivo locker.

Im Sturm steht es wie eine Wand und ist wenig Schnee beim Aufbau zur Verfügung baue ich lieber das als ein Tunnel auf

Das Perfekte Winderzelt gibt es nicht. Im algemeinen wird hier auf hohem Niveau gebärmelt. Fast alle Zelt kratzen die 1000€ Marke und sollten einen sicheren Unterschlupf im Winter sowie Sommer bieten. Alles andere sind persönliche vorlieben.

Ich stelle sobald bearbeitet auch gerne noch ein Video vom Saivo + ein paar Fotos ein.

VG Thomas

[charley1968]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Ich sehe dass auch so wie Eimoti: Das 'Beste' gibt es in dieser Hinsicht nicht.
Hab' selbst 'nen HB Tarra, welches fuer mich einsam gut funktioniert aber sicher fuer klein ist fuer 2 Personen im Winter aber wenn ich allein bin (90%) keine Probleme mit Kochen etc.
Kann leider nichts zur Stabilität im Vergleich zu Tunnelzelten sagen, da ich in noch keinem gelegen habe.Aber stabil isses.

[Mecoptera]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

@Becks: Hast du den Brenner ohne Unterlage auf dem Zeltboden benutzt?

[Sarekmaniac]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

@Becks: Hast du den Brenner ohne Unterlage auf dem Zeltboden benutzt?

Wenn ich mich recht erinnere, hat Becks mal geschrieben, dass man an vrschiedenen Stellen einen Teil des Bodens wegklappen kann (als Standfläche für den Kocher, und auch, um an Schnee zum Schmelzen zu kommen).

[Mecoptera]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Man kann vorne einen Schlitz öffnen, der reicht aber zumindest bei meinem Modell sicher nicht für einen Kocher und ist eher zum Schneeholen gedacht. Wegklappen kann man da nichts.

[Nordland_peter]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Hallo,
ich war diesen Winter mit einem Stalon Combi 2 (Querlieger) von Hilleberg unterwegs. Die Pulkas haben wunderbar in die Apsis gepasst. Wir konnten in der einen Apsis kochen. Für mich ein super Winterzelt. Ein bißchen mehr Platz könnte es haben.

Hat jemand ein Keron 4 nicht die GT-Version als Winterzelt im Einsatz?
Würdet ihr ein Keron 4 einem Keron 3 GT vorziehen - Mehr Platz im Zelt, dafür weniger in den Apsis?

@Ich sehe auch öfters Lavus als Winterzelte. Dazu hat sich noch niemand geäußert. In einem Lavu schläft man nur nicht man wohnt in ihm.

[MartinHuelle]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

@Nordland_peter
Ich würde im Winter immer die GT-Version bevorzugen. Der Komfortgewinn durch die große Apsis ist enorm. Also für 2 Personen ein Keron 3 GT und für 3 Personen ein Keron 4 GT. Wenn man es gerne eng mag, dann gehen auch drei Leute in ein 3 GT (ist mit dicken Schlafsäcken aber wirklich eng).

[Roene]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

@Ich sehe auch öfters Lavus als Winterzelte. Dazu hat sich noch niemand geäußert. In einem Lavu schläft man nur nicht man wohnt in ihm.

Na endlich fragt mich mal jemand danach. War diesen Winter mit Frau und Lavvu (inkl. Ofen) unterwegs und wir haben es genossen. Unser Lavvu ist mit 11 kg (inkl. Innenzelt, Boden und Stange) und Platz für 4-6 Personen auch nicht zu schwer. Der Ofen war allerdings purer Luxus (14 kg). Haben alles in ein bewaldetes Hochmoor gezogen und von da aus (Mehr-) Tagestouren gemacht.

Windstabil ist unser Helsport Finnmark Mit 40 mögl. Abspannpunkten ist man auf der sicheren Seite. Bei starkem Wind haben uns 20 gereicht.

Bei Gruppentouren von 4-6 Personen mit Ski und Pulka wäre ein Lavvu für mich die erste Wahl. Der Ofen in der Pulka empfiehlt sich allerdings nur in waldreichen Gebieten.

Grüße, Roene.

[ich]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Hat jemand ein Keron 4 nicht die GT-Version als Winterzelt im Einsatz?

Ja, ich!
Für drei Personen im Winter perfekt! Zu viert wird es ziemlich eng.

[Becks]

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@Becks: Hast du den Brenner ohne Unterlage auf dem Zeltboden benutzt?

ja,
am Anfang. dann hab ich entdeckt, dass der Kocher doch unten rum auch heiss wird, und einfach ein Stück Pappe drunter geschoben.

In Zukunft nehm ich einen Topflappen aus hitzeunempfindlichem Kunststoff.

Alex

[ebbo]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

hallo zusammen,
ersma besten Dank an alle für die interessante Diskussion.

Ein Frage beschäftigt mich allerdings nach wie vor:
es wurde viel über die "Sturmsicherheit" geschrieben. Hier würde ich gern eine differenzierte Betrachtung anregen:

1. Sturmsicherheit = Begriff für die maximale Windstärke, bei dem ein Zelt zerstört wird.

2. Sturmfestigkeit oder Sturmstabilität = Begriff für die Windstärke, bei dem ein Zelt niedergedrückt wird.

3. Sturmaufbau = Begriff für die Windstärke bei dem sich ein Zelt "normalweise" noch von einer Person aufstellen läßt.

Daß ein sturmfestes Zelt nicht unbedingt sturmsicherer ist, liegt daran, daß ein vom Sturm flachgedrücktes Zelt dem Wind weniger Angriffsfläche bietet.

Beim Sturmaufbau scheint sich in der Diskussion herzubilden, daß ein Geodät mit Gestängekanälen allein im Sturm kaum zu händeln ist...

[HUIHUI]

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Ich sehe dass auch so wie Eimoti: Das 'Beste' gibt es in dieser Hinsicht nicht.

Dieser Thread impliziert das eigentlich, es gibt kein "bestes". Es gibt viele Variablen beim Zelten, es soll lediglich um die Erfahrungen mit Zelt A bei Bedingung Y und Z gehen, am besten noch mit der Erläuterung dazu, zB. "Obwohl A 0.5kg schwerer ist als B nehme ich doch A weil bei Bedingung Y die praktischen Vorteile den Gewichtsmalus leicht kompensieren"

Eventuell bekommen wir ja eine Produkt-Bedingungs-Vorlieben-Matrix hin

[Windflüsterer]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Hallo Freunde,

was gibt es schöneres als bei diesen Temp. über die nächste Wintertour nachzudenken.

Um es kurz zu machen, ein neues Zelt soll dafür angeschafft werden. Meine Fragen/Bedenken über welche ich mir den Kopf zerbreche sind nun folgende:

Hilleberg oder Helsport (kenne leider nur das 1800er Material von Hilleberg // wie tauglich ist das 1200er für Norwegen/Finnland ?? Wie verhält es sich mit dem Material der X-Trem-Serie von Helsport ?? ... welches ich nichtmal namentlich einordnen kann)

Was die Snowflaps und zusätzlichen Abspanner anbelangt tendiere ich eher zu Helsport... wobei es anscheinend sehr viel unterschiedliche Meinungen über diese Ausstattung gibt.

In der engern Auswahl waren bisher das Fjellheimen Camp 3 X-trem und Nammatj3. Wie stark ist nun aber das Problem von Schnee auf dem flach abfallenden Dach (unter dem sich bei diesen Modellen auch das Innenzelt befindet) zu bewereten ?? Sollte sich dis so stark äußern, dass ich meine Füße morgens erstmal aus einem Haufen "Zelt/Schneegemisch" ziehen muss weil das Dach soweit "runtergekommen" ist wären beide Modelle hinfällig. Allerding kann ich mir das nicht vorstellen, da ja viele von euch beide Modelle im Einsatz haben... ?!?!?!?!

Alternative wäre das Keron 3 GT oder Spitzbergen. Allerdings wollte ich das höhere Gewicht eigentlich vermeiden um es event. auch nochmal im Rücksack transportieren zu können.

Bliebe schlussendlich nur das kaitum 3 GT. eine Mischung aus viel Platz, senkrechten Schlafraumabschluss und "geringem" Gewicht. Wobei ich dann wieder bei der Frage vom Anfang wäre... 1200er Kerlon ausreichend ??

Ihr seht ich drehe mich im Kreis und komme nicht zum stehen... Vielleicht hat von euch jemand ein gutes Argument damit ich meine Bedenken los werde und eine Entscheidung treffen kann. Vielleicht ist der ein oder andere Gedanke auch vollkommen unberechtigt und überflüssig ?!?!? das würde es mir erleichtern *gg*

please help

Gruß

[Becks]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Mountain Hardwear EV3

Testbericht ist hier. Mit dem Zelt bin ich eigentlich ständig unterwegs, ausser es sind starke Regenschauer angekündigt, welche das zelt fluten könnten.

Warum?
Dank der Kapselbauweise ohne Apside kann man sich einen komplett abgeschlossenen Raum mit 3m Länge und 1.5m Breite bauen. Da drin kocht es sich auch bei Sturm ganz gut.

Ich hab noch kein Zelt aus der Kategorie erlebt, welches schneller aufgebaut werden kann. Zwei Leute, die zusammen ein BD Firstlight errichtet haben waren langsamer wie ich alleine beim Zusammenbau vom EV3.

Das EV3 bekommt man auch bei Sturm ziemlich problemlos aufgerichtet und auch wieder abgebaut.

Starke Winde haben das teil bislang noch nicht wirklich beeindruckt.

Fazit:
Wenn ich jetzt noch die Nähte sauber abgedichtet bekomme, dann rockt das Zelt wirklich.

Alex

[gelöschter Nutzer]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Das Fjellheimen Camp 3 ist ein super Zelt im Winter aber zu eng da es doch ziemlich stark abfällt. Das Nammatj 3 GT hat hier deutlich mehr Platzangebot.
Kerlon 1200 ist ebenfalls im Winter voll tauglich und auch ausreichend.

Da du es auch im Rucksack mal verwenden willst würde ich auch die leichtere Variante wählen. Obwohl das Keron GT schon ein geiles Teil ist. Selbst die 3er Version der reinste Palast.

Müsste ich zwischen den beiden Zelten entscheiden würde ich das Kaitum 3 GT nehmen.

OT: Obwohl meine persönlichen Vorlieben ja eher wo anders liegen

@becks, dein Zelt habe ich jetzt schon mehrmals Live gesehen und kann die Begeisterung irgendwie nicht teilen ^^

[Mecoptera]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Wenn das Keron zu schwer ist würde ich ebenfalls für das EV3 plädieren. Super Zelt und zusätzlich auch absolut gebirgstauglich. Bei reinen Wintertouren mit Pulka ist das Keron GT aber noch etwas komfortabler.

[Becks]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

@becks, dein Zelt habe ich jetzt schon mehrmals Live gesehen und kann die Begeisterung irgendwie nicht teilen ^^

Wo sind denn die Schwachpunkte?


Bild vom letzten WE. Da stand es zwar hinter einem Wall, dafür aber ohne jegliche Abspannungen oder Heringe und quer zum Sturm, welcher am Abend dann drüber weggefegt ist.

Alex

[gelöschter Nutzer]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Ich suche zuhause mal die Bilder dazu raus. Ich finde das die Zelte ohne Abspannung nicht wirklich straf dastehen. Die undichten Nähte spielen ebenfalls eine Rolle. Aber ein Zelt für alle Einsatzbereiche gibt es eh nicht.

[Becks]

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Na,
dann haste das Konzept noch nicht verstanden

Das Zelt ist so gebaut, dass die orangen Flächen möglichst wenig Last abbekommen. Deswegen sind diese etwas weiter geschnitten (insb. an den Seitenwänden) und stehen nie wirklich straff da. Die Zugbelastungen werden allesamt von den weissen Streifen übernommen. Dort befinden sich alle Fixierungen.

Wenn Du das Ding live erlebt hast und es locker und wackelig war, dann hat der Besitzer zudem nicht die Bänder an den Stangenenden angezogen. Erst, wenn man das macht, bekommt das Baby Zug auf die Konstruktion und damit Stabilität.

Auf dem Bild ist es auch locker und wackelig, ich hab nämlich auf die ganzen Massnahmen verzichtet.

Am Acon oben dagegen stand es weitaus stabiler als z.B. die beiden HB Soulos, die meine Kollegen dabei htten. Da hatte ich es mit allen Mitteln aufgebaut.


Alex

[gelöschter Nutzer]

AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

Naja bei den HB macht man dann auch Scandium rein ;)
Dann denkt man auch das ein anderes Zelt da steht.