Hallo zusammen
Falls schon mal wo diskutiert, bitte drauf hinweisen. Hab mit der Suche nichts gefunden.
Falls nicht Eiskalt genug, bitte verschieben
Ich habe letztes Wochenende eine Testnacht mit meinem (teilweise) neuen Winterequipment durchgeführt. Geplant wäre die Kombi für zukünftige Wintertouren in Skandinavien.
Verhältnisse waren: Tiefsttemperatur gemäss naheliegender Messstation auf selber Höhe: -18°C, Boden Schneebedeckt, Windstill
Setup: TAR Ridgerest Sol um Kältebrücken vorzubeugen, darüber eine ältere EXPED Synmat 9 LW, Schlafsack STS Alpine Ap3
Nun meine Beobachtung:
Während ich oben kuschlig warm hatte, kroch die Kälte langsam von unten hinauf.
Auch leichtes bewegen/umpositionieren sorgte für längere kühle Stellen, wo die Luftmatte vorher unbedeckt war.
Theoretisch sollte ich jedoch mit beiden Matten kombiniert fast einen R-Wert von 7.7 haben. Auch mit Rücksicht auf das Alter der EXPED sollte die Kombi noch ausreichend sein.
Am Morgen habe ich versuchsweise noch die TAR obendrauf gelegt, was bekanntermassen besser wäre. Dies verbesserte die Isolation merklich.
Meine «Erkenntnis»:
Obschon mir bekannt ist das die Schaumstoffmatte besser oben sein sollte, überrascht mich das Resultat aufgrund des (theoretisch) hohen R-Werts doch sehr.
So wie ich das sehe ist eine Isolierte Luftmatte (auch mit untergelegter Schaummatte) nicht ideal, da die Seiten der Luftmatte exponiert sind und die Kälte sich dort ins «System» schleichen kann. Meine Synmat ist natürlich vergleichsweise dick, also ist hier der Effekt wohl grösser als bei dünneren.
Auch müssen «kalte» Stellen zuerst aufgewärmt werden, was bei Schaummatten fast wegfällt.
Als primäre Isolation werde ich wohl zukünftig auf eine ausreichend dicke Schaummatte setzen.
Ich weiss, für die Wintererprobten nichts neues, jedoch nimmts mich doch wunder ob sonst jemand den gleichen Effekt bei isolierten Luftmatten beobachten konnte.
Falls schon mal wo diskutiert, bitte drauf hinweisen. Hab mit der Suche nichts gefunden.
Falls nicht Eiskalt genug, bitte verschieben

Ich habe letztes Wochenende eine Testnacht mit meinem (teilweise) neuen Winterequipment durchgeführt. Geplant wäre die Kombi für zukünftige Wintertouren in Skandinavien.
Verhältnisse waren: Tiefsttemperatur gemäss naheliegender Messstation auf selber Höhe: -18°C, Boden Schneebedeckt, Windstill
Setup: TAR Ridgerest Sol um Kältebrücken vorzubeugen, darüber eine ältere EXPED Synmat 9 LW, Schlafsack STS Alpine Ap3
Nun meine Beobachtung:
Während ich oben kuschlig warm hatte, kroch die Kälte langsam von unten hinauf.

Auch leichtes bewegen/umpositionieren sorgte für längere kühle Stellen, wo die Luftmatte vorher unbedeckt war.
Theoretisch sollte ich jedoch mit beiden Matten kombiniert fast einen R-Wert von 7.7 haben. Auch mit Rücksicht auf das Alter der EXPED sollte die Kombi noch ausreichend sein.
Am Morgen habe ich versuchsweise noch die TAR obendrauf gelegt, was bekanntermassen besser wäre. Dies verbesserte die Isolation merklich.
Meine «Erkenntnis»:
Obschon mir bekannt ist das die Schaumstoffmatte besser oben sein sollte, überrascht mich das Resultat aufgrund des (theoretisch) hohen R-Werts doch sehr.
So wie ich das sehe ist eine Isolierte Luftmatte (auch mit untergelegter Schaummatte) nicht ideal, da die Seiten der Luftmatte exponiert sind und die Kälte sich dort ins «System» schleichen kann. Meine Synmat ist natürlich vergleichsweise dick, also ist hier der Effekt wohl grösser als bei dünneren.
Auch müssen «kalte» Stellen zuerst aufgewärmt werden, was bei Schaummatten fast wegfällt.
Als primäre Isolation werde ich wohl zukünftig auf eine ausreichend dicke Schaummatte setzen.
Ich weiss, für die Wintererprobten nichts neues, jedoch nimmts mich doch wunder ob sonst jemand den gleichen Effekt bei isolierten Luftmatten beobachten konnte.
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