Leichte 4000 im Winter

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  • Vegareve
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    Liebt das Forum
    • 19.08.2009
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Leichte 4000 im Winter

    Zitat von tobse123 Beitrag anzeigen
    Vielleicht kommt die Antwort etwas spät:
    Es reichen 6 Stunden Aufenthalt auf 3.000m, um für 21 Tage die Produktion von roten Blutkörperchen anzuregen.
    Nur weil man die Produktion anregt, heisst lange nicht dass es auch ausreicht und dass man genügend aklimatisiert ist. 6 Std. minimum verbringt man auf der Hütte vor jedem 4Tausenden, trotzdem hat man am nächsten Tag mit der Höhe zu kämpfen (manchmal musste ich kurz vorm Gipfel sogar umdrehen wegen Kopfschmerzen, auch wenn es meistens kein Problem ist).
    "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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    • beerlao
      Erfahren
      • 07.06.2010
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Leichte 4000 im Winter

      Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
      Ich war "grad" 14 TAge zwischen 4500 und 5300 .... und röchel kurz drauf genauso die Treppen rauf wie früher....
      Liegt vielleicht nicht an der mangelnden Akklimatisierung

      Ich finde Becks Vorschlag auch am praktikabelsten.
      Alternativ kannst du auch einfach mal nach Garmisch rüber und auf dem Zugspitzplateau übernachten, da fährt ja bequem die Bahn hoch

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      • Flachlandtiroler
        Freak
        Moderator
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        • 14.03.2003
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: Leichte 4000 im Winter

        Zitat von jeskodan Beitrag anzeigen
        ich würde vorallem schauen halbwegs niedrig zu pennen. bin dieses jahr öfter auf der midi in cham gewesen(direkt aus der ebene) und die ersten 1-2 nächte sind immer grausam und fressen ehrlicherweise mehr reserven als das sie was bringen. wie bekannt bringt die taktik auch mehr als nur auf einer höhe rumeiern.
        "climb high, sleep low"

        Ist an der Midi natürlich nicht so einfach.

        Optimalerweise schläft man so hoch, wie man ohne Beschwerden hinbekommt (bei mir so etwa 2400->2800->3200 in den erste Nächten) und watschelt (oder gondelt ) tagsüber halt so hoch wie geht.
        Nicht verausgaben dabei ist IMHO wichtig -- keine ganz leichte Kunst.

        4000 ist nur irgendeine Zahl --> würde von MUC aus irgendein verdrahtetes Tiroler Skigebiet oder so hochgondeln und zur nächstgelegenen, mit meinen Fähigkeiten gefahrlos erreichbaren Hütte runterstapfen zwecks pennen. Anderntags wieder hoch usw.
        Meine Reisen (Karte)

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        • opa
          Lebt im Forum
          • 21.07.2004
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: Leichte 4000 im Winter

          Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
          "climb high, sleep low"

          Ist an der Midi natürlich nicht so einfach.

          Optimalerweise schläft man so hoch, wie man ohne Beschwerden hinbekommt (bei mir so etwa 2400->2800->3200 in den erste Nächten) und watschelt (oder gondelt ) tagsüber halt so hoch wie geht.
          Nicht verausgaben dabei ist IMHO wichtig -- keine ganz leichte Kunst.

          4000 ist nur irgendeine Zahl --> würde von MUC aus irgendein verdrahtetes Tiroler Skigebiet oder so hochgondeln und zur nächstgelegenen, mit meinen Fähigkeiten gefahrlos erreichbaren Hütte runterstapfen zwecks pennen. Anderntags wieder hoch usw.
          kenne mich mit höhenbergsteigen gar nicht aus. aber wenn 2.500 als schlafhöhe reicht und du schifahrer bist, könnte das spannagelhaus am hintertuxer gletscher was sein. quasi mitten im schigebiet. von münchen sollte es eigentlich so ziemlich der schnellste Weg Richtung Alpenhauptkamm sein.
          Zuletzt geändert von opa; 16.12.2014, 09:01.

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          • Becks
            Freak

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            • 11.10.2001
            • 19612
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Leichte 4000 im Winter

            Zitat von agentw4c Beitrag anzeigen
            ich planne zirka 2-3 nächte
            etwas als Becks vorgeschlagen (Schneeschuhe)
            aber wenn wird reichen auch paar nächte über 3000 wird für mich besser weil muss ich nicht weit nach Zermatt fahren
            Für 2 Nächte brauchste nicht einen 4000er anpeilen, das ist sinnlos. Sinnvoll wäre da eine Kombi aus 2500m in der ersten Nacht (eventuell 3000m) und maximal 3500m in der zweiten, tendentiell eher weniger.

            Für Zermatt solltest Du eher 4-5 Nächte einplanen und dann 1. Nacht 2500m 2. und 3. auf grob 3300 und Nacht 4/5 auf 4000m anpeilen.
            After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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            • agentw4c
              Gerne im Forum
              • 22.07.2011
              • 79
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              • Meine Reisen

              #26
              AW: Leichte 4000 im Winter

              Becks danke
              ich besuche DAV Bücherei leihe paar Karten und Info zu Gebiet
              aber was ich sehe jetzt als große Problem für 4-5 Nächte ist essen
              ich kann nicht alles in Rücksack für 4-5 Tage schleppen ist mir zu viel
              offene Hütte in diese hohe wo kann ich auch etwas essen wird jetzt etwas schwierig finden oder

              Svato

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              • reinergeorg
                Erfahren
                • 01.06.2014
                • 282
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Leichte 4000 im Winter

                Wer leichte 4000er im Winter erst noch suchen muss, ist dafür weder ausgebildet noch ausgerüstet. Sein lassen.
                Akklimatisierung im Oetztal von Vent aus auf die Vernagt-Hütte auf 2.755 m in 3,5 -4 h oder das Hochjoch-Hospiz mit 2.413 in 2,5 h mit Schneeschuhen und vorsorglich auch Steigeisen reicht, wenn Du dort im offenen Winterraum schläfst und von dort aus tagsüber mehrere Stunden hoch ziehst und wieder in die Hütte zurück machst. Vent ist über Bahnhof Oetztal und von dort mit Bus erreichbar. Die Marin-Busch-Hütte auf 2.5 oder die Breslauer Hütte gehen auch - beide haben offenen Winterraum, sind aber steiler im Anmarsch.
                Ein Tag Anpassung für einen hohen 5000er ist ein Witz. Drei bis vier Tage mindestens und zwar innerhalb von 14 Tagen vor dem Gang auf den (nicht: dem Abflug an den) Kili.Lies mal meinen Kili-Bericht unter www.ra-brumme.de im Button "Vita" unten bei "Hobby" speziell ab S. 68 zur Höhenkrankheit- wegen der kommen nur geschätzte 9% derer oben auf dem Uhuru an, die unten bei Moshi losgestiefelt sind. Die meisten rennen bis 3.500 m viel zu schnell und "dürfen" bei 4.000 m freiwillig ins Tal oder werden dann von Trägern runter geschleift - am Kili gibt es weder einen Hubi noch Bergrettung. Unserem Führer waren im Halbjahr vor unserer Tour ein Japaner direkt auf dem Uhuru und drei Träger unterwegs gestorben. Am Abend vor unserer Gipfelnacht im Barafu sagten die Ranger, dass in der benachbarten Kibo-Hütte gerade ein Touri gestorben war.
                Wenn Du nicht Dein Essen (und Kochzeug, Isomatte, Schlafsack für 3-4 Tage) in den Alpen hochschaffen willst, bist Du am Kili falsch. Vorher schinden ist besser, als eine teure abgebrochene Tour. Wer an der Akklimatisierung sparen will, spart an der verkehrten Stelle.
                Viel Spaß bei der Vorbereitung und Glück am Kili
                Reiner

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                • jeskodan
                  Fuchs
                  • 03.04.2007
                  • 1844
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Leichte 4000 im Winter

                  naja er hat ja nix gesagt wie schnell sie dort hochwollen und wieviel sie akklimatisieren wollen. Dazu würde ich einfachmal tippen, das der Herr Poster nicht unbedingt ursprünglich aus Deutschland kommt und von daher sich vielelciht nicht unbedingt hier auskennt.
                  Die aussage wer nicht winter4000er kennt ist am kili falsch halte ich für sehr gewagt. die meisten sommerbergsteiger die nicht im winter mit ski unterwegs sind kennen da nicht die klasssichen berge (da andere routen...). und für den kili bruch man jetzt wirklich keinerlei kletter oder sonstwas erfahrung (ein bekannter von mir war oben und das ist der lebende beweis das man wirklich weder kondi noch bergsteigerisch was drauf haben muss und der geht gerade so 1mal die woche laufen und alle 2 wochen ma klettern). die masse die scheitert wurde ich eher unter eventtouristen einordnen die laufen da halt in scharen wohl rum und ohen jeglichen akkli plan hochrennen.

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