Skifahren--Technik

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  • Vegareve
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    OT:
    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    aber wer lernt komplexe bewegungen erfahrunggemäß schneller? groß oder klein?
    Kinder .


    @schäumen: römischer Fuss bedeutet viel zu weit vorne bei den Zehen, schmale Ferse. Angeblich die seltenste Fussform Europas, daher passen 90% der Schuhleisten schon mal nicht, da sie für die grosse Masse gedacht sind.
    Durch das Thermoverfahren habe ich ein paar Mm. mehr bei den Zehen gewonnen, aber nach langen Aufstiegen und bei warmen Wetter (=geschwollene Füsse) tut es schon wieder an der Seite weh, ergo, Einlegesohlen fallen aus, schon probiert, verengt den Platz an den Zehen zusätzlich. Die Schale könnte gern breiter vorne sein, aber hinten bitte schmaler, um der Ferse mehr Halt zu geben. Am Ende hilft warscheinlich nur ein massgeschneiderter Skischuh, aber für ein dilettantisch ausgeführtes Hobby lohnt sich das nicht wirklich.

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  • opa
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    OT: Es braucht doch keine Koordination, um einen Fuss vor dem anderen zu setzen, aber wohl viel Ausdauer, wenn man, wie gesagt, die anderen nicht aus den Augen verlieren möchte. Dazu kommen die teilweise zu hohen Stufen und Tritte im Steilen, die den Puls zusätzlich in die Höhe treibt. Aber egal, ein Grund zu jammern, gerade bei opa, gibt es immer .
    ich jammere nicht, ich habe eine realistische selbsteinschätzung...

    beim bergsteigen gibt es ja den begriff trittsicherheit, hat schon auuh mit koordination zu tun.

    aber fragen irwi doch rumpelstil, die in diesem thread ja die ansprechpartnerin für alle offene fragen ist, schon jede menge schischüler betreut und, ich glaube, auch was mit turnen zu tun hat: ausreißer gibt es immer, aber wer lernt komplexe bewegungen erfahrunggemäß schneller? groß oder klein?

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  • rumpelstil
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    @Rumpestil-Übung: es kam schon mal vor, dass ich vergessen habe, die Schuhe wieder auf Abfahrt umzustellen . Und dann habe ich mich gewundert, warum es plötzlich so schlecht geht -
    Ich habe sogar mal vergessen, vor der Abfahrt das Fell abzunehmen - und zwar ein Fell, nicht etwa beide. Das ist peinlich! War zum Glück nicht bei der Arbeit und zu meiner Entlastung kann ich zumindest sagen,dass ich mich um eine Mitfahrerin kümmern musste, der es gesundheitlich schlecht ging. Aber trotzdem...

    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    gibt sicher großgewachsen bewegungstalente, die das kompensieren können, aber generell habe ich schon den eindruck, dass du als großer koordinative nachteile hast.
    Naja, unter den sehr guten Skifahrern gibt es viele grossgewachsene Menschen. Allerdings alle eher muskelbepackt. Probleme haben lange Schlackse.

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    Verstehe nicht ganz, ihr wurde eine Schale gegossen? Oder wie? ich habe meine Innenschuhe auch thermo formen lassen, das hat am kleinen Zeh eine minimale Erleichterung gebracht, aber für die Ferse (die viel schmaler als der Vorderfuss ist) bringt das natürlich nichts, an der Schalenform müsste man auch arbeiten.
    Thermoformen ist etwas anderes als Schäumen. Ich habe von guten Bootfittern schon gehört, dass man Thermoformen auch sein lassen kann, weil es die Form nicht auf Dauer hält. Aber wenn du im Schuh zuviel Platz hast, dann hilft es nichts, da man damit nicht "aufpolstern" kann.
    Beim Schäumen wird der Innenschuh "befüllt" nach der Form deines Fusses.
    Schäumen ist eine feine Sache, aber eben nur so gut wie der Fachman, der es macht. Der mE. Beste ist für mich Heierling in Davos. Die schäumen nicht nur, er passt den Schuh komplett an deinen Fuss an - sie machen mit dem Schuh, was für deinen Fuss nötig ist. Aber ja, ein paar hundert Franken und einen halben Tag Zeit braucht man. Und es kann passieren, dass man nochmal hin muss, wenn es nicht passt. Und auch da: Erfolgsgarantie gibt es nicht.

    Es gibt auch noch andere Verfahren, z.B. Vacuumformen. Das funktioniert recht gut, man muss dafür kein jahrelang ausgebildeter Fachmann sein, aber ich glaub, es gibt keine Tourenmodelle, mit denen man so anpassen kann.

    @Jocki: Ich halte Bootstraps weiterhin nicht für nicht sinnvoll, um einen schlecht passenden Schuh fester zu machen. Aber wenn du gute Erfahrungen damit gemacht hast, ist es sicher gut, wenn dies hier so festgehalten bleibt.

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  • Vegareve
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    OT: Es braucht doch keine Koordination, um einen Fuss vor dem anderen zu setzen, aber wohl viel Ausdauer, wenn man, wie gesagt, die anderen nicht aus den Augen verlieren möchte. Dazu kommen die teilweise zu hohen Stufen und Tritte im Steilen, die den Puls zusätzlich in die Höhe treibt. Aber egal, ein Grund zu jammern, gerade bei opa, gibt es immer .

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  • opa
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    OT:

    Das ist keine Geschichte, ist Physik . Wenn ich mit einem 190 grossen Mann Tempo halten muss, mache ich 3 Schritte, wenn er einen macht, das heisst, ich muss eigentlich viel schneller und fitter sein als er. Ist doch logisch, oder nicht ?
    nix logisch. dafür bist du viel leichter (UL halt) und koordinativ überlegen - das gleicht die schrittlänge mehr als aus.
    Zuletzt geändert von opa; 30.11.2017, 12:04.

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  • Vegareve
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    OT:
    Zitat von opa Beitrag anzeigen
    oder deine geschichte von wegen "ich bin in den bergen nicht so schnell, weil ich so kurze beine habe".
    Das ist keine Geschichte, ist Physik . Wenn ich mit einem 190 grossen Mann Tempo halten muss, mache ich 3 Schritte, wenn er einen macht, das heisst, ich muss eigentlich viel schneller und fitter sein als er. Ist doch logisch, oder nicht ?

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  • opa
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    Und wieviel kostet der Spass?
    für innenschuh + schäumen werden schon ein paar hundert euronen draufgehen. sparvariante sind angepasste einlegesohlen - hat bei mir ganz gut geholfen, wrid aber auch das volumen im vorderfuß geringer.

    nach meinem kenntnisstand ist der unterschied zwischen schäumen und thermo der, dass bei thermo das volumen des innenschuhs kleiner (d.h der schuh größer), wird, beim schäumen umgekehrt. also wenn der schuh irgenwo zu locker sitzt bringt thermo gar nichts, da hilft nur schäumen.

    gibt auch spezialisten, die auch an der schale spezifikationen vornehmen, wenn schäumen nicht reicht. ich meine, im monatafon sitzt da einer, sollte nicht soweit von euch sein. aber auch beir schale können sie, glaube ich, nur dehnen, nicht verkleinern.

    ps: soviel wie gerade zum beispiel beim klettern, die kleinen jammern ( ich sag nur längenzug und zwergentod), da muss man als großgewachsener gelegentlich mal dagegenhalten vor allem, weil es halt wirklich blödsinn ist. oder deine geschichte von wegen "ich bin in den bergen nicht so schnell, weil ich so kurze beine habe".
    Zuletzt geändert von opa; 30.11.2017, 11:31.

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  • Vegareve
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Und wieviel kostet der Spass?

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  • tuan
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    Verstehe nicht ganz, ihr wurde eine Schale gegossen? Oder wie? ich habe meine Innenschuhe auch thermo formen lassen, das hat am kleinen Zeh eine minimale Erleichterung gebracht, aber für die Ferse (die viel schmaler als der Vorderfuss ist) bringt das natürlich nichts, an der Schalenform müsste man auch arbeiten.

    Nee, hat mit thermo formen nix zu tun.
    Du bekommst einen neuen Innenschuh, welcher zwischen Innen- und Außenseite mittels hineinführender Schläuche mit PU Schaum ausgeschäumt wird. So wird der Innenschuh sozusagen perfekt auf Deinen Fuß angepaßt!
    Google mal nach Sidas PU...
    Mein Frauchen fährt auch Scarpas, gibt wohl nix Schmaleres.

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  • Vegareve
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von tuan Beitrag anzeigen
    @Vega:
    Meine Freundin hatte mit ihren Tourenschuhen das exakt gleiche Problem wie Du.
    Letzten Winter hat sie sich neue Innenschuhe angeschafft, welche mit PU ausgeschäumt wurden, während sie die Innenschuhe anhatte.
    Verstehe nicht ganz, ihr wurde eine Schale gegossen? Oder wie? ich habe meine Innenschuhe auch thermo formen lassen, das hat am kleinen Zeh eine minimale Erleichterung gebracht, aber für die Ferse (die viel schmaler als der Vorderfuss ist) bringt das natürlich nichts, an der Schalenform müsste man auch arbeiten.

    Irgendwann werde ich mir noch andere Marken anschauen, aber technisch gesehen (Komfort, Abfahrtsqualitäten etc) waren Scarpa Gea bis jetzt halt das beste Modell. La Sportiva passt mir zwar am Berg noch besser, aber deren Skistiefeln sollten nicht ganz so dolle sein von der Qualität....

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  • Vegareve
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    mimimimimimimimimi

    OT:
    p.s. 180 cm ist die normale Körpergrösse eines Mannes!! Nichts mit gross, normal. Wenn alle Männer, wie Du sagst, dermassen koordinativ benachteiligt wären, gäbe es keine Sportler mehr.

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  • opa
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    Weiss nicht, warum Du denkst, 185 auf einem 185 cm langen Ski wäre schwerer zu koordinieren als 160 auf 160. Je länger die Ski, desto ruhiger und stabiler sind sie.

    gibt sicher großgewachsen bewegungstalente, die das kompensieren können, aber generell habe ich schon den eindruck, dass du als großer koordinative nachteile hast. schaut halt mit den langen gräten alles ein bisschen tollpatschiger aus. also bei den meisten koordinativ anspruchvollen sportarten (klettern, turnen, kusntspringen...) habe ich schon den eindruck, dass bei den guten leuten die kleinen in der mehrzahl sind.

    erstaunlicherweise gibt es allerdings éinen zusammenhang zwischender körpergröße und der fähigkeit, einer stringenten argumentation zu folgen. die sinkt anscheinend mit der körpergröße. also alle großgewachsene, denene ich erkläre, das wir großen z.b. bei klettern, im nachteil sind, können mir da folgen, stimmen mir zu und sind wie ich der meinung, dass es schon beachtlich ist, dass wir langen lulatsche da überhaupt irgendwas auf die reihe bekommen. kaum versucht du einem kleinen zu erklären, dass er hauptsächlich deswegen so gut ist , weil er bei der körpergröße glück gehabt hat, kapiert er es - trotz hevorragenden argumente - einfach nicht.

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  • tuan
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    @Vega:
    Meine Freundin hatte mit ihren Tourenschuhen das exakt gleiche Problem wie Du.
    Letzten Winter hat sie sich neue Innenschuhe angeschafft, welche mit PU ausgeschäumt wurden, während sie die Innenschuhe anhatte.
    War zwar nicht die günstigste Lösung, aber dafür ist jetzt Ruhe! (nach zwei Reinfällen mit neuen Skitourenschuhen)

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  • Schoenwettersportler
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von Vegareve Beitrag anzeigen
    es kam schon mal vor, dass ich vergessen habe, die Schuhe wieder auf Abfahrt umzustellen . Und dann habe ich mich gewundert, warum es plötzlich so schlecht geht -
    DAS ist glaube ich wirklich jedem schon passiert. Aber die Message, DASS es geht ist da auch irgendwie entscheidender als die, dass es schlechter geht.

    PS: Ich muss dringend in den Schnee.

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  • Vegareve
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von bluesaturn Beitrag anzeigen

    @Vegareve
    Re Ferse anheben, um eine Kurve zu machen?
    Ich bezweifle das, ich bin leider immer mit schlecht sitzenden Schuhen Pistenski gefahren. Ich fand es nicht lustig, wenn sich hinten die Ferse anhob.
    Aber ich bin auch kein Experte.
    Ich habe mir immer vorgestellt, dass ein guter Skischuh den Fuss richtig gut umschliesst, man kann sich minimal drin bewegen. Aber keine grossen Wackel-Aktionen links, rechts und auch kein Zehenkrallen.

    Falls es nicht schon genannt wurde als Uebung: Skifahren auf einem Bein, unbelasteten Ski sollte man in der Kurve anheben koennnen, ggf auch auf grader Strecke.

    Wir reden hier ausschliesslich über Tiefschneefahren (Pulver, Bruchharsch und alles dazwischen). Auf der Piste kann ich fahren. Im Gelände hast Du einen ganz anderen Kontakt zu Ski und Boden, teilweise gar keinen Kontakt und man muss mit dem Körper alles steuern, springen etc . Das springen im Harsch habe ich noch gar nicht geschafft, aber auch da hilft mir das leichte Fersen anheben um wieder aus der Rücklage raus zu kommen. Und so stramm sitzt kein Tourenschuh, dass man darin seine Zehen nicht bewegen kann, sonst würde man mehrere Stunden Aufstieg nicht ertragen.

    @Rumpestil-Übung: es kam schon mal vor, dass ich vergessen habe, die Schuhe wieder auf Abfahrt umzustellen . Und dann habe ich mich gewundert, warum es plötzlich so schlecht geht -

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  • derSammy
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik


    (wie peinlich...ich wühlte grade in meinem Kleinhirn und im Forum " da war doch was mit der Vorlage" dabei hatte ich ja in dem Thread selber mitgeschrieben...)

    Bzgl. "Druck auf dem Schienbein" bei den Stiefeln gibt es bei der Umstellunfg von Walk (weing Aua) auf Ski (viel Aua) 2 Möglichkeiten.

    Flache(re) und Steile(re) Vorlage.

    Je nach Schnee, Gelände, Ski und Können kann man ja damit auch mal variieren und spielen.

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  • opa
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
    Ich lese mit

    Deutsche kommen meist rasch mit "Sprunggelenk". Es stimmt natürlich, dass das Sprunggelenk ein minderbeachtetes Gelenk beim Skifahren ist, aber es ist auch nicht das Allheilmittel.
    Schweizer sagen beim Tiefschneefahren oft reflexhaft "nicht nach hinten lehnen!".
    ein stück meiner meinung nach unterschiedliche beschreibungen des gleichen sachverhalts. wenn du rücklage hast, kann das sprunggelenk kaum arbeiten. von daher bin ich da mal patriotisch: also mir persönlich bringt die deutsche sichtweise mehr. ansonsten merke ich zwar, dass ich zuweit hinten sitze und die positon korrigieren müsste, blos wie? übers sprunggelenk wird die lösung gleich mitgeliefert, finde ich.

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  • Jocki
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Zitat von rumpelstil Beitrag anzeigen
    Nochmal: nein - man muss das Schienbein nicht dauernd in Kontakt mit dem Schuh haben. Vor allem soll man sich nicht (dauernd) dagegenlehnen. Ich weiss, dass das oft "beigebracht" wird, ist aber so nicht sinnig. Die Position wird aber oft auch falsch verstanden, wenn es korrekt erklärt wird.

    Und nein, gerade für das Fahren mit offenen Schuhen braucht man keinen perfekt passenden Schuh. Es geht ja gerade drum, dass man ausbalanciert stehen und überwiegend durch Gewichtsverlagerung lenken soll. Man soll das aber wirklich nur in sehr ungefährlichem Gelände machen (und idealerweise unter Anleitung).

    Booster Strap ist für Vega nicht das richtige. Auch wenn die Leute von Boosterstrap mit "for any skier" werben - das ist ein sehr spezielles Tool, das nur in ganz bestimmten Situationen (überwiegend Rennsport) sinnvoll ist. Voraussetzung ist ein perfekt passender Schuh. Was du schreibst, Jocki, ist nicht der Anwendungsbereich.

    Ein gut passender Schuh wäre für Vega vermutlich eine sehr grosse Hilfe. Aber halt nicht ganz einfach zu finden, er muss ja auch im Aufstieg gut funktionieren.

    @Jocki: Woher hast du diese "Bücktyp" Theorie? Ich kann beim "hocken" die Fersen nicht am Boden lassen und ich kann ziemlich gut Skifahren. Viele Rennfahrer, mit denen ich (auch in der Turnhalle, daher weiss ich es) zu tun hatte, können das auch nicht.

    Wegen Boosterstrap: das sind persönliche praktische Erfahrungen. Wir haben sowohl den La Sportiva Stratos Cube, einen Dynafit Beast sowie einen Atomic Hawx mit und ohne Booster Strap gefahren. Der positive Effekt war beim Statos Cube am größten, beim 130er Hawx am geringsten ausgeprägt. Das der Strap als ein reines Rennsporttuningteil gedacht ist weiß ich, aber meiner Erfahrung nach bringt er gerade beim Tourenskischuh viel mehr.

    Bücktyp: wir haben im größeren Bekanntenkreis den „Hocktest“ gemacht. Bei Gelegenheitsskifahrern war eine deutliche Tendenz zu erkennen das, die Fersenanheber mehr mit der Skitechnik zu kämpfen hatten als die anderen. Das waren aber alles schwache Skifahrer. Bei guten Skifahrern die von klein auf Skitechnik trainiert haben kann der Test kaum greifen.

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  • rumpelstil
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Kurven werden (fast) immer mit Druck auf beiden Ski begonnen. Die unterschiedliche Druckverteilung entsteht durch die Kurvenkräfte, man muss sie eher nicht "machen". Es ist (in den meisten Fällen) nicht sinnvoll, einen Ski komplett zu entlasten, so dass er angehoben werden kann. Das ist 80er Jahre Technik und mit den heutigen Ski (in den meisten Fällen) nicht notwendig, egal ob Piste oder abseits.

    Es gibt natürlich eine Menge Spielereien und Übungen, wo man auf einem Ski fährt und das kann auch viel helfen. Es ist jedoch eher Gleichgewichts- und Agilitätsschulung, eher weniger Schulung einer ausbalancierten Grundposition.

    Ich habe nur einen Winter in Canada gearbeitet, sonst hier in den Alpen.

    @Schönwettersportler: Die von dir genannte Übung würde ich höchstens machen, wenn jemand extreme Rücklage hat. Und auch dann nur, wenn ich der Sache auf keine andere Art und Weise beikomme. Was ich allerdings viel öfters sehe, ist, dass sich Skifahrer an die Skischuhe "anlehnen" und nicht "auf den Füssen stehen". Wichtig ist, dass man steht. Nur dann kann man sich aus dem Sprunggelenk heraus bewegen. Das ständige vorn anlehnen ergibt eine ziemlich fixe Position des Sprunggelenks, das führt nirgendwohin.

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  • Schoenwettersportler
    antwortet
    AW: Skifahren--Technik

    Bootfitting bei Tourenschuhen ist laut Aussage diverser Skischuhverkäufer wohl schwierig, weil die Schale nicht so gut verformbar ist wie bei "normalen" Skischuhen. Da leide ich auch drunter. Fahre (und laufe) halt mit meinen sack schwerern "Freeride" Schuhen (sind halt ganz normale Skischuhe mit nem Alibi-Walk-Mechanismus), aber die passen nach zahlreichen Mühen wenigstens gut.

    Also die Übung mit den offenen Schuhen kenne ich auch. Das mit dem Schienbein vorne wurde beim letzten Lehrgang so proklamiert. Wurde dann mit Cent Stücken, die zwischen Schienbein und Schuh gehalten werden sollten (und nicht runter rutschen/fallen sollten) geübt. Andererseits leuchtet mir deine Erklärung ein. Ich werde beim nächsten Schneekontakt auf Skiern mal bewusst drauf achten.

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