Wintertouren ohne Thermoskannen und weitgehend ohne Schneeschmelzen?

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  • Robiwahn
    Fuchs
    • 01.11.2004
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    AW: Wintertouren ohne Thermoskannen und weitgehend ohne Schneeschmelzen?

    Den Hinweis höre ich zugebenermaßen zum ersten Mal, kannst du das näher erläutern ?
    quien se apura, pierde el tiempo

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    • Christian J.
      Lebt im Forum
      • 01.06.2002
      • 9247
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      AW: Wintertouren ohne Thermoskannen und weitgehend ohne Schneeschmelzen?

      Ich packe im Winter jede Flasche upsidedown an oder in den Rucksack. So ist der Verschluss immer mit Tee in Kontakt, der ein paar Grad wärmer ist als die Außentemperatur, und friert nicht ein. Gerade bei Thermoskannen verhindert meine Technik, dass die paar Tropfen im Verschluss abkühlen und den Verschluss blockieren. Wenn natürlich der gesamte Flascheninhalt erst mal auf Außentemperatur abgekühlt ist, ist jedes Umdrehen egal.
      "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
      Durs Grünbein über den Menschen

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      • Sarekmaniac
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        • 19.11.2008
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        AW: Wintertouren ohne Thermoskannen und weitgehend ohne Schneeschmelzen?

        Ich habe schon einige Thermoskannen durchprobiert, aber ich habe noch keine gefunden, die komplett dicht ist (vielleicht liegt es an der Kälte. Bei mir liegen die Kannen auf der Pulka, und ich habe da immer gefrorene Sickerspuren auf dem Verdeck (außer bei meiner 20 Jahre alten Hotstuff-Kanne).

        Insbesondere bei Schnellverschlüssen würde ich das nicht machen.

        Das größere Problem im Winter bei Thermoskannen ist, dass der (nach dem Trinken feuchte) Becher anfriert, da würde auch kein Über-Kopf-Transport helfen. Also besser Becher separat transportieren.
        Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
        (@neural_meduza)

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        • Sarekmaniac
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          • 19.11.2008
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          AW: Wintertouren ohne Thermoskannen und weitgehend ohne Schneeschmelzen?

          Zitat von oo0OooO0oo Beitrag anzeigen
          Wenn ich es mir so richtig gut vorstellen könnte, hätte ich ja nicht gefragt ^^ Ich verstehe nicht, was das für eine Bauchtasche sein soll. Und der Gewichtsvorteil (Bauchtasche + OR Insulation + Nalgene) gegenüber 1x Thermos erscheint mir auch nicht existent. Daher reite ich auch so viel auf der Wärmflaschenfunktion (= leichterer Schlafsack) sowie dem Einsparen von Benzin (= Wasserversorgung via overflow usw.) rum. Nur so kann ich mir die Taktik erklären.
          Bauchtasche, ich versuche nochmal, zu beschreiben, was ich vor meinem inneren Auge sehe: Wie ein länglicher Köcher für Pfeile, mit diagonalem Riemen, aber Köcher nicht auf dem Rücken, sondern vorn getragen, und unter der Jacke. Eventuell mittig am Köcher noch ein Bauchriemen zur Fixierung am Körper. Alternativ um den Hals gehängt und gerade vor dem Bauch hängend (dürfte aber zu schwer für die Nackenwirbelsäule sein).

          Es geht IMO vor allem darum, ein schnell verfügbares Trinksystem zu haben. Aus dieser Flasche kannst Du schnell mal ein Paar kleine Schlucke trinken, ohne den Aufwand wie bei einer (im Rucksack verpackten) Thermoskanne. Also ein Kompromiss zum Schlauchsystem, ohne die Einfriergefahr und den Pflegeaufwand. Und zum Auffüllen ist sie schnell bei der Hand.

          Als "Normalo" würde man sagen: Ich mach das auch so, und bei den langen Pausen hole ich die Thermoskanne raus. Die Jungs machen eh keine langen Pausen, also sparen sie sich die Thermoskanne.

          Die Wärmeflaschen für den Schlafsack halte ich nicht für so wichtig. Psychologisch und auch praktisch mag das beim Einschlafen helfen, ein zu dünner Sack lässt sich dadurch nicht abgraden und eine zu kalte Nacht nicht in eine erholsame verwandeln.

          [Spaßbremsenmodus ein] Der Schlafsack muss IMO so dimensioniert sein, dass man sich, auch verletzt, erschöpft etc. und ohne Zelt reinlegen kann, und dort zwei Tage auf Rettung warten. Das ist ein realistisches Szenario, in dem Szenario (bitte 5 Beaufort addieren) kann man kein Wasser kochen, also muss der Schlafsack ohne solche Maßnahmen seine Aufgabe in dem Szenario erfüllen können.[/Spaßbremsenmodus aus]
          Zuletzt geändert von Sarekmaniac; 22.05.2013, 08:00.
          Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
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          • Robiwahn
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            • 01.11.2004
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            AW: Wintertouren ohne Thermoskannen und weitgehend ohne Schneeschmelzen?

            Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
            Bauchtasche, ich versuche nochmal, zu beschreiben, was ich vor meinem inneren Auge sehe: Wie ein länglicher Köcher für Pfeile, mit diagonalem Riemen, aber Köcher nicht auf dem Rücken, sondern vorn getragen, und unter der Jacke. Eventuell mittig am Köcher noch ein Bauchriemen zur Fixierung am Körper. Alternativ um den Hals gehängt und gerade vor dem Bauch hängend (dürfte aber zu schwer für die Nackenwirbelsäule sein).
            ....
            Es gibt sowas in Südamerika auf einigen Touri-Märkten zu kaufen, ähnlich dem "natural fiber" - Tragesystem" hier, aber halt aus Textilem Gurtband, nicht so schick geflochten, aber manchmal auch gestrickt oder gehäckelt und noch nen bisschen bunt :



            Meinst du sowas ?
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            • Moltebaer
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              • 21.06.2006
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              AW: Wintertouren ohne Thermoskannen und weitgehend ohne Schneeschmelzen?

              Zitat von oo0OooO0oo Beitrag anzeigen
              Die Wärmeflaschen für den Schlafsack halte ich nicht für so wichtig. Psychologisch und auch praktisch mag das beim Einschlafen helfen, ein zu dünner Sack lässt sich dadurch nicht abgraden und eine zu kalte Nacht nicht in eine erholsame verwandeln.
              Übrigens: wann würde man die Wärmeflasche mit heißem Wasser füllen? Nach dem Abendessen, kurz vorm ins-Bett-gehen.
              Wann ist es in der Nacht am kältesten? In den frühen Morgenstunden zwischen drei und sechs Uhr.
              Ist das Wasser in der Nalgene-Flasche nach sechs Stunden noch warm? Oder würde man morgens um drei gerne kurz aufstehen, den kalten Flascheninhalt wieder aufkochen und 10 min später wieder weiterschlafen wollen?
              Wandern auf Ísland?
              ICE-SAR: Ekki týnast!

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              • Sarekmaniac
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                • 19.11.2008
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                AW: Wintertouren ohne Thermoskannen und weitgehend ohne Schneeschmelzen?

                Jupp, Robi, genau so was.

                Muss ja nicht aus Blättern geflochten sein.

                2008 (ist ja schon lange her, musste erst nachdenken), hatte ich keine Nalgene dabei, sondern eine kleinem weiche 0,5-L-Weithalsdose (diese milchigen Dinger mit dem gelben Deckel). Nicht wirklich geschmacksneutral.

                Umgestiegen bin ich darauf von zwei Thermoskannen, 1 Liter und 0,5 Liter.

                Wenn einem anderthalb Liter tagsüber reichen, würde ich überlegen, bei einer Kombi mit einer Thermos eine 0,5er Nalgene zu nehmen. Die wiegt nur 90 g. Und geht vermutlich in jede Jackeninnentasche, also braucht man keine Bauchtasche.

                (Luc Mehl und Co reicht eine 0,5er nicht, denn sie haben ja keine Thermoskanne).

                Wenn man sie auch als Wärmeflasche nutzen will, steckt man sie abends einfach in einen Socken.
                Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                (@neural_meduza)

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                • Plautze
                  Erfahren
                  • 02.12.2011
                  • 398
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                  • Meine Reisen

                  AW: Wintertouren ohne Thermoskannen und weitgehend ohne Schneeschmelzen?

                  Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                  Wenn einem anderthalb Liter tagsüber reichen, würde ich überlegen, bei einer Kombi mit einer Thermos eine 0,5er Nalgene zu nehmen. Die wiegt nur 90 g. Und geht vermutlich in jede Jackeninnentasche, also braucht man keine Bauchtasche.
                  Fast genau so. Nur statt der 0,5 Nalgene ne 0,5 Platy und die nur auf der Aussenseite mit EVA o.ä. isolieren. Bei nicht gar so strengen Temps reicht dann sogar ne Aussen-Brusttasche (meine Freundin hat mir netterweise extra für diesen Zweck eine an meine Radl-Softshell genäht). Und bei mehr Bedarf einfach zwei Platys in zwei Aussen-/Innentaschen deponieren.
                  Da baumelt nix, die Körperwärme kann ungehindert wirken, die Kälte wird abgeschottet, die Schultergurte sind nicht beeinträchtigt.

                  Gruss, Plautze

                  Edit: Mir fällt grade auf dass das mit den Brusttaschen für Frauen vielleicht nicht so toll ist?! Naja, nicht mein Problem.

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                  • Benzodiazepin
                    Fuchs
                    • 12.03.2012
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                    AW: Wintertouren ohne Thermoskannen und weitgehend ohne Schneeschmelzen?

                    vorweg: ich habe keine erfahrung mit richtigen wintertouren. bei minusgraden war ich auch schon unterwegs.

                    aber ich habe erfahrung mit "bettflaschen". meiner freundin gefällt dieser luxus, auf tour nimmt sie beinahe immer eine warme (heisse) nalgene in den schlafsack. natürlich ist die am morgen nicht mehr warm, aber sie hilft dabei, den schlafsack und die füsse aufzuwärmen. mMn nicht nur psychologisch. insbesondere, wenn man nasse socken hat (sollte wohl auf "richtiger" wintertour tunlichst vermieden werden?).
                    Ich selbst gönne mir (um benzin zu sparen) nur zwischendurch eine warme bettflasche, normalerweise kommt die nalgene kalt in den schlafsack.

                    zum vor dem körper tragen der nalgene: am gipfeltag beim aconcagua (nachttemperatur: -16 auf 5500m) hab ich eine nalgene in die brust-innentasche meiner daunenjacke gestopft. da ich zu heiss hatte, hab ich die jacke dann geöffnet. woraufhin das wasser nach ca. 6 stunden komplett eingefroren war.
                    experience is simply the name we give to our mistakes

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                    • Buck Mod.93

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                      • 21.01.2008
                      • 9011
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                      AW: Wintertouren ohne Thermoskannen und weitgehend ohne Schneeschmelzen?

                      Was dabei leider gefährlich ist: Im Gewinde der Flasche kann sich beim Befüllen Flüssigkeit sammeln, die dann im Schlafsack auftaut und plötzlich ist das Gewinde auf. Ist mir leider schon mal passiert. Jemand von ODS musste auch schon mal wegen einer ausgelaufenen Wärmflasche eine Wintertour abbrechen. Dann lieber einen wärmeren Schlafsack einpacken.
                      Les Flics Sont Sympathique

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                        AW: Wintertouren ohne Thermoskannen und weitgehend ohne Schneeschmelzen?

                        Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                        Es geht IMO vor allem darum, ein schnell verfügbares Trinksystem zu haben. Aus dieser Flasche kannst Du schnell mal ein Paar kleine Schlucke trinken, ohne den Aufwand wie bei einer (im Rucksack verpackten) Thermoskanne. Also ein Kompromiss zum Schlauchsystem, ohne die Einfriergefahr und den Pflegeaufwand. Und zum Auffüllen ist sie schnell bei der Hand.
                        richtig

                        Ich kann nur für Deutschland sprechen:
                        Im Sommer trage ich meine 0,5l PET Flasche am Beckengurt für den schnellen Zugriff. Im Winter bei -5 bis -10°C ist sie an dieser Stelle nach ca 3-5h gefroren.

                        Daher kommt sie ab und zu in die Fleecejacke. Der Beckengurt vom Rucksack verhindert, dass sie nach Unten raus rutscht. Funktioniert gut. Bei 2 Flaschen nebeneinander kommt man auch auf 1l, nur besser verteilt, als die dicken Nalgene Flaschen. Gefühlte Wassertemperatur sind 10°C, wenn man sie permanent am Körper trägt.

                        Wenn ich mich bewege wird mir sehr schnell warm, da brauch ich was kühles. Tee in der Bewegung ist mir zu viel Aufwand (Rucksack absetzen, aufschrauben, in Becher eingießen, Zunge verbrennen). So ist die Teekanne für Pausen und Abends.
                        Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
                        UGP-Mitglied Index 860

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                        • Benzodiazepin
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                          • 12.03.2012
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                          AW: Wintertouren ohne Thermoskannen und weitgehend ohne Schneeschmelzen?

                          Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigen
                          Was dabei leider gefährlich ist: Im Gewinde der Flasche kann sich beim Befüllen Flüssigkeit sammeln, die dann im Schlafsack auftaut und plötzlich ist das Gewinde auf. Ist mir leider schon mal passiert. Jemand von ODS musste auch schon mal wegen einer ausgelaufenen Wärmflasche eine Wintertour abbrechen. Dann lieber einen wärmeren Schlafsack einpacken.
                          das versteh ich nicht. wenn ich heisses wasser in eine nalgene fülle und diese in den schlafsack stecke, dann gefriert da nichts ein, es kann also auch nichts sprengen. ich möchte aber sehr gerne wissen, wie der "unfall" bei dir und dem anderen ods-er geschah, da ich meist mindestens eine flasche im schlafsack und keine lust auf einen nassen letzteren habe


                          OT: btw: flüssigkeit dürfte ziemliche mühe haben, aufzutauen
                          experience is simply the name we give to our mistakes

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                          • burger
                            Erfahren
                            • 19.05.2008
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                            AW: Wintertouren ohne Thermoskannen und weitgehend ohne Schneeschmelzen?

                            Wer einmal den Effekt von einer heißen Nalgeneflasche testen möchte ,sollte sich die Nalgeneflasche im Schlafsack an die Oberschenkelarterie stellen. Dort steht die Pulle für Rückenschläfer sehr sicher. Sehr aufschlussreich ist auch ein Test mit einem Wärmepad/Platypus(heiß) im Nacken. OT: Ich musste den Nackentest mal bei -10°C ohne jegliche Kleidung im freien durchführen. Nach dem das Muskelzittern eingesetzt hat,hätte ich kein Benzinkocher mehr bedienen können Mit einem Wärmepad im Nacken wurde mein Hirn erfolgreich verarscht Das Muskelzittern setzte aus und ich hatte ein paar Minuten um wichtige Dinge zu erledigen

                            Eine Thermosflache mit Henkel, 2 Kabelbinder und ein Skistock sind die Freunde bei offenen Gewässern.

                            BG,

                            Lars

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                            • HUIHUI
                              Fuchs
                              • 07.08.2009
                              • 2140
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                              AW: Wintertouren ohne Thermoskannen und weitgehend ohne Schneeschmelzen?

                              Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigen
                              Was dabei leider gefährlich ist: Im Gewinde der Flasche kann sich beim Befüllen Flüssigkeit sammeln, die dann im Schlafsack auftaut und plötzlich ist das Gewinde auf. Ist mir leider schon mal passiert. Jemand von ODS musste auch schon mal wegen einer ausgelaufenen Wärmflasche eine Wintertour abbrechen. Dann lieber einen wärmeren Schlafsack einpacken.
                              Der Einwand wurde ja schon weiter vorne gebracht. Das ganze Problem liest sich für mich wie das "Wasserfilterproblem". Da verzichtet auch keiner auf die 250gr. von denen bei denen es Schief gelaufen ist. Die anderen Splitten sich auf in "ah, guter Tipp, hab ich nicht dran gedacht" und die Handvoll die es halt auch als Kind schon mit der Herdplatte erst gemerkt haben als die eigenen Hand drauf war.

                              Grundsätzlich ist es auf einer Wintertour keine große Kunst hydriert und problemfrei über die Runden zu kommen, weder in Deutschland noch in Skandinavistan. Es gibt aber auch die Experten, da wird alles zum Problem optimiert.

                              So ist das eben.
                              Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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                              • Torres
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                                Liebt das Forum
                                • 16.08.2008
                                • 30754
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                                AW: Wintertouren ohne Thermoskannen und weitgehend ohne Schneeschmelzen?

                                So sind Menschen aber nunmal. Einige lernen durch die Erfahrung anderer, andere müssen Erfahrungen partout selber machen und wieder andere sehen sich als Extremsportler, die am Limit gehen müssen, weil es sie befriedigt oder um ihr "extrem" wirtschaftlich zu nutzen und gehen entweder in die Todesstatistik ein oder nicht. Ist das nicht bei Bergsteigern auch so? Messner wurde doch auch abgeraten ohne Sauerstoff zu gehen, aber er konnte es und hatte das nötige Glück. Andere nicht.

                                Ich finde es gerade gut, hier auch mal Strategien durch zu sprechen, die faszinierend scheinen, aber eigentlich nur für einen begrenzten Einsatzzweck geeignet sind. Sie gleich als Nonsens ab zu tun, wird der Sache nicht gerecht. Immerhin werden sie ja angewandt und können daher Faszination ausüben. Hier sind Erfahrene gefragt, ihre Erfahrungen kund zu tun, um auf die Machbarkeit, die Grenzen und die Gefahren hin zu weisen. Gerade in Zeiten des Internets, wo sich Ideen nicht mehr nur in der mit einer Grunderfahrung ausgestatteten "Szene" verbreiten, halte ich das für immens wichtig und das reine Kopfschütteln oder das in Frage stellen der Grundthematik ist vor diesem Hintergrund kontraproduktiv. Ob die Leute dann diese Erfahrungen annehmen, steht auf einem anderen Blatt. Ernst nehmen sollte man sie.

                                Ob es bei einer Nalgene auch so ist, habe ich nicht getestet. Aber ich wäre vorsichtig, ein mit heißem Wasser gefülltes Gefäß mit Plastikdeckel auf den Kopf zu drehen. Das kann den Deckel absprengen und zu Verbrennungen führen. Und desweiteren ebenfalls Zustimmung zu Bucks Ausführungen.
                                Oha.
                                (Norddeutsche Panikattacke)

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                                  AW: Wintertouren ohne Thermoskannen und weitgehend ohne Schneeschmelzen?

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