Adäquate Kleidung, für die realistisch zu erwartenden schlimmsten Witterungsbedingungen und ein kl. Erste-Hilfe Set in einer Jacken/Hosentasche. In meinem ist nur das Notwendigste und m.M.n. sinnvolle enthalten. Alles was sich in der Praxis für meine Bedürfnisse bereits bewährt hat. Unersetzlich sind Wissen und Fähigkeiten, anzueignen durch gute Bücher und Praxiserfahrung. Gute Bücher sind zwar selten, aber seriöse Kursanbieter gibt es m.M.n. nur wenige, gute u. Realitätsbezogene noch weniger, das meiste scheint mir ein teures Abenteuerspielplatz-Kopfkino mit Huldigung und Befriedigung mancher aufgeblasener "Experten"-Egos zu sein.
Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung
Einklappen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
-
AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung
Jede Situation ist unterschiedlich.. Daher ists schwer mit pauschalem "die und die Kleidung", "das und das Messer"..
Da wir hier jedoch von einem geplanten Trip ausgehen, wo es eher um Spass, als ums nackte Überleben geht, könnte man das auch in den Vordergrund stellen.
Kommentar
-
-
AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung
Ich denke eines der wichtigsten Dinge ist eine sichere Schlafmöglichkeit, und vor allem Schutz vor Regen. Deshalb würd ich mal sagen, meine
Post als ModeratorLink entfernt
Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team derZuletzt geändert von Vegareve; 27.11.2014, 22:39.
Kommentar
-
AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung
So sehr ich meine DD hängematte liebe, mit minimal hat das für mich nichts zu tun.Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
-- Oscar Wilde
Kommentar
-
AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung
Hallo,
ich persönlich finde ein Messer und eine Schnur für einen Drillbogen am wichtigsten.
LG Line
Kommentar
-
-
AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung
Hallo Bonzo
ich habe im Zuge einer Wildnislehrerausbildung sechs Monate ununterbrochen in der Wildnis gelebt und dort gelernt mit dem Drillbogen Feuer zu machen. Es war eine täglich praktizierte Sache. Ich habe lange gebraucht um überhaupt eines hinzubekommen, weil ich keinerlei Anleitung hatte oder mich vielleicht auch besonders fähig angestellt habe
Trotz meiner Erfahrung (ich habe dann fast tagtäglich Feuer gemacht) würde ich sagen - dass ich mir das nicht unbedingt zu 100 % gelingen würde. Es kommt sehr auf die Luftfeuchtigkeit und das Material und vor allem die Technik an.
Was ich aber weiß ist, dass ich es schaffe. Je dringlicher die Situation umso mehr denke ich. Es ist kein Hexenwerk - auch wenn ich das all die Tage, in denen ich wie bekloppt gedrillt hatte dachte
Schön war, dass selbst unsere Töchter (10 und 13 Jahre) Feuer mit dem Drillbogen alleine hinbekommen haben.
Ich bewundere die Leute, die das erste Mal ein Set bauen und dann bei superfeuchtem Wetter mal so locker eine Stichflamme machen ich hab da mal ein Video drüber gesehen......also nicht wirklich ne Stichflamme...das war jetzt eher zynisch gemeint. Aber ein Mann der noch nie gedrillt hat, der saß an einem See, es war feuchte Luft und er bekommt nach kurzer Zeit eine Glut hin - mmhhhh
LG Line
Kommentar
-
-
AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung
Zitat von Bonzo Beitrag anzeigen.... ein Feuerstahl mit ins Säckchen.Wer nichts weiß muss alles glauben...
Kommentar
-
AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung
Zitat von Pielinnen Beitrag anzeigenWie wärs den einfach mit einem Feuerzeug???
Danke. Danke. Danke!
Kommentar
-
-
AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung
Zitat von tcp52 Beitrag anzeigenHi,
ich lese hier häufig von allen möglichen Ausrüstungsgegenständen.
Zur Orientierung: Karte und Kompass, GPS-Gerät
etliche Schichten Kleidung als Funktionswäsche gegen alle möglichen Witterungsbedingungen
Für den Schlaf: Schlafsack mit Isomatte, Hängematte, Tarp/Poncho
medizinisches Equipment (Mullbinden, Einwegspritzen, Antibiotika, Wasserentkeimung
allgemeines Equipment (Messer, Trinkflasche, Feuerstahl, Fernglas, Telefon für Notruf, Streichhölzer, Nähzeug, Sicherheitsnadeln, Angelzeug (Sehne, Haken)
Kocher, Kochgeschirr
und was ich hier noch vergessen habe, zu erwähnen.
Dabei entsteht bei mir der Wunsch, bestmöglich auf alle Situationen vorbereitet zu sein. Vermutlich geht es nicht nur mir so.
Um dem dabei entstehenden Platz- und Gewichtsproblem entgegenzuwirken, könnte man eine ganze Stange Geld in ultraleichte Ausrüstung investieren.
Manchmal jedoch frage ich mich, was man dann macht, wenn man die Ausrüstung ganz oder zum Teil verliert oder beraubt wird. Der gängige, wiederkehrende Tipp von diversen Survival-Experten lautet außerdem: Überlege vor deinem Trip, ob Du wirklich alles brauchst, oder ob man etwas auch weglassen oder vor Ort kaufen/improvisieren könnte.
Nun stellt sich dann die Frage, was unesetzlich ist.
Wir gehen mal davon aus, dass die Ausrüstung auf das eingegrenzt wird, was bei jedem Trip dabei ist, egal wohin es geht.
Wasserentkeimung kann man im groben mit Textil und ein paar natürlichen Ressourcen erreichen.
Gegen Gift könnte Holzkohle helfen.
Feuer könnte man theoretisch selbst machen, aber der Kraftaufwand und Energieverlust im Gegensatz zu einem kleinen Feuerstahl oder Streichhölzern lohnt wohl nicht.
Ein Behälter für Wasser wäre sicherlich sinnvoll.
Wie sind eure Gedanken dazu? Angenommen, man hat euch beraubt oder das meiste eurer Ausrüstung ist mitten in der Pampa verloren gegangen. Was sollte man besser noch haben; ohne was geht es nicht?
Kommentar
-
AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung
Aus Erfahrung kann ich dir aber sagen das, wenn du Räubern begegnest, die Zivilisation in 90% der Fälle fußläufig zu erreichen ist. Zudem sind die Rauber meist Ortsansässige und man kann nach dem Weg fragen.
Die restlichen 10%: Du wirst auch gleich mit entführt und man schickt dich oder Teile von dir nach Entrichtung eines angemessenen Betrages wieder in dein Heimatland.
mein persönliches "EDC" <--
Schweizer Messer mit Pinzette und wenig Unfug
Feuerzeug
kleine Led Taschenlampe
Erste Hilfe Set mit Piratenpflastern, ist eigentlich für meine Jungs aber hebt auch die eigene Stimmung.Zuletzt geändert von Dennisdraussen; 02.10.2015, 19:08.Offizieller Erstbesteiger der Seven Summits des Leineberglands
Kommentar
-
AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung
Zitat von Dennisdraussen Beitrag anzeigenSchweizer Messer mit Pinzette und wenig Unfug
Feuerzeug
kleine Led Taschenlampe
Erste Hilfe Set mit Piratenpflastern, ist eigentlich für meine Jungs aber hebt auch die eigene Stimmung.After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.
Kommentar
-
AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung
Eine laute Pfeife und eine Rettungsfolie gehören zur Notfallausrüstung.
Eine Kampfsportausbildung hilft dann im Zweifelfall schon zu entscheiden, was einem verbleibt
Irgendwas zum Feuermachen ist immer gut. Ein Feuerstahl und etwas Magnesium z.B.
Kommentar
-
AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung
Ein interessantes Beispiel für Wandern mit wenig Ausrüstung ist Grandma Gatewood, eine 70 Jährige Seniorin, die tausende Kilometer durch die USA gewandert ist. Deren einzige spezielle Ausrüstungsgegenstände waren: Eine Decke, ein Duschvorhang, eine selbst genähte Tasche, ein Paar Turnschuhe. Essen hat sie kaum mitgenommen, sondern am Weg gesammelt, oder gekauft und sofort gegessen.
Grandma Gatewood galt aber als so erstaunlich, dass sie in Fernsehshows aufgetreten ist.
https://en.wikipedia.org/wiki/Grandma_Gatewood
Kommentar
-
AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung
...ich komme gerade von einem Treffen wo es um Survival und ähnliches ging... die meisten sogenannten EDC Packs, sprich das was man für unverzichtbar hält waren gut gefüllt.. mit allem möglichen...
Ich glaube man muss immer die Frage stellen für wie lange man meint auf sich selbst gestellt zu sein... bei kurzen Zeiträumen können elektrisch betriebenen Gegenstände Sinn machen.. über längere Zeiträume stellt sich dort dann die Frage der Energieversorgung.
Was die sonstigen Gegenstände anbelangt ist immer die Frage über welche persönlichen Fähigkeiten man verfügt. Feuerbohren (war weiter oben ein Thema), geht, aber wenn man es noch nie gemacht hat ist ein Feuerstahl, Feuerzeug, Streichholz besser. Zange Messer sind toll, sollte man aber mit umgehen können.... ich persönlich z.B. würde nicht auf die Idee kommen einen Angelhacken mit zunehmen. Hab noch nie (erfolgreich) Würmer gebadet.. was soll ich dann mit so einem Ding?
Na, auf den Punkt, ich denke man muss sich selbst und die persönlichen Fähigkeiten einschätzen, sich die Frage stellen was man glaubt wie lange man auf sich gestellt ist und dann kucken was geht.
Und konkret zu mir
- ein Messer ist immer dabei
- eine kleine Frenel Lupe (ich seh nicht mehr so gut und ohne bekomme ich ggf. einen Spliter in einer Entzündung nicht zu sehen, eine Zecke nicht raus, die Schnurr nicht durch den Angelhaken den ich nicht nutze...)
- eine Funzel (weniger für Survival, aber für das normale Leben)
das ist eigentlich mein EDC mit dem ich auch denke recht weit zu kommen. Klar im Auto liegt immer noch mehr Zeug und wenn ich einen Rucksack dabei habe ist dort immer auch eine Rettungsdecke und etwas Pflaster drin und ein Pfeife dran (quasi das EDC meiner Rucksäcke) .. plus natürlich das was ich für die konkrete Wanderung oder Reise noch dazu packe...
Man sieht, keine leichte Frage daher...
Kommentar
-
AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung
[QUOTE=Freierfall;1336971]Um die Chance, dass wenn ich andere Menschen treffe, sie mir helfen, zu erhöhen
wenn Du die Hose weg lässt, erhöht das die Chance, dass Dir die Menschen, die Du triffst ganz deutlich, die rufen dann nämlich die Polizei und dann siehst Du mal wie die Dir helfen.
Viel Spass beim ausprobieren
Kommentar
-
AW: Minimale Wilderness / Survival Ausrüstung
... für mich ist die Ausrüstung vollkommen situationsabhängig.
Brauche ich im Sommer nördlich des Polarkreises eine Taschenlampe oder in der Wüste 'nen Wasserfilter?
Respekt auch an die Personen, die unter allen Bedingungen ein Feuer machen können. Ich kann es nicht.
Wenn ich an die Regenzeit in Kamerun denke ... nichts ist dort mehr trocken. Nun lässt sich z.B. eine bestimmte Schicht der Birkenrinde wohl auch in nassem Zustand entzünden, aber was sollte ich dort im Regenwald nehmen? Und mit 'nem Drillbogen einen verfaulenden Ast auf einen anderen reiben?
Ich habe bei 99% Luftfeuchtigkeit nicht mal unter einem Dach geschafft, Wäsche zu trocknen. Oder zu Mittag frisch gebackenes Brot bis zum nächsten Morgen schimmelfrei zu halten.
Aber ohne Dach und ohne weitere Hilfsmittel mit nassem Holz bei Regen im Sumpf Feuer machen. Das würde ich gerne mal sehen und lernen. Kann dann auch ohne Wind sein. Den gab es dort praktisch nie.
Aus meiner Sicht:
- wenn es kalt ist, trocken und warm bleiben.
- wenn es heiß und trocken ist, genug Wasser und Schatten haben.
- wenn es feucht und heiß ist, auf Entzündungen und andere Krankheiten achten.
Somit verlagert sich der Schwerpunkt der Dinge, die dabei sein sollten und auf die man primär achten sollte.
Gruß
Wolfgang
Kommentar
Kommentar