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  • wolfsruf
    Erfahren
    • 02.02.2005
    • 110

    • Meine Reisen

    #21
    @IS
    Der Ratschlag Deines Hausarztes ist ziemlich zweifelhaft und seine Sinnhaftigkeit abhängig von der Region.
    Ist das Absuchen nach Zecken in Borreliose-Gebieten sinnvoll und in den meisten Fällen auch völlig ausreichend, so sieht das bei FSME etwas anders aus.
    Während bei Boreliose im allgemeinen der Erreger erst nach ca 24 Stunden in den Körper gepumpt wird, (zweiter Schritt der Nahrungsaufnahme) so können FSME Erreger bereits von der ersten Sekunde des Saugvorgangs übertragen werden.
    Ein Absuchen am Ende des Tages ist somit wenig hilfreich bzw. zu spät.
    Hinzu kommt, daß Boreliose selbst nach längerer Zeit noch erfolgreich behandelt werden kann, wogegen bei FSME die Chancen bereits nach kurzer Zeit schlecht stehen. Ich habe zum Thema Spätfolgen 30-40 Prozent gefunden, bei Erwachsenen höher. Bei Kindern kann eine FSME-Erkrankung manchmal sogar unerkannt bleiben.

    Der Sinn einer Impfung ergibt sich natürlich auch aus einem möglichen Risiko, sei es in der Region oder/und dem Verhalten
    Jemand der nur auf den Wegen läuft, hat natürlich ein geringeres Risiko, als jemand, der häufig im Unterholz auf dem Bauch liegt und aus den unmöglichsten Positionen Photos machen will.
    Und da ist mir das Risiko zu hoch und vor allem, die Folgen zu unangenehm.

    Aber da es sich hier um eine Erkrankung handelt, die nicht auf andere Menschen übertragbar ist, ist es natürlich jedem selbst überlassen.

    Gruß
    Marco

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    • benedikt j.
      Erfahren
      • 25.02.2004
      • 473
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Zitat von wolfsruf
      Und da ist mir das Risiko zu hoch und vor allem, die Folgen zu unangenehm.
      Da ist einem ein kurzer Stich lieber, als die Hirnhautentzündung, nicht wahr?
      Mir gehts auch so!! FSME sollte nicht unterschätzt werden.

      mfg bene
      Nichts, was sich auf dieser Welt zu haben lohnt, ist umsonst.

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      • Tiago
        Erfahren
        • 29.03.2005
        • 206

        • Meine Reisen

        #23
        Kenn mich zwar nicht so gut aus was alles drinnen ist, aber da bin ich dann doch zu ängstlich und lasse mich lieber IMPFEN, denke es steht in keiner Relation! Das Risiko ist doch zu hoch!!! Finde ich!
        Klar nicht bei nem Husten oder so, aber gerade Wundstarrkrampf (oder wie heißt das?) ist es schon sinnvoll denke ich und die Tetanus-Impfung hält ja auch ewig...
        Greetz sanTiago




        *Auf der Suche nach dem Sinn und Unsinn des Lebens*

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        • IS
          Neu im Forum
          • 26.05.2004
          • 9

          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von wolfsruf
          Der Ratschlag Deines Hausarztes ist ziemlich zweifelhaft und seine Sinnhaftigkeit abhängig von der Region.
          Sehe ich anders. Aber danke für die Belehrung.
          so können FSME Erreger bereits von der ersten Sekunde des Saugvorgangs übertragen werden.
          Meiner Erfahrung nach krabbeln die Biester erstmal ewig lange rum, bevor sie überhaupt anfangen, sich festzubeißen.
          Ein Absuchen am Ende des Tages ist somit wenig hilfreich bzw. zu spät.
          Davon war keine Rede.
          Ich habe zum Thema Spätfolgen 30-40 Prozent gefunden, bei Erwachsenen höher. Bei Kindern kann eine FSME-Erkrankung manchmal sogar unerkannt bleiben.
          Deine Quellen?

          Meine Zahlen: http://www.netdoktor.de/krankheiten/fakta/fsme.htm

          Bei Kindern unter 12 Jahren m.W. zur Zeit kein Impfstoff auf dem Markt und der Krankheitsverlauf zumeist gutartig. Im Zeitraum 1981 bis 2000 194 erfaßte Erkrankungen in dieser Gruppe.
          Insgesamt 274 gemeldete FSME-Fälle in 2004. Alles laut RKI.
          Der Sinn einer Impfung ergibt sich natürlich auch aus einem möglichen Risiko, sei es in der Region oder/und dem Verhalten
          ,wie ich schrieb.
          Jemand der nur auf den Wegen läuft, hat natürlich ein geringeres Risiko, als jemand, der häufig im Unterholz auf dem Bauch liegt und aus den unmöglichsten Positionen Photos machen will
          und somit, falls er dies regelmäßig und langanhaltend tut, in D zu einer verschwindend kleinen Minderheit mit tatsächlich erhöhtem Risiko gehört. Die aber viel zu klein ist, um den massiven Hype zu rechtfertigen. Der vielleicht nicht ganz und gar unbeeinflußt ist von finanziellen Interessen.
          Wer durchs Unterholz streift, hat m.E. bei mimimaler Aufmerksamkeit keine Probleme - selbst mit kurzen Hosen nicht.
          Für Leute mit tatsächlich erhöhtem Risiko, siehe mein Zusatz weiter oben:
          Zitat von IS
          Als Waldarbeiter im Süden würde ich mich aber schon impfen lassen.
          Zitat von wolfsruf
          Und da ist mir das Risiko zu hoch und vor allem, die Folgen zu unangenehm.
          Jedem das Seine - auch schon geschrieben.

          The amount of it is, if a man is alive, there is always danger that he may die, though the danger must be allowed to be less in proportion as he is dead-and-alive to begin with. A man sits as many risks as he runs.

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          • Fledi
            Batgirl
            Alter Hase
            • 20.02.2003
            • 3704
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Jaja, über das Thema kann man ewig streiten...

            Zitat von IS
            so können FSME Erreger bereits von der ersten Sekunde des Saugvorgangs übertragen werden.
            Meiner Erfahrung nach krabbeln die Biester erstmal ewig lange rum, bevor sie überhaupt anfangen, sich festzubeißen.
            Ein Absuchen am Ende des Tages ist somit wenig hilfreich bzw. zu spät.
            Die Viecher krabbeln aber gern mal irgendwo hin, wo man sie allein durchaus nicht findet, man müßte sich also ständig absuchen. Und ich glaub auch nicht dass sie einen ganzen Tag auf Dir rumkrabbeln bevor sie beißen. Und dann können die Erreger durchaus sofort beim Saugvorgang übertragen werden.

            Zitat von IS
            Bei Kindern unter 12 Jahren m.W. zur Zeit kein Impfstoff auf dem Markt und der Krankheitsverlauf zumeist gutartig. Im Zeitraum 1981 bis 2000 194 erfaßte Erkrankungen in dieser Gruppe.
            Insgesamt 274 gemeldete FSME-Fälle in 2004. Alles laut RKI.
            Der Krankheitsverlauf ist also meistens gutartig. Und was wenn nicht? Die Behandlung ist zudem schwierig. Und die Zahl der gemeldeten Fälle ist nicht die Zahl der tatsächlichen Fälle, das ist Dir hoffentlich auch klar.

            Die aber viel zu klein ist, um den massiven Hype zu rechtfertigen. Der vielleicht nicht ganz und gar unbeeinflußt ist von finanziellen Interessen.
            Jaja, die böse böse Pharmaindustrie... Klar wollen die was an Ihren Produkten verdienen, aber es gibt ja immer noch Ärzte und Apotheker die Dich unabhängig beraten können sollten- die können sich nämlich auch Infos zB vom RKI besorgen. Und wenn ein Arzt so eine Impfung nicht als sinnvoll erachtet wird er Dir das schon sagen.

            Gruß,
            Britta
            ~Aufgeben ist das Letzte, was man sich erlauben darf. ~

            ~Freunde sind wie Sterne, Du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da. ~

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            • IS
              Neu im Forum
              • 26.05.2004
              • 9

              • Meine Reisen

              #26
              Der Krankheitsverlauf ist also meistens gutartig. Und was wenn nicht?
              M.W. ein bekannter Todesfall wg. nichtindizierter OP in 20 Jahren. Also ein riesiges Problem und wahrscheinlich nur die Spitze eines massiven Eisbergs. Bei so geringen Fallzahlen würde ich mir dann doch mal das Impfrisiko ansehen. Wir reden hier nicht von einer Geißel der Menschheit wie Pocken ö.ä., wo noch andere Kriterien hinzukommen.
              Die Viecher krabbeln aber gern mal irgendwo hin, wo man sie allein durchaus nicht findet
              Tip: Zecken fallen nicht von Bäumen...
              Ich bin zwar einige Jährchen mehrmals die Woche durch supergefährliche "Hochrisikogebiete" gelatscht, auch querfeldein, aber nicht verwirren lassen - ich bin natürlich einem Zeckenbiß erlegen und schreibe diese Zeilen aus dem Jenseits. Avoid the rush, panic now.

              Aber was red ich... Für mich ist das I-Net ein Werkzeug, kein Wohnzimmer, genug gesabbelt. Laßt euch impfen oder meidet den gefährlichen deutschen Wald bzw. die gemeinhin "Wald" genannten deutschen Forstaufwuchsgebiete und seilt euch am besten auch beim Fensterputzen im Erdgeschoß sicherheitshalber an. Ein überentwickeltes Angstempfinden kann ja auch helfen, ein eigentlich langweiliges Leben als erfüllt und abwechslungsreich zu erleben. Angst als positives Gestaltungselement. Dagegen läßt sich natürlich nichts einwenden.

              *Breaks out in song*

              Don't work hard
              Don't play hard
              Don't plan for the graveyard
              Remember -

              Everything
              Everything gives you cancer
              Everything
              Everything gives you cancer
              There's no cure, there's no answer
              Everything gives you cancer

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              • Fledi
                Batgirl
                Alter Hase
                • 20.02.2003
                • 3704
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Zitat von IS
                blablabla...
                Schön wenn Du eine Meinung hast, aber laß den anderen auch ihre. Und im übrigen beeindruckt Dein (pseudo-)wissenschaftliches Gelaber hier niemanden. Mehr als die Hälfte der Leute hier versteht das nämlich nicht.
                Such Dir wen anders den Du damit beeindrucken kannst.

                Zitat von IS
                Tip: Zecken fallen nicht von Bäumen...
                Ich bin zwar einige Jährchen mehrmals die Woche durch supergefährliche "Hochrisikogebiete" gelatscht, auch querfeldein
                Bin ich auch... Und Du möchtest lieber nicht wissen wo bei mir schon Zecken gesessen haben. Allein hätte ich die nie gefunden.
                Aber egal. Ich bin ja auch überängstlich... :wink:

                Gruß,
                Britta
                ~Aufgeben ist das Letzte, was man sich erlauben darf. ~

                ~Freunde sind wie Sterne, Du kannst sie nicht immer sehen, aber sie sind immer da. ~

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                • Gast-Avatar

                  #28
                  guten morgen allerseits.

                  @fledi

                  Und Du möchtest lieber nicht wissen wo bei mir schon Zecken gesessen haben. Allein hätte ich die nie gefunden.
                  c'mon...your begging the question...WO haben sie gesessen?! :wink:

                  mw leben zecken nicht auf bäumen sondern im gras. bin frueher oft von morgens bis abends im wald rumgekrochen und nie is was passiert. im garten von meinen alten allerdings (im gras) gibts richtig heftig zecken. im sommer muessen deren katzen jeden tag abgesucht werden...da kommen auf jede katze schon mal ein halbes dutzend. richtig eklig wirds wenn dann mal eine zecke schon so richtig schön fett geworden ist (erbsengrösse). wenn man die dann zerdrueckt...

                  impfen gegen zecken/grippehalte ich fuer ueberfluessig. tetanus/polio/diphterie etc hab ich routinemässig bekommen und halte ich durchaus fuer sinnvoll.

                  wer der meinung ist, das impfungen (=chemie) nicht natuerlich ist, sollte sih vor augen halten, das die natur werteneutral ist. viren/bakterien usw sind lebensformen wie andere auch. das sie in ihrem kampf ums dasein dann mitunter den körper von/auf dem sie leben zerstören macht...in the big picture...keinen unterschied. im uebrigen besteht alles was existiert aus denselben knapp 200 chemischen elementen, in unterschiedlicher kombination. von daher gibts keinen unterschied zwischen natuerlicher und unnatuerlicher chemie.

                  ciao

                  p.s. wo haben sie denn nun gesessen?

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                  • dike
                    Dauerbesucher
                    • 05.11.2003
                    • 934

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Zitat von hunsfott
                    wer der meinung ist, das impfungen (=chemie) nicht natuerlich ist, sollte sih vor augen halten, das die natur werteneutral ist. viren/bakterien usw sind lebensformen wie andere auch. das sie in ihrem kampf ums dasein dann mitunter den körper von/auf dem sie leben zerstören macht...in the big picture...keinen unterschied. im uebrigen besteht alles was existiert aus denselben knapp 200 chemischen elementen, in unterschiedlicher kombination. von daher gibts keinen unterschied zwischen natuerlicher und unnatuerlicher chemie.
                    Während ich mit Deinem Unverständnis der schwarz/weiß Betrachtung von "Chemie" und "Natur" durchaus konform gehe.
                    Halte ich den Rückschluss aus dem globalen "wir sind alle Lebensformen, die den Kampf um´s Dasein fröhnen" zur konkreten Schlussfolgerung "ich lasse mich deshalb nicht (oder nur beschränkt) impfen" für gewagt. Ich halte die Abschätzung von "knapp 200 Elementen" für zu deutlich nach oben abgerundet.

                    Ohne die obige, durchaus korrekte Zusammenfassung, "jeder soll selbst sehen, wie er welches Risiko abschätzt", wiederholen zu wollen, sollte der Ansatz "ich möchte den leidenden Viren ja keinen Schaden zu fügen" hier keine Rolle spielen. Es geht ja nicht um den einzelnen Virus, (syn: Bakterium) sondern um seine Popolationsbedingungen, die durch impfen verschlechtert werden. Ich denke, dass dieses auch aus der obigen buddhidtischer Betrachtungsweise (der ich nachstrebe) erlaubt sein dürfte.


                    DiKe
                    - Der tendenziell eher feige die Impfung für das geringeres Risiko betrachtet
                    take it, change it or leave it

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                    • wolfsruf
                      Erfahren
                      • 02.02.2005
                      • 110

                      • Meine Reisen

                      #30
                      @hunsfott
                      Egal ob Kreislauf der Natur o.ä., aber es gibt auch noch sowas wie gesunden Selbsterhaltungstrieb und da ist mir mein Leben und Gesundheit wichtiger als das der Zecke ...

                      @IS
                      Was meine Quellen angeht, so hat es mich damals interessiert, als ich mich für oder gegen eine Impfung entscheiden mußte, sie waren gemischt Internet und Fachliteratur. Und da die Impfung nicht gerade billig ist, und mitunter Nebenwirkung zeigt (bei mir z.B.), war es eine durchaus sehr bewußte Entscheidung.
                      Nur mal zu den Zahlen: Der Unterschied zwischen 10 und 30 Prozent ist schlicht egal, da man sich in derselben Größenordnung bewegt.

                      Zur Praxis: eine Larve wird man sogar bei bestem Licht und Suchbedingungen kaum finden, ebenso eine Nymphe. Und selbst eine Zecke ist unter 'Waldbedingungen', sofern sie nicht schon ein 'paar Schluck' genommen hat am eigenen Körper schwer und nur 'mal so nebenbei' so gut wie gar nicht zu finden.
                      Auch wenn sie noch eine Weile herumkrabbelt, ist sie doch auf gedeckten Farben mit waldüblichem Staub usw. dazu noch mit Stoffalten kaum zu entdecken. Wie sie dann ihren Weg finden ist mir schleierhaft (immer lange Klamotten) und wo sie dann später zu finden sind, hat ja Fledi bereits angedeutet. Unter dem Stoff sind sie auf jeden Fall nicht zu finden und irgendwann beissen sie sich fest. Es ist illusorisch davon auszugehen, daß man alle findet.

                      Es gibt Gebiete (z.B. früher der Harz), in denen man fröhlich herumkrauchen konnte, mich hat dort jahrelang keine Zecke gebissen.
                      Anders z.B. Spessart und Odenwald, dort kann man regelrecht von einer Zeckenplage reden. 2, 3 oder mehr finde ich eigentlich nach jeder Phototour dort (das sind nur die, die ich finde...). Das ist eine Zahl, bei der das Risiko 1:1000 heißt: 'Es ist nur eine Frage der Zeit...'.

                      Was die Erkrankungsfälle bei Kindern angeht, so meinte ich mit 'nicht erkannt', natürlich auch, daß sie ohne Folgen bleiben.

                      Generell steigt die Schwere der Erkrankung mit dem Alter. Ist man jedoch in jungen Jahren bereits einmal an FSME erkrankt (egal ob erkannt oder nicht), so ist man lebenslang immunisiert. Dies bedeutet , daß Einheimische zu einem gewissen Prozentsatz bereits immun sind. Dies erhöht, statistisch betrachtet, das Risiko für Zugezogene oder Urlauber beträchtlich, in einem Risikogebiet bei einem Zeckenbiss an FSME zu erkranken.

                      Statistiken sollte man also sehr genau betrachten und hinterfragen und nicht einfach hinnehmen.
                      Bei Netdoktor (eben nachgeschaut) steht übrigens ebenfalls, daß 2 bis 5 Prozent der Zecken (0,2 bis 3% der Nymphen) im Risikogebieten FSME-Erreger tragen.
                      Das Risiko ist also durchaus nicht nur akademisch, erst recht nicht, wenn zusätzlich noch das Risikoverhalten hinzunimmt.
                      Von einem Hype kann also keine Rede sein.

                      Gruß
                      Marco

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                      • Gast-Avatar

                        #31
                        hei

                        Halte ich den Rückschluss aus dem globalen "wir sind alle Lebensformen, die den Kampf um´s Dasein fröhnen" zur konkreten Schlussfolgerung "ich lasse mich deshalb nicht (oder nur beschränkt) impfen" für gewagt
                        he...hab ich nie gesagt. es ging nur darum, das die natur per se weder gut noch schlecht ist. das etwas natuerlich ist, bedeutet nicht das es fuer den menschen gut ist. gibt zb viele gifte in der natur (spinnen, schlangen, pflanzen..) von denen man immer noch nicht genau weiss, wie genau sie aufgebaut sind und wie sie im körper wirken. wer so was futtert krepiert...

                        Ich halte die Abschätzung von "knapp 200 Elementen" für zu deutlich nach oben abgerundet.
                        wieviele es genau sind weiss ich nicht (chemie 5). ist aber in jedem chemiebuch nachzuschlagen (elementetabelle).

                        alles besteht, in gegebener kombination, aus diesen elementen. pflanzen,mensche, tiere...aber eben auch die gifte die die chemische industrie in die atmospäre pumpt. (interessierten empfehle ich baarschers: eco-facts & eco-fiction).

                        die impfungen die man so routinemässig in schule, armee etc bekommt stellen sicher ein verschwindend geringes risiko dar. im vergleich mit den möglichen folgen mit sicherheit.

                        anders sähe die sache fuer mich dann aus, wenn es etwa um impfungen gegen chemische kampfstoffe (a la us armee) ginge, wo die nebenwirkungen beträchtlich sein können. gluecklicherweise stellt sich dieses problem dem durchschnittsmenschen ja nicht.

                        ciao

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                        • ppl.suedafrika
                          Anfänger im Forum
                          • 25.09.2004
                          • 46

                          • Meine Reisen

                          #32
                          "....bei grippe und zecken und son quatsch funktioniert es(4 jahre blendenste gesundheit)..."

                          Thema Zecken: in der Regel mit Langzeitwirkung. Wenn Du später also mal Rheuma, Athrose oder Hirnnervausfälle (MS, Alzheimer, Demenz, etc.) bekommen solltest, denke dran...Zecken sind kein Quatsch.

                          Kommentar


                          • Erny
                            Gesperrt
                            Alter Hase
                            • 05.05.2005
                            • 2763

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Also gegen Grippe und solchen Schnulli lasse ich mich nicht impfen.

                            Bekomme ich sie, gibt es heiße Milch mit Honig, oder Holunderbeersaft. und ab ins Bett. Habe ich bis jetzt immer überlebt.

                            Gegen Wundstarrkrampf würde ich mich nicht ungedingt impfen lassen, wenn ich nur durch Lübeck rumtobe. Im Zweifel ist ein Krankenhaus ja in der Nähe. Nun tobe ich aber nicht immer nur in einer Gegend rum, wo ein Krankenhaus in der Nähe ist. Da ist das Wahnsinnig, sich nicht impfen zu lassen.

                            Wenn ich in einer Gegen wanderere, wo die Gefahr der Übertragung von Krankenheit durch Zeckenbissen vorhanden ist, wäre es genauso wahnsinnig, keine Schutzimpfung zu machen.

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                            • Fledi
                              Batgirl
                              Alter Hase
                              • 20.02.2003
                              • 3704
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                              #34
                              btw, Thread von anfang an gelesen? :wink:
                              Zitat von Erny
                              Also gegen Grippe und solchen Schnulli lasse ich mich nicht impfen.
                              Bekomme ich sie, gibt es heiße Milch mit Honig, oder Holunderbeersaft. und ab ins Bett. Habe ich bis jetzt immer überlebt.
                              *g*
                              Echte Grippe und nicht der grippale Infekt, den Du hier meinst und wir alle mal kriegen, ist aber nicht ganz so der "Schnulli". Aber Du gehörst so wie ich es sehe wohl auch nicht zur Risikogruppe, so dass ich Dir jetzt nicht zwingend ne Impfung empfehlen würde. Ich selbst hab auch keine, ab nächstes Jahr brauch ich wohl eine, weil ich halt dann (hoffentlich) unter "medizinisches Personal" falle.

                              Zitat von Erny
                              Gegen Wundstarrkrampf würde ich mich nicht ungedingt impfen lassen, wenn ich nur durch Lübeck rumtobe. Im Zweifel ist ein Krankenhaus ja in der Nähe. Nun tobe ich aber nicht immer nur in einer Gegend rum, wo ein Krankenhaus in der Nähe ist. Da ist das Wahnsinnig, sich nicht impfen zu lassen.
                              Deine Meinung finde ich an sich ok, ich bin ja auch der Meinung, jeder sollte selbst wissen, ob und wogegen er sich Impfen läßt.
                              Nur nützt Dir das bei Tetanus mit dem Krankenhaus nicht zwingend viel da ( ich zitiere einen Post von mir von Seite 1):
                              Nur vor Ausbruch kann noch eine Kombinationsimpfung gegeben werden. Es treten als erstes Krämpfe im Gesicht und Fieber, Schüttelfrost etc. auf. Letztendlich gehen alle Muskeln in Starre, Reden etc .ist nicht mehr drin. 2-3 Wochen nach Infektion sterben 30- 90 % der unbehandelten Patienten. Therapie gibt es keine wirkliche, nur Liderung der Leiden, durch Antibiotika und tiefes Ausschneiden der Wunde und Gabe von Antikörpern, die allerdings nur das Gift abfangen können was noch nicht im Gehirn angekommen ist. Ich nehme mal an dass bei Ausheilung Spätschäden an den Nerven oder im Gehirn zurückbleiben...

                              Von daher sehe ich Tetanus auch in unseren Breiten als sinnvoll an, auch wenn hier sicher die Chancen besser sind, nochmal irgendwie davonzukommen nach einer Infektion.

                              Gruß,
                              Britta
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