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Das ist ein sehr interessantes Projekt. Kernelemente sind ja immer:
Wie bleibe ich warm
Wie bekomme ich Flüssigkeit
Wie mache ich auf mich aufmerksam
Wie orientiere ich mich
Wie verteidige ich mich
Gerade der erste Punkt lässt die meisten Kits scheitern. Etwas was wirklich warm hält kostet ordentlich, Geld als auch Gewicht und Packmaß. Sich auf Feuer zu verlassen kann an mangelndem Brennstoff oder einer Verletzung scheitern. Wie denkt ihr diesen Königsweg zu gehen?
Ich werf mal einen Vorschlag ins Rennen. Sowas finde ich ja fast ausreichend:
Ohne Frage, das ist vom "Wirkungsgrad" (Wirkung/Aufwand) her schon sehr viel. Für den wirklich harten "Survialer" wahrscheinlich schon ausreichend. Aber hier geht es ja auch um die "Weicheier", die sich nicht ihre Schnur selber drehen, ihren Angelhaken selber machen wollen. Also kann es doch deutlich mehr sein.
-chinoook
Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.
Das Set wäre tauglicher und hätte mehr "Nährwert" für die meisten, wenn Sachen drin sind die man öfters gebrauchen kann.
Signalspiegel empfinde ich als eher unnötig, aber wer ab und an rein schaut wirds freuen
Zum Signalgeben hat sich bei mir bisher sehr gut bewährt:
Signalpfeife
Cyalume Leuchtstab (sehr zuverlässiger Signalspender, Set um chemische Lichtquelle erweitert)
Mini LED Lampe mit SOS-Signal zB. Maglite
Kompass darf ruhig etwas größer sein, damit er auch gut auspendelt.
Zur Wasseraufbereitung habe ich meist zusätzlich zur Entkeimung noch drei Kaffeefilter dabei. Damit lassen sich allerhand Filter improvisieren, außerdem als Zunder für den Feuerstein verwendbar.
zur Liste von chinoook meine Modifizierungsvorschläge:
- Drahtsäge wegschmeissen und lieber eine kleine und federleichte "Fiskars Handsäge mit Grobzahnung"
- Statt Rettungsdecke das "Mountain Equipment Ultralight Bivi Bag Biwaksack"
- Feuerzeug zufügen (2 Arten zum Feuermachen...weil es so wichtig ist)
- erste Hilfe-Zeug fehlt: Pflaster, Sekundenkleber (zur Notversorgung von Schnittwunden: Uhu mini blitzschnell), Verbandszeug, Schmerzmittel, Durchfallmittel, Antiallergikum und Breitbandantibiotika, etc.pp.
-paar Angelhaken (wiegen nichts und sind ungemein praktisch)
- als Messer habe ich ein Vic Huntsman und ein Opinell no8 Inox.
Passt bei mir alles (ja wirklich!) in die kleine Trangia-Brotdose, bis auf die Säge, die muss leider extra, genau wie ein größeres Fixed.
Das alles im Rucksack.
Und in der Jacke steckt -lustigerweise- exakt das, was Mephisto da zeigt, mit kleinem Unterschied: Trillerpfeife habe ich nicht (da muss ich echt mal drüber nachdenken...!), und die Scheide vom Izula kann man runterschnitzen auf ein Minimum, da ist viel zu viel Plastik dran. Und eine kleine Taschenlampe hängt dran, die "LiteXpress Mini Palm 101 schwarz, LED Schlüsselanhänger, Lichtleistung 21 Lumen".
wollen wir nicht evt vorher in betracht ziehen wie groß und wie schwer
das survivalset ganz grob werden soll?
das beeinflusst die auswahl der komponenten ja recht erheblich.
nochmal edit: weil ich schon was von klappsäge lese ^^
ich finde so ein edc (falls es darum geht) sollte max so groß sein das es
in die übrliche kargotaschen der trecking/armeehosen passt.
was wird das sein... 10x15x6 (hab jetz nur mal in gedanken 3 päckchen tabbak gestapelt) ?!?
Ich finde auch dass man es Allgemein halten sollte "MESSER" reicht ja, soll jeder selber wissen, was er für ein Messer nimmt. Sonst artet das wieder in eine Messerdiskussion aus!
Ich würde für Wasser eher son Filterstrohalm empfehlen. Gibts von Katadyn und nimmt kaum Platz weg und ich könnte theoretisch ohne Behälter direkt aus einer Wasserquelle trinken. Entkeimen ginge auch über Abkochen, sofern ich dafür n Topf oder sowas habe.
Statt Signalspiegel - Messer mit blanker Klinge und Rettungsdecke / Biviibag reflektieren auch.
Mineralstofftabletten!
EDIT:
Ich bin auch dafür größe definieren. Trangia Brotdose scheint da sehr beliebt. Alternativ ja vll ne Billy Can. Das mit der Beintasche finde ich ist ein guter Ansatz.
Den Notschlafsack kann man doch aufschnippeln, dann hat man ja quasi eine Rettungsdecke. Aber zugegeben, ich habe meist auch beides dabei, und im Grunde nehme ich den Notschlafsack auch nicht mit wenn ich einen richtigen Schlafsack dabei habe
Ach ja, ganz wichtig: etwas zum Messer schärfen. Wer das mal mit einem Stein versucht hat, weiss, dass das Murks ist.
Also muss ein DC3-Stein von Fällkniven her, oder ein anderes Schärftool.
Der DC3 ist so mini, der passt immer irgendwo zwischen.
Und ja, okay, "Messer" reicht. Da hat jeder andere vorlieben und die Diskussion füllt andere Threads...
Für wielange soll das Set denn sein und welches Gebiet?
72 Stunden, Euro-Zone?
Ich finde ich brauche bei bis zu 2 Wochen keinen Schleifstein, wenn ich mein Messer vor der Tour geschärft habe. Für 72 Stunden schon gar nicht. Meine Meinung!
wenn wir uns nich ganz grob auf packmaß und gewicht einigen
(mittel bis nordeuropäische region setze ich jetzt mal voraus)
reden wir uns bald tot mit persönlichen vorlieben.
also schleifstein (hab selber einen radiergummigroßen bei) brauch man
meiner meinung nach nicht unbedingt.
aber spätestens bei einer klappsäge melde ich veto an was edc betrifft.
ich hatte es so verstanden:
-primäres set diskutieren ( in größe eines edc)
-sekundäre ergänzen (persönliche vorlieben)
Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.
So habe ich das auch aufegefasst, ja. Und zu primär würde ich erstmal oben genannte Sachen zählen. Sicherheit, Rettung, Wasser, Nahrung (und vllt. noch Orientierung). Diese Bereiche sollten eben mit Messer, Möglichkeit zu Feuer, Triller- oder Signalpfeife, minimaler Erste-Hilfe-Ausrüstung, Chemikalien zur Wasseraufbereitung und vielleicht noch einem kleinen isschen vorbereitetem Zunder abgedeckt sein. Plus der Aufbewahrungsbox, -tüte, was auch immer. Sollte aber schon wasserdicht sein.
Meine Meinung...
- Messer
- Feuer (Firesteel / Magnesium - weil gleich Allwetterzunder)
- Pfeife
- Schnur
- hochwertiger Minikompass
- Rettungsdecke
- Wasserentkeimungstabletten / Trinkhalmfilter
- Trinkgefäß (vorzugsweise zum Kochen und als Aufbewahrung geeignet)
- Merkblatt Notunterkunft, Notsignale, Feuermachen, Orientieren im Gelände
Das reicht, von Verletzungen abgesehen, für 72 Stunden in der Euro-Zone aus um irgendwie an Hilfe zu kommen.
EDIT:
Als Gefäß wäre sowas vll gar nicht so dumm! Ist weitaus praktischer, als ein Topf und ließe sich auch an einer Kordel als "Umhängeflasche" tragen.
Für wielange soll das Set denn sein und welches Gebiet?
72 Stunden, Euro-Zone?
Ich finde ich brauche bei bis zu 2 Wochen keinen Schleifstein, wenn ich mein Messer vor der Tour geschärft habe. Für 72 Stunden schon gar nicht. Meine Meinung!
Wenn du einen Tag dein Messer wirklich intensiv nutzt, also Bau von Unterschlupf, Zunder vorbereiten, Fallenbau, Tiere ausnehmen etc. ist es am Abend stumpf. Selbst eine S90V-Klinge wird bei harten Arbeiten spätestens nach 3 Tagen nachzuschleifen sein, so zumindest bisher meine Erfahrung...
Okay, wenn es hier nur um 3 Tage geht, dann kann das entfallen von mir aus. Sonst aber nicht!
Was die Säge angeht: die wiegt 141g, und ist solide. Die Drahtsägen taugen imho gar nichts, die gehen ratze fatze kaputt.
Was spricht für das Feuerzeug und warum unbedingt eine Säge!?
Ich habs für mich einfach aufs Minimum reduziert und ein Firesteel + Magnesium ist Redundanz. In keinem offiziellen Rettungsset der Welt ist ein Feuerzeug. Wird schon Gründe haben! Ich brauchs nicht!
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