Hundeabwehr konkret

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  • Torres
    Freak

    Liebt das Forum
    • 16.08.2008
    • 30795
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    • Meine Reisen

    AW: Hundeabwehr konkret

    OT: Ich habe nicht von Pferden geredet, sondern von Hengsten, die ihre Herde verteidigen. Viel Spaß beim in die Flucht schlagen.
    Oha.
    (Norddeutsche Panikattacke)

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    • Jocki
      Fuchs
      • 26.12.2008
      • 1020
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      • Meine Reisen

      AW: Hundeabwehr konkret

      Wie gesagt, ein Pferd, auch ein Hengst wählt bei bedrohung bevorzugt die Flucht, solange er Platz hat. Hat man es aus unerfindlichen gründen geschafft einen freilebenden Hengst inkl. Herde allein in die enge zu treiben, dann hat man definitiv ein Problem. Dieser Fall ist aber höchst theoretischer Natur.

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      • rgx121s
        Gerne im Forum
        • 24.08.2010
        • 75
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Hundeabwehr konkret

        Ich kann einfach nicht meinen Mund halten...

        Zitat von Jocki Beitrag anzeigen
        Hat man es aus unerfindlichen gründen geschafft einen freilebenden Hengst inkl. Herde allein in die enge zu treiben, dann hat man definitiv ein Problem. Dieser Fall ist aber höchst theoretischer Natur.
        Und der Fall vom einem Kangal angegriffen zu werden ist (wie wir hier ausdiskutiert haben) realistischer?

        Ehrlich, ich will dich nicht angreifen oder die Diskussion unnötig anheizen, aber ich verstehe deinen Standpunkt nicht.

        Bei einem Hengst hat man also ein Problem und gegen den Kangal Chancen im Kampf oder wie?

        Ich behaupte mal der Mensch ist einigen Tieren evolutionstechnisch in gewissen Bereichen unterlegen. Egal ob es um Kraft oder Geschwindikeit geht.
        Dafür können wir gut planen und denken und daher (meißtens) eine Konfrontation mit Tieren verhindern.
        Und diesen Fakt sollten wir nutzen...

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        • uli.g.
          Freak
          Liebt das Forum
          • 16.02.2009
          • 13261
          • Privat

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          AW: Hundeabwehr konkret

          Zitat von Jocki Beitrag anzeigen
          Wie gesagt, ein Pferd, auch ein Hengst wählt bei bedrohung bevorzugt die Flucht, solange er Platz hat. Hat man es aus unerfindlichen gründen geschafft einen freilebenden Hengst inkl. Herde allein in die enge zu treiben, dann hat man definitiv ein Problem. Dieser Fall ist aber höchst theoretischer Natur.
          Dieser Fall ist im Gegenteil höchst praktischer Natur! Die Frage ist nur: "Definiere Platz"!

          Unser 40kg Mischlingsrüde (seit heut´weiß ich, es ist eine Kangalnachzüchtung.... ) wird jederzeit einer windbewegten Plastiktüte, die sich in einem blöden Busch am Wegrand verfangen hat, weitflächig aus dem Weg gehen, sich aber auch jederzeit bis zur Selbstaufgabe im Reifen eines 30-Tonners verbeißen, wenn er das Gefühl hat, der bedroht sein Rudel oder ein Mitglied des Rudels.

          Hunde lieben Klarheit: Wenn Du Ihnen klar zeigst, Du respektierst sie, hast aber auch keine "Angst" vor ihnen, akzeptieren sie Dich; wenn Du Distanz und Selbstvertrauen signalisierst, reagieren sie distanziert und selbstbewußt Dir gegenüber. Warum sollten Sie Dich angreifen, wenn Du Ihre Grenzen respektierst? Du entsprichst - schon geschmacklich (Raksha) - nicht ihrem Beutemuster

          Das Problem beginnt dort, wo wir die Sprache der Hunde nicht verstehen, Grenzen überschreiten, die wir eigentlich erkennen können müßten und unsicher und ängstlich sind! Deshalb haben hundeängstliche Menschen weit mehr gefährliche (oder vermeintlich gefährliche) Hundesituationen zu fürchten!

          Hunde hassen unklare Situationen! Du hast Angst: deshalb ist Deine Körpersprache merkwürdig - Jetzt: (So denkt der Hund....) Du riechst ÄUSSERST merkwürdig!; Du bewegst Dich ÄUSSERST merkwürdig, also bist Du etwas Unklares - und damit eine potentielle Gefahr - Also greife ich lieber mal an, bevor das für mich gefährlich wird!

          Andersrum (ohne Angst und den Hund - und seinen "Space" respektierend): Okay, der Typ fühlt sich sicher, strahlt Ruhe aus, nimmt mich wahr, respektiert meine Grenzen, und IST DESHALB FÜR MICH KEINE GEFAHR! - warum sollte ich ihn angreifen??

          Bevor wir ins Ausland gehen, lernen wir Fremdsprachen und Sitten; also warum nicht auch hengstisch oder hündisch, wenn wir in Gebiete kommen, wo das nötig werden könnte?

          Kein Hund (oder sonstiges Tier)greift Dich an, so lange Du seine Grenzen respektierst.

          LGUli
          Zuletzt geändert von uli.g.; 26.01.2011, 23:31.
          "... „After twenty years he still grieves“ Jerry Jeff Walkers +23.10.2020"

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          • rgx121s
            Gerne im Forum
            • 24.08.2010
            • 75
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Hundeabwehr konkret

            Zitat von uli.g. Beitrag anzeigen
            Unser 40kg Mischlingsrüde (seit heut´weiß ich, es ist eine Kangalnachzüchtung.... ) wird jederzeit einer windbewegten Plastiktüte, die sich in einem blöden Busch am Wegrand verfangen hat, weitflächig aus dem Weg gehen, sich aber auch jederzeit bis zur Selbstaufgabe im Reifen eines 30-Tonners verbeißen, wenn er das Gefühl hat, der bedroht sein Rudel oder ein Mitglied des Rudels.
            Den "Kleinen" würde ich ja gerne mal kennen lernen...hört sich super an!
            Weißt Du zufällig was noch "drinsteckt" außer Kangal?

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            • Jocki
              Fuchs
              • 26.12.2008
              • 1020
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              • Meine Reisen

              AW: Hundeabwehr konkret

              Man möge eine Seite weiter vorne, meinen Reaktion auf die verlinkten kangalseite genau lesen. Dann wird man feststellen, dass sich das Thema Kampf gegen einen kangal aufgrund seines menschenfreundlichen Verhaltens für mich erledigt hat und nicht weiter zur Debatte steht, da vollkommen überflüssig. Ich hätte mich natürlich bemühen und diese Information selbst suchen können, bin aber davon ausgegangen, dass eine derartige Information falls vorhanden bei hundekennern bekannt und umgehend gepostet wird, was aber eben nicht der Fall war.

              Der Unterschied zwischen einem Hund und einen Pferd liegt immer noch in seinem kampfverhalten. Ein Hund jagt dich und möchte dich fangen, ein Pferd will dich vertreiben. Es wird von dir ablassen wenn du wegläufst. Das Problem dabei: ein wildes Pferd bemisst einen Sicherheitsabstand anders wie ein Mensch, das heisst man muss ein paar hundert Meter weit laufen und dabei wohl ein paar schmerzhafte bisse einstecken.

              OT: Nochmal zum Pferd: man findet kaum mehr freilebende wilde pferdeherden. Wenn dann nur in mehreren Quadratkilometer grossen Gebieten. Dort kann man als Einzelperson einem Hengst einfach nicht nahe kommen. Pferde in Gefangenschaft reagieren anders auf Menschen. Aber auch hier findet man seltenst einen Hengst im herdenverbund. Da das mehr Nachteile als Vorteile hat. Ein domestiziertes Pferd vertraut und akzeptiert seinem Menschen als leittier nur, wenn der diese Rolle auch erfüllt. Diese Stellung wird von Pferden immer wieder hinterfragt und besonders Hengste die decken wollen beanspruchen diese Position für sich. Das erfordert das der Mensch bei der pferdeerziehung von klein auf sehr konsequent vor geht, die Körpersprache der Tiere versteht, und Angriffe auf seine Führungsposition sofort ahndet. Finden Pferde heraus, dass sie dem Menschen körperlich überlegen sind, sind besonders Hengste in bestimmten Situationen sehr schwer zu handhaben. Da folgt dann eben einzelhaltung, oder das der Hengst gelegt wird.
              Zuletzt geändert von Jocki; 27.01.2011, 07:52.

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              • Enja
                Alter Hase
                • 18.08.2006
                • 4754
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                AW: Hundeabwehr konkret

                Ich persönlich hätte jetzt am meisten Respekt vor Bullen.

                Pferde greifen übrigens nicht nur mit Bissen an. In erster Linie treten sie. Oder sie rennen den lästigen Angreifer erst einmal um, um dann weiter zu sehen. Zur Abwehr kann man gut einen Besen verwenden.

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                • entropie
                  Alter Hase
                  • 09.07.2010
                  • 2529
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                  AW: Hundeabwehr konkret

                  Zitat von berni71 Beitrag anzeigen
                  Mich würde da mal die "rechtliche" Seite interessieren.

                  Schlimm genug, dass jeder x beliebige komplexbefrachtete Schwachkopf (ich übertreibe jetzt mal, aber diese Typen gibt es tatsächlich und zwar nicht zu knapp) sich jeden x-beliebigen Hund halten darf ohne hierfür irgendeine Mindestqualifikation haben zu müssen... aber darf man denn seinen Hund, der womöglich noch nicht mal auf sein Herrchen richtig hört, einfach so überall unangeleint rumlaufen lassen?
                  Beim ersten teil stimm ich mal zu. Ich bin pro "hundeführerschein".
                  Zum letzten teil gabs ja schon paar ansagen. Es wird komunal geregelt. Hier in sachsen ist überall leinenpflicht ausser in speziell ausgezeichnetten gebieten oder im wald.

                  Zitat von Torres Beitrag anzeigen
                  Ich hätte eher die Befürchtung, dass ich von dem Hirten erschlagen werde, wenn ich so einen Hund töte, als vor dem Hund selbst.
                  Hütehunde machen ihren Job, nichts anderes. Sie schützen ihr Revier. Die einfachste Lösung ist folglich, das Revier entweder nicht zu betreten oder unverzüglich und ruhig zu verlassen. Es sind hier genug Hinweise gegeben worden, wie man einem Hund signalisiert, dass man nicht gefährlich ist und die Herde nicht gefährdet. Es ist nicht nötig, sich zu bewaffnen oder Todestechniken zu trainieren.
                  Genau!

                  Wer steineschmeissend oder mit irgendwelchen waffen hunde bedroht die ihren job machen hats nichts anders verdient. Nach wie vor versteh ich nicht den sinn dieser threads. Keiner zwingt euch in diese gebiete zu reisen. Wenn ihr irgendwo hin fahrt inforimiert euch halt vorher ob hier Hütehunde treffen könnt und entscheidet danach ob ihr euch das traut. Ihr habt gefälligst die einwohner zu respektieren. Und wenn da schäfer sind dann findet euch damit ab das die ebend auch hunde dabei haben. Das diese euch stellen wenn ihr der herde zu nah kommt, ist natürlich und der gedanke dieser tiere. Die haben nämlich einen job, und die meisten führen diesen sehr gewissenhaft aus.

                  Keiner der hunde wird sofort losrennen und euch übern haufen rennen und euch die kehle rausreissen. Sie signalisieren dem schäfer eine ungewohnte situation. Wer halt lust hat sich mit diesen teilen anzulegen... der bedroht sie und wird mit den konsequenzen leben müssen. Selbst in dem unwahrscheinlichen fall das ihr mit körperlicher gewalt gegen die hunde eine chance habt will ich nicht den schäfer im nachhinein erleben.

                  Am rande, auf Koks habt ihr gegen nen hund alleine vllt eine chance, aber das wird nicht ohne verletzungen ausgehen.

                  Herdenschutzhunde sind nicht alleine. Und nicht zuletzt gibts noch nen schäfer.

                  Ich weiss ja das bei einigen leuten urängste bei hunden ausgelöst werden, denen empfehle ich einfach andere reisegebiete. Allen anderen, ruhe bewahren und abwarten. Aber das hat ja zb karpatenwilli schon ausreichend genug beschreiben.

                  Also, whats the point?
                  Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
                  -- Oscar Wilde

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                  • Enja
                    Alter Hase
                    • 18.08.2006
                    • 4754
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                    AW: Hundeabwehr konkret

                    Habe mal bei den kommerziellen Taurus-Trekking-Anbietern zum Thema gelesen:

                    Mountainbiker werden mit aller Sicherheit auf mehrere Sivas Kangal Hunde treffen. Riesiege hellhaarige Tiere mit Pratzen so groß wie die Hand eines kräftigen Handwerkers. Bis zu 90 Kilogramm wiegen die Hunde. Extrem stark. Der Herkules unter den Hunden. Zwei Sivas Kangal Hunde können es mit einer Wolfsherde aufnehmen. Die Nomaden halten diese Hunde hauptsächlich zum Schutz ihrer Tierherden. Für Passante sind diese Hunde ungefährlich. Man sollte sich nicht wundern wenn diese Monster Hirtenhunde zum Spielen angerannt kommen. Diese Hunderasse ist sehr schlau und kann schnell gut von böse unterscheiden. Tipp: Langsam weiterfahren, keinesfalls Vollgas geben. Nicht füttern. Diese fast wild lebenden Hunde sind es nicht gewohnt aus der Hand zu fressen. Also warum, sollen sie nur den Happen nehmen, wenn sie die ganze Hand haben können.

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                    • rgx121s
                      Gerne im Forum
                      • 24.08.2010
                      • 75
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                      AW: Hundeabwehr konkret

                      "Also warum sollen sie nur den Happen nehmen, wenn sie die ganze Hand haben können. "

                      Das denke ich mir auch immer

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                      • Enja
                        Alter Hase
                        • 18.08.2006
                        • 4754
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                        AW: Hundeabwehr konkret

                        Würdest du sonst fremde Hunde füttern?

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                        • rgx121s
                          Gerne im Forum
                          • 24.08.2010
                          • 75
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                          AW: Hundeabwehr konkret

                          Ich? Nein, bestimmt nicht.
                          Wie oben erwähnt habe ich...sagen wir einen gesunden Respekt vor den meißten Hunden.

                          Das war eher so gemeint:
                          "Also warum sollen Ich nur den Happen nehmen, wenn Ich die ganze Hand haben könnte. "

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                          • Gassan
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                            Fuchs
                            • 23.03.2009
                            • 1467
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Hundeabwehr konkret

                            Zitat von Enja Beitrag anzeigen
                            Würdest du sonst fremde Hunde füttern?
                            Das ist manchmal ganz nützlich. Allerdings nicht bei Hirtenhunden sondern bei diesen umherstreunenden. Ein bischen was zu essen geben und man hat für die Tour direkt nen Gefährten. Vor allem praktisch wenn man vor hat in Bärenland zu übernachten.


                            edit:
                            Hab mir jetzt mal die Kangals angeschaut.
                            Wow was für tolle Hunde

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                            • awo
                              Erfahren
                              • 10.01.2010
                              • 243
                              • Privat

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                              AW: Hundeabwehr konkret

                              Hallo,

                              hab heute eine kleine Praxisübung gehabt. War nach der Arbeit 2h im dunkeln walken...als plötzlich von hinten sich ein Hund auf meinen stürzte (meiner war angeleint) und Ihn am genick packen wollte. Es war übrigens ein Hovawart.

                              Er hat übrigens recht böse zugepackt.

                              Ich hätte jetzt meinen Hund loslassen können und sie hätten das unter sich geklärt...aber es kam eben aus heiterem Himmel.

                              Ich habe meinen Hund an der leine etwas nach links gezogen und dem anderen Hund ersmal zwei kräftige Tritte verpasst.

                              Aber wer sich it Hunden auskennt weiss, das wenn ein Hund in Rage ist ihn fast nichts mehr interessiert bzw. abhält.

                              Ich habe Ihn dann richtig laut und aus vollem Hal angeprüllt. Hau ab, Nein Pfui und aus...und es hat gewirkt.
                              Ich konnte Ihn dann auf Distanz halten und einen gefrorenen Erdklumpen vom Acker aufheben...und Ihn mit einem gezielten Wurf dazu bringen wegzulaufen.

                              Der Besitzer war natürlich nicht so begeistert - hatte aber zum Glück auch nur die hälfte gesehen
                              Meinen hat s am Ohr erwischt, aber er kommt noch einma davon.
                              Gruß

                              Andreas
                              Zuletzt geändert von awo; 27.01.2011, 23:03.

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                              • rgx121s
                                Gerne im Forum
                                • 24.08.2010
                                • 75
                                • Privat

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                                AW: Hundeabwehr konkret

                                @awo
                                Da hast Du ja noch mal Glück gehabt.
                                Wünsche deinem Kleinen alles Gute und gute Besserung!

                                @gassan
                                Das habe ich schon mal irgendwo gelesen (vielleicht sogar von Dir?).
                                Von der Theorie klingt das ja ziemlich gut.

                                Auch wenn ich fremden Hunden gegenüber eher etwas misstrauisch bin, ein vierbeiniger Freund auf Reisen in fremden Landen ist bestimmt eine tolle Sache.

                                Hast Du das anfüttern schon mal praktisch ausprobiert?
                                Werden die Hunde dann nicht zu anhänglich oder sogar vorlaut?

                                Gruß,
                                rgx

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                                • blue0711
                                  Alter Hase
                                  • 13.07.2009
                                  • 3621
                                  • Privat

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                                  AW: Hundeabwehr konkret

                                  Zitat von awo Beitrag anzeigen
                                  Ich habe meinen Hund an der leine etwas nach links gezogen und dem anderen Hund ersmal zwei kräftige Tritte verpasst.
                                  Das würde ich dann aber auch mal als Glück bezeichnen.

                                  Hast halt die "richtigen" Hunde vor Dir gehabt.

                                  Im Falle, dass sich zwei gestandene Hundegrößen in die Wolle kriegen, würd ich einen Teufel tun, da dazwischen zu gehen.
                                  Dabei sind schon Leute draufgegangen.
                                  Rivalenkämpfe laufen recht einfach ab: Der unterlegene gibt auf, bevor er ernstlichen Schaden nimmt und der Sieger lässt dann auch ab. Mischt sich ein Mensch ein und erlangt nicht unmittelbar den Platz des Stärksten, hat er schlechte Karten, denn für ihn geht das selten ohne größere Verletzungen aus.

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                                  • Gassan
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                                    Fuchs
                                    • 23.03.2009
                                    • 1467
                                    • Privat

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                                    AW: Hundeabwehr konkret

                                    Zitat von rgx121s Beitrag anzeigen
                                    @awo
                                    Da hast Du ja noch mal Glück gehabt.
                                    Wünsche deinem Kleinen alles Gute und gute Besserung!

                                    @gassan
                                    Das habe ich schon mal irgendwo gelesen (vielleicht sogar von Dir?).
                                    Von der Theorie klingt das ja ziemlich gut.

                                    Auch wenn ich fremden Hunden gegenüber eher etwas misstrauisch bin, ein vierbeiniger Freund auf Reisen in fremden Landen ist bestimmt eine tolle Sache.

                                    Hast Du das anfüttern schon mal praktisch ausprobiert?
                                    Werden die Hunde dann nicht zu anhänglich oder sogar vorlaut?

                                    Gruß,
                                    rgx
                                    Vorlaut sind die nie. Die sind dankbar dass die mal wieder für ein paar Tage etwas zu essen kriegen, dafür folgen die einem auch auf Schritt und tritt.
                                    Und wenn man sie nicht mehr braucht vertreibt man sie oder sie machen von selbst die Biege.
                                    Einmal wollten wir einen ganz besonderen tatsächlich adoptieren, der wollte ab einer Stelle aber partout nicht mehr mit uns mitkommen.
                                    Das sind Opportunisten. Mal hier ein bischen betteln mal dort ein paar touristen folgen. ;)

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                                    • awo
                                      Erfahren
                                      • 10.01.2010
                                      • 243
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                                      AW: Hundeabwehr konkret

                                      Der Hund hatte ein "Blink Halsband" und da bin ich von einer gewissen Sozialisation des Hundes ausgegangen

                                      Ein Kilometer weiter sind 3 Wachhunde bei einer Lagerhalle...mit denen möchte ich es nicht aufnehemen...

                                      Wenn man einen Hund dabei hat ist eine begegung mit anderen Hunden schon kritisch.

                                      Andreas

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                                        Alter Hase
                                        • 09.07.2010
                                        • 2529
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                                        AW: Hundeabwehr konkret

                                        Zitat von blue0711 Beitrag anzeigen
                                        Das würde ich dann aber auch mal als Glück bezeichnen.

                                        Hast halt die "richtigen" Hunde vor Dir gehabt.

                                        Im Falle, dass sich zwei gestandene Hundegrößen in die Wolle kriegen, würd ich einen Teufel tun, da dazwischen zu gehen.
                                        Dabei sind schon Leute draufgegangen.
                                        Rivalenkämpfe laufen recht einfach ab: Der unterlegene gibt auf, bevor er ernstlichen Schaden nimmt und der Sieger lässt dann auch ab. Mischt sich ein Mensch ein und erlangt nicht unmittelbar den Platz des Stärksten, hat er schlechte Karten, denn für ihn geht das selten ohne größere Verletzungen aus.
                                        Das muss kein revierkampf sein, das kann nen 1a beschädigungskampf werden. Wenn man da daneben stehen bleibt landet einer der hunde in der klinik. Einerseits gibts hunde die nicht aufgaben, anderseits gibts hunde die nicht aufhören, auch wenn der unerlegene sich ergigbt.

                                        Beim dazwischen gehen kann ich nur zustimmen. Man sollte es nicht machen. Als hundebesitzer hast du aber eigentlich keine wahl. Man mag nich dabei zusehen wie sein hund zerfleischt wird... Ich hätte kein problem damit mir nen dicken ast oder ähnliches zunehmen und auf den aggressor einzuprügeln. Bis jetzt musste ich aber noch nicht so weit gehen.
                                        Ich leb hier gerade aufn Vulkan. Neuer rüde im haus, und 1 mal um monat knallts auch zwischen den beiden. Passiert ist noch nicht wirklich was, aber ich bin nach ner handverletzung mehr als vorsichtig was dazwischen gehen angeht...
                                        Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
                                        -- Oscar Wilde

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                                          • 19.02.2010
                                          • 266
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                                          AW: Hundeabwehr konkret

                                          In Rumänien, hauptsächlich auf dem Mopped, hatte ich schon einige sehr stressige Situationen mit Hunden. Aber letztendlich sind sie mir immer von der Wäsche geblieben. Hirtenhunde verrichten einfach ihre Arbeit. Manchmal schon zuviel des Guten, wenn sie z.B. ein paar Quadratkilometer großes Tal in Beschlag nehmen, und auf der durchführenden Staße alles Fremde incl. Autos angreifen, was sich schneller bewegt wie eine Schnecke.
                                          Letztes Jahr auf dem Lieserpfad in der Eifel, ein Mann, dann eine Frau mit mittelgroßem Hund an der Leine, dahinter wieder Frau, alle rechtsgehend, genauso wie ich. Hund auf meiner Höhe bellt, kommt rübergeschossen, zwickt mir in die Hose, ich brülle den Hund an. Hundehalterin zieht noch nicht mal die Leine ein, alle drei sagen nichts, als ob ihr Hund ein Recht auf Beissatacken hätte. Ich sage zur dritten an mir vorbei latschenden Frau, dass es so aber nicht gehe. Einzige Antwort, sie haben ja Recht.
                                          Hätte ich ein Spray dabei gehabt, hätte ich den kompletten, "schönsten Wanderpfad der Welt" eingenebelt, bei soviel Blödheit und Ignoranz x vier.
                                          Gruß Roland

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