Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

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  • racoon-on-tour
    Erfahren
    • 26.05.2009
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

    Ich wollt mich mit Kommentaren über solche "Survivalexperten" eigentlich bisher immer zurückhalten. Aber irgendwann gehts einfach nicht mehr...

    Zuerst mal zu unserem Rhein-Schwimmer:
    Wenn ich mir angucke, was der (natürlich nur aus Gründen der Legalität) mit sich schleppt, seh' ich irgendwo nicht mehr wo das noch Survival sein soll. Tarp (sogar mit Mückennetz), Schlafsack, Messer, Feuerstarter, Wasserflasche mit Hobokocher. Das entspricht so ziemlich einer normalen Ausrüstung (ok. zumindest wenn man auf UL getrimmt ist). Und damit dann alles fein trocken (und vor allem legal!) bleibt kommt es in ein Gummiboot.
    Mal ganz ehrlich. Mit so einer Ausrüstung verbringen viele Leute in amerikanischen Foren ihre Urlaube und nennen das dann nicht Survival, sondern Packrafting.
    Ganz besonders witzig finde ich aber auf seiner Seite die angebotenen Produkte. Neben dem regulären Lederbeutel mit allem was man zum Feuer anzünden braucht, gibt es auch eine Wintervariante! Dabei ist der Beutel aus Fell! Bestimmt damit dem Feuerstein nicht kalt wird

    Wenn ich mir aber den selbsternannten "Survivalexperten" und "Elitesoldaten" aus dem ersten Link anschaue, wird mir echt schlecht:
    Wer denkt er denn, dass er ist? Wenn man sich seine Vita mal durchliest, war er wohl tatsächlich eine Weile bei unseren Freunden bei der BW. Dort war er dann wohl bei der Falschirmjägertruppe. Wo er da zum "Elitesoldaten" (wie es so schön in dem Artikel heißt) geworden ist seh' ich nicht. Auch wenn ich jetzt vermutlich einigen Leuten auf den Schlips trete: Falschirmjäger sind keine Elitesoldaten und auch keine Spezialeinheit. Das war einmal. Heutzutage sind Falschirmjäger reguläre Truppe.
    Ok. zugegeben gibt es dabei auch einige mit einem "spezialisierten" Auftrag. Bzw. aus Falschirmjägern werden oft Leute für entsprechende Spezialeinheiten (z.B. das am bekanntesten gewordene KSK) rekrutiert, das macht aber den normalen Falschirmjäger noch lange nicht zu so einem Spezialisten.
    Die Woche, die er auf sich allein gestellt im Wald verbracht hat erinnert mich dann allerdings doch stark an die sog. Einzelkämpferlehrgänge der BW bzw. ähnlicher Einrichtungen anderer Armeen. Selber sagt er ja, dass er das gemacht hat um zu gucken, ob er das durchhält. Daraus lese ich, dass er während seiner BW-Zeit anscheinend keine Gelegenheit hatte, das für sich herauszufinden und dementsprechend keinen solcherart geprägten Lehrgang besucht hat. Stellt sich für mich wieder die Frage, wo er denn dann Elitesoldat war???
    Warum mich so was aufregt? Ganz einfach. Ich finde es traurig, dass sich Leute mit solchen fremden Lorbeeren schmücken, um dann damit ihr eigenes Geschäft anzukurbeln. Diejenigen, die ich während meiner aktiven Dienstzeit aus den verschiedensten internationalen Spezialverbänden und Einheiten bei Lehrgängen und im Einsatz kennen gelernt habe, hatten es nicht nötig großartig damit Werbung zu machen. Da war in der Regel Bescheidenheit bzw. Zurückhaltung an der Tagesordnung. Die BW sagt dazu ja gerne "stille Profis". Das ist etwas, was ich bei solchen selbsternannten "Survivalexperten" vermisse.

    Finde ich schon irgendwie traurig/ witzig was es anscheinend braucht um jemanden zum Survivalexperten werden zu lassen.
    Muss man dazu bei der Bw gewesen sein? Oder reicht dazu die Lektüre eines entsprechenden Buches? Muß man schonmal ein einer Survivalsituation gewesen sein (z.B. Flugzeugabsturz über dem Amazonas oder Verschollen in einer Gletscherspalte) und diese überlebt haben? Oder reicht dazu schon ein Sonntagnachmittagspaziergang im heimischen Wald mit einem entsprechend großkalibrigen Messer am Gürtel?

    Ich denke, dass viele hier im Forum mehr Erfahrung mit Survivaltechniken haben wie die meisten dieser selbsternannten Experten.
    Sich das entsprechende Wissen aus Büchern anzueignen und das in sicherer Umgebung selber alles mal nach und nach praktisch auszuprobieren sehe ich als weitaus effektiver an als so ein Wochenendlehrgang.
    Wenn man aber schon unbedingt einen Lehrgang besuchen möchte, würde ich eher dazu raten einen Bushcraft-Lehrgang aufzusuchen. Scheint zwar vom Prinzip her ähnlich zu sein, jedoch fehlt es hier an der üblichen "Panikmache" mancher Surviavllehrgänge. Stattdessen wird hier der Schwerpunkt auf handwerkliche Praktiken gelegt, die einem das Leben in der Wildnis (so man sie denn noch findet) erleichtern und die sich auch bei "normalen" Touren oder im Alltag anwenden lassen.

    Als weitaus wichtiger wie Kurse, Lehrgänge, Bücher und Tips aus den verschiedensten Foren finde ich aber immer noch das Selbststudium (kann man ja auch als "minimalistischen Campingausflug" mit einem Freund machen). Nur das vorherige Ausprobieren und trainieren von den verschiedensten Techniken kann dazu führen, dass man 1. weiss, ob etwas überhaupt in der Praxis für einen selber funktioniert und 2. dass man es dann auch ohne großes Überlegen durchführen kann.
    (Man denke nur mal daran, wer jetzt noch die stabile Seitenlage aus dem 1.Hilfekurs vom Führerschein kennt und ohne großes Überlegen diese ausführen kann?)



    P.s. mit diesem Beitrag wollte ich jetzt keinem zu nahe treten oder irgendwie dumm kommen. Wenn das doch geschehen sein sollte, entschuldige ich mich hier schonmal. Ich finde es einfach ein Unding mit reißerischen Aktionen und Aufmachungen oder einem "geschönten" Lebenslauf die Verdienste oder Erlebnisse wirklicher Experten ins lächerliche zu ziehen und für das eigene Geschäft auszuschlachten.
    Neues und Kurzweiliges aus der Welt der Beute(l)tiere

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    • Homer
      Freak

      Moderator
      Liebt das Forum
      • 12.01.2009
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      #22
      AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

      das hast du gut zusammengefasst, racoon!
      100%ige zustimmung!
      420

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      • racoon-on-tour
        Erfahren
        • 26.05.2009
        • 177
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

        Danke
        Neues und Kurzweiliges aus der Welt der Beute(l)tiere

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        • Gassan
          Gesperrt
          Fuchs
          • 23.03.2009
          • 1467
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          #24
          AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

          Zitat von Pico Beitrag anzeigen
          Also Tour: Ja! Maßlos übertreiben zwecks Selbstdarstellung: Nein!

          Ja so seh ich das auch.

          Ich glaub die meisten von uns haben schon zum Spaß "speziellere" Touren gemacht wo man dann ganz ohne Proviant losgezogen ist und unter einem selbstgebauten Shelter übernachtet hat und so weiter und so fort.
          Aber zum Experten wird man dadurch nicht.
          Mann mann mann wenn das die Kriterien für einen Experten sind, wäre der Markt mit Spezialisten ganz schnell überfüllt.

          Das Wissen zum leben und überleben in der Natur erlernt sich nicht in einem spektakulären 5 Tage Lehrgang mit viel Feuerwerk und Explosion.
          Das erlernt man langsam wenn man Jahrein Jahraus in die Natur geht, bei jeder Jahreszeit und jeder Witterung um die kleinen Nuancen und Unterschiede kennenzulernen und immer wieder ausprobiert und experimentiert.

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          • Pico
            Fuchs
            • 03.09.2007
            • 1084
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

            Ja genau.

            Übrigens Danke Racoon, sehr schön beschrieben!

            Wir sehen uns...

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            • volx-wolf

              Lebt im Forum
              • 14.07.2008
              • 5576
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              #26
              AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

              Zitat von Gassan Beitrag anzeigen
              Das Wissen zum leben und überleben in der Natur erlernt sich nicht in einem spektakulären 5 Tage Lehrgang mit viel Feuerwerk und Explosion.
              Das erlernt man langsam wenn man Jahrein Jahraus in die Natur geht, bei jeder Jahreszeit und jeder Witterung um die kleinen Nuancen und Unterschiede kennenzulernen und immer wieder ausprobiert und experimentiert.
              Dito!
              ...z.B. einfach nach der Arbeit mal rausgehen, zwei Stunden auf eine Wiese oder in den Wald setzen und Pflanzen oder Pilze bestimmen.
              Gleichzeitig kann man mit den Kindern über Stock und Stein toben und wenn sie beschäftigt sind, kann man sich dann mit dem Bestimmungsbuch hinsetzen.

              Aufbauend auf diese Kenntnisse kann beim Wanderurlaub das abendliche Essen wunderbar angereichert werden.

              Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
              daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

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              • swift
                Erfahren
                • 16.11.2003
                • 329
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

                Nur mal so am Rande: "Experte" kann sich nennen wer will....

                .... wie man hier ab 3:50 Min erkennen kann:
                http://www.youtube.com/watch?v=PwLyXuBgkKs


                Dass sich jemand erst in Gefahr begibt, um sein "Expertenwissen" im Überleben zu demonstrieren, ist ja nichts Neues. Allerdings kommt immer die Frage auf: Sollte man das erwarten von einem "Survival-Experten"?

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                • dreckspatz
                  Dauerbesucher
                  • 23.06.2009
                  • 509
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

                  Wenn ich mir angucke, was der (natürlich nur aus Gründen der Legalität) mit sich schleppt, seh' ich irgendwo nicht mehr wo das noch Survival sein soll. Tarp (sogar mit Mückennetz), Schlafsack, Messer, Feuerstarter, Wasserflasche mit Hobokocher. Das entspricht so ziemlich einer normalen Ausrüstung (ok. zumindest wenn man auf UL getrimmt ist). Und damit dann alles fein trocken (und vor allem legal!) bleibt kommt es in ein Gummiboot.
                  Mal ganz ehrlich. Mit so einer Ausrüstung verbringen viele Leute in amerikanischen Foren ihre Urlaube und nennen das dann nicht Survival, sondern Packrafting.
                  Ganz besonders witzig finde ich aber auf seiner Seite die angebotenen Produkte. Neben dem regulären Lederbeutel mit allem was man zum Feuer anzünden braucht, gibt es auch eine Wintervariante! Dabei ist der Beutel aus Fell! Bestimmt damit dem Feuerstein nicht kalt wird
                  Zu der Ausrüstung, ihm bleibt ja nichts anderes übrig weil in Deutschland alles verboten ist. Er darf weder einen Shelter bauen noch ein ordentliches Feuer machen somit muss er ein Tarp und einen Schlafsack mitführen sonst würde er das nicht überleben. Und wenn er ein Boot benötigt um "legal" schwimmen zu dürfen dann ist das auch vollkommen legitim weil Gesetze dazu da sind um sich an sie zu halten. So eine Treibhilfe kann man sich auch in einer "echten" Situation schnell bauen. Das sollte man nicht überbewerten.

                  Zum Thema Feuer, so schön wie es in der Theorie und in experimenteller Umgebung ist, Feuer durch Reibung ist so gut wie nie von Erfolg gekrönt und Feuersteine findet man nicht überall.

                  Ich bin sehr froh darüber das Joe solche Experimente macht und im allgemeinen haben alle seiner Videos eine hohe Qualität. Während hier z.b. monatelang über den Konsum von Schnecken diskutiert und Halbwissen verbreitet wird hat er ein entsprechendes Video zu genau dem Thema gemacht welches alle Fragen beseitigt.

                  Zum Thema Geld verdienen, er muss sich ja irgendwie finanzieren. Es ist traurig das diese Geizistgeil Mentalität umgreift. Er ist Student und verwirklicht sich seinen Traum und irgendwie muss er das ja finanzieren. Er teilt sein Wissen sehr großzügig in seinem Videopodcast, er könnte auch hergehen und sagen ich will die Auflage meiner Bücher steigern und nimmt die Videos runter und beteiligt sich nicht mehr an Fachforen. Und dies wiederum ist dann ein Problem der "stillen Experten", wer still ist teilt auch kein Wissen mit anderen und kann sich weder verbessern noch ein gewisses Erbe weitertragen.

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                  • Sawyer
                    Lebt im Forum
                    • 26.04.2003
                    • 6193
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

                    OT: O-Ton von Vivalhoschi am vergangenene Samstag:
                    "Einmal im Jahr über meine Grenzen hinaus gehen und etwas machen wovor ich Angst habe".

                    Das Projekt ist ein Selbstversuch um herauszufinden, wie sich der Körper bei solch einer Belastung verhält und ob bzw. wie sich die benötigte Energie durch in der Natur auffindbare Nahrungsmittel decken lässt.

                    Warum er gerade diese Ausrüstung mitnimmt, hat er ja ausführlich auf seiner Website erklärt. Der Grund warum er gerade den Rhein gewählt hat, dürfte zum einen die Fauna & Flora sein, die sich dort über weite Strecken finden lässt und zum anderen, dass er am Zielpunkt einen Freund sitzen hat, bei dem der Krempel für die Rückkehr/Heimfahrt deponiert ist.

                    Ich schätze mal, dass 90% der hier anwesenden User auf keiner ihrer Touren an ihre Grenzen - geschweige denn darüber hinaus - gehen.

                    Ich kenne Lars Konnarek nicht, aber für seine 10-Tage-Wanderung-im-Winter-ohne-Ausrüstung haben seine Anhänger ganz schön diverse Gruppen in diversen Communities zugespammt.

                    just my2cents.


                    Zur Frage nach dem Buch "Orientierung mit Karte, Kompass & GPS":

                    Prädikat "Empfehlenswert". Eines der besten, wenn nicht sogar das beste deutschsprachige Buch zu dem Thema. Man muss sich nur die Mühe machen, es durchzuarbeiten. Lesen alleine reicht nicht.
                    Gruß Sawyer

                    As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

                    Kommentar


                    • markuman
                      Erfahren
                      • 07.02.2004
                      • 433

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

                      das is doch der kerl den die mal bei galileo hatten (durch zugall gesehn, gucke ich nämlich schon lange nicht mehr!). also ich würds nich machen

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                      • Corton
                        Forumswachhund
                        Lebt im Forum
                        • 03.12.2002
                        • 8587

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

                        Wie kommt Joe eigentlich auf 300km? Lt. Jübermann Wassersport-Wanderkarte Nr. 3 "Deutschland Süd-West" (5. Auflage 2010) sind es von Stein/Rhein bis Kehl amtliche 260km.

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                        • Sawyer
                          Lebt im Forum
                          • 26.04.2003
                          • 6193
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

                          Ich weiß nicht um wieviel weiter der Abschnitt durch die Altrheinarme und die Seitenarme ist, aber da gedenkt er durchzuschwimmen. Mit bisserl Zickzackkurs passt das schon irgendwie.
                          Gruß Sawyer

                          As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

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                          • Corton
                            Forumswachhund
                            Lebt im Forum
                            • 03.12.2002
                            • 8587

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

                            Zitat von Sawyer
                            Ich weiß nicht um wieviel weiter der Abschnitt durch die Altrheinarme und die Seitenarme ist, aber da gedenkt er durchzuschwimmen. Mit bisserl Zickzackkurs passt das schon irgendwie.
                            Na ja ...

                            Spätestens am Rheinfall dürfte das Ganze ne echte Survival Tour werden. Als ausgewiesener Survival-Experte schwimmt wird er da ja sicher runter...

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                            • Sawyer
                              Lebt im Forum
                              • 26.04.2003
                              • 6193
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

                              Nö, als Mensch mit Grips umträgt er ihn.
                              Gruß Sawyer

                              As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

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                              • Enja
                                Alter Hase
                                • 18.08.2006
                                • 4898
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

                                Experten oder sagen wir mal Erfahrene, erkennt man meiner Meinung nach daran, dass sie sich auf infragekommende Komplikationen vorbereitet haben und in der Lage sind, mit ihnen ohne großes Bohei fertig zu werden.

                                Wer bei jeder Tour an seine Grenzen und/oder knapp mit dem Leben davonkommt, macht irgendwas falsch oder ist genau auf diesen Effekt aus, weil er irgendwas verkaufen will.

                                Aber ich denke mal, dass man damit tatsächlich Geld machen kann. Und es die Sorte Leute, die man damit beeindrucken kann, gibt. Sonst würde es keiner tun.

                                Mich erinnert das immer peinlich an die Survival-Kurse, die es vor etlichen Jahren hier auf dem Bauernhof um die Ecke gab. Da trafen sich malerisch kostümierte Büromenschen aus der Großstadt zum Survival in der Scheune. An einem Pfosten hingen die Handschellen für denjenigen, der vor lauter Hunger während des Wochenendseminars den Verstand verlieren würde.

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                                • LuckyLuciano
                                  Neu im Forum
                                  • 27.05.2010
                                  • 2
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

                                  Zitat von Mephisto Beitrag anzeigen
                                  Nicht Stuttgart, aber ganz in der Nähe in Karlsruhe: http://vivalranger.com/

                                  Der is aber die nächsten Tage noch unterwegs, schwimmt gerade den Rhein runter
                                  apropos ... was macht der Joe eigendlich wie weit ist er ??? Weiß jmd bescheid ???

                                  Schwimmt er noch oder Blubbt er schon ? :-)))

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                                  • Michael'
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                                    #37
                                    AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

                                    OT: Ich weiß nur dass er momentan am schwimmen sein soll..

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                                    • volx-wolf

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                                      #38
                                      AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

                                      Zurück zur Ursprungsfrage:
                                      Hier werden ebenfalls Outdoorkurse sowie "Überleben in der Wildnis"-Kurse angeboten, die sicher aber weniger marktschreierisch mit Fast-Selbsttötungs-Trips bewerben, sondern sich irgendwie ruhiger und gelassener präsentieren. Thematisch wird ähnliches geboten und preislich sind sie ebenfalls identisch.
                                      Zuletzt geändert von volx-wolf; 02.09.2010, 14:27.

                                      Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
                                      daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

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                                      • Gassan
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                                        #39
                                        AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

                                        Zitat von Enja Beitrag anzeigen

                                        Wer bei jeder Tour an seine Grenzen und/oder knapp mit dem Leben davonkommt, macht irgendwas falsch oder ist genau auf diesen Effekt aus, weil er irgendwas verkaufen will.
                                        Das sehe ich zum Beispiel nicht so. Wenn man das aus eigenem Antrieb macht nur um zu sehen wie weit man kommt, dann muss man doch nicht zwangsläufig etwas verkaufen.

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                                          #40
                                          AW: Erfahrungsbericht Survival-Wochendende?

                                          Zitat von volx-wolf Beitrag anzeigen
                                          Zurück zur Ursprungsfrage:
                                          Hier werden ebenfalls Outdoorkurse sowie "Überleben in der Wildnis"-Kurse angeboten, die sicher aber weniger marktschreierisch mit Fast-Selbsttötungs-Trips bewerben, sondern sich irgendwie ruhiger und gelassener präsentieren. Thematisch wird ähnliches geboten und preislich sind sie ebenfalls identisch.
                                          Das hört sich für den allgemeinen Einstieg doch recht gut an.

                                          Diese Pseudo-Elite-Kurse sind doch imho nicht viel mehr als ein netter Spass für ein Wochenende.
                                          Da setz ich mich lieber Sonntag Abend vor den Fernseher und guck zwei Stunden DMAX - bringt vermutlich genauso viel

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