BOB - Bug Out Bag

[p2m]

Übrigens, ich würde mal sagen, was wichtig ist, ein Büchlein mit Adressen, die du 100% als Anlaufstellen nutzen kannst, und die vielleicht auch etwas Ländlich liegen, denn wenn man sich die Vergangenheit ansieht, auf dem Lande leben hat sich in Notzeiten immer als Richtig erwiesen!!!!!
Und mit deiner Ausrüstung, denke, mal, solltest du noch mal überlegen, ob du wirklich alles brauchst.
Was mich interessieren würde, wie lange willst du denn damit "überleben"????

Andreas

[Matchbox]

ausserdem denke ich ist eine nette wumme wichtig. wir reden hier schliesslich nicht von kindergarten survival sondern von ultimativen survial in einer extremen kriesensituation.... am besten irgendein nato kalieber.... (7.62 mm oder 9 mm)

da müsste man sich aber noch entscheiden aus welcher richtung die angreifer kommen und ob 5,56 mm nicht angebrachter wäre *g*
aber wie soll otto normalverbraucher an ´ne großkalibrige waffe ran kommen?
alternativ dazu wären lupi, sigpi, luftgewehr oder schreckschusswaffe.
ein luftgewehr mit ausreichend starker feder könnte man auch noch dazu verwenden um federwild zu jagen.
es wäre allerdings zu überlegen ob die eigene (schwache) waffe einem nicht eher schadet, da man vermutlich massiver auf einen vermeintlich bewaffneten einwirkt, als auf einen unbewaffneten.

[p2m]

Nun ja, in Notzeiten oder in solchen Situationen, wie hier angedacht, ist Organistationstalent gefragt, egal was gebraucht wird ist.
Warum Luftgewehr, Armbrust oder Pfeil und Bogen gehen doch als Anfang auch.


Andreas

[flying-man]

naja ne pistole bekommt mand och schon mit waffenschein und so.... und das nato kaliber aus dem grund weil es dann vielleicht einfacher ist mun zu bekommen.... und ausserdem brauchst du ne wumme die auch bei einem nicht volltreffer und unter schlechten bed. jemand aufhaelt. deswegen nen grosses kaliber. ich wuerde auch ne pistole (revolver) nem gewehr vorziehen, da versteckbar.

und von dem g36 kaliber halte ich nix. hab sowohl mit g3 als auch mit g36 als auch mit der uzi geschossen. das g3 war un einiges stabieler bei schlechtem wetter.... und hat auch mehr wums....

flying-man

[p2m]

alles gut und schön, die Frage letzten Endes ist aber, ist man auch bereit so weit zu gehen und Waffen einzusetzen??
Weil, so einfach wie im Film ist es nicht, und so schnell wie im Film stirbt es sich auch nicht, soll heißen, im schlimmsten Falle, sieht man zu wie es sich stirbt!!!!!!! Blut und Gedärme sind nicht jedermals Sache.
Das ist nähmlich der nicht so schöne Teil von der Geschichte!!!!!!

Andreas

[Der Pickenier]

@Flying Man
Ach ihr Schweizer wieder!

Ihr habt ja noch ein richtiges Waffengesetz das es erlaubt Normalbürgern Waffen zu besitzen...
Das Recht haben bei uns nur die die sich um Sachen wie das Waffg. nicht scheren müssen d.h. die Typen vom Amtsgericht, Landratsamt und kriminelle mit Migrationshintergrund. Aber die bringen die eigenen Waffen normal eh schon mit.

Nun ja... Ich finde ja das du recht hast. Eine Glock 17 wäre als "Survivalpistole" wohl gut geeignet. Auch wenn mir persönlich der Joghurtbecher nicht liegt.

Aber weiten wir mal die Schusswaffendiskussion nicht weiter aus.

[lonewolf67]

Moin Leutz!

Freue mich, dass hier doch so viele und recht konträre Meinungen zusammenkommen.
Hilft mir auch bei meinen Anregungen und wird mit Sicherheit auch (zumindest teilweise :wink: ) umgesetzt werden.

@ Becks
Ja, habe nicht vor, in Tarnkleidung durch die Gegend zu rennen und auf mich aufmerksam zu machen. Bin Zivilist und nicht Kombattant, will überleben und nicht mein Leben in mehr oder weniger sinnlosen "Kampf"-Situationen aufs Spiel setzen. Also spiele ich lieber den "Grauen Mann".

Nur Taschenmesser und Kreditkarte? Eigentlich immer mein Reden: "Go light, man!" Kann mich nur selber schlecht dran halten. Schleppe immer zuviel Sch... mit mir herum!


Übrigens danke für den Tipp mit dem anderen Forum. Ist ganz lustig...

@ pickenier
Benutze mein Bug Out Bag eigentlich auch so als Rucksäckchen für Wochenendausflüge und Kurzwanderungen: Digitalkamera hat natürlich recht wenig mit Überleben zu tun (Aber vielleicht mache ich davon noch eine Fotoreportage und werde berühmt! ). Abwehrspray gegen Hunde und böse Mitbürger, 4 Lampen: jaja, typische Redundanzen und Übertreibungen, Sägedraht und Glock-Messer habe ich (und vergessen aufzuführen).

Was das Löchlestanzen mit richtigen Wumms angeht, haben es die Eidgenossen tatsächlich etwas einfacher "seufz"

@ flying-man
Dachte immer, Micropur Forte wäre ein Mix aus Silberionen und Chlor. Stimmt das nicht?
Bezüglich Wumme: wenn, dann nur Kurzwaffe und nur Pistole (= höhere Magazinkapazität). In anderen Ländern gibt es hierfür auch Schalldämpfer (geht bauartbedingt nicht bei Revolvern).

@ p2m
Gute Idee mit dem Adressenbüchlein! Habe so etwas auch vor - nur leider keine Verwandte/Freunde in ländlichen Gebieten...

@ matchbox
Tja, eine Waffe ist so eine Sache. Habe selber keine - aber im "Ernstfall" tauchen immer irgendwo welche auf. Dann muss man nur damit umgehen können. Es gibt leider nicht nur friedliche und hilfsbereite Menschen auf unserem Planeten und in der Krise werden viele niedere Instinkte geweckt. Kannst Dir also vorstellen, ob ich dann eine Waffe haben werde oder nicht... :P
Luftpistole, Luftgewehr, SIPI, Schreckschusswaffen taugen imho nur zum Kindererschrecken. Mit dem Luftgewehr kann man sich zur Not ein paar Tauben oder Eichhörnchen schiessen, das wars aber auch. Zur Nahrungsversorgung oder in Extremfällen zur Selbstverteidigung besser ein KK-Gewehrchen...

Kaliber ist immer eine Glaubensfrage: ich persönlich denke, je grösser desto besser!!!

Wer Interesse an sowas hat, kann im Zivilleben den Jagdschein machen oder einem Sportschützenverein beitreten und sich ganz legal eine WBK (Waffenbesitzkarte!!!!! Nein, nicht Waffenschein, das ist etwas ganz anderes!!!!) besorgen.
Oder er geht in eine schummrige Kneipe im Bahnhofsviertel, wo nicht jeder Inhaber eines Passes der BRD ist... :wink: :wink: :wink:

So, schon viel zu viel zum Thema Waffe geschwafelt - gehört aber - den Umständen angepasst - auch ins BOB.

[Lightfoot]

Ich find das Thema wirklich witzig, obwohl ich's, glaub ich, noch nicht ganz verstanden habe.

Bereitet Ihr Euch auf 'nen Bürgerkrieg oder Riesenunruhen vor, oder wie?

Was nützt da so ein Superpaket? Die erste bewaffnete Bande würde es Euch sicher abnehmen. Man wird wohl im Ernstfall mit etwas weniger erlesenen Sachen (über-)leben müssen. Das geht aber bestimmt, wie viele Zivilisten im 1. und 2. Weltkrieg gezeigt haben.

Man wird ja auf Dauer etwas betriebsblind, aber so wie ich dieses Land einschätze, dürften viele Zustände, die Notausrüstung erfordern, sich vorher ankündigen, so daß dann noch genug Zeit zur Zusammenstellung der Sachen bleiben sollte.

Und plötzlich eintretende Katastrophen? Wenn diese größeren Ausmaßes sind, können und werden sie auf staatlicher Ebene gelöst werden (müssen). Wer bei einem Chemie- oder Atomunfall mit seinem Notpack in den Wald rennt, würde sich meiner Meinung nach nicht sehr sinnvoll verhalten. Es ist bisher in Deutschland bei allen Katastrophen jedenfalls noch keiner umgekommen, weil er nicht entsprechend vorgesorgt hatte. Und das wird sich absehbar nicht ändern.

Die großen, täglichen, uns alle bedrohenden Todesgefahren, also Unfälle im Haushalt und Straßenverkehr, zu wenig Bewegung, falsche Ernährung (zu viel statt zu wenig), Alkohol, Nikotin, dürfte man mit einem Notpaket nicht abwehren können. Die Gewöhnung schafft hier bezüglich der wirklichen Gefahren einfach eine falsche Perspektive.

Bei Überfällen, so selten sie trotz allen Medienrummels auch vorkommen, ist die Perspektive allerdings auch bei mir verquer, muß ich zugeben. Hier will ich mich schützen können, allein, um nicht hilflos zu sein.

Insofern scheinen mir sinnvolle Gegenstände für das alltägliche Notpack zu sein: Handy, Taschentuch, Messer, Taschenlampe, Kreditkarte, Stift, Papier, Rettungsdecke, evtl. Abwehrspray, Pflaster, Verbandszeug, Regenschirm.
Ärmlich, geb ich zu.

Zu Selbstschutz, Abwehrspray, Messer und "Wumme" kann ich mich leider nicht enthalten, noch mehr meinen Senf dazu zu geben:
Waffenlose Selbstverteidigung ist was für's Kino und nur die allerschlechteste Alternative. Eine Waffe oder einen ähnlich nutzbaren Gegenstand sollte man besser immer parat haben.
Wenn Abwehrspray, dann nur mit OC, da das besser wirkt als CN und CS. Dennoch sollte man die Grenzen auch von Pfefferspray mit OC kennen. In ca. 20 % der Fälle gibt es aus verschiedensten Gründen wenig oder keine Wirkung, so daß man immer auf körperlichen Kontakt eingerichtet sein muß.
Messer sind abschreckend und einigermaßen wirksame Verteidigungswaffen, wenn man etwas damit umgehen kann. Juristisch hat man aber dabei immer ein Bumann-Image.
Und Schußwaffen? Einen Waffenschein erhält man als Normalbürger so gut wie nie, da man nicht erheblich mehr als der Durchschnitt gefährdet ist. Eine Waffenbesitzkarte erhält man nur, wenn man einen Jagdschein hat oder Sportschütze ist, darf die Waffe dann aber nicht mitnehmen. Da nicht wenige der (sehr seltenen) wirklich schweren Verbrechen im häuslichen Bereich passieren, wäre hier mit der Schußwaffe im Haus theoretisch ein Schutz gegeben. Aber: man muß Selbstverteidigung mit Schußwaffen trainieren, wobei das Schießen selbst der geringste Teil des Problems ist, sonst lebt man unsicherer als ohne Waffe. Schußwaffen verführen leicht zu falscher Selbstsicherheit.
Wenn man eine haben könnte, würde ich im Gegensatz zu einem meiner Vorredner zu einem Revolver raten, nicht zu einer Pistole. Hohe Schußkapazitäten sind im Bereich ziviler Verteidigung relativ belanglos. Statistisch gesehen werden im Feuergefecht außerhalb des polizeilichen Bereichs 2,3 Schuß im Schnitt abgegeben und zwar insgesamt von allen Beteiligten. Ein normaler Revolver fasst 5 oder 6 Schuß, was reichen dürfte. Ein Revolver ist aber für einen wenig Geübten immer leichter zu bedienen und fehlerärmer als eine Pistole.

Wenn man sich aber auf einen Bürgerkrieg vorbereiten will (siehe oben), rate natürlich auch ich zur Pistole mit hoher Magazinkapazität. Vorzuziehen wäre dann allerdings ein Sturmgewehr mit Granatwerfer oder etwas ähnliches.

Ächz, jetzt aber Schluß, ich muß zum Schießtraining zurück.

[Buschtrommler]

och leute, immer locker bleiben... an irgendwas muss man doch sterben... da kriechen wir freiwillig in skandinavien zwischen bären und vielfraßen rum oder in afrika zwischen krokodilen und da soll uns noch so ne olle katastrophe interessieren? :bash: also bei mir ist es wahrscheinlicher, dass ich vom krokodil verspeist werde als dass mich ne katastrophe einholt. also überlegt euch doch mal lieber, was ihr im falle eines beißwütigen krokodils einsteckt... das kündigt sich nämlich auch nicht an, wie eure tolle katastrophe... hoh:

[lonewolf67]

Hmmmm - ich muss zugeben, dass ich mit Eröffnung dieses Thread mir im klaren darüber war, das dieses Thema viele hier im Forum polarisiert und sehr kontrovers diskutiert werden würde...

Ich benutze meinen Bug Out Bag im Alltag als praktisches Daypack zum Radfahren, zum Wandern (reicht für 'ne Wochenendwanderung mit Übernachtung in Hütte) und bei Fernreisen als Gepäck am Mann (quasi als Fototasche mit Verstaumöglichkeit für Fresspaket und Regenjacke sowie etwas Krimskrams).

Da ich diese Ausrüstung bereits habe, bestand die Idee diese bereits vorhandene Ausrüstung durch sinnvolle Gegenstände für den hoffentlich niemals eintretenden Fall einer Katastrophe zu ergänzen, damit man sich im Notfall etwa 72 Stunden durchschlagen kann. 72 Stunden deshalb, weil man in einer halbwegs zivilisierten und geordneten Gessellschaft davon ausgeht, dass in diesem Zeitraum die Regierung wieder alles unter Kontrolle hat bzw. Katastrophenhelfer wie THW und DRK vor Ort sind und unterstützen.

Ob dieser B.O.B. einem in einem bürgerkriegsähnlichem Szenario (übrigens überhaupt gar nicht unrealistisch auch für das heutige Mitteleuropa - oder habt habt ihr alle im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst und noch nie etwas von der Weimarer Republik gehört? Da gibt es durchaus Parallelen) oder bei einer atomaren Katastrophe wirklich das Leben rettet, ist natürlich zu hinterfragen. Aber ich bin (und bleibe) der Meinung: lieber etwas Vorbereitetes da haben als komplett ohne dastehen. Letzten Endes kann es sich hierbei nur um einen (Hilfs-)Faktor - im Bereich Überleben - unter vielen handeln - auf den ich aber nicht verzichten möchte...

[ICEMAN_1230]

@Lonewolf!

Etwas Off Topic.

"Numquam Retro" (Niemals Zurück) ist das Motto des Österr. Jagdkommandos(eine Elite Einheit), hast Du etwas mit denen zu tun oder nur zufällig ausgesucht? :wink:

Gruß
Sven

[lonewolf67]

@ iceman_1230

Nein, habe nichts mit dem Jagdkommando zu tun. Bin ein Ungedienter (weder Zivi noch BW).

Reiner Zufall, daß das Jagdkommando den gleichen Wahlspruch hat.

[eisvogel]

Kaliber ist immer eine Glaubensfrage: ich persönlich denke, je grösser desto besser!!!

Zielübungen wären besser! :wink:
Würde da als "etwas eingeweihter" eine .22er mit Schalldämpfer bevorzugen (also so ziemlich das Gegenteil 8)) !

och leute, immer locker bleiben... an irgendwas muss man doch sterben... da kriechen wir freiwillig in skandinavien zwischen bären und vielfraßen rum oder in afrika zwischen krokodilen und da soll uns noch so ne olle katastrophe interessieren? also bei mir ist es wahrscheinlicher, dass ich vom krokodil verspeist werde als dass mich ne katastrophe einholt. also überlegt euch doch mal lieber, was ihr im falle eines beißwütigen krokodils einsteckt... das kündigt sich nämlich auch nicht an, wie eure tolle katastrophe...

Volle Zustimmung!

Gruß, Bernhard

[Der Pickenier]

[Nicht übertreiben]

Ich denk ich werd mir einfach nen Panzer kaufen, dann bin ich auf der sicheren Seite :bash: :bash: :bash: :bash:

[eisvogel]

Die T 72 wären grad günstig...

[Dominik]

Ok.. Thema ist ausdiskutiert.


Dom