Survival-"Training"

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  • entropie
    Alter Hase
    • 09.07.2010
    • 2735
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Survival-"Training"

    Bei dem letzten versuch im klatschnassen wald war ich jedenfalls froh über nen Maya stick.. Ist zwar ähnlich "survival" wie nen watteding, aber dafür hats enorme vorteile wenns richtig nass ist. Die brennen so lange das es ausreicht paar dünne hölzchen zu trocknen und zum brennen zu bring, der rest ist dann nen kinderspiel. Nur mit feuerzeug oder watte wärs wesentlich komplizierter gewesen.

    Und zu der Steel/Feuerzeug diskussion: Ich benutz das steel (kein magnesium) um es zu üben und zu können. Feuerzeug hab ich als raucher eh immer dabei, aber ich weiss wie unzuverlässig die dinger sein können. 4 mal am rädchen drehen nachdems ins wasser gefallen ist wird defintiv nicht helfen.

    Aber ich würde auch zugeben das es vermutlich ähnlich schwer ist mit kalten händen mit nem steel zu arbeiten...
    Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
    -- Oscar Wilde

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    • derjoe
      Fuchs
      • 09.05.2007
      • 2290
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Survival-"Training"

      Zitat von frank.draeger Beitrag anzeigen
      Magnesiumanzünder sind zwar nicht grade meine Lieblingsmethode um Feuer zu machen, aber geeigneter als ein Feuerzeug ist das Ding schon.
      wieso geeigneter? Sehe ich völlig anders, da muß es schon sehr spezielle Einsatzzwecke haben.

      Mit Feuerzeugen hatte ich noch nie Probs. Als Nichtraucher halten die Dinger bei mir sehr lange, habe 2 Feuerzeuge von BIC, die ich seit 8 Jahren weltweit im Einsatz hatte... . Abgesehen von der Windanfälligkeit absolut problemlos.

      Und für die heftigen Fälle komme ich spätestens mit Sturmstreichhölzern immer zum Feuer.
      Gruß, Joe

      beware of these three: gold, glory and gloria

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      • Waldliebhaber
        Erfahren
        • 11.01.2010
        • 164
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Survival-"Training"

        Der Hightech-Mensch von heute hat ja auch keins mit Drehrädchen dabei, sondern ein Turbojet-Glutpunkt-Ultimate-High-Energy-Feuerzeug

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        • dreckspatz
          Dauerbesucher
          • 23.06.2009
          • 509
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Survival-"Training"

          @entropie
          Der Wald stellt Dir alles zur Verfügung, auch bei extrem nassen Wetter oder Schnee. Kleine Auswahl:
          - Baumharz in Birkenpapier eingewickelt
          - Baumharzkerze mit Baumpilz
          - Baumharzkerze
          - Lokale "Mayasticks"

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          • frank.draeger
            Erfahren
            • 26.05.2006
            • 127
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Survival-"Training"

            Zitat von derjoe Beitrag anzeigen
            wieso geeigneter? Sehe ich völlig anders, da muß es schon sehr spezielle Einsatzzwecke haben.
            Geeigneter aus den oben genannten Gründen und weil sie einfach nicht so schnell kaputt gehen. Ich mag einfach robuste Dinge. Feuerzeuge sind mir einfach schon zu viele kaputt gegangen als das ich mich alleine auf sie verlassen mag.

            Grüße,

            Frank
            Mein Survival Blog

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            • entropie
              Alter Hase
              • 09.07.2010
              • 2735
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Survival-"Training"

              Zitat von dreckspatz Beitrag anzeigen
              @entropie
              Der Wald stellt Dir alles zur Verfügung, auch bei extrem nassen Wetter oder Schnee. Kleine Auswahl:
              - Baumharz in Birkenpapier eingewickelt
              - Baumharzkerze mit Baumpilz
              - Baumharzkerze
              - Lokale "Mayasticks"
              Birken gibts hier leider nicht (lokal). Mit den pilzen das hab ich noch nich verstanden. Kerze?

              Lokale Mayasticks?

              Ich hab halt die hälfte von sonem stick dabei, und da steckt soviel energie drin das es halt trocknet + entflammt. Vermutlich sollte ich es mal ohne probieren ;)
              Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
              -- Oscar Wilde

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              • dreckspatz
                Dauerbesucher
                • 23.06.2009
                • 509
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Survival-"Training"

                Du nimmst einen normalen Baumpilz, sammelst Harz, entzündest es. Das heisse Harz wird von den Poren aufgesaugt und kontrolliert verbrannt. Eine handvoll Harz reicht so 20-30 Minuten.

                Wenn Du keinen Baumpilz hast teilst du ein größeres stück Holz in der Mitte und schnitzt eine Wanne draus. Da kommt das Harz rein. Dann legst du ein kleines vorzugsweise trockenes stück holz quer in die Mitte als Docht.

                Willst Du nur für 3-4 Minuten ein Anzündfeuer haben schnitzt du einen Ast so durch das ein Trichter entsteht, darin dann ein Harzklumpen.

                Am windresistentesten ist die Version mit dem Baumpilz.

                Zum lokalen Mayastick. Wenn ich mich richtig erinnere ist das einfach nur Fatwood, also Holz das vollgesogen mit Harz ist. Wie man das gewinnt frag mal Shuya, der hat glaube ich dabei seine Ratte zerbrochen. Mit etwas Glück findet man auch so im Totholz Fatwood.

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                • derjoe
                  Fuchs
                  • 09.05.2007
                  • 2290
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Survival-"Training"

                  Zitat von Waldliebhaber Beitrag anzeigen
                  Ich mag einfach robuste Dinge. Feuerzeuge sind mir einfach schon zu viele kaputt gegangen als das ich mich alleine auf sie verlassen mag.
                  hm, mir ist noch nie eins hops gegangen.

                  Kaputte Feuerzeuge kenne ich nur als diese Billigdinger mit dem transparenten Gastank, die meist nicht funktionieren wenn man sie braucht... . Ich kaufe wenn halt die BIC-Teile, die gingen immer bis sie leer waren oder mutwillig zerstört wurden.
                  Gruß, Joe

                  beware of these three: gold, glory and gloria

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                  • weisseruebe
                    Erfahren
                    • 20.09.2010
                    • 152
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Survival-"Training"

                    Hm,

                    man könnte einfach mal einen Strich auf der Karte ziehen und diesem folgen. Luftlinie, über Stock und Stein, Bach und See. Schwimmen, Klettern etc. Gibt ein Gefühl, wie schnell man abseits von Wegen zu Fuss unterwegs sein kann und wie man z.B. Wasserflächen gut überwindet etc.

                    Ich sehe das mittlerweile aber eher als mentales Thema. Es geht ja bei kürzeren Situationen meistens erst mal darum, mental stabil zu bleiben, eine gewisse Disziplin und Selbstachtung zu bewahren. Danach geht es um Wasser und um Fortbewegung und erst ganz zum Schluss um Nahrung.
                    Um sich mental fit zu machen würde ich z.B. einfach mal richtig weit laufen. So weit, wie es geht, z.B. 100km in 24h. Oder halt wirklich mal ohne alles raus in den Wald, mit ungeeigneter Kleidung, ohne Feuerzeug, ohne Tarp, ohne Licht. Im Laub schlafen, hungrig und durstig.
                    Improvisieren aus dem Nichts und dabei den Mut nicht verlieren...

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                    • racoon-on-tour
                      Erfahren
                      • 26.05.2009
                      • 177
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Survival-"Training"

                      Wie wäre es Du pickst Dir einen x-beliebigen Punkt auf der Karte raus und versuchst diesen zu erreichen (oder zumindest so dicht wie möglich dran zu kommen). Wie Du das machst und welche Ausrüstung Du dafür mitnehmen willst bleibt letztlich Dir überlassen. Für eine kurze Tour such Dir einen Punkt in deiner Nähe. Oder mach direkt eine Wochenendaktion daraus. Oder versuch das selbe mal in der Nacht. Und bevor es anfängt zu dämmern "musst" Du wieder zurück sein oder Dir einen Unterschlupf gesucht/ gebaut haben um dann in der nächsten Nacht weiter zu machen. Ideen dazu gibt es viele...

                      Du könntest Dich auch mit einem Freund zusammentun und ihm den entsprechend markierten Kartenausschnitt zukommen lassen. Dann versucht ihr den Punkt unabhängig voneinander zu erreichen und warten am Ziel mit ein paar Grillwürsten und Bier auf den anderen...

                      Um das ganze etwas zufälliger zu gestalten häng die Karte an eine Dartscheibe und guck einfach mal, wo Dich Dein Wurf hinführen wird.

                      Eine andere Art einen zufälligen Punkt zu generieren wäre ein "Geohashing"-Algorithmus. (Nicht zu verwechseln mit Geocaching!)
                      Neues und Kurzweiliges aus der Welt der Beute(l)tiere

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                        • 08.05.2009
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                        #31
                        AW: Survival-"Training"

                        kaliumpermanganat und glycerin (vaseline) zusammen ergeben auchn feuer, im richtigen mischverhältnis... des kaliump. kann man auch zur "wasserreinigung und haltbarmachung" verwenden. feuerzeuge kauf ich auch nur bic`s, des sind die einzigen, bei denen mir noch nich eins vorzeitig den geist aufgegebn hat... und sie sind sehr tolerant gegenüber "schräganzünden", des wird zwar dann auch ziemlich heiss, aber wenigstens löst sichs nich gleich auf...

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                        • alpenfreund
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                          • 19.02.2010
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                          • Privat

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                          #32
                          AW: Survival-"Training"

                          Es ist ein leidiges Thema mit dem Feuer machen. Ich habe Streichhölzer, Feuerzeug und Flint dabei. Jedes hat seine Vor- und Nachteile. Feuerbohren und Reiben übe ich gerade, klappt aber noch nicht.

                          Zum Survivaltraining:
                          Wenn man alle "Grundtechniken" kann, dann finde ich es am sinnvollsten, weitere Strecken überwinden und dabei alles anwenden. Ich fahre dann z.B. mit dem Zug eine weitere Strecke fort und laufe nach Hause oder mache einen Weitwanderweg nebenbei mit. Orientierung, Nahrungssuche ist man wirklich in der Lage sich autark von der Natur, Wildpflanzen und Tierischer Notnahrung zu ernähren, wie klappt es mit dem auf sich alleingestellt sein usw.
                          Man merkt dabei, wo sind die eigenen Defizite, ist man wirklich in der Lage ohne Schwierigkeiten 2-3 Tage auszukommen, auf welche Ausrüstungsteile kann man noch verzichten usw.
                          Ich nenne das Survival by doing.

                          Wenn ich dann merke, etwas klappt nicht oder sollte ich noch üben, dann kann man das auch bei den 2-3 Stunden Trainings machen, die man oft im Alltag nur zur Verfügung hat. Oder wenn ich etwas neuen gelesen entdeckt habe, dann probiere ich es in der kurzen Zeit aus.
                          Ansonsten hat das Stundenweise Training kaum einen Wert. Höchstens zum Klettern, Joggen, Wildkräuter sammeln u.ä.

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