Rotes Hemd im Winter....

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  • TanteElfriede
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    • 15.11.2010
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    Rotes Hemd im Winter....






    ….oder ewig ruft der Jens. Was soll ich sagen, durch meine konsequente Teilnahme an dem Wintertreffen vom Jens habe ich es dieses Jahr zum „Urgestein“ geschafft. So zumindest die Ansage bei der Begrüßung. Neben Jens halt der nunmehr einzige Teilnehmer der immer da war. Auch eine Leistung? Na, im Januar liegt nicht viel an und so ist die Leistung meinerseits eher gering.

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    Der Winter in seiner weißen Form war leider an besagtem Wochenende schon auf der Heimreise. Es blieb der Regen. Wobei, nein nicht ganz. Bedingt durch die Arbeitszeiten meines Sohnes konnten wir erst gegen Abend einlaufen. Das wiederum war nach dem Regen und vor der Sonne. Der Freitag Abend war trocken. Dem Boden allerdings sah man an, der Tag selbst war es nicht. Auch zahlreiche zum trocknen aufgehängte Kleidungsstücke wiesen auf eben diesen Umstand hin.




    Anreise also am Abend. 20:00 so ca. Was bedeutet das große gelbe Licht war aus. Die Übersicht über das Gelände damit auf Scheinwerfer Niveau reduziert. Zunächst haben wir den Wellness Bereich, bzw. die Glamping Ecke gefunden. Tiny Houses zum mieten, Waschhaus und viele Autos mit Dachzelt. Dazwischen Zelte im Matsch. Zum Glück bauten wir nicht gleich dazwischen auf, den wir erfuhren, weiter oben ist noch ein Zeltwiese. Auf auf dann. Die Wiese und das „zentrale“ Lagerfeuer waren fix gefunden. Der Sohn baute weiter oben auf. Ich dort wo schon andere lagen. Biwaksack ist immer schnell gemacht. Es sollte sich noch zeigen, dass mein Platz nicht der beste war.




    Dann ans Feuer. Wenngleich trocken, so war es doch noch luftfeucht, was zusammen mit niedrigen einstelligen Temperaturen zu einer kriechenden unangenehmen Kälte führte. Feuer ist da immer gern genommen als Gegenmittel. Holz war ausreichend vorhanden. Menschen eher nicht. Also es waren schon welche da. Aber nicht viele. Wo doch fast 100 Anmeldungen vorlagen. Damit auch gleich zu einer Kritik. Durch das wirklich riesige Gelände, die Fußkrankheiten einiger Teilnehmer (oder sollte ich sagen Faulheit) waren quasi nie alle so richtig zusammen. Ausnahme das Gruppenfoto. Es war ein Treffen der Einzelgruppen. Was nicht unbedingt schlimm ist, aber halt ein anderer Charakter als bei den Treffen zuvor. Wobei, nicht ganz, das 3te war auch schon mal so groß und zerteilt.


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    Am Samstag kam das tote Tier. Diesmal keine Schwarkittel sondern ein wildes Rot. Die Firma von Jens wurde 30 und er hat die fast 70kg Wild spendiert. Der gewohnte Klingelbeutel ging nicht rum. Es gab vor dem aus der Decke schlagen noch ein paar Vorträge. Ich schaute mir den über Kompass Navigation mal an. Rostet ja im Zeitalter der GPS Geräte schon etwas ein. Marschzahl, Planzeiger. Offline Romantik pur.




    Nach dem Vortrag ging es eine kleine Runde durch das Borkenkäfer Massaker. Der Wald, bzw. die Reste davon, sehen wirklich arg gebeutelt aus. Das die fahlen Stämme im schönen Sonnenlicht ganz nett aussahen ist nur ein schwacher Trost. Der Harz in der Ecke wird brauchen um wieder nach Wald auszusehen.




    Nach der kleinen Runde war das Rotwild entkleidet und wir haben uns einen Teil geschnappt. Sohn und ich wollten zum braten abziehen, als Mirijam fragte ob Sie mit uns kochen darf. Klar. Sie durfte. Ich weihte meine eben auf dem Flohmarkt erworbene Primus Edelstahl Klapppfanne ein. 10 Euro. Gleicher Preis wie mein nun im Bestand befindlicher Reserve Amicus von Soto. Das waren mal günstige Einkäufe. Der Sohn hatte alles dabei für ein lecker Essen. Waren ja nur wenige Zentimeter vom Auto zum Lagerplatz, da können, Öl, Gewürze, frisches Gemüsse gern mal mit. Beim Wandern würde man sicher eingespart haben. Das Fleisch war fix fertig. Die Suppe zog sich. Mirijam ging dann noch schnell zur Orientierungswanderung was die Suppe auf die lange Bank schob. Es gab an diesem Abend zweimal Futter als Konsequenz.

    Der restliche Abend bestand aus stehen. Rund ums Feuer. Qualm inklusive. Die Nacht war sternenklar und so konnte ich beim Umzug meines Lager noch gut sehen wo ich dann diesmal schlafen würde. Der Umzug war leider nötig, da einige der Teilnehmer ein massives Alkohol Problem hatten. Der Freitag Abend brachte einige sehr besoffene Kandidaten hervor, die dann den Samstag morgen mit Bier und Wodka begannen. In Mitten solcher Gesellen wollte ich nicht erneut nächtigen.




    Es wurde viel geschnattert, auch wenn das nett war zog ich mich früh in die Goretex Hülle zurück.

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    Sonntag war geprägt von Abbau, Verabschiedungen und möglichen Tourplanungen für die nächsten Wochen und Monate. Kurz und gut, es war wieder ein nettes Treffen. Wenngleich ich mir etwas weniger Menschen und eine Anreise per Pedes wünschen würde. Es müssen ja nicht zehn Kilometer sein. Aber so wie bei den ersten Treffen 2km bergauf mit dem Rucksack. Es ist dann mehr Outdoor und Survival, als direkt neben dem Auto und es ist nicht so leicht die Alkoholvorräte für ein mehrtägiges Koma Saufen bereit zu stellen.
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