Jagdrecht und Co.

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  • cast
    Freak
    Liebt das Forum
    • 02.09.2008
    • 19413
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Jagdrecht und Co.

    Wieso damals.

    das wird regelmäßig wiederholt, allerdings mit größeren Abständen, die Impfköder werden aus Flugzeugen abgeworfen, nur nicht in Stadtrandlagen, da machen es immer noch zuständigen Jäger.
    "adventure is a sign of incompetence"

    Vilhjalmur Stefansson

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    • Ditschi
      Freak

      Liebt das Forum
      • 20.07.2009
      • 12367
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      AW: Jagdrecht und Co.

      Wieso damals.

      das wird regelmäßig wiederholt, allerdings mit größeren Abständen, die Impfköder werden aus Flugzeugen abgeworfen, nur nicht in Stadtrandlagen, da machen es immer noch zuständigen Jäger.
      Danke für die Info. Da die Tollwut zurückgedrängt ist, hört und liest man davon nichts mehr. Die Menschen nehmen von den Maßnahmen keine Notiz mehr, da die Bedrohung nicht mehr im Bewußtsein verankert ist.
      Das war damals, als die Tollwut grassierte, anders, weil ja nicht nur Menschen gebissen und infiziert wurden, sondern bei Tollwutverdacht auch liebgewordene Haustiere eingeschläfert wurden.
      Gruß Ditschi

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      • cast
        Freak
        Liebt das Forum
        • 02.09.2008
        • 19413
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        AW: Jagdrecht und Co.

        Es guibt immer wieder mal fälle, auch wenn ich lange nichts gehört habe heißt das ja nichts.
        "adventure is a sign of incompetence"

        Vilhjalmur Stefansson

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        • tjelrik
          Fuchs
          • 16.08.2009
          • 1244
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          AW: Jagdrecht und Co.

          Fledermäuse sind momentan betroffen. Und falls es Füchse sind dann sicher in und um Berlin
          Wer Angst vor Tollwut hat, kann diese durch eine mittlerweile gut verträgliche Impfung loswerden.
          bear shit - sounds like bells & smells like pepper

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          • cast
            Freak
            Liebt das Forum
            • 02.09.2008
            • 19413
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Jagdrecht und Co.

            Die er selbst bezahlen muß. Über 200€ für die 4 Spritzen.
            "adventure is a sign of incompetence"

            Vilhjalmur Stefansson

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            • cane

              Alter Hase
              • 21.10.2011
              • 4401
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              • Meine Reisen

              AW: Jagdrecht und Co.

              Hmm, was das Thema Tollwut angeht gibt es aber durchaus auch Stimmen das es durch hohen Jagddruck zu einer Verbreitung kommt, hört sich nicht unlogisch an wie ich finde:

              Lange Zeit versuchte man in Europa, der Ausbreitung der Tollwut durch die radikale Verfolgung von Füchsen, die als Hauptüberträger dieser Seuche gelten, Herr zu werden. Es gelang jedoch weder, den Rotfuchs großflächig zu dezimieren, noch die Tollwut unter Kontrolle zu bekommen – im Gegenteil, vielerorts stieg die Ausbreitungsgeschwindigkeit der Krankheit sogar noch an.
              Je mehr Füchse jedes Jahr umkommen – beispielsweise durch die Jagd -, desto mehr werden geboren (siehe 2.4.2 Könne Füchse überhand nehmen/gibt es "zu viele" Füchse?), und desto mehr Jungfüchse gibt es, die sich im Herbst ein eigenes Revier suchen müssen. Gerade diese Jungfüchse sind es aber, die auf ihren langen herbstlichen Wanderungen zur Verbreitung von Krankheiten beitragen: Sie begegnen weit mehr Artgenossen als territoriale, also seßhafte Füchse, und laufen Gefahr, sich bei Revierkämpfen mit der Tollwut oder anderen Wildtierkrankheiten zu inifizieren oder diese weiterzugeben.
              Fuchsjagd trägt also eher zur Ausbreitung der Tollwut als zu ihrer Eindämmung bei. Im Kampf gegen die Tollwut sind heute tierfreundliche Impfköder („Schluckimpfung für Füchse“) das Mittel der Wahl. Aktuelle Studien weisen massiv darauf hin, dass ganz ähnliche Mechanismen beim Fuchsbandwurm greifen: Auch hier begünstigt der wachsende Anteil abwandernder Jungtiere als Folge intensiver Fuchsbejagung die Ausbreitung des Bandwurms; führende Forscher wie etwa der Schweizer Daniel Hegglin empfehlen daher, das Auslegen von Entwurmungsködern für Füchse mit einem möglichst geringen Jagddruck zu kombinieren, um die Effizienz der Fuchsbandwurmbekämpfung zu maximieren.
              Quelle: http://www.fuechse.info/index.php?na...orderlich.html

              mfg
              cane

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              • cast
                Freak
                Liebt das Forum
                • 02.09.2008
                • 19413
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Jagdrecht und Co.

                Ich hab dir doch gesagt daß du diesen Unsinn lassen sollst, da ist die Zeit zu schade drüber zu reden.

                Der Nabu selbst hat nix dagegen, vielleicht reicht dir das.
                "adventure is a sign of incompetence"

                Vilhjalmur Stefansson

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                • Ditschi
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 20.07.2009
                  • 12367
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Jagdrecht und Co.

                  Hallo cane,
                  nach allem, was ich davon weiß -- und die Tollwut und ihre Bekämpfung habe ich life miterlebt--, kann ich die Angaben in dem von Dir verlinkten Artikel so nicht bestätigen. Bejagung und Immunisierung waren gemeinsam erfolgreich.
                  Lies bitte nicht nur eine Quelle, insbesondere nicht nur eine tendenziöse. Vergiß nicht, daß eingefleischte Jagdgeger sich natürlich aus einem ganzen Pulk von unterschiedlichen Meinungen und widersprechenden Studien nur die heraussuchen, die die vorgefaßte Meinung bestätigen. Und manches dreht man auch schon mal ins Gegenteil. Es stimmt nicht, daß damals die Bejagung des Fuchses die Ausbreitung der Tollwut sogar noch gefördert haben soll. Aber das Argument kenne ich.
                  Es ist Ausfluß einer These, daß wohl Tierpopulationen eine hohe Ausfallrate zu kompensieren versuchen mit einer erhöhten Reproduktionsrate. Ob und in welchem Umfang das stimmt und ihnen auch gelingt, weiß ich nicht.
                  Aber die Bekämpfung der Tollwut ist auch nur ein jadglicher Teilaspekt. Einfache Antworten auf komplexe Themen gibt es nicht.
                  Gruß Ditschi

                  Kommentar


                  • robbie
                    Erfahren
                    • 25.09.2009
                    • 292
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                    • Meine Reisen

                    AW: Jagdrecht und Co.

                    Zitat von cast Beitrag anzeigen
                    Die er selbst bezahlen muß. Über 200€ für die 4 Spritzen.
                    Hängt von der Krankenkasse ab: die TKK übernimmt die Kosten beispielsweise im Rahmen der Reiseimpfungen.

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                    • Pluvialis
                      Erfahren
                      • 21.04.2012
                      • 151
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Jagdrecht und Co.

                      Zitat von cast Beitrag anzeigen
                      Ich hab dir doch gesagt daß du diesen Unsinn lassen sollst, da ist die Zeit zu schade drüber zu reden.

                      Der Nabu selbst hat nix dagegen, vielleicht reicht dir das.
                      Damit spielst du bestimmt auf diese Meldung an, richtig? Da drin steht, dass der NABU nichts gegen eine Fuchsjagd hat, solange die Pelze auch genutzt werden. Ein Gutheißen von Abschüssen um des Abschusses willen ist das noch nicht. Wenn man weiter sucht, stößt man auch hierauf. Genau das, was ich oben sagte: Fuchsjagd entbehrt der naturschutzfachlichen Notwendigkeit. Wenn sie nach dem Schuss wenigstens auch genutzt würden, sähe die Sache wohl auch anders aus. So aber ist es tatsächlich nur ein Erlegen aus "Jux und Dollerei" oder zumindest aus Unwissenheit.

                      Und selbst wenn es anders wäre, der NABU ist ja nun nicht die Vertretung aller Naturschützer, und bei weitem nicht alle Naturschützer stehen hinter den Positionen des NABU. Auch da also bitte nicht über einen Kamm scheren.

                      Und wo wir grad beim DJV sind: die Selbstbeweihräucherung in der kurzen Meldung regt mich auf. "Fuchsjagd ist gelebter Artenschutz." Nein, eben nicht. "Alle Jäger müssen eine umfangreiche Ausbildung sowie eine anspruchsvolle staatliche Prüfung absolvieren." Das ist ein schlechter Witz, ehrlich. Mal ganz abgesehen davon, dass das Fach Ökologie in der Ausbildung viel zu kurz kommt und dort z.T. falsche Tatsachen vermittelt werden, ist es ja wohl mitnichten so, dass jeder Jäger eine umfangreiche Ausbildung hat. Wer sich's leisten kann, einen dreiwöchigen Crashkurs in der Jagdschule zu machen, hat alles mögliche hinter sich, aber keine umfangreiche Ausbildung. Aber das ist ein ganz anderes Fass...

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                      • cane

                        Alter Hase
                        • 21.10.2011
                        • 4401
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                        • Meine Reisen

                        AW: Jagdrecht und Co.

                        Zitat von cast Beitrag anzeigen
                        Ich hab dir doch gesagt daß du diesen Unsinn lassen sollst, da ist die Zeit zu schade drüber zu reden.
                        Es zwingt dich niemand zum lesen oder posten, Du darfst dir deine Zeit frei einteilen

                        Ich glaube aber es macht schon Sinn ein wenig quer zu denken, wenn da eine halbe Million Tiere im Jahr getötet werden "müssen", oder?

                        Apropos müssen, hier in NRW findet ein Umdenken statt. Im Staatswald darf der Fuchs generell nicht mehr bejagd werden da klar ersichtlich ist das keine Tollwutgefahr mehr besteht und es daher keinen vernünftigen Grund für das Töten der Tiere gibt, Zitat: "Ein Sprecher des Landesamtes für Wald und Holz begründete diese Tatsache damit, dass der Abschuss von Füchsen ökologisch und ökonomisch "wenig Sinn mache"."

                        Das Schießen mit Blei wurde auch verboten.

                        Scheint doch alles irgendwie zu gehen. Ich prophezeie mal das in weniger als 50 Jahren Hobbyjäger ihre Flinten abgeben, zugunsten einer professionellen beruflichen Truppe für die Fälle in denen eine Regulierung von Nöten ist, mit zunehmenden Erkenntnissen aus der Forschung wird das wohl nicht mehr allzuoft nötig sein wie die ersten Projekte zeigen.

                        Die Berufsjäger kommen dann sicher auch mit den großen Hürden zu Recht die Hobbyjäger was bleifreie Munition angeht angeprangert haben und was ihrer Meinung nach einen Einsatz von bleifreier Munition unmöglich macht, ich zitiere mal:

                        - „Viele Schießstände sind außerdem nicht für bleifreie Munition zugelassen“
                        - „Für die Praxis brauche es bessere Hinweise zur Reichweite auf der Verpackung"
                        - „Es bedeute eine wesentliche Umgewöhnung um sicher zu töten"

                        Wahrlich wichtige Gründe um weiter tausende Tonnen Blei in den Wald zu ballern, zumal der Bleigehalt ja nun wirklich noch nicht hoch genug ist:

                        http://www.bfr.bund.de/cm/343/bleibe...i-der-jagd.pdf


                        mfg
                        cane

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                        • cane

                          Alter Hase
                          • 21.10.2011
                          • 4401
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                          Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                          Hallo cane,
                          nach allem, was ich davon weiß -- und die Tollwut und ihre Bekämpfung habe ich life miterlebt--, kann ich die Angaben in dem von Dir verlinkten Artikel so nicht bestätigen. Bejagung und Immunisierung waren gemeinsam erfolgreich.
                          Lies bitte nicht nur eine Quelle, insbesondere nicht nur eine tendenziöse.
                          Ich versuche Studien zu finden, ist gar nicht so einfach.

                          Was die Bejagung von Füchsen angeht zeigt die Entscheidung des Langes NRW aber doch nun deutlich auf das ein Abschuss von Füchsen wirklich nicht grundsätzlich notwendig ist.

                          Ich verstehe nicht das der Großteil der Jäger anstatt einfach mal mitzuziehen und zu experimentieren, da hundert tausende unnötige Tötungen verhindert werden könnten, alle möglichen Gründe suchen um weiterhin Füchse abzuschießen. Das zeigt eigentlich deutlich das es dem Gros eher um das eigene Vergnügen als um minimales ökologisch sinnvolles Handeln geht, leider.

                          Denke aber das ist vielleicht auch ein Generationen Ding, je mehr Länder da jetzt mitziehen desto normaler wird es Füchse nicht zu bejagen, irgendwann ist es dann Normalität.


                          mfg
                          cane

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                          • cast
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                            Liebt das Forum
                            • 02.09.2008
                            • 19413
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                            Damit spielst du bestimmt auf diese Meldung an, richtig? Da drin steht, dass der NABU nichts gegen eine Fuchsjagd hat, solange die Pelze auch genutzt werden. Ein Gutheißen von Abschüssen um des Abschusses willen ist das noch nicht. Wenn man weiter sucht, stößt man auch hierauf. Genau das, was ich oben sagte: Fuchsjagd entbehrt der naturschutzfachlichen Notwendigkeit. Wenn sie nach dem Schuss wenigstens auch genutzt würden, sähe die Sache wohl auch anders aus. So aber ist es tatsächlich nur ein Erlegen aus "Jux und Dollerei" oder zumindest aus Unwissenheit.

                            Und selbst wenn es anders wäre, der NABU ist ja nun nicht die Vertretung aller Naturschützer, und bei weitem nicht alle Naturschützer stehen hinter den Positionen des NABU. Auch da also bitte nicht über einen Kamm scheren.
                            Ich zitiere mich ungern selber.


                            Jäger schützen das was sie bejagen und sie nützen das was der Jagdschein freigibt.
                            Wildarten die sich nicht zum Essen eignen wie der Fuchs tragen einen Pelz und selbst der NABU will die nutzen.

                            http://www.schwaebische.de/region/wi...d,5570193.html

                            Also denk mal über deinen Unsinn nach den du bezüglich der Fuchsbejagung schreibst.

                            Übrigens sind Organsiationen wie der Nabu und ähnliche dafür in der Vergangenheit verantwortlich warum viele Füchse bejagt, aber nicht genutzt werden.
                            Wenn man den Leuten jahrrzehntelang einredet Pelz wäre Pfui, darf man sich nicht wundern, daß die erlegten nicht genutzt werden können.
                            Vor 50 jahren gabs mal gutes Geld für jeden Fuchsbalg. Bis die Antipelzkampagnen starteten.
                            Wenn, lassen sich Jäger davon Kleidung und Decken machen, privat wirst du kaum jemanden finden der die Bälge haben will und Kürschner schon mal gar nicht.
                            Niemand schießt aus Jux und Dollerei.

                            Und wo wir grad beim DJV sind: die Selbstbeweihräucherung in der kurzen Meldung regt mich auf. "Fuchsjagd ist gelebter Artenschutz." Nein, eben nicht. "Alle Jäger müssen eine umfangreiche Ausbildung sowie eine anspruchsvolle staatliche Prüfung absolvieren." Das ist ein schlechter Witz, ehrlich. Mal ganz abgesehen davon, dass das Fach Ökologie in der Ausbildung viel zu kurz kommt und dort z.T. falsche Tatsachen vermittelt werden, ist es ja wohl mitnichten so, dass jeder Jäger eine umfangreiche Ausbildung hat. Wer sich's leisten kann, einen dreiwöchigen Crashkurs in der Jagdschule zu machen, hat alles mögliche hinter sich, aber keine umfangreiche Ausbildung. Aber das ist ein ganz anderes Fass...
                            Stört mich auch.
                            Meine Ausbildung lief ein Jahr, Referenten waren u.a. 3 Förster und ein Professor der VetMedizin, seines Zeichens Leiter eines Veterinäramtes, darüberhinaus ein Landgerichtspräsident. Also insgesamt sehr versierte Jungs.
                            Die Ausbildung war fundiert und die Prüfung legt das Regierungspräsidium fest.
                            Welche Ausbildung und Prüfung hat eigentlich so ein Krötensammler, die in befähigt alles und jeden zu kritisieren?

                            Fuchsjagd ist gelebter Artenschutz, selbstverständlich.
                            Nur ein kleines Beispiel.
                            In einem Naturschutzgebiet in unserem Landkreis brütete der Gr. Brachvogel und zwar genauso lang bis sich die Naturschützer durchgesetzt hatten.
                            Die Jagd wurde verboten. Kein Fuchs mehr geschossen. Heute gibts da keine Brachvögel mehr.

                            Heutzutage fangen Naturschützer die Füchse in manchen Gebieten selber wie bspw Rhön im Birkhuhn Projekte.

                            Wenn ich Niederwild und auch geschützte Arten schützen will funzt das prima wenn es mit der Büchse geschieht.

                            Jetzt kann man natürlich sagen, was soll das? Der Fuchs darf auch leben udn wenn dabei ein paar der letzten Birkhühner draufgehen ist das natur.
                            Richtig.

                            Aber was sollen dann eigentlich Auswilderungsprojekte? Ausgestorben ist ausgestorben. Fertig.
                            "adventure is a sign of incompetence"

                            Vilhjalmur Stefansson

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                            • Ditschi
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                              Liebt das Forum
                              • 20.07.2009
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                              AW: Jagdrecht und Co.

                              Ich prophezeie mal das in weniger als 50 Jahren Hobbyjäger ihre Flinten abgeben, zugunsten einer professionellen beruflichen Truppe für die Fälle in denen eine Regulierung von Nöten ist, mit zunehmenden Erkenntnissen aus der Forschung wird das wohl nicht mehr allzuoft nötig sein wie die ersten Projekte zeigen.
                              Ich bin auch überzeugt, daß in der Jagd ein Umbruch stattfinden wird, der schon eingesetz hat. Es wird Zeit, daß sich Politiker, Jäger, Umweltschützer und Tierschützer an einen Tisch setzen und ein gemeinsames Konzept aushandeln. Da sollt auch möglich sein gegen den Widerstand der Extremisten an den Rändern. Ich glaube, daß dabei die Jagd überleben wird, weil sie wohl alternativlos ist. Und ich glaube nicht an eine Berufsjägertruppe, weil das einem anderen Trend widerspricht, der längst eingesetzt hat: Rückzug des Staates aus vielen staatlichen Aufgaben und Stärkung des Ehremamtes, einfach aus Kostengründen. Nebenbei: wem wäre denn so eine Truppe symphatisch? Was wäre dadurch gewonnen?
                              Aber Prognosen leiden darunter, daß sie in die Zukunft gerichtet sind. Niemand weiß, was wird.
                              Gruß Ditschi

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                              • cast
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                                • 02.09.2008
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                                AW: Jagdrecht und Co.

                                da hundert tausende unnötige Tötungen verhindert werden könnten,
                                Was heißt unnötig, du bist hoffentlich Veganer, wenn würde das einiges erklären.
                                Ansonsten kümmere dich lieber mal um die Haustierhaltung. Die füchse sind glücklich bis sie eine Kugel trifft, dann geben sie eine schönen Pelz.

                                Jäger jagen, sie nutzen das Land wie es ein Bauer tut. Sie tun es nachhaltig, anders als die meisten Landwirte.
                                Das ist ein völlig natürliches Verhalten, nur wer völlig den Boden der Realitäten und den Bezug zur Natur verloren hat sieht darin ein Problem.

                                alle möglichen Gründe suchen um weiterhin Füchse abzuschießen.
                                Weil sie aus Erfahrung wissen daß es richtig ist. Ganz einfach.
                                "adventure is a sign of incompetence"

                                Vilhjalmur Stefansson

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                                  • 21.10.2011
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                                  Zitat von cast Beitrag anzeigen
                                  Aber was sollen dann eigentlich Auswilderungsprojekte? Ausgestorben ist ausgestorben. Fertig.
                                  Das ist sicher ein Punkt.

                                  Wobei ich da persönlich eher zu der Meinung tendiere das ein Tier das sich selbst nicht erhalten kann dann besser ausstirbt, als das hundert tausende andere Tiere jedes Jahr um der reinen Erhaltung willen erschossen werden.

                                  Alles in allem trifft der Punkt aber doch wahrscheinlich eh nur in wenigen % der Fälle zu, und selbst wenn man daher in einzelnen Gebieten Füche bejagd könnten ein paar hundert tausend Füchse am Leben bleiben und in normalen Sozialstrukturen leben.

                                  mfg
                                  cane

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                                    AW: Jagdrecht und Co.

                                    Ich glaube, daß dabei die Jagd überleben wird, weil sie wohl alternativlos ist. Und ich glaube nicht an eine Berufsjägertruppe, weil das einem anderen Trend widerspricht, der längst eingesetzt hat: Rückzug des Staates aus vielen staatlichen Aufgaben und Stärkung des Ehremamtes, einfach aus Kostengründen.
                                    Jagd hat sich immer verändert und das wird sie weiterhin tun, aber es muß Jagd bleiben nicht Schädlingsbekämpfung.

                                    Hat sich eigentlich mal jemand der hier anwesenden Experten gefragt, was so alles an der Jagd dranhängt.

                                    Hat sich mal jemand überlegt welche Logistikleistung es ist Hunderttausende Wildtiere jedes Jahr der Verwertung als Lebensmittel zuzuführen?
                                    Wieviele private Kühlhäuser und Schlachträume gebaut wurden um Hygienevorschriften zu genügen?

                                    KEINER hier, mit Ausnahmen hat nur im Ansatz eine Vorstellung was das an privatem Engagement und Geld erfordert.

                                    Bundesweit hunderttausende Hochsitze, die ständig erneuert werden müßen, denn entgegen dem dummen Geschwätz so mancher geht es eben nur durch Ansitz und nicht einfach mit einer Treibjagd ab und zu.

                                    Wer so unausgegorenen Schxxx von sich gibt und erzählt eine Berufsjägertruppe würde das schon erledigen, hat keine Ahnung worüber er redet bzw plappert nach was andere Experten die genauso wenig Ahnung haben so von sich geben.

                                    Ist aber typisch, das kommt meist von Institutionen/Verbänden, die immer super Ideen haben, vorallem dann wenn sie das Geld anderer dafür ausgeben können, in dem Fall Steuergelder.
                                    "adventure is a sign of incompetence"

                                    Vilhjalmur Stefansson

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                                      • 21.02.2005
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                                      Zitat von cast Beitrag anzeigen
                                      Ist aber typisch, das kommt meist von Institutionen/Verbänden, die immer super Ideen haben, vorallem dann wenn sie das Geld anderer dafür ausgeben können, in dem Fall Steuergelder.
                                      Vielleicht sollten DJV und LJV einfach mal mehr Geld ins Marketing stecken, so wie GreenpeaceBUNDNABUWWF.

                                      Dann wäre vielleicht die Akzeptanz bei einigen Zeitgenossen auch höher.
                                      "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                                      -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                                        und in normalen Sozialstrukturen leben.
                                        Nein, denn wir leben nicht mehr in einer normalen Umwelt.

                                        Nahrungsopportunisten haben Vorteile, Spezialisten verschwinden. Kann man bei zusehen oder auch nicht.
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                                        Vilhjalmur Stefansson

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                                        • Stephan Kiste

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                                          • 17.01.2006
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                                          Zitat von cast Beitrag anzeigen
                                          Jagd hat sich immer verändert und das wird sie weiterhin tun, aber es muß Jagd bleiben nicht Schädlingsbekämpfung.

                                          Hat sich eigentlich mal jemand der hier anwesenden Experten gefragt, was so alles an der Jagd dranhängt.

                                          Hat sich mal jemand überlegt welche Logistikleistung es ist Hunderttausende Wildtiere jedes Jahr der Verwertung als Lebensmittel zuzuführen?
                                          Wieviele private Kühlhäuser und Schlachträume gebaut wurden um Hygienevorschriften zu genügen?

                                          KEINER hier, mit Ausnahmen hat nur im Ansatz eine Vorstellung was das an privatem Engagement und Geld erfordert.

                                          Bundesweit hunderttausende Hochsitze, die ständig erneuert werden müßen, denn entgegen dem dummen Geschwätz so mancher geht es eben nur durch Ansitz und nicht einfach mit einer Treibjagd ab und zu.

                                          Wer so unausgegorenen Schxxx von sich gibt und erzählt eine Berufsjägertruppe würde das schon erledigen, hat keine Ahnung worüber er redet bzw plappert nach was andere Experten die genauso wenig Ahnung haben so von sich geben.

                                          Ist aber typisch, das kommt meist von Institutionen/Verbänden, die immer super Ideen haben, vorallem dann wenn sie das Geld anderer dafür ausgeben können, in dem Fall Steuergelder.
                                          Auch wenn ich mir die Emphatischen Anreden und Ansprachen häufig bei
                                          Dir einfach dazu denke, um dem Post eine gewisse Ansprache zu verleihen
                                          bin ich der Meinung, das diese eher subtilen bis subjektiven Ängste und Befürchtungen
                                          ernst genommen werden müssen.
                                          Es gibt mitlwerweile so vielschichtie interessengruppen und es ist ein komplexes Thema,
                                          wie Du selber schreibst.
                                          Warum also nicht weiter sachlich die Fakten darlegen, zB WAS genau
                                          alles an der Jagt hängt?
                                          Die Jägerlobby ist schon nicht ohne, da fühlt man sich
                                          erstmal unterlegen, wenn man in "die" und "wir" unterscheidet.
                                          Letzten Endes haben glaub ich alle eine viel größere Schnittmenge
                                          als man annehmen könnte.
                                          Jeder selektiert unterbewusst nach seinen interessengebieten.
                                          gerade in Zeiten wo in der Landwirtschaft die skandalösen Machenschaften
                                          und Krankheiten sich die klinke in die Hand geben ist der Wunsch
                                          den "freien " Tieren zu helfen und diese letzte naturnahe Lebensweise
                                          zu unterstützen, riesen groß!!!

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