Jagdrecht und Co.

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  • cast
    Freak
    Liebt das Forum
    • 02.09.2008
    • 19413
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Jagdrecht und Co.

    Was soll den Diskussionsgrundlage sein?
    Dein dumpfer Beitrag?
    "adventure is a sign of incompetence"

    Vilhjalmur Stefansson

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    • cane

      Alter Hase
      • 21.10.2011
      • 4401
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Jagdrecht und Co.

      Zitat von cast Beitrag anzeigen
      Was soll den Diskussionsgrundlage sein?
      Dein dumpfer Beitrag?
      Lassen wir es, es scheint bei dem Thema siehst Du rot und Du bringst unnötige Emotionen rein und ersetzt schon wieder Meinung durch persönlichen Angriff, dann lieber gar nicht.

      mfg
      cane

      Kommentar


      • cast
        Freak
        Liebt das Forum
        • 02.09.2008
        • 19413
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Jagdrecht und Co.

        Was du Meinung nennst ist ausgemachter Blödsinn.

        Also was solls.
        "adventure is a sign of incompetence"

        Vilhjalmur Stefansson

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        • Buck Mod.93

          Lebt im Forum
          • 21.01.2008
          • 9011
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Jagdrecht und Co.


          Post als Moderator


          Es wäre dem Team ein Anliegen, dass sich die Gemüter hier umgehend beruhigen. Auch bei schwierigen Themen, kann man sachlich diskutieren. Sollte es in dem bisherigen Ton weiter gehen, muss ich leider Karten verteilen!



          Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der
          Les Flics Sont Sympathique

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          • cast
            Freak
            Liebt das Forum
            • 02.09.2008
            • 19413
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Jagdrecht und Co.

            Aha, da wird einer unsachlich und dann soll man sachlich antworten.
            "adventure is a sign of incompetence"

            Vilhjalmur Stefansson

            Kommentar


            • Murph
              Fuchs
              • 30.06.2007
              • 1374
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Jagdrecht und Co.

              Zitat von cane Beitrag anzeigen
              Mit der Abnahme der Landwirtschaft als Wirtschaftsfaktor lösen sich peu a peu die Banden zwischen Landwirten, Jägerschaft und Politik. Man kann davon ausgehen das die meisten Sonderbehandlungen von Jägern peu a peu abgeschafft werden.

              Es wäre begrüßenswert das mittelfristig, ähnlich wie bei der Bundeswehr, eine beruflich jagende Truppe die Aufgaben übernimmt, dann muss man sich auch nicht mehr mit den Spaß Jägern herumschlagen.

              Die meisten fahren vor oder nach der Arbeit mit den Geländewagen die Waldwege matschig um zu gucken wo das Rehwild steht, weil sie zu faul sind und oder keine Zeit haben zu laufen. Die Hunde werden zum größten Teil in Zwingerhaltung gehalten und kommen nur einmal am Tag raus, es werden mittlerweile direkt vor den Hochsitzen Lecksteine aufgestellt.

              So muss die Plautze nach einer Woche Wege abfahren nur noch in den gewählten Hochsitz verfrachtet werden und das Wild wird am Leckstein vor dem Hochsitz abgeschossen.

              Ich kenne einige der Kameraden, wenn man hört wie da nach dem 10ten Bier über Tiere geredet wird, über was für Quälereien da in der Runde gelacht wird und wie Sportschießen auf Tiere wie Krähen aus reinem Spaß am Töten stattfinden kann man sich nur wünschen das man die Bande zugunsten einer professionellen beruflichen Jägerschaft peu a peu einstampft.

              Ich bin mir sicher das es Ausnahmen gibt die ihr Hobby anders angehen und Respekt vor Umwelt und Tier haben, meiner Erfahrung nach ist das aber leider nicht die breite Masse.

              Ich habe auch schon einige Male überlegt den Jagdschein zu machen, da ich wenig aber gute Fleischprodukte konsumiere und nichts aus Massentierhaltung esse, der große Krebs liegt im Büro auf meinem Schreibtisch. ich hadere aber noch da ich mich von o.g. Missständen eigentlich fernhalten möchte.


              mfg
              cane
              Unter anderem durch solche Beiträge zeichnet sich die überragende inhaltliche Qualität dieses Forums ab. Da muss man schon den Filzhut ziehen.
              "Als wir fertig waren mit Reflektieren war es schon zu windig, um das Zelt aufzustellen."

              Kommentar


              • Torres
                Freak

                Liebt das Forum
                • 16.08.2008
                • 30780
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Jagdrecht und Co.

                Richtig. Cane zeigt in seinem Beitrag die Grenzen des Jagdrechts auf - wie es natürlich jede Gesetzgebung betrifft - und betont, dass im verantwortungsvollen Umgang mit Umwelt und Tier eine tiefergehende Akzeptanz vonnöten ist, die nicht einfach so auf dem Papier in Köpfe gepflanzt werden kann. Desweiteren verweist er auf Denkmuster, die durch zunehmende Distanz zur Jagd als landwirtschaftlicher Lebensgrundlage oder die Entkoppelung von Jagd und Eigentum durchaus entstehen können, wenn auch nicht müssen. Ich kenne solche Personen ebenfalls und hatte bisher nicht den Eindruck, dass man hier mit Argumenten weiter kommt. Daraus eine Verallgemeinerung auf die Jägerschaft insgesamt abzuleiten, ist unverhältnismäßig und das tut cane ja auch nicht. Bedenkenswert ist dieser Umstand allemal.

                OT: Nachtrag: ist bei den Reitern übrigens auch. Tierschutzgesetzte wunderbar. Und viele Reiter sind verantwortungsbewusst. Aber dennoch darf man über die Masse von Freizeithelden nicht hinwegsehen, die man guten Gewissens als Schinder ansehen kann. Natürlich gab es die schon immer, aber ich bilde mir ein, dass doch der Großteil sein Pferd gut behandelt hat, solange es ein kostbarer Besitz und Grundlage der landwirtschaftlichen Tätigkeit war. Davon ist Reiten längst entkoppelt. Und trotz aller Gesetze wird das Problem nicht lösbar sein. Wer will denn anzeigen, was in gewissen Kreisen gängig ist?
                Zuletzt geändert von Torres; 19.01.2014, 08:16.
                Oha.
                (Norddeutsche Panikattacke)

                Kommentar


                • ronaldo
                  Freak
                  Moderator
                  Liebt das Forum
                  • 24.01.2011
                  • 12002
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Jagdrecht und Co.

                  Moin,

                  hab mir jetzt, verwundert über die aggressiven Reaktionen, extra nochmal canes ersten Beitrag durchgelesen und finde, er zeigt hier eine interessante Alternative zum bestehenden Jagdrecht auf, die es wert ist, sachlich diskutiert zu werden. Seine Aussage "meiner Erfahrung nach" macht übrigens auch sofort klar, dass er nicht verallgemeinert.

                  Ergänzend dazu: Die Einrichtung einer Berufsjägerschaft würde wohl dazu beitragen, die Traditionszöpfe in dieser Branche mit ihren ja wohl unbestritten z.T. negativen Auswirkungen wie beschrieben abzuschneiden - was ich für wünschenswert halte. Wir leben nicht mehr im Feudalismus, und ja, auch Städter in Outdoorjacken oder Anzug dürfen heute zur Jagd Meinungen haben, Vorstellungen einbringen und Änderungen/Verbesserungen vorschlagen. Das ist Demokratie.

                  Schönen Sonntag noch,
                  Ronald

                  Kommentar


                  • Ditschi
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 20.07.2009
                    • 12397
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Jagdrecht und Co.

                    Nach soviel Zustimmung auch eine Gegenmeinung:

                    Eine rechtspolitische Forderung nach einer Berufsjägerschaft darf man natürlich vorbringen und vertreten. Das hätte man auch sachlich machen können. Ob das Ausicht auf Erfolg hat und sinnvoll ist, sei eine andere Frage.

                    Im übrigen finde ich den Beitrag in seiner Verallgemeinerung und Wortwahl beleidigend und unangemessen. Ich habe mich mit cast oft auseinandergesetzt, aber immer auf einer sachlichen Ebene. Ich kann gut nachvollziehen, daß er auf obigen Beitrag vehement reagiert hat.
                    Laut unserer Netiquette sollen Pauschalurteile wie die " die Mountainbiker" oder " die Jäger" unterbleiben.
                    Was ist dann " die Plautze" und " die Bande", geil auf Quälereien und mit Lust am Töten, aber zu faul zum Laufen?
                    Sorry, ich bin kein Jäger und äußere mich ihnen gegenüber auch einmal kritisch, und auch cast bedarf meiner Hilfe nicht.
                    Aber der Beitrag ist untere Schublade. Schade, denn bis dahin war der thread sachlich und informativ.
                    Gruß Ditschi
                    Zuletzt geändert von Ditschi; 19.01.2014, 11:31. Grund: Ergänzung

                    Kommentar


                    • Faxi
                      Erfahren
                      • 10.01.2013
                      • 202
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: Jagdrecht und Co.

                      Verfolge den Faden nun schon länger und muss sagen, dass er mit Nahrungsbeschaffung im Notfall nichts mehr zu tun hat.
                      Hier wird, meiner Meinung nach nur,von ein paar Leutchen die wirtschaftliche- und politische Seite des Jagdrechts diskutiert.
                      Wohl bisher eine sachliche §§ Schlacht, die aber nur wegen ein paar unsachlichen,rustikalen Floskeln zum Mitschmunzeln einlädt, und nur deswegen noch existiert.
                      Würde das Unsachliche sofort gelöscht, würde sich der Faden in Kürze totlaufen.
                      Meiner Meinung nach durchaus zu verschmerzen.

                      Kommentar


                      • Ditschi
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 20.07.2009
                        • 12397
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Jagdrecht und Co.

                        Verfolge den Faden nun schon länger und muss sagen, dass er mit Nahrungsbeschaffung im Notfall nichts mehr zu tun hat.
                        Hier wird, meiner Meinung nach nur,von ein paar Leutchen die wirtschaftliche- und politische Seite des Jagdrechts diskutiert.
                        Das wird man dem Faden nicht vorwerfen können, weil er genau zu dem Zweck ins Leben gerufen wurde. Siehe post 1.
                        Ditschi

                        Kommentar


                        • dfens
                          Dauerbesucher
                          • 13.12.2010
                          • 721
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                          • Meine Reisen

                          AW: Jagdrecht und Co.

                          Zitat von ronaldo Beitrag anzeigen
                          Seine Aussage "meiner Erfahrung nach" macht übrigens auch sofort klar, dass er nicht verallgemeinert.
                          Da hast Du aber eine ziemlich selektive Wahrnehmung, ich empfinde es genau anders herum.

                          Zitat von cane Beitrag anzeigen
                          (...)
                          Die meisten fahren vor oder nach der Arbeit mit den Geländewagen die Waldwege matschig um zu gucken wo das Rehwild steht, weil sie zu faul sind und oder keine Zeit haben zu laufen. Die Hunde werden zum größten Teil in Zwingerhaltung gehalten und kommen nur einmal am Tag raus, es werden mittlerweile direkt vor den Hochsitzen Lecksteine aufgestellt.

                          So muss die Plautze nach einer Woche Wege abfahren nur noch in den gewählten Hochsitz verfrachtet werden und das Wild wird am Leckstein vor dem Hochsitz abgeschossen.

                          (...)
                          Ich bin mir sicher das es Ausnahmen gibt die ihr Hobby anders angehen und Respekt vor Umwelt und Tier haben
                          (...)
                          Wenn auf solche Aussagen ein "meiner Erfahrung nach" kommt, hat das bestenfalls ein Alibifunktion. Sich dann noch zu wundern, dass sich bei derartigen Provokationen die Gemüter erregen, finde ich reichlich frech. Ich behaupte keinesfalls, dass der cane alles erfunden hat. Meine Empfehlung wäre allerdings, seinen Freundeskreis zu überdenken und/oder, noch besser, es selbst richtig zu machen. Und wenn ich alles, was Menschen nach dem zehnten Bier erzählen, für bare Münze nehmen würde würde ich bestimmt schon in irgendeiner Zelle eine Haftstrafe verbüssen...

                          In meiner Strasse kommt es täglich vor, dass jemand die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreitet. Trotzdem verunglimpfe ich nicht "die Autofahrer" und plädiere für eine Abschaffung.
                          Some people just need a high five.
                          In the face.
                          With a chair.

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                          • Chouchen
                            Freak

                            Liebt das Forum
                            • 07.04.2008
                            • 20009
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                            AW: Jagdrecht und Co.

                            Gerade im Fernsehen (ZDF) und auch in der Mediathek:
                            planet e.-Jäger in der Falle: Es war ein Warnschuss für die Jägergilde und könnte der Anfang vom Ende der traditionellen Jägerei in Deutschland sein. Seitdem der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg vor eineinhalb Jahren den deutschen Grundstückseigentümern das Recht zugesprochen hat, die Jagd aus Gewissensgründen auf eigenem Grund und Boden zu verbieten, ist nichts mehr wie es war. Jagdkritiker wollen den Abschuss von Wildtieren in Deutschlands Wäldern deutlich einschränken. Manche gehen sogar noch weiter und fordern ein Ende der Jagd.(…)
                            So, dann mal los.
                            "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

                            Kommentar


                            • cast
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                              Liebt das Forum
                              • 02.09.2008
                              • 19413
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                              AW: Jagdrecht und Co.

                              Da du ja an Fakten nicht interessiert bist, sondern nur provozieren willst, werde ich die Antwort des DJV auf dieses Machwerk nicht verlinken.

                              Hat in diesem Faden auch wirklich nichts verloren, siehe Post #1.
                              "adventure is a sign of incompetence"

                              Vilhjalmur Stefansson

                              Kommentar


                              • Chouchen
                                Freak

                                Liebt das Forum
                                • 07.04.2008
                                • 20009
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                                OT: ...sprach cast, ausgezeichneter Faktenverbreiter und Vorbild für einen nicht-provozierendee Diskussionsstil.

                                Mein Beitrag passt durchaus zu Post #1, insbesondere zu den seit ein paar Tagen diskutierten "Gewissensprüfungen". Weil besonders dieser Punkt im Programmtext zur Sendung erwähnt wurde, habe ich sie verlinkt, inzwischen auch selber gesehen.

                                OT: Im Übrigen:
                                Das Bespiel mit Genf fand ich sehr interessant und auch die Aussagen des Eifler Försters, den man ja nun nicht Unwissenheit und Naturentfremdung unterstellen kann.
                                Und übrigens - Überraschung! - ich bin überhaupt nicht gegen die Jagd und bin immer froh, wenn ich von einem Kollegen ein schönes Stück Reh abstauben kann.
                                "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

                                Kommentar


                                • Pluvialis
                                  Erfahren
                                  • 21.04.2012
                                  • 151
                                  • Privat

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                                  OT:
                                  Zitat von cane Beitrag anzeigen
                                  Ich habe auch schon einige Male überlegt den Jagdschein zu machen, da ich wenig aber gute Fleischprodukte konsumiere und nichts aus Massentierhaltung esse, der große Krebs liegt im Büro auf meinem Schreibtisch. ich hadere aber noch da ich mich von o.g. Missständen eigentlich fernhalten möchte.
                                  Bitte, bitte, tu's. Wie sonst willst du wirklichen Einblick haben, in das was in den Wäldern passiert? Und wie sonst willst du Veränderungen, auch wenn sie nur klein sind, herbei führen können? Ähnlich bin ich zu meinem Jagdschein gekommen, aus dem Interesse, wieso sich Naturschützer und Jägerschaft eigentlich häufig so verfeindet gegenüber stehen, obwohl sie doch eigentlich das selbe Interesse verfolgen sollten - den Schutz der Natur, einschließlich eines artenreichen, ökologisch tragbaren Wildbestandes. Spannend ist, mit welch überschäumender Emotionalität beide Seiten an dieses Thema heran gehen - von Rationalität ist da manchmal kaum etwas zu spüren.

                                  Heute kann ich beide Seiten in Teilen verstehen und ärgere mich trotzdem sehr über viele übliche Praktiken in der Jägerschaft und über die verbohrte Verständnislosigkeit mancher Naturschützer. Es gibt viele konventionell/konservativ Jagende, aber genauso gibt es diejenigen, die reflektiert handeln und genauso gibt es die Möglichkeit, durch Hinterfragen mancher Abschüsse und vieler Praktiken zum Nach- und Umdenken anzuregen.

                                  Nun werde ich mir die Doku mal ansehen und mir danach die Stellungnahme des DJV zu Gemüte führen. Von denen fühle ich mich übrigens nicht gut vertreten.


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                                    • 02.09.2008
                                    • 19413
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                                    AW: Jagdrecht und Co.

                                    Siehste, SO sieht eine Antwort aus über die man diskutieren kann.

                                    Aber auch da sieht man Klärungsbedarf.

                                    WAS ist ein ökologisch vertretbares Wildvorkommen? Ist das irgendwo definiert?
                                    und komm mir nicht mit dem was so ein Forstbeamter antworten würde, denn der gibt wirtschaftlich begründete Antworten, also wieviel Holz kann ich produzieren um möglichst viel Geld zu verdienen. Denn DAS ist seine Aufgabe, nix anderes.

                                    und "verfeindet" sind die beiden Parteien zumindest in Teilen deswegen, weil sich da jemand in Dinge einmischt die vor dem auftreten desselben wunderbar funktionierten.
                                    Deutschland hat einen wunderbaren Wald mit hohen, aber nicht zu hohen Wildvorkommen. Dieser Wald ist nicht in den letzten 20 Jahren entstanden, sondern in den 150 davor und selbst der Wolf kam von ganz allein, weil das Biotop was Jäger mitzuverantworten haben stimmt und die Luchse wären nie da ohen die ;Mitverantwortung von Jägern usw.

                                    Das einzige was so stört sind die Holzwürmer im Wald, die auch noch das letzte Pflänzchen zur Hiebreife bekommen wollen, damit noch ein paar Euro mehr dabei herauskommen.
                                    Mit der Landwirtschaft gibts i.d.R. auch keine Probleme, außer mit denjenigen die den Hals nicht vollbekommen und am liebsten keinerlei Wildschäden mehr hätten, was nur OHNE Wild funktioniert, zum Teil sind sie ja sogar Teil des Problems.

                                    Also woher rührt der Hass mancher Naturschützer gegen die Jagd?
                                    Warum hängt sich heute HinzundKunz in die Jagd, meist bar jeder Kenntnis?
                                    Wieso ist das ein Thema bei dem sich viele angesprochechen fühlen, obwohl sie NIE näheren Kontakt mit einem leibhaftigen Jäger hatten?

                                    Von denen fühle ich mich übrigens nicht gut vertreten.
                                    Ich auch nicht.
                                    Aber Tatsachen bleiben Tatsachen.
                                    "adventure is a sign of incompetence"

                                    Vilhjalmur Stefansson

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                                    • Ditschi
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                                      • 20.07.2009
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                                      Heute kann ich beide Seiten in Teilen verstehen und ärgere mich trotzdem sehr über viele übliche Praktiken in der Jägerschaft und über die verbohrte Verständnislosigkeit mancher Naturschützer. Es gibt viele konventionell/konservativ Jagende, aber genauso gibt es diejenigen, die reflektiert handeln und genauso gibt es die Möglichkeit, durch Hinterfragen mancher Abschüsse und vieler Praktiken zum Nach- und Umdenken anzuregen.
                                      OT: Yepp, wenn man wirklich etwas verändern will, dann von innen. Also, cane, Jagdschein machen und rein in den DJV. Einer mehr, der es anders macht.

                                      Ansonsten ist es in diesem Koflikt zwischen Jägern und Naturschützern wie bei allen Konflikten: Die Vernünftigen und Besonnenen treffen sich in der Mitte , reden miteinander und finden Gemeinsamkeiten, und an den Rändern bekämpfen sich die Extremisten und dienen sich jeweils gegenseitig als Anlaß für platte Polemik.


                                      Gruß Ditschi

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                                        Zitat von cast Beitrag anzeigen
                                        und komm mir nicht mit dem was so ein Forstbeamter antworten würde, denn der gibt wirtschaftlich begründete Antworten, also wieviel Holz kann ich produzieren um möglichst viel Geld zu verdienen. Denn DAS ist seine Aufgabe, nix anderes.
                                        (…)
                                        Das einzige was so stört sind die Holzwürmer im Wald, die auch noch das letzte Pflänzchen zur Hiebreife bekommen wollen, damit noch ein paar Euro mehr dabei herauskommen.
                                        Diese Allgemeinplätze über Förster sind mindestens genauso polemisch und verallgemeinernd wie Aussagen, dass alle Jäger aus Blutlust jagen oder Jäger grundsätzlich ein Interesse daran hätten den Wildbestand künstlich hoch zu halten, damit ihnen mehr vor die Flinte kommt.
                                        "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                                          AW: Jagdrecht und Co.

                                          Siehste.

                                          FALSCH.
                                          Der einzelne Förster mag ja sogar anderer Meinung sein, da kenne ich eine Menge, aber sein Dienstherr spielt die Musik auf die er tanzen muß und die sagt halt nun mal Wald vor Wild im Gesetz, was sich dann in den wirtschaftlichen Zielen die das Forstamt/Revier erreichen muß widerspiegelt.
                                          Dabei stört Wild.
                                          "adventure is a sign of incompetence"

                                          Vilhjalmur Stefansson

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