Echte survival Situation

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    #21
    Zitat von Desaad
    Genau solche Situationen wie sie Indi geposted hat, habe ich gemeint. Erzähl doch mal etwas genauer wie du das mit dem T-Shirt gemacht hast, kann mir das nicht so richtig vorstellen
    sorry Desaad ... hab dich total vergeßen.. :bash:

    Ich hab zuerst ein Feuerchen gemacht und einen alten verrostenten Blecheimer (hab ich in einer typisch spanischen Bauruine dies da überall gibt gefundenden) unten schon etwas durchgerostet war mit selbst gemischtem Schlamm und Steinen abgedichtet und überm Feuer trocknen lassen. Anschließen hab ich den Eimer ein paar Zentimeter hoch mit Wasser gefüllt und wieder aufs Feuer gestellt und mein T-Shirt 2x gefaltet und wie einen Deckel über den Eimer gelegt. Der aufsteigende Wasserdampf blieb somit in meinem T-Shirt hängen. Irgendwann war es so durchnäßt das ich es nach kurzer abkühlphase über meinem Mund auswinden konnte. Das ganze ahb ich ein paar mal wiederholt. Es gibt devinitiv schmackhaftere Getränke! Aber wenn man richtig durst hat...

    LG, Indi

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    • Desaad
      Erfahren
      • 22.04.2006
      • 250
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Danke Indi, so ähnlich hab ich mir das auch vorgestellt
      Fubar.soup.io
      "There ain't no devil, it's just God when he's drunk.”

      — Tom Waits

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      • Aelfstan
        Fuchs
        • 05.06.2006
        • 1287
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Wenn ich mir das hier durchlese, dann war außer dem Herrn, der sich mal beim Gassigehen mit dem Hund verirrt hat, noch keiner von euch in einer Survivalsituation, die er nicht selbst herbeigeführt hat (gefährliche Situationen mit der Ehefrau oder Angriffe von Gewalttätern möchte ich mal nicht mitzählen, sondern eher Überleben in der feindseeligen Natur, das Abwenden von Verhungern, Verdursten und Erfrieren). Sehe ich das richtig?

        Könnte es sein, daß man sich beim "Survivaltraining" auf etwas vorbereitet, daß weniger wahrscheinlich ist, als an Bienenstichen zu sterben (Gibt es ein Spezialtraining gegen den Bienenstichtod?)?

        Fragen über Fragen...

        Jedermannsrecht in ganz Europa!

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        • Mephisto

          Lebt im Forum
          • 23.12.2003
          • 8565
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          Naja, es geht ja nicht immer nur darum für den Extrem(unwahrscheinlichen)-Fall zu üben. Man sollte es auch einfach so sehen , dass man Spaß an der Natur hat, und mal was anderes macht als ständig Wanderwege auf und abzuwandern. Ehrlich gesagt: Wozu braucht man Kletterkenntnisse? Es gibt Leitern und Treppen :wink:

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          • Caputo
            Erfahren
            • 26.12.2006
            • 356
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Zitat von Mephisto
            Naja, es geht ja nicht immer nur darum für den Extrem(unwahrscheinlichen)-Fall zu üben. Man sollte es auch einfach so sehen , dass man Spaß an der Natur hat, und mal was anderes macht als ständig Wanderwege auf und abzuwandern. Ehrlich gesagt: Wozu braucht man Kletterkenntnisse? Es gibt Leitern und Treppen :wink:
            Die sagst es! Genau das denke ich auch.
            Mir geht es eigentlich fast nur darum im Einklang mit der Natur zu leben und mich im Wald aufzuhalten.
            Ich lernen täglich in der Schule Sachen, die ich auch ganz sicher nie brauchen werde, aber trotzdem lerne ich 3 Stunden daüfür...

            Schönen Abend noch.
            Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.

            Albert Schweitzer

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            • Aelfstan
              Fuchs
              • 05.06.2006
              • 1287
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Klar, Survivaltraining ist ein schönes Hobby, das habe ich schon verstanden. Trotzdem: Lauert hier noch irgendwo der echte Survivalfall? Mußte sich irgendwer mal allein und am Verhungern durch die Wildnis schlagen oder die Blinddarmoperation mit der Glasscherbe durchführen? Gibt es echtes Survival neben der Rüdiger-Nehberg-ich-mach-es-mir-selbst Nummer?
              Jedermannsrecht in ganz Europa!

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              • michael.kramer
                Dauerbesucher
                • 31.01.2007
                • 506

                • Meine Reisen

                #27
                Ich kann von mir auch nur sagen, dass Dank Planung, Improvisation und Erfahrung keine unbeherrschbare und ungeplante Gefahrensituation entstanden ist. Das Survivaltraining verbessert neben der Erfahrung und besseren Planung wohl hauptsächlich die Psyche. Man wird belastbarer weil man sich mehr zutraut. Und auch eher weiss, was nicht geht. Ausserdem hilft es, die nötige Ausrüstung zu beurteilen und zu optimieren.

                Ich denke, echte Survivalsituationen befallen vor allem diejenigen, die keine Ahnung und Erfahrung haben. Wie z.B. Paddler ohne Schwimmweste und Neopren, denen beim Kentern dann noch der Rest Ausrüstung wegschwimmt. Oder diese Bergwanderer, die gegen jede Vernunft mit T-Shirt und Sandalen 4000'er besteigen.
                Beruflich und privat immer unterwegs (klick). Bei allen Fragen zum Thema Reisen mit Booten helfe ich gern weiter.

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                • Caputo
                  Erfahren
                  • 26.12.2006
                  • 356
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Stimmt was der Herr Kramer da sagt. Anstonsten kann man sich ja hier in Deutschland kaum im Wald verlaufen. (Außer man ist etwas älter ect...)
                  Also wenn ich mal unterwegs bin im Wald, da kreuze ich alle 5 mins einen Weg. Nein keinen weg, eher eine Autobahn.
                  So kommen mir nämliche diese ganzen Waldwege vor!

                  Und die Wälder hier im Schwarzwald sind auch nicht so groß. In jedem Tal steht mindestens ein Häusle. ;)

                  Was mich dagegen immer wieder schmunzeln lässt, wären diese unwirklichen Survivalsituationen die man im Fernsehn sieht. Immer gelangen die an einen Waldrand mit Wiese ect. Meinstens noch ein Bach im Wald!

                  Tut mir leid, aber ich kenne hier in der Gegend KEINEN einzigen Bach der durch den Wald geht! (Liegt vielleicht daran das hier eher alles leihcte Täler sind)

                  Und wenn ich aus dem Wald komme und auf einer Wiese stehe, da gibts da automatisch eine Straße, was gleich Häuser bedeutet=Zivilisation.

                  Also ich weiß nicht ob es in anderen Waldgebieten Deutschlands anderst ist, aber hier ist es so.
                  Finde ich schade, da denke ich da seh ich mal was nettes und informatives im Fernsehn, dann sind das eh immer sinnlose Sitiation. KA wie ich das sagen soll.

                  Also imo gibt es diese Survivalsituation zumindest in Deutschland kaum. Sogut wie fast nicht.
                  Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil er die Kirche besucht, irrt sich. Man wird ja auch kein Auto, wenn man in eine Garage geht.

                  Albert Schweitzer

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                  • ice
                    Erfahren
                    • 08.04.2005
                    • 442

                    • Meine Reisen

                    #29
                    Zitat von Aelfstan
                    Wenn ich mir das hier durchlese, dann war außer dem Herrn, der sich mal beim Gassigehen mit dem Hund verirrt hat, noch keiner von euch in einer Survivalsituation, die er nicht selbst herbeigeführt hat (gefährliche Situationen mit der Ehefrau oder Angriffe von Gewalttätern möchte ich mal nicht mitzählen, sondern eher Überleben in der feindseeligen Natur, das Abwenden von Verhungern, Verdursten und Erfrieren). Sehe ich das richtig?

                    Könnte es sein, daß man sich beim "Survivaltraining" auf etwas vorbereitet, daß weniger wahrscheinlich ist, als an Bienenstichen zu sterben (Gibt es ein Spezialtraining gegen den Bienenstichtod?)?

                    Fragen über Fragen...

                    In Einfach und locker genau das ausgedrückt worüber ich mir seit ein paar Jahren vermehrt Gedanken mach.
                    Es ist ja schön zu wissen wie ich z.B. in einem Wald (welche Breitengrade auch immer) überleben kann, nur leider muß ich sagen die Ereignisse in meinem bisherigen Leben die mich in lebensbedrohliche Situationen brachten, hatten mit dem "typischen" m.M. nach oft falsch verstandenen Begriff von Survival wenig zu tun.
                    Der Nebensatz von Aelfstan "...in einer Survivalsituation, die er nicht selbst herbeigeführt hat" sagt es eigentlich aus. Klar, wenn ich in in z.B. nördlichen Gefilden eine Wandertour unternehme, werde ich mich (falls ich vernünftig bin) mit verschiedenen Notfallprozederen die speziell bei dieser Aktion passieren können auseinander setzen. Darauf bin ich vorbereitet. Nur komischerweise hatten die "Survivalsituationen" mit denen ich bisher zu tun hatten nichts mit dem klassischen Survival zu tun. Im Nachhinein dachte ich mir, ich hätte mich vieleicht weniger mit z.B. Feuer, Kälte/Regenschutz u.s.w. beschäftigen sollen, sondern vielmehr mit Politik, Religionen, oder ..... Wespenstichen.

                    Resumé: Ich beschäftige mich seit sehr langer Zeit mit "Suvival" was meiner Definition nach bedeutet das man in jeder "Notsituation" die möglichst perfekte Problemlösung parat haben sollte.
                    Jeh mehr ich mir einbilde zu wissen, desto mehr weiß ich was ich nicht weiß und kann.

                    Und so ganz nebenbei muß man ja auch noch das alltägliche Leben meistern.

                    Vieleicht wird sich der Begriff Survival (und die dementsrechenden Lehrmethoden und Schulen) in nächster Zukunft ähnlich aufspalten wie es z.B. bei Kampfkunst/sport irgendtwann geschehen ist.
                    Vieleicht streitet man sich irgendtwann mal darüber ob "Survival" jetzt heißt daß man im kalten Wald es schafft ein Feuer zu machen, und sich aus Laub, u.s.w. einen Kälteschutz macht, oder aber die andere Stilrichtung die z.B. eher die "Ich werde von Muslimisch orienterten Terroristen entführt und muß da überleben"
                    Lernen durch erfahren

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                    • pepe-hh
                      Dauerbesucher
                      • 12.11.2006
                      • 848

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Zitat von ice
                      "Ich werde von Muslimisch orienterten Terroristen entführt und muß da überleben"
                      Genau das ist das Risiko dem ich mich wohl 1000 Mal eher ausgesetzt sehe, als einer Situation ohne Wasser und Feuer.
                      Ich werde in meinem beruflichen Leben sicher einige Dutzend Reisen nach Afrika unternehmen und überlege jetzt schon was ich machen würde, wenn ich gekidnapped werde.

                      Trotzdem finde ich das übliche Survival spannend, weil man einfach mal sieht, was man nur mit seinen Händen machen kann.
                      MfG Enrico

                      EDIT: Ich mach zum Kidnapping ein neues Thema auf.

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                      • Gast-Avatar

                        #31
                        Wir können Bushcraft nicht mit Survival gleichsetzen..Survival beinhaltet Bushcraft (die Kunst in und mithilfe der Natur zu leben bzw. überleben), genauso wie Waffen und Werkzeugkunde, die Kunst sich zu verteidigen bzw. die Kunst sich aus Ärger rauszuhalten, technisches Wissen..usw..


                        Indi

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