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wie genau wird das denn in den verschiedenen bereichen angewendet?
also zum feuerentfachen, wasserentkeimen etc.
Die Dosierung wäre vielleicht auch noch recht interessant.
Meine Freundin ist Chemielaborantin und könnte mir das Zeug folglich leicht besorgen. Diese oben gezeigte Box ^^ ... ist die irgendwie speziell "isoliert" oder aus einem besonderen Material, oder dürfte das weitgehend egal sein?
\"Was ein Theologe sagt, muss falsch sein!\"
Friedrich Nietzsche, der Antichrist
wie genau wird das denn in den verschiedenen bereichen angewendet?
also zum feuerentfachen, wasserentkeimen etc.
Die Dosierung wäre vielleicht auch noch recht interessant.
Meine Freundin ist Chemielaborantin und könnte mir das Zeug folglich leicht besorgen. Diese oben gezeigte Box ^^ ... ist die irgendwie speziell "isoliert" oder aus einem besonderen Material, oder dürfte das weitgehend egal sein?
Was die Dosierung zum Feuermachen angeht, schaue mal unter der Suchfunktion und die Bilder einiger Forumstreffen nach. Eine Messerspitze KMNO4 reicht völlig aus.
Feuer machen mit KMNO4 geht auf verschiedene Art und Weise:
KMNO4 mit Zucker
KMNO4 mit Glyzerin
KMNO4 mit Magnesiumspänen
Der Effekt: Mehr oder weniger imposante Feuerwerke.
Zum Wasser entkeimen würde ich in erster Linie einen Filter benutzen. Aber auch hier gibt es Threads genug.
KMNO4 kriegst Du in jeder Apotheke für ein paar Cent. Aber was soll an der Box isoliert sein oder warum sollte sie aus speziellem Material bestehen?
Gruss Markus K.
"Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"
-Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.
Ethanol:
Leicht endzündlich (F)
R11: LEicht endzündlich
S 9 Behälter an einem gut gelüfteten Ort aufbewahren.
S 16 Von Zündquellen fernhalten - Nicht rauchen.
S 33 Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladung treffen.
S 51 Nur in gut belüfteten Bereichen verwenden.
Ethanol ist für den Menschen giftig LD ~2*10-³ kg/KgKG
Jährlich sterben über 70000 Menschen an Ethanol
alkoholkonsum verringert die Erektionsfähigkeit bis hin zur völligen erektilen Dysfunktion.
... Und ich kenn Leute, die das Giftzeug in rauhen Mengen, in schlecht belüfteten Räumen, Rauchend und ohne E-Statische Schirmung in den Mund nehmen und sogar schlucken!!!
Die Menschen haben einfach angst vor chemie. hier ein gutes beispiel für unbegründete panik.
"
„Ethanol im Bier – auch Wein belastet“,
verkündete in roten Lettern die Main Post vor einigen Jahren - am 1. April. Der Autor hatte nicht mit der Angst
seiner Leser gerechnet.
Alarm! Ethanol in unserem Bier (Uwe Wolf, Die Zeit vom 11.4.1986)
Die Hiobsbotschaft erreichte die meisten Würzburger noch am Frühstückstisch. „Ethanol im Bier – auch Wein belastet“, verkündete in roten
Lettern die Main Post. Auf Seite eins des Lokalteils stand am 1. April zu lesen, daß nun auch in fränkischen Spirituosen organische
Verbindungen gefunden worden seien.
Professor Max Schmidt, Vizepräsident der Würzburger Universität und Vorstand des Instituts für Anorganische Chemie, bestätigte in dem Artikel,
daß er in mehreren Proben des örtlichen Gerstensaftes Spuren der chemischen Verbindung „Ethanol“, einer Flüssigkeit wie sie auch in
Desinfektions- und Fensterputzmitteln vorhanden sei, entdeckt habe. Die Chemikalie, so fuhr der Naturwissenschaftler fort, sei ihm schon seit
längerem bekannt und in höheren Dosen durchaus nicht ungefährlich.
Um die Konsumenten lückenlos aufzuklären, zitierte die Main Post ein Pharmalexikon, demzufolge die nachgewiesene Substanz, je nach
eingenommener Menge, „sedativ, hypnotisch oder sogar narkotisch“ wirke. Da die wasserklare Flüssigkeit leicht in gasförmigen Zustand
übergehe, fragte das Blatt, ob bei übermäßigem Genuß des durchsetzten Bieres nicht Brand- oder Explosionsgefahr für den Konsumenten bestünde.
All diejenigen, die auf Nummer Sicher gehen wollten, wurden aufgefordert, mit Kästen und Fässern zum Marktplatz zu marschieren, wo
ein „Freundeskreis Mainfränkischer Kultur und Getränke“ eine „Pils-Beratungsstelle“ eingerichtet habe.
Spätestens an dieser Stelle, so dachte Herbert Kriener, der Verfasser der „Warnmeldung“, würden sich die Bürger des besonderen Datums
besinnen und den Aprilscherz erkennen. „Ethanol“ ist ja schließlich nichts anderes als der wissenschaftliche Fachausdruck für ganz
gewöhnlichen Trink-Alkohol, wie er in jedem Bier, Wein oder Whiskey enthalten ist.
Doch der Journalist hatte seine Rechnung ohne die Würzburger Wirte und Brauereibesitzer gemacht. Den ganzen ersten April über standen die
Telefone in der Geschäftsstelle der Main Post nicht mehr still-
Gaststättenpächter forderten die Zeitung auf, eine Gegendarstellung zu drucken, da ihre Kunden das Bier verweigern würden. Ein
Supermarktbesitzer beschwerte sich, der Bierkonsum in seinem Schnellrestaurant sei schlagartig auf Null gesunken.
Durch Anrufe verunsicherter Kunden aufgeschreckt, versicherte eine Brauerei in der Nähe Würzburgs, „von einer Verseuchung unseres Bieres
mit Ethanol kann nicht die Rede sein“. Als ein Anrufer sich besonders hartnäckig nach der Einhaltung des bayerischen Reinheitsgebotes
erkundigte, erklärte ein Brauereivertreter, man habe nach der Lektüre des Zeitungsartikels sofort Proben aus der laufenden Produktion zur
Analyse nach Weihenstephan an die „Bierhochschule“ geschickt, und man könne bald mit amtlichen Untersuchungsergebnissen die
Ungefährlichkeit des Gebräus beweisen.
Eine andere Brauerei im Landkreis Würzburg erklärte ihren Kunden, eine Chemikalie namens „Ethanol“ sei „auf keinen Fall“ in ihrem Bier vorhanden
und lud Zweifler zu einer persönlichen Bierprobe ein.
Der Redakteur Herbert Kriener legt Wert darauf, daß es sich bei seinem Aprilscherz um keine Falschmeldung handelt: „Bis auf die ‚Pils-
Beratungsstelle‘ stimmt alles“, versichert er.
Ob die Idee zu diesem Zeitpunkt sehr geschmackvoll gewesen sei, darüber könne man streiten, räumt er ein. „Nachdem die Sache mit dem
vergifteten Wein in Italien geschehen ist, haben wir extra einen Passus in die Geschichte aufgenommen, demgemäß Ethanol nichts mit Methanol
zu tun hat“, sagt der Lokalredakteur.
Die Main Post schob, um die Verunsicherung zu beenden, einen Artikel nach, in dem die Leser mit dem angemessenen Bierernst über den
vermeintlichen Schadstoff Ethanol aufgeklärt wurden. „Im Bier ist Alkohol“, belehrte das Blatt seine wissensdurstigen Leser.
"
wie dumm können menschen sein???
\"Wo gehn wir denn hin?\" - \"Immer nach Haus!\" (novalis
Ich habe keine Lust mir alle Kommentare durchzulesen, darum schreib ich einfach mal was ich weiß.
Kaliumpermanganat ist -das stimmt wohl- nicht leicht zu bekommen..weils eben gefährlich werden kann. z.B: Kaliumpermanganat + Magnesiumpulver-das gibt tolles Blitzpulver/explosionsartige Verbrennung mit grellem Licht.
(einfach toll )
Und als Desinfektionsmittel/"Entkeimer" ist es auch super.
Das mit dem Kaliumpermanganat + Zucker funktioniert zwar-aber eben nicht immer.
Ich habe es erst mit mit dem Messer versucht (Drehung +Druck )
dies hatte aber keine Wirkung. Außerdem waren alle Zuckerkristalle nur noch Staub und ich konnte die Mischnung wegschmeißen.
Was jedoch ging -in einem Loch(z.B eines Holzbrettes) das Pulver mit einem Stab zur Flamme zu bringen(Drehung +Druck)-wie in einem sehr schmalen Mörser.Man muss nur dafür sorgen das noch genug Luft heran kommt.
Und über Kaliumpermanganat + Glycerin wurde ja bereits genug gesagt.
Kommentar