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Wenn man schon zum Defätismus neigt, würde ich es anders formulieren: Gesetze sind für die gemacht, die damit umgehen können. Seine Ziele zu erreichen mit dem staatlichen Gewaltmonopol im Rücken ist einfach risikoärmer, als es auf andere Weise zu versuchen.
Ditschi
Gesetz hin oder her. Wenn mir mein Job und/oder mein Familienleben nicht erlauben, bei Tag Waldlauf zu machen und ich deshalb dieses des Nachts mache, will ich von Leuten, die offenbar Freizeitstress haben, nicht als Spinner bezeichnet werden.
Ganz pragmatisch.
Wetten, jetzt kommt einer daher und empfiehlt, statt Waldlauf eben das Laufband in der Pumpbude neben den Eiweißfressern zu nehmen?! Nein, keine Option.
Wer nachts loszieht um Pilze zu sammeln, die man bei Tag kaum findet ist ein Spinner. Und das ist sehr freundlich formuliert.
Und der Tenor "ich lass mir nichts verbieten" ist der gleiche, der sich rücksichtslos gegen andere Interessen zu seinem Vorteil durchsetzt.
Ich empfehle mal Gespräche mit unseren Spaziergängern im Revier und ihren Erfahrungen mit Hundeführern oder Mountainbikern.
Die würden sofort Leinenzwang und Verbot der Mountainbiker einführen.
Ansonsten kann man sich auch eine Sportanlage mit Flutlicht suchen und seine Runden drehen, machen andere im Winter auch.
Die Beiträge von cast haben nun doch meine in Post #64 geäußerte Vermutung bestätigt, dass die Toleranz auf Seiten der Jäger manchmal fehlt. Wieso soll ein Wanderer denn nachts im Wald "nichts verloren" haben? Mal unabhängig von den ganzen Gesetzen: Wieso maßt Du Dir an, zu bestimmen, wo ich etwas verloren habe? In einem freien Land darf man auch Dinge machen, die andere komisch finden. Manche wandern gerne nachts, das schadet doch keinem! Und wenn man nachts dort übernachtet, ist das ein ganz natürliches Bedürfnis, das ebenfalls niemandem schadet! Wenn man dagegen mit einer geladenen Waffe im Wald herumläuft, ist das potentiell sehr schädlich, und deswegen muss man eben besondere Rücksicht auf die anderen Waldnutzer nehmen, anstatt sich über den "Besucherstrom" zu beschweren. Der Wald ist ein wunderbarer Schatz der Natur und für alle da.
Ne, ich muss keine Rücksicht nehmen, darf nur niemanden verletzen.
Manchen ist immer noch nicht klar, daß manche Tätigkeiten sein müssen, andere nur sein dürfen.
Der Waldbesitzer erwartet die Bejagung, die durchgeführt werden muß. Das überwacht eine Behörde, bei Nichterfüllung gibts Strafe mit eventueller Zwangsbejagung. Das ist kein Hobby, sondern Aufgabe. In manchen Bundesländern sind Jagdstörungen unter Strafe gestellt.
Ich muß jagen, du darfst den Wald betreten.
Wenn zwei das gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe und es gibt diverse Unterschiede in der Privilegierung.
Die Beiträge von cast haben nun doch meine in Post #64 geäußerte Vermutung bestätigt, dass die Toleranz auf Seiten der Jäger manchmal fehlt. Wieso soll ein Wanderer denn nachts im Wald "nichts verloren" haben? Mal unabhängig von den ganzen Gesetzen: Wieso maßt Du Dir an, zu bestimmen, wo ich etwas verloren habe? In einem freien Land darf man auch Dinge machen, die andere komisch finden. Manche wandern gerne nachts, das schadet doch keinem! Und wenn man nachts dort übernachtet, ist das ein ganz natürliches Bedürfnis, das ebenfalls niemandem schadet! Wenn man dagegen mit einer geladenen Waffe im Wald herumläuft, ist das potentiell sehr schädlich, und deswegen muss man eben besondere Rücksicht auf die anderen Waldnutzer nehmen, anstatt sich über den "Besucherstrom" zu beschweren. Der Wald ist ein wunderbarer Schatz der Natur und für alle da.
Dieser Beitrag zeigt im Gegenzug sehr deutlich dass dir die Zusammenhänge eines bewirtschafteten Kultur-/ Naturraumes nicht bewusst sind oder dass du ignorant bist. In beiden Fällen darfst du nicht unbedingt erwarten, dass der Jäger tolerant und freundlich auf dich zugeht.
Vor allem nicht wenn etwas derart Unqualifiziertes wie "Wenn man dagegen mit einer geladenen Waffe im Wald herumläuft, ist das potentiell sehr schädlich" geäußert wird.
"Als wir fertig waren mit Reflektieren war es schon zu windig, um das Zelt aufzustellen."
Ne, ich muss keine Rücksicht nehmen, darf nur niemanden verletzen.
Manchen ist immer noch nicht klar, daß manche Tätigkeiten sein müssen, andere nur sein dürfen.
Der Waldbesitzer erwartet die Bejagung, die durchgeführt werden muß. Das überwacht eine Behörde, bei Nichterfüllung gibts Strafe mit eventueller Zwangsbejagung. Das ist kein Hobby, sondern Aufgabe. In manchen Bundesländern sind Jagdstörungen unter Strafe gestellt.
Ich muß jagen, du darfst den Wald betreten.
Wenn zwei das gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe und es gibt diverse Unterschiede in der Privilegierung.
FACK.
Der Jäger zahlt Pacht, von dieser werden in vielen Jagdgenossenschaften Maschinen wie Holzspalter etc zur gemeinschaftlichen Nutzung angeschafft, Wege werden Instand gehalten usw. Im Gegenzug vermarktet der Jäger das Wildbret; die Regulierung der Wildbestände wiederum schützt Wald und Feld. Es ist also eine wirtschaftliche Interessengemeinschaft.
Anstatt also hier rumzutönen wie intolerant Jäger sind und warum man dies und das nicht darf obwohl wir doch in freiem Land leben sollte man ggf mal versuchen zu verstehen wie unser Land funktioniert. Geht auch von einer Stadtwohnung aus.
"Als wir fertig waren mit Reflektieren war es schon zu windig, um das Zelt aufzustellen."
ich staune immer wieder wie schnell hier Beiträge in einer Rechtsberatung ausarten. Ich sehe das ganze Problem eigentlich so wie "Igelström". Es gibt in Deutschland mehrere Tausend Gesetze, Verordnungen, Durchführungsbestimmungen usw. Man kann nicht alle kennen (darum gibt es ja Fachanwälte). Ein bisschen gesunder Menschenverstand und ein freundliches Wort löst eigentlich jedes Problem. Ich freue mich eigentlich immer wenn ich mal einen Jäger oder jagenden Förster treffe. Meißtens ergibt sich daraus ein interessantes Gespräch und bis auf einmal waren alle auch sehr aufgeschlossen gegenüber dem Wanderer. Man bekommt dann auch gesagt wo eventuell gejagd wird. Das es immer mal Interessenkonflikte gibt, läßt sich nicht vermeiden. Und wenn man auf Tour die Augen offen hält, findet man eigentlich immer einen Lagerplatz. Wenn ich unterwegs bin und die Hochsitzdichte extrem hoch ist, da klingeln bei mir schon die Alarmglocken und ich bin doppelt vorsichtig bei der Lagerplatzwahl. Wenn ich in der Morgen- oder Abenddämmerung unterwegs bin um zu Fotografieren, habe ich mir auch schon manches mal eine Warnweste übergeworfen, wobei ich mir nie ein Warnlicht oder Glöckchen umhängen würde. Ein ordentlicher Jäger muß das Wild ja ansprechen bevor er überhaupt die Waffe anlegt. Aber auch unter den Jägern gibt es eben schwarze Schafe. Ich habe selber schon erlebt, wie vom Weg aus mit dem Motorrad das Wild mit dem Scheinwerfer angeleuchtet wurde und dann ein Schuß brach. Auch wenn es mich manchmal ziemlich stört, das überall Hochsitze stehen so begrüße ich es doch sehr das gejagd wird. Und im Normalfall habe ich mein Lager schon aufgebaut wenn der Jäger seinen Ansitz bezieht und werde daher kaum mit ihm in Kontakt kommen. Und da sie im normalfall ihre Reviere kennen, sehen die auch sofort wenn irgendwo ein Tarp oder so steht. Ich will eigentlich sagen, ein bisschen mitdenken und alle sind zufrieden.
Natürlich ist das Hobby. Wirst du gezwungen zu pachten? Ja, das Hobby ist mit Pflichten verbunden, das ist gar nicht so selten der Fall mit Hobbis. Aber wenn du auf die Jagd verzichtest, hast du auch keine Pflichten mehr.
Mal ein anderes Beispiel: DRK. Große Teile werden ehrenamtlich getragen, das ist auch so ein Hobby mit starken Verpflichtungen.
Und Ihr habt natürlich Recht, dass die Jagd auch eine Aufgabe ist, während der Rest nur unter Freizeit fällt. Ich habe auch nicht von "den" Jägern an sich gesprochen, da gibt es viele nette Zeitgenossen, die sich freuen, wenn sich noch andere Leute für den Wald interessieren. Was mich stört, ist eben nur die von wenigen geäußerte Haltung, man hätte dort im Zweifel als Erholungssuchender "nichts verloren". Man kann den Wald doch nicht auf den rein wirtschaftlichen Aspekt reduzieren (wer zahlt wie viel Pacht usw.), vielmehr handelt es sich um ein Naturphänomen. Es wurde ja gerade vom Pilzsammeln gesprochen: Das ist (wenn es nicht gerade von osteuropäischen Banden betrieben wird) doch eine schöne Aktivität für die ganze Familie, mit der man auch den Kindern die Natur näher bringen kann. Warum soll der Pilzsammler dann zu bestimmten Zeiten dort nichts verloren haben, wenn er (außerhalb Hessens) nachts unterwegs ist?
Im Übrigen danke ich für die sehr hilfreiche Diskussion, mir hat das viel weiter geholfen und ich bin mir sicher, wir werden uns verstehen, wenn wir uns mal draußen treffen!
Natürlich ist das Hobby. Wirst du gezwungen zu pachten? Ja, das Hobby ist mit Pflichten verbunden, das ist gar nicht so selten der Fall mit Hobbis. Aber wenn du auf die Jagd verzichtest, hast du auch keine Pflichten mehr.
Mal ein anderes Beispiel: DRK. Große Teile werden ehrenamtlich getragen, das ist auch so ein Hobby mit starken Verpflichtungen.
Nenn es wie du willst. Hobby ist dann aber ungleich Hobby. Während also bestimmte Hobbys gesellschaftliche Aufträge bedienen und das Leben wie wir es kennen erst ermöglichen (DRK, FFW, THW, und ja auch JAGD), sind andere Hobbys eben bloß Freizeitgestaltung. Ich halte es nicht für angemessen, dieser unterschiedlichen Wertigkeit nicht gerecht werden zu wollen.
OT: Bei der FFW ist es so dass, sollten sich nicht genügend Freiwillige finden, eben bestimmt wird wer für diese Aufgaben verantwortlich ist. Ähnlich bei der Jagd. Da ist dann schnell Schluss mit Hobby, per Gesetz.
Habe übrigens zwei Hobbys, FFW und Jagd. Vielleicht muss ich Dich ja mal rausschneiden auf der Autobahn. Vielleicht schlaf ich auch weiter, ist ja nur Hobby.
"Als wir fertig waren mit Reflektieren war es schon zu windig, um das Zelt aufzustellen."
Horrido in die Runde - wie - ja - nee - ich bin Jäger - vom Kopf bis Fuss doppelt und dreifach erfüllt von Passion
mit der Zeit wird man es / wurde ich es Leid mit NICHT-Jägern darüber zu sprechen / wobei das früher / also noch vor wenigen Jahren > da war ich geradezu erpicht darauf Nicht-Jägern von meinen tollen Jagderlebnissen zu berichten und Ihnen einen Einblick zu gewähren
über die unterschiedlichen Waffen - die Arbeit mit dem Hund - überhaupt die Erlebnisse und dann auch wo bin ich abgekommen - wie bricht man auf - wie wird das Stück dann verwertet ... was hat man für Messer / was für eine Ausrüstung
/// kann man tagelang drüber sprechen / und unabhängig davon, ob man Jäger werden möchte oder nicht, ist es eine tolle Ausbildung - man lernt sehr viel und je mehr man sich damit beschäftigt, desto natürlich und selbstverständlicher wird das alles - die Wiedersprüche lösen sich fast alle auf
Natülrich ist die JAgd in einigen Bereichen auch t o t al verlogen - das genau zu durchleuchten / zu erörtern / zu erfassen und abzubilden das ist Arbeit - das ist für mich selber auch nicht einfach, also sich zu positionieren - den Weg zu finden - man verändert sich eh - und man lernt beim Jagen nie aus
mitlerweitle kann ich das nicht mehr so gut - weil ich empfindlich geworden bin
vor allem wenn gewitzelt wird - oder mir das blanke UNWISSEN entgegenspringt - da wird mir nur noch spei übel
aber gut - meistens versuche ich dann abzulenken oder einfach nur zu sagen: Du es tut mir Leid - lass uns bitte über ein anderes Thema sprechen oder aber > nimm Dir gerne Zeit und komm mit
aber die meisten haben ja gar keine Zeit - wollen auch auf gar keinen Fall dabei sein - oder wollen schon - aber die kommen nie richtig an
weil - mit Verlaub - man braucht auch Zeit und muss sich auch erst mal einfinden / mal eben so da rein schnuppern - das geht fast immer schief
die meisten - fast alle - also der grossteil der Menschen - selbst die Reiter / PilzeSucher / und selbsternannten Naturschützer oder sonst wie OutDoor Experten ... haben inzwischen ein soo verdrehtes Bild von der Natur und der Rolle des Menschen darin / das ich es vorziehe > erst mal über andere Themen > was weiss ich > zB Philosophie KUltur Literatur / Musik / Kunst ... bla
weil im Jagdbereich - die Intensität der Erlebnisse - das geht bei denen in den Kopf irgendwie nicht hinein
also - die meisten können sich das einfach nicht vorstellen
das ist so, als würde man - ja - einem Blinden versuchen zu erklären wie es ist zu sehen ?!
auch wenn man in die Geschichte der JAgd / die Geschichte der Menschheit ... hineingeht das durchleuchtet
also selten treffe ich Menschen mit denen ich gerne darüber spreche
der Grossteil der Menschen glaubt inzwischen es wäre am besten, wenn der Mensch einfach gar nicht mehr da wäre
er sollte sich selber auflösen und die Natur gefälligst in RUHE lassen - einfach alles wieder sich selbst überlassen
und die gesamte Menscheit auf einen anderen Planeten wegbeamen !?
Jagen ? wer braucht das schon ? braucht kein Mensch ! is totaler Quatsch !?
Macht aber krass Spass - ist besser als alles andere was ich bisher so an ...
sorry - alles OT - um auf das ursprungsthema zurück zu kommen
auch ich campe gerne Wild - versuche dabei möglichst wenig Spuren zu hinterlassen
und versuche dabei Jägern und Förstern aus dem Weg zu gehen
weil die wenigsten Jäger / Landwirte / Förster - Ranger haben Verständnis für Hornochsen wie mich
die da in IHREM Revier auftauchen und Unruhe verbreiten
kannst Du drehen und wenden wie Du willst - wird kein Schuh draus - no
:"der Grossteil der Menschen glaubt inzwischen es wäre am besten, wenn der Mensch einfach gar nicht mehr da wäre
er sollte sich selber auflösen und die Natur gefälligst in RUHE lassen - einfach alles wieder sich selbst überlassen
und die gesamte Menscheit auf einen anderen Planeten wegbeamen !? "
Ja, Zustimmung, das ist zK. Die Erbsünden-Nummer a la "treffen sich zwei Planeten" oder "welche Sau hat den Apfel gefressen?" Ist imo so eine Art Gehirnwäsche.
Aber
"der Grossteil der Jäger glaubt inzwischen es wäre am besten, wenn der Mensch einfach gar nicht mehr da wäre
er sollte sich selber auflösen und das Revier gefälligst in RUHE lassen - einfach alles dem Jäger überlassen
und die gesamte Menscheit auf einen anderen Planeten wegbeamen !? "
ist imo nur graduell unterschiedlich. Der Wald ist imho nicht nur der Lebensraum von Flora, Fauna und Jäga, sondern auch von anderen Menschen.
Die Haltung von Hunden sollte nur noch Jägern erlaubt sein, die wissen nämlich wie man damit umgeht.
Und Du solltest Dich dringend gegen Straßen zur Wehr setzen. Wie viele Rehkitze da jedes Jahr plattgefahren werden! Die Autofahrer haben ja keine Ahnung was sie da anrichten, die kommen ja alle aus der Stadt und kennen nur diese Wackeltiere von vorm Supermarkt, wo nix passiert wenn man beim Ausparken mal drandätscht. Die führen sich auf wie die Axt im Walde.
Es müssen sich halt alle einschränken, und zu Hause bleiben.
Ich gehe jetzt nicht mehr von meinem Grundstück wenns dunkel ist. Und wenn es doch mal garnicht anders geht, weil das Bier alle ist, dann schnalle ich mir ein Blinklicht auf den Kopf, damit Du mich besser sehen kannst.
Denn ich bin leider so assich hier inmitten von Feldern und Wäldern zu leben, also quasi als ungern geduldeter Gast, wo ich doch eigentlich ins Ghetto gehöre, sorry.
Eigentlich sehe ich nur einen Ausweg: Ich muss Jäger werden. Dann gehöre ich endlich zu den freien Menschen, welche in der Natur fürbass schreiten in vollem Bewusstsein ihres Handelns.
... Aber > "der Grossteil der Jäger glaubt inzwischen es wäre am besten, wenn der Mensch einfach gar nicht mehr da wäre - er sollte sich selber auflösen und das Revier gefälligst in RUHE lassen - einfach alles dem Jäger überlassen
und die gesamte Menscheit auf einen anderen Planeten wegbeamen !? "
ist imo nur graduell unterschiedlich. Der Wald ist imho nicht nur der Lebensraum von Flora, Fauna und Jäga, sondern auch von anderen Menschen.
hehe - Nabend Florian - Hallo Cast - Hallo in die Runde
Ein grosses Fass in welchem wir da jetzt rühren.
Die Jäger sind eine heterogene Gruppe - ähnlich wie Autofahrer ! Ich beanspruche für mich sehr wohl, freundlich und höflich auf andere Natur-Nutzer zuzugehen ! Wir stehen eh mit dem Rücken an der Wand. Das hat der ein oder andere vielleicht noch nicht mitbekommen. Die ältere Generation (ich bin 45) sieht das eh - logo - ganz anders.
Auch Jäger, die auf ihrem eigenen Grund und Boden jagen, oder Jäger die lange pachten haben ein völlig anderes STANDING als ich kleiner PUPSI BEGEHER . Ich will gar nicht so weit ausholen, nur bitte anmerken, das >ich< immer sehr höflich, zurückhaltend und um Konsens bemüht bin; gerne auch Zusammenhänge erkläre, Empfehlungen ausspreche ... Ich jage seit 12 Jahren und bin immer gut klar gekommen, hatte nur sehr wenige kritische Begegnung.
Die Spaziergänger in meinem aktuellen Revier sind eh in der Überzahl. Es gibt auch mehr Reiter als Jäger. Das Wild hat viel Deckung / reines Waldreiver / genügend Naturverjüngung ... Watt wollte ich jetzt sagen ? Ah - genau:
Mit Anfeindungen kommen wir eh nicht weiter. Gerne möchte ich an diesen Schnittstellen arbeiten. Also vermitteln zwischen NABU / BUND // gemeinsam mit dem Deutschen JAgdverband und anderen Leuten aus Forst und Landwirtschaft und NAturschutz und gemeinsam mit den vielen Menschen die Ruhe und Erholung in der Natur suchen: für die auch da sein. Nicht nur mit wertvollen Wildbrett versorgen sondern auch als Ansprechpartner ...
Mit Kindern macht das immer viel Spass. Viele Erwachsene haben doch starke, feste Vorurteile Jägern gegenüber. Auch wenn die das nicht immer so schnell oder auch klar sagen können. Der Grossteil denkt: das sind alles Ewig-Gestrige Traditions-Arschgeigen - ballern auf alles watt sich bewegt - sind ständig blaub und deppert obendrein - mit dicker Karre - Bonzen ... ist auch ein Rudiment des Klassenkampfes - muss man auch nicht drum herum reden - war halt auch immer schon ein Privileg - also die Jagarei !
Dabei halten Sie sich selber für die Krone der Schöpfung und glauben tatsächlich die Natur besser zu kennen als Förster Landwirte und Jäger zusammen, weil Sie ja irgendwelche bekloppten High End NaturDokus und sonstige Haustiersendungen ... genau: Tiger Panda und Co geglotzt haben oder wie ?
Ein Grossteil meiner Freunde und Bekannten weiss nicht, das Hase und Kanin zwei unterschiedliche Tierarten sind. Einen Hirsch kennen Sie - genau - ja - aber Damwild zb schon nicht mehr. Wenn man erklärt, das Buchen und Eichen gar nicht jedes Jahr Samen ausbilden ... ahh- ach sooo ... ok / wie Enten gehen in die Mauser ? während der Zeit können die nicht fliegen ? wieso dass denn ... nee - Löwen werden in Gehegen gehlaten und von notgeilen gierigen Amis oder sonstigen Arschgeigen umgenietet ... wie - hier gibt es Wildschweine ? haben wir noch nie gesehen ... so so - und die schiessen Sie - ja warum denn ? sorry - jetzt rege ich mich doch noch auf
ich offline- das führt ja zu nix - mit leisem Sonntagsabend Horrido - Seb
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