Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

[nimrodxx]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

OT: was ist denn eigentlich ein truhike? noch nie gehört und auf die schnelle im netz keine erklärung gefunden...

Ein Tippfehler

"Thru Hike" oder auf Deutsch "durch wandern", also den Weg am Stück laufen

[opa]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Ein Tippfehler

"Thru Hike" oder auf Deutsch "durch wandern", also den Weg am Stück laufen

vielen dank! auch das hab ich noch nie gehört - aber die suche wäre wahrscheinlich erfolgreicher verlaufen.

[Benzodiazepin]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

OT: nur thru-hiker sind true hikers

[Pfad-Finder]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

OT: was ist denn eigentlich ein truhike?

OT: Such mal nach thruhike.

[Becks]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Ein Tippfehler

Eaxkt. Mir wurde aber von der obersten Firmenleitung daheim verboten, mich weiter in Frauenthemen einzumischen da ich nicht das notwendig feine Händchen und ein passendes Einfühlvermögen besitzen würde. Auch meine Auslegung einer Diskussionsführung wurde von anderer Stelle bemängelt (mit Verweis auf Geißner, Hellmut: Sprechwissenschaft. )



(isch geh nu n Kaffe trinken)

[opa]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Eaxkt. Mir wurde aber von der obersten Firmenleitung daheim verboten, mich weiter in Frauenthemen einzumischen da ich nicht das notwendig feine Händchen und ein passendes Einfühlvermögen besitzen würde.



(isch geh nu n Kaffe trinken)

OT: ??? unmöglich, kann nicht sein! da musst du etwas falsch verstanden haben...

[Gast180628]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

ist ja hier mittlerweile wie männergruppe an der "damenwand", highly affected by external factors.
ich mag noch mal zitieren:

And there are probably two ‘categories’ of reasons that make women relatively better at the longer runs than men. The first is metabolic or energy related. During the ultras, the body’s main source of energy is fat, because the carbohydrate stores are limited in volume. Therefore, women have greater energy reserves to call upon and may even be better at making use of the energy that is available. At shorter distances, this is not a concern, since carbohydrates like glycogen are the main source of energy. Besides, the strength advantage possessed by men as a result of larger muscle mass makes them shorter distance kings.

The second reason is differences in pacing strategy. In some fascinating research, it’s been shown that women tend to pace themselves more evenly than men, and seem to be less affected by external factors (like crowds, friends, rivals etc.) than men! In one study, researchers tried to confuse runners by manipulating a clock to run either faster or slower – the women were not fooled, they went about their business as usual. The men, however, ran either five minutes longer or five minutes shorter over about 30 minutes of exercise! Is it possible that women have a more finely tuned internal clock that allows them to judge distance and pace? Research needs to be done, but when you watch races on TV, the hordes of men who surround the lead women (often to get onto TV, true) benefit enormously from the steady pace they set.
http://sportsscientists.com/2007/10/...ger-distances/

ja, leider ohne fussnoten, deshalb unwissenschaftlich und ohnehin bestimmt nicht übertragbar, mann könnte von der scheibe namens erde fallen, wenn man zu weit geht zum nachgucken.

[Torres]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Sehr interessant. Danke, wonderrenter.

Der letzte Satz Deiner Quelle ist auch interessant:

At the very least, as a women runner, you’ll give a few men good reason to run faster!

[Gast180628]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

ja, die fussnoten verrat ich erst, wenn sich hier noch mehr kritische experten geäussert haben.

[Fritsche]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Wonderrentner, danke für den Link! Überrascht mich nicht, dass das so aussieht, den Eindruck bzgl Ironman und dergleichen hatte ich schon länger.

Was mich wundert - in der heutigen Zeit wird viel Energie darauf vergeudet zu behaupten, dass Frauen und Männer völlig gleich sind und keinerlei Unterschiede bestehen, bis auf ein paar cm "Pullermann", wie Sabine hier mal früher behauptete: "Männer und Frauen sind völlig gleich, nur die einen haben einen Penis....."

[derMac]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Was mich wundert - in der heutigen Zeit wird viel Energie darauf vergeudet zu behaupten, dass Frauen und Männer völlig gleich sind und keinerlei Unterschiede bestehen

Wo wird denn da "viel Zeit und viel Energie" drauf verwendet?

Mac

[Gast180628]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Was mich wundert - in der heutigen Zeit wird viel Energie darauf vergeudet zu behaupten, dass Frauen und Männer völlig gleich sind und keinerlei Unterschiede bestehen, bis auf ein paar cm "Pullermann", wie Sabine hier mal früher behauptete: "Männer und Frauen sind völlig gleich, nur die einen haben einen Penis....."

nein, das ist schon wieder ein ganz anderer diskurs. dafür war dr. sommer von der bravo zuständig, ich geh jetzt nich alte hefte im archiv suchen.
ansonsten gerne.

[Fritsche]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Wo wird denn da "viel Zeit und viel Energie" drauf verwendet?

Mac

ungefähr 250 Lehrstühle in Deutschland befassen sich mit Genderstudies....

[derMac]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

OT:

ungefähr 250 Lehrstühle in Deutschland befassen sich mit Genderstudies....

Und die behaupten alle Männer und Frauen wären völlig gleich? Bring doch mal was konkretes.

Mac

[Becks]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

During the ultras, the body’s main source of energy is fat

Eine (Langstreckenwanderung) hat mit Ultramarathon nichts am Hut. Beim Lauf hat man keine Möglichkeit zum Nahrungsnachschub und muss auf eigene Reerven zurückgreifen. Beim Wandern hat man dagegen die Möglichkeit, alle x Tage Verpflegung zu kaufen und muss nicht auf Hüftgold setzen. Ich komme z.B. problemlos auch mal zwei Tage in den Bergen ohne die gewohnten Mengen an Lebensmitteln klar und kann auch nur mit 1-2 Müsliriegeln als Tagesration ein Wochenende lang in den Alpen herumtoben. Erst danach setzt der Hungertrieb ein und dann normalisiert sich alles, und das trotz einem Körperfettanteil der jedem "Du darfst" Joghurt Tränen des Neids in die Augen treiben dürfte.

Auf solch einer Tour dürfte es eher interessant sein wie schnell ein Körper in der Lage ist, aus dem angebotetn Essen gespeicherte Energie zu erzeugen und die Batterien wieder aufzuladen, wieviel Energiespeicher er für den Tag zur Verfügung stellen kann sowie wie schnell er sich von der Belastung regenierieren kann.

Eventuell haben Frauen ja eher ein Haushaltsgen als Männer, legen somit mehr Wert auf eine hübsche Umgebung auch unterwegs und nehmen ein bequemeres Kopfkissen mit. Besser erholt geht es schneller ans Werk....

[Gast180628]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

nee, dein körper reagiert schon in den ersten beiden tagen weiblich und du misst nur deine körperfettreserven nicht. deshalb.

edit:
During the Race
“Off the line, you’re full. You don’t need anything for the first hour, maybe two hours,” Blende says. After that, you’ll have to start eating or drinking calories. But while you’ll burn about 100 calories per mile, your body can only absorb about 240 calories per hour, so it’s important not to eat too much, or you can get sick.

“It’s a deficit sport. You can’t eat all that you’re expending,” Blende says. “The best way to consume calories during a 50-mile race is to think of dripping them in like an IV.” She recommends setting a watch on a timer so it beeps every 15 minutes. Each time the alarm sounds, eat or drink something, whether it’s a gel, chew, sports drink, a peanut butter and jelly sandwich, or a baked potato dipped in salt. “Leave a little of everything in your drop bag,” Blende says. “Leave your gels, your chews, your sports foods, your mixed drinks, because you might need it or you might have dropped something.” As for hydrating, the rule is simple: Drink according to thirst.

Should your stomach get upset, slow down, stop eating, or take in less. Keep up your hydration if you’re thirsty, and then start adding things back in. “Sometimes when you throw up, it’s really just your body saying, ‘OK, I’m wiping the slate clean, let’s start over,’” Blende says. Keep calm, and keep moving.

und natürlich geht die "damendistanz" (alles über 50 km, siehe grafik oben) auch bei geringerem tempo und anderen möglichkeiten des nahrungsnachschubes als defizitäre ernährung über die distanzen von thru-hikes auf den körperfettanteil. siehe den text von lucy bosche.

[Vegareve]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

nein, das ist schon wieder ein ganz anderer diskurs.

Post als Moderator

Genau und diese Richtung lassen wir lieber, da kommt nichts gutes dabei raus ..danke

Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der

[Mus]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

OT:

, und das trotz einem Körperfettanteil der jedem "Du darfst" Joghurt Tränen des Neids in die Augen treiben dürfte.

Du kennst deinen Körperfettanteil? Du musst eine Frau sein!
Damit wäre dann zumindest ODS-intern bewiesen, dass Frauen die besseren Extrem-Outdoorer sind.


BTT: Ich habe die Zielsetzung dieses Threads immer noch nicht ganz verstanden. Irgendwie soll es ja um die Motivation von Frauen zu Extremwanderungen gehen. Ist das so?
Nur frage ich mich ehrlich: was bringt es mir, wenn ich weiß, dass Frauen prinzipiell in der Lage sind, bessere oder doch zumindest gleich gute Leistungen bei Langstreckenwanderungen zu bringen? Ich will es ja wenn, dann für mich tun und da ist es wurscht, ob ein Mann vermutlich schneller, gleich schnell oder langsamer ist, als ich. Es geht ja nicht um den Sieg in einem Wettbewerb, sondern um den gegen den inneren Schweinehund.
Und mich quält wenn, dann nicht die Frage ob es Frauen generell besser können, sondern ob ich persönlich es schaffen werde.
Wenn Frauen vor solchen Spitzenleistungen eher zurückscheuen als Männer, kann das durchaus daran liegen, dass sie mehr Selbstzweifel haben, als diese. Nur wird man diese Zweifel glaube kaum zerstreuen, indem man Statistiken aufweist, das Frauen im Schnitt besser sind als Männer. Das klassische Frauengehirn wird sofort einwerfen "ja im Schnitt vielleicht, aber bei mir..."
Wenn man also Frauen wirklich motivieren will, sollte man viel eher an den Zweifeln direkt ansetzen, die meist ziemlich unabhängig der erbrachten oder möglichen Leistung sind.

Eine Argumentation mit Blick auf einen günstigen Frauen-Männervergleich wird m.M.n. erst nötig, wenn das Umfeld zu überzeugen ist. "Wie willst duuu als Frau das denn schaffen???" Nur wer da noch Statistiken braucht, hat vermutlich sowieso zu wenig Stehvermögen, um es zu schaffen.

Ich glaube der Versuch, ein angeknackstes Selbstwertgefühlt dadurch aufzupolieren, dass Frauen es allgemein besser können, muss auf Dauer schief gehen.
Was allerdings in der Tat motivierend wirkt, sind weibliche Vorbilder, die das, was ich vorhabe, schon vor mir getan haben. Dabei ist es allerdings ziemlich wurst, ob sie dabei besser oder schlechter als die Männer waren. Hauptsache es hat geklappt!
Von daher ist es für die Absicht die der Thread verfolgt vielleicht besser, konkrete Beispiele zu finden, von Frauen, die im Bereicht Outdoor extreme Leistungen vollbracht haben. Wenn man dann noch berichtet, welche Zweifel sie im Vorfeld hatten, ist der Sache sicher besser gedient, als durch irgend einen -entschuldigug- Schwxxxvergleich.

[Becks]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Jap,
ich habe mich mal bei einer Veranstaltung (Gesundheit am Arbeitsplatz) per IR von einem Sportarzt vermessen lassen und lag bei unter 7%.

[derMac]

AW: Sind Frauen die "besseren" Langstreckenwanderer?

Nur frage ich mich ehrlich: was bringt es mir, wenn ich weiß, dass Frauen prinzipiell in der Lage sind, bessere oder doch zumindest gleich gute Leistungen bei Langstreckenwanderungen zu bringen? Ich will es ja wenn, dann für mich tun und da ist es wurscht, ob ein Mann vermutlich schneller, gleich schnell oder langsamer ist, als ich. Es geht ja nicht um den Sieg in einem Wettbewerb, sondern um den gegen den inneren Schweinehund.
Und mich quält wenn, dann nicht die Frage ob es Frauen generell besser können, sondern ob ich persönlich es schaffen werde.
Wenn Frauen vor solchen Spitzenleistungen eher zurückscheuen als Männer, kann das durchaus daran liegen, dass sie mehr Selbstzweifel haben, als diese. Nur wird man diese Zweifel glaube kaum zerstreuen, indem man Statistiken aufweist, das Frauen im Schnitt besser sind als Männer. Das klassische Frauengehirn wird sofort einwerfen "ja im Schnitt vielleicht, aber bei mir..."
Wenn man also Frauen wirklich motivieren will, sollte man viel eher an den Zweifeln direkt ansetzen, die meist ziemlich unabhängig der erbrachten oder möglichen Leistung sind.

Eine Argumentation mit Blick auf einen günstigen Frauen-Männervergleich wird m.M.n. erst nötig, wenn das Umfeld zu überzeugen ist. "Wie willst duuu als Frau das denn schaffen???" Nur wer da noch Statistiken braucht, hat vermutlich sowieso zu wenig Stehvermögen, um es zu schaffen.

Ich glaube der Versuch, ein angeknackstes Selbstwertgefühlt dadurch aufzupolieren, dass Frauen es allgemein besser können, muss auf Dauer schief gehen.
Was allerdings in der Tat motivierend wirkt, sind weibliche Vorbilder, die das, was ich vorhabe, schon vor mir getan haben. Dabei ist es allerdings ziemlich wurst, ob sie dabei besser oder schlechter als die Männer waren. Hauptsache es hat geklappt!

Sorry für das (fast) Vollzitat, aber endlich mal wer der mich versteht.

Mac