Kuh und Weide und Herde und Verhalten*

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  • Muecke

    Dauerbesucher
    • 12.03.2022
    • 981
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    • Meine Reisen

    Zitat von Fexy Beitrag anzeigen
    (...) Dann bin ich mit Trillerpfeife im Mund, Stöcken in der einen und Pfefferspray in der anderen Hand so schnell durchgegangen, wie ich konnte ohne zu rennen. Gebraucht habe ich meine "Waffen" zwar noch nie, aber zumindest etwas sicherer habe ich mich damit gefühlt. (...)
    Ich glaube nicht, dass Pfefferspray und Kühe eine gute Idee sind. Falls dich eine Kuh tatsächlich angreifen will, hilft es wahrscheinlich sowieso nicht - aber danach ist das Vieh dann auf jeden Fall richtig sauer.

    Ruhig bleiben, reden und zielstrebig gehen funktioniert eigentlich sehr gut. Und um Mutterkühe mit jungen Kälbern einen größtmöglichen Bogen machen. Die allermeisten Kühe wollen dir nix böses.

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    • JerryJeff

      Alter Hase
      • 16.12.2020
      • 2554
      • Privat

      • Meine Reisen

      Ähäm, öh; hüstel… Der Threadersteller (k.A., wo der abgeblieben ist … ), bat seinerzeit (vgl. #1) ausdrücklich, vom Thema „Pfefferspray“ Abstand zu nehmen! Das Zeugs ist 1. ungeeignet und 2. sollten wir seinen Wunsch und Willen respektieren!
      "after twenty years he still grieves..."

      P.S.: wie kähn äväriesing - iksäpt ti-äitsch….

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      • Prachttaucher
        Freak

        Liebt das Forum
        • 21.01.2008
        • 11905
        • Privat

        • Meine Reisen

        Zitat von Muecke Beitrag anzeigen
        ...Ruhig bleiben, reden und zielstrebig gehen funktioniert eigentlich sehr gut. Und um Mutterkühe mit jungen Kälbern einen größtmöglichen Bogen machen. Die allermeisten Kühe wollen dir nix böses.
        Ruhig bleiben und reden hat bei meinen Kühen nichts geholfen. Mache ich ja auch immer, aber um das "Einkreisen" zu verhindern hätte man dann vielleicht eben doch energischer vorgehen müssen. Zielstrebig und zügig gehen habe ich auch gemacht, aber wie oben geschrieben führte das dazu, daß sie neben mir her rannten und versuchten mich zu überholen. Im Prinzip entsand so eine Fluchtsituation, was das ganze eher verschlimmerte für mich.

        Vielleicht stachelte in dem Fall ja das die Neugier erst recht an ?

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        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 30723
          • Privat

          • Meine Reisen

          Ja, bestimmt. Kann mit Pferden übrigens auch passieren. Die nehmen einen dann nicht mehr als Mensch ernst und das ist gefährlich.

          Einfach ist die Situation nicht, ich hab als Kind mit Kühen zu tun gehabt, der Bauer hat uns strengstens verboten, zu den Bullen zu gehen und uns ansonsten gelehrt, selbstbewusst umgehend Grenzen zu setzen. Sie nie zu nah rankommen zu lassen. Notfalls auf die Hörner schlagen, nicht, um zu schlagen, sondern weil das Geräusch sie erschreckt. Gefährlich bleibt es.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

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          • Prachttaucher
            Freak

            Liebt das Forum
            • 21.01.2008
            • 11905
            • Privat

            • Meine Reisen

            Vielleicht hilft dann ja auch das Geräusch und die Geste wenn man die Trekkingstöcke in der Luft gegeneinanderschlägt solang sich die Kühe noch im Anmarsch befinden ?

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            • Pfad-Finder
              Freak

              Liebt das Forum
              • 18.04.2008
              • 11916
              • Privat

              • Meine Reisen

              Manche Rinder nehmen schnelle Bewegung auch als Einladung zum Wettlaufen wahr. Auf dem Fahrrad habe ich es schon mehrmals erlebt, dass eine Herde jenseits des Zauns versucht hat, mit mir mindestens gleichauf zu bleiben. Als Fußgänger über die Weide habe ich bisher keine negativen Erfahrungen gemacht. Ruhig gehen und dabei vor sich hinplappern hat immer funktioniert.
              Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

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              • Ditschi
                Freak

                Liebt das Forum
                • 20.07.2009
                • 12367
                • Privat

                • Meine Reisen

                Gestern Abend ist im Allgäu wieder eine Bäuerin durch ihre Tiere getötet worden.
                https://www.imsueden.de/das-neue-rad...toetet-226717/
                Eine Bäuerin! Die Nachricht reiht sich eine in eine Kette von Vorkommnissen, wie ich sie als Landkind von Kindesbeinen an kenne und die sich Jahr für Jahr wiederholen: Landwirte, die duch ihre eigenen Rinder getötet werden.
                Nun muß man sehen, daß Landwirte Tag für Tag mit ihren Tieren umgehen und daher quantitativ ein wesentlich höheres Risiko tragen, unter die Hufe oder Hörner zu geraten oder von den Fleischbergen erdrückt zu werden, als ein Urlauber, der einmal im Jahr auf eine Rinderherde trifft.
                Andererseits: niemand hat mehr Erfahrung im Umgang mit den eigenen Tieren als ein Landwirt!
                Wenn Landwirten ihre ganze Erfahrung nicht hilft, solche Unfälle zu vermeiden, dann werte ich das als Beleg dafür, daß es eine Sicherheit im Umgang mit den Tieren einfach nicht gibt.
                Ich stehe daher Tipps und Kniffen, die suggerieren, es gäbe eine solche Sicherheit, sehr skeptisch gegenüber.
                Stadtmensch muß im Urlaub ein Areal überqueren, auf dem Rinder weiden, die neugierig auf ihn zu kommen. Er vertreibt die erfolgreich, indem er laut rufend auf sie zu geht und mit den Armen fuchtelt. Kein unwahrscheinliches Szenario. Jetzt kennt er sich aus und ist bereit, seinen Erfahrungsschatz mit allen zu teilen.
                Fakt ist jedoch, daß er einfach nur Glück hatte. Aber das weiß er nicht.
                Das Einzige, was wirklich sicher hilft, ist, den Umgang gänzlich zu meiden. Das sollte man daher nach Möglichkeit tun.
                Ditschi
                Zuletzt geändert von Ditschi; 21.06.2022, 16:38. Grund: Ergänzung

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                • AlfBerlin
                  Lebt im Forum
                  • 16.09.2013
                  • 5073
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  Ditschi Ja, das kommt schon mal vor in der Landwirtschaft. Also wenn man es vermeiden kann, sollte man den Viechern eher aus dem Weg gehen und nicht durch Weiden gehen, außer es ist unvermeidbar und die Rinder sind den Kontakt mit Spaziergängern gewohnt.

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                  • Torres
                    Freak

                    Liebt das Forum
                    • 16.08.2008
                    • 30723
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    Das geht aber eben nicht immer und da sind ein paar Analysen schon sehr hilfreich. Es ist gut möglich, dass die Bäuerin abgelenkt war von anderen Tieren - ein Bulle hat sie anscheinend überrannt. Ja, das ist eine riesige Gefahr, so wie es tödlich sein kann, sich einem Pferd von hinten zu nähern. Kann, nicht muss. Routine kann sehr gefährlich sein, ich erinnere mich da an sehr böse, auch tödliche Unfälle (das hat er noch nie gemacht). Ein Restrisiko lässt sich tatsächlich nicht ausschließen, auch bei Hunden nicht und anderen Tierarten. Wer aber ein paar Regeln einhält, kann das Risiko zumindest mindern. Vieles läuft bei beiden, Mensch und Tier, über Reflexe und es ist am Menschen, sich diese bewusst zu machen und zu hinterfragen.
                    Oha.
                    (Norddeutsche Panikattacke)

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                    • DanielMa
                      Anfänger im Forum
                      • 20.08.2021
                      • 23
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      Bericht über eine Gruppe Schüler die von Kühen angegriffen wurden.
                      http://www.zwei-spatzen-auf-dem-dach.de

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                      • atlinblau
                        Alter Hase
                        • 10.06.2007
                        • 4125
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        Kuh-Knigge...

                        "Der Kuh-Knigge heißt "Die Alm ist kein Streichelzoo" und enthält Ratschläge, wie man als Urlauber mit den Rindviechern auf der Weide umgehen soll."

                        https://www.t-online.de/leben/reisen...sfBEknKEaSZedc

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                        • danobaja
                          Alter Hase
                          • 27.02.2016
                          • 3287
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          hier scheint es sich um einen anfängerkurs zu handeln...
                          https://www.youtube.com/watch?v=u1XIeFlATds
                          danobaja
                          __________________
                          resist much, obey little!

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                          • AlfBerlin
                            Lebt im Forum
                            • 16.09.2013
                            • 5073
                            • Privat

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                            Zitat von danobaja Beitrag anzeigen
                            hier scheint es sich um einen anfängerkurs zu handeln...
                            https://www.youtube.com/watch?v=u1XIeFlATds
                            Das Video vermittelt falsche Vorstellungen. Ich würde mal behaupten das heute 99,99% der Kühe in Deutschland einen solch engen Körperkontakt zu Menschen nicht kennen und deshalb ängstlich reagieren würden.

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                            • qwertzui
                              Alter Hase
                              • 17.07.2013
                              • 2900
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              Der wesentliche Satz im Video ist, dass es sich um Kühe handelt, die zweimal täglich gemolken werden.

                              Vor drei Wochen kamen uns auf dem 2 m breiten Weg zum Röthwasserfall die Milchkühe der Fischunkelalm (Pinzgauer) entgegen. Obwohl die Tiere, wenn sie von oben kommend vor einem stehen
                              ​​​​​mit ihrem massiven Körperbau schon sehr respekteinflößend sind, konnte man, solange der Weg breit genug war gut an ihnen vorbei gehen. Die Körpersprache zeigte deutlich "du interessierst mich nicht, ich bin auf meinem Weg, stör mich nicht"

                              Ganz anders vor zwei Wochen in den Pyrenäen. Kühe mit Kälbchen, Jungrinder, Stiere. An jedem Rand ein großes wachsames Rind, dass dich von dem Moment, an dem du dich von Ferne nähertest nicht mehr aus den Augen ließ, teilweise mit leichtem Senken der Hörner und Schnauben. Die Körpersprache sagte eindeutig "eine falsche Bewegung und ich mache dich platt".

                              Dummerweise hatte ich diesen Faden zu genau gelesen. Nicht zwischen Mutterkuh und Kalb kommen, Abstand halten

                              Teilweise machte das Gelände das unmöglich

                              Rinderherden in Wolfsgebieten sind echt ungemütlich

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