Ernährung auf Langstreckentouren

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  • HUIHUI
    Fuchs
    • 07.08.2009
    • 2140
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Ernährung auf Langstreckentouren

    Wenn ich das Bild von oben sehe dann wundert mich nicht mehr das in der Variante "Trails USA" der ewige Hungerast so weit verbreitet scheint.
    Die gesamte Nahrung besteht ja fast nur aus absolut minderwertigem Müll der die Bedürfnisse des Körpers nur äußerst unzureichend bedienen kann bei Belastung.
    Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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    • Torres
      Freak

      Liebt das Forum
      • 16.08.2008
      • 30727
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Ernährung auf Langstreckentouren

      Die gesamte Nahrung besteht ja fast nur aus absolut minderwertigem Müll der die Bedürfnisse des Körpers nur äußerst unzureichend bedienen kann bei Belastung.
      Genau das habe ich auch gedacht, als ich das Foto gesehen habe.

      Gute Trockennahrung, also gefriergetrocknete Backpackermahlzeiten sind zwar lecker, aber eben dreimal so teuer wie der Maggi Pasta Snack und auf mehrere Monate gesehen für die meisten Langstreckenwanderer einfach zu teuer.
      Aber ist es diese Einsparung wirklich wert, wenn man damit die körperliche Leistungsfähigkeit gefährdet, die unter Umständen zum Tourabbruch führen kann?
      Oha.
      (Norddeutsche Panikattacke)

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      • Gast-Avatar

        #23
        AW: Ernährung auf Langstreckentouren

        Zum Thema Ernährung hier mal eine Sendung die ich mir gestern angesehen habe.


        Ich finde das Ergebnis sehr aufschlussreich. Anscheinend ist die Energiemenge der wichtigste Parameter.

        http://mediathek.daserste.de/themen/...lette-sendung-

        Und sagt nicht schon wieder Thema verfehlt. Ihr müsst das eben mit Weitblick sehen.

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        • MatthiasK
          Dauerbesucher
          • 25.08.2009
          • 923
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: Ernährung auf Langstreckentouren

          Ja esst was ihr wollt!

          Ich kann nur sagen, dass mein Körper sicher nicht unzureichend bedient wurde

          Seit ihr schon mal 4 Monate gelaufen und könnt etwas über den "ewigen Hungerast" sagen? NEIN?
          So shut up.


          Man kann sich auch auf auf "Trails in den USA" anders ernähren, ich hab einige Veganer getroffen, wieder mal eine typische Verallgemeinerung.
          3000 Kilometer zu Fuß durch die österreichischen Alpen

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          • HUIHUI
            Fuchs
            • 07.08.2009
            • 2140
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Ernährung auf Langstreckentouren

            Zitat von MatthiasK Beitrag anzeigen
            Ja esst was ihr wollt!

            Ich kann nur sagen, dass mein Körper sicher nicht unzureichend bedient wurde

            Seit ihr schon mal 4 Monate gelaufen und könnt etwas über den "ewigen Hungerast" sagen? NEIN?
            So shut up.


            Man kann sich auch auf auf "Trails in den USA" anders ernähren, ich hab einige Veganer getroffen, wieder mal eine typische Verallgemeinerung.
            Liest du eigentlich dein Blog?
            Ich finde ja das du dich für deinen selbst referierten Erfahrungsschatz doch interessant äußerst, vor allem was Erfahrung betrifft. Das du nach einem Trail in den USA und ner Handvoll Wanderungen schon "Instructing/Kurse" anbietest ist sicher "Interessant", das du aber mit deiner einer längeren Wanderung schon mit dem shut up um dich wirfst ist schon etwas "far out".
            Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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            • Peter83
              Fuchs
              • 22.08.2010
              • 1115
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Ernährung auf Langstreckentouren

              Zitat von MatthiasK Beitrag anzeigen
              Ja esst was ihr wollt!

              Ich kann nur sagen, dass mein Körper sicher nicht unzureichend bedient wurde

              Seit ihr schon mal 4 Monate gelaufen und könnt etwas über den "ewigen Hungerast" sagen? NEIN?
              So shut up.


              Man kann sich auch auf auf "Trails in den USA" anders ernähren, ich hab einige Veganer getroffen, wieder mal eine typische Verallgemeinerung.
              Der Ton lässt hier schon etwas zu wünschen übrig...

              Bei längeren Touren ist es besonders wichtig den Körper "bedarfsgerecht" zu versorgen und nicht irgendwelche minderwertigen Sachen in sich hineinzustopfen, von Essen kann das wohl kaum die Rede sein.
              Real Turmat usw. sind zwar teuer, die Preise sind jedoch in der Relation zur Qualität gerechtfertigt.

              Grüsse,
              Peter
              Zuletzt geändert von Peter83; 28.02.2012, 08:39.
              "A man who is a man goes on till he can do no more and then goes twice as far."

              Norwegian saying

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              • GandalftheGrey
                Dauerbesucher
                • 19.05.2011
                • 614
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                • Meine Reisen

                #27
                AW: Ernährung auf Langstreckentouren

                Zitat von MatthiasK Beitrag anzeigen
                Seit ihr schon mal 4 Monate gelaufen und könnt etwas über den "ewigen Hungerast" sagen? NEIN?
                So shut up.
                Was ist denn mit denen, die mehrere Monate gelaufen sind, und keinen ewigen Hungerast hatten, weil sich besser verpflegt haben? Sollen die auch die Schnauze halten?

                (Anm. .d Red.: Ich selbst bin damit nicht gemeint, das ist mehr eine informative Frage)

                Mit dem Spruch hast du dich jetzt ganz klar selber disqualifiziert. Denn wenn du wüsstest, wovon du redest, müsstest du bei einer Diskussion nicht in den Imperativ verfallen.
                jgr-photo.com

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                • MatthiasK
                  Dauerbesucher
                  • 25.08.2009
                  • 923
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Ernährung auf Langstreckentouren

                  Zitat von GandalftheGrey Beitrag anzeigen

                  Mit dem Spruch hast du dich jetzt ganz klar selber disqualifiziert. Denn wenn du wüsstest, wovon du redest, müsstest du bei einer Diskussion nicht in den Imperativ verfallen.
                  Ich weiß nicht wovon ich rede, ich bin gut 6000 km in 2 sommern auf der Landkarte mit dem Finger gelaufen!



                  @Peter: Sei mir nicht böse aber was willst du mir über Langstrecken Wanderungen erklären?

                  @Huiuihii: far out? Ich bekomme täglich Anfragen von Leuten, die genau so etwas wissen wollen von mir, warum sollte ich ihnen dieses nicht im echten Leben vermitteln? Das mit den Kursen kommt nicht von ungefähr.



                  Ich hab lediglich auf das Thema mit einem Foto geantwortet, das meine Situation auf einer langen Wanderung darstellte.
                  Hab es satt von Menschen die ich nicht kenne und von denen ich auch nichts lernen kann blöd angemacht zu werden, von daher, alles gute ODS.
                  Zuletzt geändert von MatthiasK; 28.02.2012, 09:09.
                  3000 Kilometer zu Fuß durch die österreichischen Alpen

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                  • Enja
                    Alter Hase
                    • 18.08.2006
                    • 4751
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Ernährung auf Langstreckentouren

                    Zuletzt geändert von Enja; 01.03.2012, 10:40.

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                    • hyrek
                      Fuchs
                      • 02.09.2008
                      • 1348
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Ernährung auf Langstreckentouren

                      die anforderungen sind wohl - sofern ich es recht verstanden habe - low budget, lange tour (> 6 wochen), schlecht erschlossene gebiete.
                      als ich jung war, war mir das thema essen egal. auch nach 2, 3 monaten selbstverpflegung hatte ich keine probleme. jedoch denke ich heute, dass man nicht alles haben kann. gerade wenn zeitdruck dazu kommt, muss man irgendwo abstriche machen (sei es geld, weniger strecke, doch mehr pausen, etc.). da kommt dann auch wieder die disziplin ins spiel, d.h. dass man sich erst gar nicht so weit auszehren laesst, bis es kritisch ist. dazu gehoehrt aber auch, das man seinen koerper sehr genau kennt und wahrnimmt.
                      ------------------------------------
                      the spirit makes you move

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                      • pieckenbrock
                        Erfahren
                        • 30.06.2011
                        • 146
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Ernährung auf Langstreckentouren

                        Ich beschränke mich bei meinen Touren auf Tütenfutter, das ich im Voraus möglichst variantenreich zusammenstelle. D.h. morgens nicht nur Müsli (sogar eher selten), sondern auch Milchreis, Rührei mit Speck und Kräutern (das löst wohl einiges von dem hier zurecht angesprochenen Protein-Problem), angedickte Blaubbärsuppe, Gröt. Das wiegt kaum etwas und sorgt schon für gute Stimmung bevor man aus dem Zelt krabbelt. Schokolade habe ich nicht dabei, dafür haue ich mir abends immer einen zusätzlich gesüßten Instant-Kakau rein, bevor ich mich ans Kochen mache.

                        Für die Zwischenmahlzeiten (mittags) haben sich für mich persönlich Energieriegel bewährt. Die sind zwar nicht wirklich lecker, sind von der Zusammensetzung her aber sehr gut. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis habe ich bei Shops für so übertriebene Hochleistungsbodybuilder die besten Erfahrungen gemacht: 65gr.-Riegel mit 242 kcal. (16,9gr. Eiweis, 31,9gr. Kohlenhydrate, 5,2gr. Fett, 100% des Tagesbedarfes der Vitamine C, E, B6, B1, B2 und B12). Ob man sich so 4 Wochen ernähren will, muss man natürlich selber entscheiden. Ich kann damit gut leben, meine längste Wanderung waren aber auch bisher nur 8 Wochen. Für Natur-Puristen ist so ein Riegel wahrscheinlich ein No-Go, allein die Verpackung (in martialischen Farben, mit riesigen Muskelbergen drauf, Mehrfachverwendung des Wortes "extreme") wohl eine Anklage... Den Rest (fürs Gemschackserlebnis) mache ich mit ungesalzenen Nüssen und ein paar Rosinen, allerdings wirklich nur als Schmankerl: Ich habe dann jeweils eine 100gr.-Tüte für ca. eine halbe Woche).

                        Auf Brot, Wurst Käse verzichte ich komplett, weil ich keine Lust habe, das Zeug zu schleppen (ich mache allerdings kein UL). In der Regel mache ich bei 4 Wochen Tour einen Einkaufsstopp. Dort ziehe ich mir dann aber alles an Backwaren, frischem Obst und fettigen Tiererzeugnissen rein, was ich bekommen kann.

                        Durch meine Proviantierung verliere ich aber auch zugegebenermaßen immer einiges an Gewicht - aber ich bin immer gut "gepolstert" bevor ich loslaufe (d.h. ich versuche immer mit ca. 3 bis 5 kg mehr auf den Hüften als Normalgewicht zu starten). Ein Bedürfnis nach Ruhetagen habe ich eher nicht, weil ich mich meist nach kurzer Zeit langweile und keine Bücher o.Ä. dabei habe. Deshalb nehme ich mir meist nur 3 halbe Tage innerhalb von ca. 4 Wochen.

                        Früher hatte ich wegen des Mineralienhaushaltes auch Iso-Star-Pulver oder Vergleichbares zum Anrühren dabei. Ich hatte aber nicht das Gefühl, dass es etwas bringt außer Geschmack ins Wasser. Deshalb kommt so ein Zeug jetzt nicht mehr mit.

                        Ich hoffe, die Erfahrenen hier fühlen sich jetzt nicht angenervt, weil hier mit Langstreckentouren nur Touren von "3 Monaten Plus" gemeint waren und ich meine Salmon sozusagen unnütz abgesondert habe...

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                        • phoeniks
                          Erfahren
                          • 01.09.2009
                          • 293
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Ernährung auf Langstreckentouren

                          Zitat von MatthiasK Beitrag anzeigen
                          Hab es satt von Menschen die ich nicht kenne und von denen ich auch nichts lernen kann blöd angemacht zu werden, von daher, alles gute ODS.
                          Schade, dass du den Sinn und Zweck des Forums so eingleisig siehst. Ich für meinen Teil hätte nämlich gerne von dir etwas zum Thema UL-Langstreckenwandern gelernt, gerade weil ich zu denen gehöre von denen du u.U. nichts lernen kannst.

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                          • volx-wolf

                            Lebt im Forum
                            • 14.07.2008
                            • 5576
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Ernährung auf Langstreckentouren


                            Post als Moderator
                            Ich möchte um einen angemessenen Diskussionstil bitten!
                            Keine Beleidigungen.
                            Respekt vor der Erfahrung anderer.

                            Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden.  Dein Team der

                            Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
                            daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

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                            • Mika Hautamaeki
                              Alter Hase
                              • 30.05.2007
                              • 3979
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Ernährung auf Langstreckentouren

                              Zitat von Waldhexe Beitrag anzeigen
                              [...] Irgendwo habe ich mal dieses Rezept für einen Trailsnack namens "Mansch" gefunden: 100g Honig, 100g Mehl, 75g Erdnussbutter und 50g Cornflakes zermanschen und kneten, gibt einen wirklich nicht klebrigen Batzen konzentrierter Energie in einem ziemlich günstigen Verhältnis von Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett. Ein Stück davon macht ziemlich satt und es schmeck nicht schlecht, ähnlich wie Snickers. Ich habe es immer zu Hause vorbereitet, unterwegs würde ich es ungefähr nachmischen und solange Mehl dazutun, bis es nicht mehr klebt. [...]
                              Vielen Dank für das Rezept. Ich werde das dies Woche mal ausprobieren, ob es so gut schmeckt wie es klingt.
                              So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                              A. v. Humboldt.

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                              • HUIHUI
                                Fuchs
                                • 07.08.2009
                                • 2140
                                • Privat

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                                #35
                                AW: Ernährung auf Langstreckentouren

                                Zitat von Mika Hautamaeki Beitrag anzeigen
                                Vielen Dank für das Rezept. Ich werde das dies Woche mal ausprobieren, ob es so gut schmeckt wie es klingt.
                                Es gibt viele Möglichkeiten solche Snacks vorzubereiten, der Trick ist oft das Beimengen von verschiedenen Beilagen, z.b. mal Cranberries, mal Mangostückchen, Schocki etc, eine gewisse Abwechselung reinzubringen.

                                Als grundsätzliche Zutat bieten sich Nussmischungen an, einfach kurz häckseln mit der Kitchen Aid. Das dann vermengt mit selbstgemachtem Sahne-Karamell und Haferflocken, eine spur Salz und entsprechende Beilagen als Basis, dazu dann je nach beadarf auf ein Blech mit dünnem Teig und schon ist der Selfmade-Superbar nicht weit.

                                Zu einem Preis das sich Fussballmannschaften versorgen lassen.
                                Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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                                • Mika Hautamaeki
                                  Alter Hase
                                  • 30.05.2007
                                  • 3979
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  AW: Ernährung auf Langstreckentouren

                                  Ja, genau and iese Variationen hatte ich gedacht, da mir die fertigen Riegel nach 5 tagen auf Tour zu eintönig sind. Habe da auch noch ein paar Ideen mit Kräuter etc. Ich werde dann mal die fertigen Rezepte nach ausgiebiger Erprobung hier reinstellen.
                                  So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                                  A. v. Humboldt.

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                                    #37
                                    AW: Ernährung auf Langstreckentouren

                                    @ an alle

                                    Irgendwo habt Ihr ja Recht, aber ich persönlich finde das Thema Ernährung wird einfach zu sehr überbewertet. Das wichtigste auf Tour ist doch die Kalorienmenge und natürlich das Gewicht der Nahrung. Denn man will ja auch keinen riesen Anhänger hinterher ziehen.

                                    Wenn man dem Video von Tim Mälzer und seiner Studie glauben darf ist es egal was man ist. Die Studie wurden übrigens zusammen mit der Universität Heidelberg durchgeführt und anhand von Ergebnissen und Zahlen belegt. Ich war von den Ergebnisssen auch überrascht. Aber diese sind eindeutlig. Demnach ist es echt egal ob man von Fast Food, Bayerischer Hausmannskost oder von mediteraner Ernährung lebt.

                                    Ich persönlich esse und entscheide nach meinem Gefühl und beobachte dabei einfach meine körperlichen Reaktionen.

                                    Ich denke Matthias handelt ähnlich. Der Mensch ist ein Allesesser und jeder muss für sich selber herausfinden, was für Ihn am besten passt.

                                    Von daher finde ich es nur fair, wenn man doch die Meinungen anderer akzeptiert und nicht direkt wieder in Schubladen einpackt.

                                    Für mich ist auf Tour nur eines wichtig, das Essen muss schmecken, genügend Kalorien aufweisen und ich muss es tragen können. Danach kaufe ich ein und ziehe auf meine Touren los. Ich glaube die Kaloriendichte ist der Parameter der über die Stimmung auf Tour entscheidet. Genügend Kalorien bedeutet auch gute Stimmung und genügend Leistung und der Mensch muss natürlich die Nahrung gewöhnt sein und Sie gut verdauen können.

                                    Das ist übrigens mein Resumee aus dem Film. Ich poste so etwas ja auch nicht umsonst, denn dafür ist mir meine Zeit zu wertvoll.

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                                    • German Tourist
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                                      • 09.05.2006
                                      • 849
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Ernährung auf Langstreckentouren

                                      Zitat von Thomasy Beitrag anzeigen
                                      @ an alle

                                      Irgendwo habt Ihr ja Recht, aber ich persönlich finde das Thema Ernährung wird einfach zu sehr überbewertet. Das wichtigste auf Tour ist doch die Kalorienmenge und natürlich das Gewicht der Nahrung. Denn man will ja auch keinen riesen Anhänger hinterher ziehen.
                                      Vielen Dank für diesen Post - ich sehe das aus langjähriger Erfahrung genauso. Auf Tour in USA oder Australien esse ich genau das, was Matthias in seinem Foto so anschaulich gezeigt hat und komme damit gut klar. Alle zwei Jahre mache ich einen gründlichen medizinischen Check-up und mein Arzt bestätigt mir jedes Mal, dass ich trotz dieser einseitiger Ernährung keinerlei Zeichen von Mangelerscheinung aufweise. Und dabei besteht meine Hauptkalorienzufuhr aus durchschnittlich 300 gr Schokolade jeden Tag....

                                      Ich denke, man muss auch deutlich differenzieren, um welche Art von Touren es geht: Ernährungstechnisch am schwierigsten sind Langstreckenwanderungen in dünn besiedelten Gebieten, worauf sich Matthias bezieht. Dabei muss Deine Ernährung gewichtsoptimiert und haltbar sein und darüber hinaus hast Du meist nur sehr wenig Auswahl in wenigen Läden und finanzielle Beschränkungen aufgrund Deines Budgets. Dabei kommt dann in fast allen Fällen genau das heraus, was Matthias im Foto gezeigt hat.

                                      Fahrrad- und Paddeltouren sind schon deutlich einfacher, weil dabei das Gewicht keine so grosse Rolle spielt wie beim Wandern. Und wenn man dann noch in zivilisierten Gegenden mit vielen Einkaufsmöglichkeiten unterwegs ist, dann ist die Verpflegung oft schon Gourmet-Klasse.

                                      Ich finde genau wie Thomasy, dass das Thema Ernährung oft überbewertet wird. Der Körper sagt einem meist recht deutlich, was er will. Ich esse halt das, was es gerade im Angebot gibt und wonach ich einen Heisshunger verspüre. Und damit fahre ich seit Jahren gut.

                                      Da der Thread um Langstrecken geht, möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass das "Zuhause Vorkochen" sich zwar theoretisch gut anhört, in der Praxis aber viele Probleme mit sich bringt. Wie schon geschrieben, darfst Du Lebensmittel in viele Ländern gar nicht erst einführen. Darüber hinaus wirst Du mit vorgefertigten Resupply-Paketen recht unflexibel. Ich habe das oft auf den amerikanischen Langstreckentrails erlebt, wo sich einige Wanderer von zuhause vorgefertigte Pakete zuschicken liessen. Die mussten dann halt essen, was sie im Paket hatten, egal, ob Sie eigentlich Lust auf etwas anderes hatten. Zuhause hört es sich gut und gesund an, monatelang selbstgemachte Nussmischungen zu essen, aber wenn Dir das Zeug unterwegs zum Hals raushängt, dann wirst Du die Idee gar nicht mehr gut finden. Man kann einfach schwer vorhersagen, auf was man in einigen Wochen und Monaten Hunger haben wird....
                                      http://christinethuermer.de/ 53.000 zu Fuß, 30.000 km per Fahrrad, 6.500 km im Boot

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                                      • Prachttaucher
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                                        • 21.01.2008
                                        • 11905
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                                        #39
                                        AW: Ernährung auf Langstreckentouren

                                        Zitat von German Tourist Beitrag anzeigen
                                        ...Und dabei besteht meine Hauptkalorienzufuhr aus durchschnittlich 300 gr Schokolade jeden Tag........
                                        Ich will meine Dosis ja zumindest auf 100 g erhöhen, besteht bei den 300 g auf langen Touren aber nicht auch ein gewisses Risiko Zahnprobleme zu bekommen ?

                                        OT: Auch wenn es nicht direkt hierher gehört : Gesundheitsprobleme sehe ich bei mir nicht so, um meine Zähne mache ich mir schon etwas Gedanken. So verliere ich des öfteren mal eine Krone, in einem Fall hatte ich die sogar verschluckt. Ansonsten natürlich auch Probleme an Füllungen, ein Stück Zahn bricht ab etc....Gibt es denn hier eine Art Notfallpaket für unterwegs ?

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                                          #40
                                          AW: Ernährung auf Langstreckentouren

                                          @German Turist

                                          Da der Thread um Langstrecken geht, möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass das "Zuhause Vorkochen" sich zwar theoretisch gut anhört, in der Praxis aber viele Probleme mit sich bringt. Wie schon geschrieben, darfst Du Lebensmittel in viele Ländern gar nicht erst einführen. Darüber hinaus wirst Du mit vorgefertigten Resupply-Paketen recht unflexibel. Ich habe das oft auf den amerikanischen Langstreckentrails erlebt, wo sich einige Wanderer von zuhause vorgefertigte Pakete zuschicken liessen. Die mussten dann halt essen, was sie im Paket hatten, egal, ob Sie eigentlich Lust auf etwas anderes hatten. Zuhause hört es sich gut und gesund an, monatelang selbstgemachte Nussmischungen zu essen, aber wenn Dir das Zeug unterwegs zum Hals raushängt, dann wirst Du die Idee gar nicht mehr gut finden. Man kann einfach schwer vorhersagen, auf was man in einigen Wochen und Monaten Hunger haben wird....
                                          Vielen Dank für deine Erfahrung. Wir sollten echt die Kirche im Dorf lassen. Jeder Jeck ist anders. Sagt man doch. Damit meine ich jeder Mensch ist nun mal anders und jeder hat seine eigenen Erfahrung gemacht. Das macht ja auch den Menschen aus. Er lernt aus Erfahrung. Ich nehme nie alle Lebensmittel mit auf Tour, sondern kaufe einfach in dem Land nochmal ein oder dazu. Wenn ich morgen hunger auf Lachs habe, dann gibt es eben Lachs.

                                          So ist es mit allen Dingen im Leben und mich interessiert es nicht die Bohne, was andere dazu sagen. Ist manchmal Recht schwierig, aber ich werde jeden Tag besser, denn ich habe ein Gehirn und das lernt in jeder Sekunde meines Daseins. Jeder Entscheidet doch im Grunde selber für sein Leben und nicht die anderen.

                                          Man kann Dinge die einfach sind auch sehr kompliziert machen. Ich für meinen Teil will damit für immer in allen Bereichen meines Lebens aufhören. Habe ich einfach keinen Bock drauf und lasse mir auch kein schlechtes Gewissen einreden.

                                          Bei Einkäufen wird gefuttert was das Zeug hält. Mit den richtigen Mitmenschen habe ich schon Kanuguides in den Wahnsinn getrieben, wenn plötzlich die Lebensmitteltonnen nach einer Woche nur noch zu 25 % voll waren. Dann musste der Guide eben mal mit 12 Leuten in den Supermarkt. und vier grosse Tonnen und zwei Packsäcke voll mit Lebensmitteln füllen

                                          Wie gesagt drei Faktoren sind für mich persönlich wichtig.

                                          Richtige Kalorienzahl, Gewicht etwa 700 - 800 Gramm am Tag.

                                          Es darf keine Zentner wiegen.

                                          Schmecken musses und nach Gefühl und Bedürfniss wird eingekauft.

                                          So einfach kann das Leben sein und ich ernähre mich nicht von Tütennahrung, weil mir die eben nicht schmeckt.
                                          Zuletzt geändert von ; 28.02.2012, 12:44.

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