Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

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  • thefly
    Lebt im Forum
    • 20.07.2005
    • 5382
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

    Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
    ...
    Ich bin selbst dafür endlich mal mit den Ossi/Wessi getue aufzuhören, aber so lange die Löhne und weiteres nicht angeglichen werden, sondern Ostdeutschland als Schutzschild nach Polen/Tschechien verwendet wird, wird sich daran wohl kaum was ändern, dass Westdeutsche in Ostdeutschen Provinzen ungern gesehen werden.
    ....
    watt denn nu? wie wäre es einfach mal mit dem Aufhören anzufangen?

    grüße

    Fred

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    • Goettergatte
      Freak

      Liebt das Forum
      • 13.01.2009
      • 27466
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

      Zitat von thefly Beitrag anzeigen
      watt denn nu? wie wäre es einfach mal mit dem Aufhören anzufangen?

      grüße

      Fred
      Genau, denn stinken tun wir nache Tour alle (fast) gleich
      "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
      Mit erkaltetem Knie;------------------------------
      Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
      Der über Felsen fuhr."________havamal
      --------

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      • Schmusebaerchen
        Alter Hase
        • 05.07.2011
        • 3388
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

        Für Lesefaule steht unten die Kurzversion. Ist etwas lang und doppelt gemoppelt geworden.

        Habe ich irgendwo geschrieben, dass es nur in ostdeutschen Städten ist? Ich habe geschrieben, dass es in ostdeutschen Kleinstädten so ist, die abgeschnitten von der Welt sind.
        Kann sein, dass es in westlichen Kleinstädten genauso schlimm ist mit der Überalterung, Zukunftslosigkeit der Jugendlichen und Weltverschlossenheit. Darüber kann ich keine Aussage treffen. Daher habe ich es auskommentiert, damit man nicht dort danach sucht und mich als Lügner hinstellt. Ich habe es aber nicht ausgeschlossen.

        Ich möchte mich auch nicht über irgendwelche offiziell gefälschte Statistiken streiten. Einige berichteten: Es wurde mit Entsetzen, Hass und Unverständnis reagiert. Dieses resultiert aus diesen 3Punkten (Überalterung, Jugendarbeitslosigkeit, Weltfremd). Ist eines der Punkte nicht gegeben kann es schon wieder ganz anders aussehen. Dass die Leute aus ihrer Stadt nicht rauskommen und die Medien tun ihr übriges. Und das mit den Ostgebieten hängt damit zusammen, dass die das moderne High Tech Wandern nicht kannten. Die sind in dem gewandert, was sie hatten. Wer wandert Heute noch im Rock oder Lederhose? Während es im Westen bereits viel bessere synthetische Stoffe gab. Das ist einfach nur Neid, Fremd, Unwissenheit. Jeder Mensch ist im Grunde so. Da hat sich Heute nichts geändert. Die verachtendsten Blicke bekomme ich von Fetten Säcken oder hochgestilten Frauen. Eben Leute, die kein Verständnis und auch keine Toleranz dafür haben.

        Setzt halt statt dem Wort "intelligent" lieber "Schulabschluss" ein, wenn dir das besser gefällt. Tatsache ist, die die was erreichen wollen(privat, gesellschaftlich, wissenschaftlich, wirtschaftlich, ...) die gehen weg. Übrig bleiben die, die sich nicht anpassen wollen oder vom Alter her nicht können. Daraus resultiert eine Stadt, die völlig in sich geschlossen ist und bis auf Zeitung und Fernsehen nicht viel von der Welt mitbekommt. Etwas unbekanntes wie ein Wanderer ist dann eine Gefahr, man weiß ja nicht was der im Schilde führt.

        1980 und 2011 ist eine lange Zeit. Da liegen 1,5 Generationen dazwischen.

        Habe ich gesagt, dass du dafür verantwortlich bist? Ich denke nein. Und es ist ja auch nicht meine Meinung. Ich gebe nur die allgemeine Auffassung wieder.
        Es ist ein Unterschied ob du dort lebst und ganz normal wie jeder andere durch die Stadt gehst oder ob du da mit Wandersachen durch läufst, wo alle 5Jahre mal einer vorbei kommt. Außerdem noch wie so oft gesagt ob es eine Weltoffene Stadt ist. Wenn sie gleich neben Berlin liegt ist sie selbstverständlich Weltoffener als hinter hundert Hügeln auf irgend einer Insel.

        Auf Dörfern ist es wieder anders, weil dort die Kleinstadtmenschen(nicht dass sich jemand beschwert, ich rede von den oben beschriebenen), die so viel auf sich halten nicht hin kommen, sondern nur Wanderer. In großen Städten oder Städte, die einen Flughafen, Autobahn, Umsteigebahnhöfe haben (oder auch nur an einer stark befahrenen Strecke liegen) kommen mehr Wanderer, Touristen und andere durch, wodurch es etwas selbstverständliches wird.

        Probier es doch einfach mal aus. Pack dir einen 80l Sack und geh in einer großen Stadt vom Zentrum(Hauptbahnhof) über die Vorstädte bis hinaus in die Dörfer. Du wirst feststellen, dass du im Zentrum überhaupt nicht auffällst(Du bist Luft), wenn du in die Vororte kommst werden die ersten misstrauisch schauen(Du störst ihr Revier). Sobald du in dem Dorf angekommen bist lächeln sie dir zu(Du bist ein Wanderer, der seine Leben nutzt und genauso naturverbunden bist wie die Dorfbewohner).

        Selbst von einigen meiner Freunde werde ich spaßig als verrückt erklärt, weil ich mehrtägig Wandere und draußen Schlafe. Mein neuer Plan zu Weihnachten draußen zu schlafen stieß wieder auf Unverständnis. Meine Freunde kennen mich halt inzwischen so.

        Für Lesefaule:
        Schlussendlich lässt sich sagen: Um so mehr das was man macht vom Alltag der Leute abweicht, die man trifft, desto extremer ist die Reaktion. Da Jugendliche ohne Zukunft mit Bierflasche in der Hand ihr Revier markieren müssen und Ältere Menschen, die ihre Zeit nur noch absitzen auf ihrer Lebenserfahrung beharren bekommt man in solchen Gegenden eine starke Abneigung zu spüren. In Großstädten ist es sowieso normal und in Dörfern sind selbst alte Menschen aufgrund ihrer bäuerlichen Arbeit selbst noch voller Tatendrang und daher fit im Kopf und freuen sich über neue Gedanken.

        @thefly: Würde ich gern machen, aber ich lege ja nicht die Unterschiede der Löhne, Arbeitslosengeld, Sold fest. Solange man diesen Punkt nicht abschafft wird sich nie was ändern. Das ist dieses besagte Schutzschild. Man lässt die Löhne nach Osten hin abfallen und holt sich gleichzeitig Arbeiter aus Oststaaten. Den Sinn kapiere wer will.
        Zuletzt geändert von Schmusebaerchen; 04.10.2011, 22:48.
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        • Sarekmaniac
          Freak

          Liebt das Forum
          • 19.11.2008
          • 10958
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          • Meine Reisen

          AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

          Zitat von Schmusebaerchen Beitrag anzeigen
          Genug geschrieben.
          Definitiv.
          Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
          (@neural_meduza)

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          • Enja
            Alter Hase
            • 18.08.2006
            • 4751
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            • Meine Reisen

            AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

            Dann stelle ich mir die sonore Irritation mal so vor, dass Göga da in der 1. Klasse sitzt und mit sonorer Stimmer Opern vorträgt. Da wäre ich auch irritiert. Gut, dass ich nie in der 1. Klasse sitze.

            Für Tour-Heimkehrer, die in Bahn oder Flugzeug an extremen Gerüchen zu erkennen sind, habe ich übrigens auch wenig Verständnis.

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            • Itchy ST
              Fuchs
              • 10.06.2009
              • 1176
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              • Meine Reisen

              AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

              Vielleicht ist es teilweise von Schmusebärchen etwas unglücklich ausgedrückt, aber er hat in einigen Punkten recht.

              Als ich anfing mit den Touren in Ostdeutschland (seit Anfang der 90er)hatte ich oft Unbehagen und es gab so einige Male Situationen, die nicht so toll waren.
              Ein paar Beispiele:
              Quer durch eine Fußgängerzone getrieben zu werden, weil die langen Haare und das alternative Outfit meiner Begleitung Stein des Anstoß waren.

              Die Ferienwohnung nicht mehr groß verlassen zu können, weil es für meine türkische Begleitung zu gefährlich war..

              Beim Verfahren in irgendeinem Dorf vom Schäferhund gehetzt zu werden, weil man es gewagt hat auszusteigen und jemanden nach dem Weg zu fragen.

              Ja, diese Sachen passierten und ich finde es gut, das Schmusebärchen es mal benannt hat, dass es nicht überall hier in Deutschland so einfach ist, sich als Reisender auf den Weg zu machen.


              Zitat Schmusebärchen :

              "Probier es doch einfach mal aus. Pack dir einen 80l Sack und geh in einer großen Stadt vom Zentrum(Hauptbahnhof) über die Vorstädte bis hinaus in die Dörfer. Du wirst feststellen, dass du im Zentrum überhaupt nicht auffällst(Du bist Luft), wenn du in die Vororte kommst werden die ersten misstrauisch schauen(Du störst ihr Revier). Sobald du in dem Dorf angekommen bist lächeln sie dir zu(Du bist ein Wanderer, der seine Leben nutzt und genauso naturverbunden bist wie die Dorfbewohner)."

              Weiteres Zitat von Schmusebärchen:
              "Für Lesefaule:
              Schlussendlich lässt sich sagen: Um so mehr das was man macht vom Alltag der Leute abweicht, die man trifft, desto extremer ist die Reaktion. Da Jugendliche ohne Zukunft mit Bierflasche in der Hand ihr Revier markieren müssen und Ältere Menschen, die ihre Zeit nur noch absitzen auf ihrer Lebenserfahrung beharren bekommt man in solchen Gegenden eine starke Abneigung zu spüren. In Großstädten ist es sowieso normal und in Dörfern sind selbst alte Menschen aufgrund ihrer bäuerlichen Arbeit selbst noch voller Tatendrang und daher fit im Kopf und freuen sich über neue Gedanken."


              Bei meinen Paddeltouren und sonstigen Aufenthalten in besagte Gegenden habe ich genau die gleichen Erfahrungen gemacht.
              Ich habe gelernt, damit umzugehen und weiß mittlerweile, wie ich mich verhalten muss, wenn ich die Ablehnung spüre, damit es nicht in Aggression umschlägt.

              Zum Verhalten noch eine Story:

              Ich z.B. benutze bei Kajaktouren mittlerweile keine einfach ausgestatteten Biwakplätze ohne irgendeine Art von Aufsichtsperson mehr, da diese oft von der Dorfjugend als Treffpunkt genutzt wird. Das zählt für ganz Deutschland.

              Das gab schon so einige Male Ärger. Das schlimmste Erlebnis diesbezüglich hatte ich letztes Jahr. Dorfjugend verprügelt eine Paddlertruppe.
              Meine Begleitung und ich kamen ohne Angriffe davon, aber die Situation war grenzwertig.
              Später als die Situation sich entspannt hatte und die Polizei mit ein paar abgeführten Leuten wieder weg war, fragte ich einige, warum sie so aggressiv auf die anderen Paddler reagiert haben:

              Einmal wegen dem üblichen Machogehabe (der schaute mein Mädel zu lange an...bla,bla) und wegen- das fand ich sehr interessant:

              Sie einfach die Schnauze voll davon hatten, dass für wildfremde Leute etwas gemacht wird (schöner Biwakplatz wird angelegt) und für sie - die vor Ort wohnen und leben-wird rein gar nichts gemacht.
              Und ihnen geht das arrogante Gehabe der Wanderpaddler auf die Nerven.
              Denken sie seien die Größten, nur weil sie mit einem Boot ´nen Fluß hinterunterfahren.

              Warum sie uns nichts getan haben? Diese Nachfrage ergab die Antwort, dass wir freundlich auf sie zugekommen wären, gegrüßt hätten und keinen arroganten Eindruck gemacht hätten.

              Aha, Glück gehabt!


              D.h. es liegt natürlich auch viel am eigenem Verhalten, wie die Menschen reagieren.
              Freundlichkeit zeigen, die oft typische Ich-bin-der-tolle-Reisende-Arroganz ablegen.

              Itchy


              edit. immer diese Rechtschreibfehler..
              Zuletzt geändert von Itchy ST; 05.10.2011, 17:09.

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              • Schmusebaerchen
                Alter Hase
                • 05.07.2011
                • 3388
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

                @itchy ST: Hast mich zu 100% verstanden *Smilie Daumen nach oben*

                Da ich direkt mitten dort aufgewachsen bin, wo früher Familien waren und jetzt nur Rentner und Jugendliche übrig sind und noch dazu der Jugendclub nur 200m entfernt kenne ich es aus erster Hand.

                Diese Jugendlichen (Kleinstadtgängster ) sind mein Alter. Dadurch wird es nochmal deutlicher. Nur ich kann absolut nichts mit denen anfangen. Ich habe hunderte Hobbys und kleide mich Großstadttypisch(Hemd, Jeans, Wanderhalbschuhe). Das passt denen nicht. Also selbst ich werde dort angepöpelt. Alle in meinem Alter von dort, die nicht so sind, haben eine Ausbildung/Studium in Großstädten begonnen, sind selten Zuhause und würden sich niemals dort bei dem Jugendclub besaufen und Leute belästigen.
                Es ist schon so weit, dass wenn ich Heim fahre mich nur noch auf meine Familie, Freunde und mein Zuhause freue. Aber nicht mehr auf meine Heimatstadt. Man bemerkt im Zug auch richtig den Abstieg. Sind im ersten Zug(IRE/RE) noch haufenweise Studenten, Geschäftsreisende, Reisende ... , sind im zweiten(RB) nur noch Rentnergruppen, Abends laute Jugendliche und insgesamt vielleicht 5-10% Reisende.
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                • Cyrus2010
                  Erfahren
                  • 17.08.2010
                  • 154
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

                  Um mal wieder zum eigentlichen Thema zurück zu kommen.

                  Ein Kumpel und ich waren letzte Woche auf dem Rothaarsteig im Sauerland/Lahn-Dill-Bergland unterwegs und wir wurden durchweg positiv wahrgenommen.
                  Es gab jeden Tag mindestens ein nettes Gespräch mit anderen Wanderern, wir konnten Hilfestellung für ein paar verirrte Niederländer mit "selbstgedruckter" Karte (wir hatten eine richtige dabei) geben, haben Einheimische getroffen, die selbst nach eigenen Angaben vor 50 Jahren den Steig entlang wanderten - mit 40km und mehr am Tag ( und in weiteren 5 Jahren sind es dann 50 km und mehr am Tag ).
                  Auch in den dichter bevölkerten Gebieten wie in Winterberg war ist man wohl sehr an Wanderer, auch diese mit den großen Rucksäcken gewöhnt, d.h. man wird nicht wirklich weiter beachtet.

                  Einen sehr netten Förster hatten wir auch, wir kriechen aus der "Schutzhütte" in welcher wir nächtigten (die eher ein kleines Haus war) und wollen frühstücken, kommt er von der Jagd wieder zu seinem Jeep (den er die Nacht dort geparkt hatte) und begrüßt uns mit einem freundlichen "guten Morgen". Gerade hier kenne ich auch andere Begebenheiten mit dieser Art Mensch.

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                  • Nita
                    Fuchs
                    • 11.07.2008
                    • 1722
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

                    Zitat von Itchy ST Beitrag anzeigen
                    da diese oft von der Dorfjugend als Treffpunkt genutzt wird. Das zählt für ganz Deutschland.
                    Trotz aller positiven Erfahrungen unterwegs finde ich dieses Thema wichtig. Wahrscheinlich ist es das gefährlichste, was einem bei Touren in Deutschland außerhalb der Alpen passieren kann - treffen auf eine Gruppe, die einem gegenüber aggressiv eingestellt ist. Gilt in der ersten Reihe für Gruppen, besonders von/mit Jugendlichen.

                    In meinen Jugendleiterzeiten mussten wir ein paar Mal nachts Wache halten, weil ein Besuch wahrscheinlich oder sogar angekündigt war; einmal wurde ein Vereinslager gegen 3 Uhr morgens gestört (Eindringen in die Zelte, etwas ging kaputt, Angst bei Teilnehmern, richtiger Stress für Erwachsene) und einmal endete es leider (trotz rechtzeitig unternommener Vorssichtsmaßnahmen!) mit Verletzungen. Dabei wurde niemand unsererseits bewusst provoziert, das Verhalten war zurückhaltend und ruhig. Es scheinen aber gerade diese Geschlossenheit, Selbstbewusstsein und Zufriedenheit der Gruppe zu sein, die die Aggression auslösen können.
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                    • Schmusebaerchen
                      Alter Hase
                      • 05.07.2011
                      • 3388
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                      AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

                      Zitat von Nita Beitrag anzeigen
                      Es scheinen aber gerade diese Geschlossenheit, Selbstbewusstsein und Zufriedenheit der Gruppe zu sein, die die Aggression auslösen können.
                      Meinst du vielleicht eher Gruppenzwang und Imponiergehabe?
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                      • Nita
                        Fuchs
                        • 11.07.2008
                        • 1722
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

                        Habe mich ungünstig ausgedruckt; meinte Geschlossenheit der Gruppe, die als Gast kommt, nicht der der "Dorfjugend" (hm, mag das Wort nicht).
                        Reiseberichte

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                        • Schmusebaerchen
                          Alter Hase
                          • 05.07.2011
                          • 3388
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                          • Meine Reisen

                          AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

                          Ok jetzt machts klick im Kopf. "Eindringen einer fremden und fremdartigen großen fröhlichen, geschlossenen Gruppe"

                          Ich denke beides spielt eine Rolle, sowohl das was du meintest, als auch das, was ich verstanden habe
                          Denn wie gesagt werden auch einzelne oder 2er Teams angepöbelt, aufgrund des anders seins.

                          Bei dem von dir eingeworfenen spielt Neid sicherlich wieder die Hauptrolle.
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                          • Enja
                            Alter Hase
                            • 18.08.2006
                            • 4751
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

                            Dazu kommen sicher noch die Pfadfinder-Traditionen. Wo man sich gegenseitig nachts überfällt......

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                            • Schmusebaerchen
                              Alter Hase
                              • 05.07.2011
                              • 3388
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                              AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

                              Diese Traditionen kennen aber die Jugendlichen von Heute nicht. Bild und Fernsehbildung....
                              Nützliche Wiki Seiten: Leitfaden für Einsteiger, Packlisten
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                              • loewe
                                Dauerbesucher
                                • 31.07.2010
                                • 996
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                                AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

                                Ich kann das Verhalten der - wohl meist Jugendlichen - kaum nachvollziehen. Gerade das geschilderte Verhalten (tagsüber rumhängen und abends saufen, Fremde anpöbeln) lässt kaum Mitleid bei mir aufkommen.
                                Ich bin immer noch der festen Meinung, dass man mit viel Mühe immer etwas verbessern kann.

                                OT: Das in Deutschland bereits nach der vierten Klasse die Zukunft bereits so stark vorherbestimmt wird ist womöglich auch ein Problem. Aber dies ist ja ein anderes Thema

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                                • loewe
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                                  • 31.07.2010
                                  • 996
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                                  AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

                                  Zitat von Enja Beitrag anzeigen
                                  Dazu kommen sicher noch die Pfadfinder-Traditionen. Wo man sich gegenseitig nachts überfällt......
                                  Ich kenne dies auch noch und die jetzigen Jungscharler (mittlerweile so ca. 12 Jahre alt ?) auch noch. Leider wird es immer schwieriger Nachwuchs zu gewinnen plus das Problem der immer stärker schwindenden Freizeit der Kinder, weil ja die Schule sooo wichtig ist.
                                  Da nehmen auch immer weniger Kinder bzw Eltern die Gelegenheit wahr, ihren Horizont zu erweitern.
                                  Wo sonst darf man noch raufen und sich im Dreck wühlen, Holz hacken und Lagerfeuer bauen ?

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                                  • Sabine38

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                                    • 07.06.2010
                                    • 5368
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                                    AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

                                    Zitat von Enja Beitrag anzeigen
                                    Dazu kommen sicher noch die Pfadfinder-Traditionen. Wo man sich gegenseitig nachts überfällt......
                                    Dabei gehts aber um Bannerklau nicht darum die anderen zu verkloppen/was kaputt zu machen. Könnte natürlich von "Außenstehenden" missverstanden werden, aber ich denke wie Schmusebaerchen dass die Jugendlichen außerhalb der entsprechenden Vereine das tatsächlich nicht (mehr) kennen. Daher halte ich diesen Zusammenhang für weit hergeholt...

                                    loewe hat schon Rech mit den "Nachwuchsproblemen" der klassischen Jugendbünde, obwohl es meiner Erfahrung nach am ehesten die Eltern der (gehobenen) Mittelklasse sind die ihre Kids zu uns schicken. An die "Pöbelkids" kommt man gar nicht oder nur sehr schwer dran.
                                    Uuuups... ;-)

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                                      • 31.07.2010
                                      • 996
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                                      AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

                                      Zitat von Sabine83 Beitrag anzeigen
                                      loewe hat schon Rech mit den "Nachwuchsproblemen" der klassischen Jugendbünde, obwohl es meiner Erfahrung nach am ehesten die Eltern der (gehobenen) Mittelklasse sind die ihre Kids zu uns schicken. An die "Pöbelkids" kommt man gar nicht oder nur sehr schwer dran.
                                      OT:
                                      Wobei gerade die meist unruhigen Kinder nur richtig ausgelastet werden müssen. Solange für Beschäftigung gesorgt wird ist eigentlich alles nie ein Problem. Gerade Jungs werden körperlich selten so gefordert wie es ihnen gut tun würde und auch so manches Mädel konnte abends den Eltern freudestrahlend berichten wie man durch Gebüsch und Bäche gegangen ist.
                                      Aber es stimmt schon: Es sind eigentlich am Anfang immer die Eltern die ihre Kinder mal mitbringen. Leider machen dies nur recht wenige.

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                                      • Sabine38

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                                        • 07.06.2010
                                        • 5368
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                                        AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

                                        OT:
                                        Zitat von loewe Beitrag anzeigen
                                        OT:
                                        Wobei gerade die meist unruhigen Kinder nur richtig ausgelastet werden müssen. Solange für Beschäftigung gesorgt wird ist eigentlich alles nie ein Problem. Gerade Jungs werden körperlich selten so gefordert wie es ihnen gut tun würde und auch so manches Mädel konnte abends den Eltern freudestrahlend berichten wie man durch Gebüsch und Bäche gegangen ist.
                                        Aber es stimmt schon: Es sind eigentlich am Anfang immer die Eltern die ihre Kinder mal mitbringen. Leider machen dies nur recht wenige.
                                        FACK. Wir hatten auch noch nie ein Kind in der Gruppe mit dem nix ging. Manche waren halt nur sehr anstrengend. Und im Sommerlager ist das eh nochmal einfacher. Nach ein paar Tagen sind auch die schwierigsten Jungs wesentlich... Naja, sagen wir weniger schwierig.
                                        Uuuups... ;-)

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                                          • 02.03.2010
                                          • 2089
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                                          AW: Wie wurdet Ihr unterwegs wahrgenommen?

                                          Zitat von Enja Beitrag anzeigen
                                          Dazu kommen sicher noch die Pfadfinder-Traditionen. Wo man sich gegenseitig nachts überfällt......
                                          Ja das stimmt aber wenn mich jemand im Lager überfällt Ohne das die Leiter (oder zumindest die Lagerleitung eingeweiht ist) habe ich keine bange die Polizei zu rufen wenn sich der Überfalle nicht zu erkennen gibt, da man nie weiß wer da im Gebüsch lauert. Solche "Überfälle" sind zu 95% Prozent Abgesprochen und zu 4% Rechnet man aus anderen Gründen Damit - Außerdem Erkannt man sich oft an der Art der Klamotten und des Auftretens. Randale macher werden nicht versuchen sich Möglichst Leise Heranschleichen die wollen ja Ärger machen.

                                          Wenn ich den Eindruck habe das jemand Unnötig angst ins Lager bringt, Sachen beschädigt oder gar wen Verletzt , oder auch nur die Vermutung auftaucht das etwas derartiges Passieren könnte werden ich und auch meine Mitleiter SOFORT handeln.
                                          Und Ja Wir hatten tatsächlich schon die Polizei im Lager weil es zu Verletzungen kam weil die Kinder(!) unserer Platznachbarn (Hochzeitsgesellschaft) durchdrehten (erst war alles Roger haben denen Das Lager gezeigt und Fragen beantwortet. Später als Wir dann gegessen haben fingen die dann an Randale zu Machen - die Eltern hatte es 0 interessiert
                                          Wir sind blinde Passagiere unter einem Sternenzelt.Wir sind Koenige und Bettler auf der Suche nach uns selbst. Sind die Herrscher des Planeten, bis sie auseinander fällt.
                                          Und nur zu Nur zu Gast auf dieser Welt.

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