Nachrichten und Pressemeldungen zum Thema Outdoor

[inselaffe]

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Das ging doch nicht, Mensch versteh das doch! Er sagt doch selbst, dass seine ganze Ausrüstung tarnfarben war und so niemals auch nur die Chance bestand sie wiederzufinden...

Ein weiterer Punkt, den ich bei diesen Fritzen nicht verstehe

[inselaffe]

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Was denn, was denn... da hat sich der junge Mann vorschriftsmäßig mit Flecktarngeraffel und Reis und Bohnen ausgerüstet und seinen kanadischen Traum gelebt... ist doch völlig ok. Oder anders gesagt: besser als am Computer Zeit totgeschlagen.

Das ist doch nichtmal das Problem an der Sache: Eltern kirre gemacht, die österreichischen und kanadischen Behörden umsonst beschäftigt und, und, und. Ist ja anscheinend auch schon groß nach ihm gesucht worden.

[Martin1978]

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Ein weiterer Punkt, den ich bei diesen Fritzen nicht verstehe

Genau DAS ist dann wohl auch der Unterschied zwischen "Wildnis" spielen und in der Wildnis sein. Wer sich auch nur mehr als 5 Kilometer von der Autobahn wegbewegt wird sehr schnell zur Erkenntnis kommen, dass das supercoole, tactical, camouflage, special gear Zeug bleischwer ist, wenn man nicht gerade vom Hubschrauber zum Einsatz geflogen wird vollkommen unpraktisch und einem eher das Leben bedeutend schwerer und unsicherer (siehe Farbe) macht als der uncoole Kram von Hilleberg und Bergans und wie sie alle heißen.

[Bergzebra]

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Und die Presse macht dann auch noch Fehler. Das zweite Bild im Bericht ist der Peyto Lake in Alberta, fast direkt neben dem Icefields Parkway. Weit mehr als 1000km vom Yukon Territory entfernt.

Die Straße von Whitehorse nach Norden ist zumindest bis Minto meist kaum mehr als 2-5km vom Yukon entfernt, geht dann in Yukon-Nähe kein Handy? Konnte er es an seinen Wildnisstagen nicht ausprobieren? Beim Kanufahren auf dem Yukon hört man auch die Autos und zumindest in der Hauptsaison fährt mehr als 1 Kanu auf dem Fluß pro Tag.

Fragen über Fragen.

[inselaffe]

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Genau DAS ist dann wohl auch der Unterschied zwischen "Wildnis" spielen und in der Wildnis sein. Wer sich auch nur mehr als 5 Kilometer von der Autobahn wegbewegt wird sehr schnell zur Erkenntnis kommen, dass das supercoole, tactical, camouflage, special gear Zeug bleischwer ist, wenn man nicht gerade vom Hubschrauber zum Einsatz geflogen wird vollkommen unpraktisch und einem eher das Leben bedeutend schwerer und unsicherer (siehe Farbe) macht als der uncoole Kram von Hilleberg und Bergans und wie sie alle heißen.

Ja, was soll man dazu noch sagen?

[moeTi]

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Ich brach am 26.08.2015 vom Flughafen Wien Schwechat nach Whitehorse ins kanadische Yukon Territorium auf.

Der ist nicht nur Survival-Experte sondern auch noch Zeitreisender

[Martin1978]

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Der ist nicht nur Survival-Experte sondern auch noch Zeitreisender

Das würde auch die Sache mit der Uhr erklären....

[ronaldo]

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Der ist nicht nur Survival-Experte sondern auch noch Zeitreisender

Wenn sowas jetzt öfter kommt, werde ich anregen, ein neues Unterforum für Zeitreisen aufzumachen (zum Aufwärmen bitte "12 Monkeys" anschauen).

[Scrat79]

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Prust.
Hoffentlich tut es wenigstens seiner Karriere gut.
Vielleicht kann er in Zukunft dann in Kaufhäusern auftreten und seine bewundernswerte Geschichte zum Besten geben.
Hoffen wir dann für solch einen Fall nur, dass er sich nicht in der gefährlichen Gegend zwischen Kühlteke und Waschmittel verläuft. Sonst sieht es echt schlecht aus für den

[ungefiedeterzweibeiner]

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Wikivoyage

[Chouchen]

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http://kurier.at/chronik/burgenland/allein-in-der-wildnis-ueberlebt/147.765.036

Hier gibt es einen "Reisebericht" von ihm. Was für ein Schwätzbrett…
Ich war eigentlich auf der Suche danach, ob die umsonst gestartete Rettungsaktion für sein wahrscheinliche "Fake"-Verschwinden finanzielle und rechtliche Konsequenzen haben wird, habe dazu aber leider nichts gefunden.

[Ultraheavy]

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Hier gibt es einen "Reisebericht" von ihm. Was für ein Schwätzbrett…

Oh ja.
Meine Uhren verstellen sich ja auch ständig.
Und stelle ich mir gerade vor: "Oh, toll, wie schön leicht der Rucksack gerade ist. Kommt bestimmt von meinen sprunghaft angestiegenen Kräften im Survive-Mode".

[sjusovaren]

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Ich glaub ja eher, dass das ne geplante PR-Nummer war und er vorsätzlich seinen Kram zurückließ.

Hätte er doch einfach nur erzählt, dass ihn ein Bär angegriffen hat, er den Rucksack zurücklassen musste und dieser dann samt Inhalt von Meister Petz zerlegt wurde, oder dass er ihm bei ner Flussquerung weggeschwommen ist oder sonstwas.
Gibt genügend plausible Szenarien,

Ich kann mir nicht vorstellen, daß das eine geplante PR-Aktion war. Wie du schon sagst... da denkt man sich doch eine bessere Geschichte für aus, oder?
Allein die drei Tage, die er in den zwei Wochen völlig unbemerkt verloren haben will. Sorry, aber gerade auf Tour hat man doch jeden Tag gut im Gedächtnis. Den Tag ist man da gelaufen und hat dort übernachtet, dann die Strecke gelaufen und dort übernachtet, dann u.s.w.
Klingt mir eher wie eine eilig zusammengezimmerte Notlüge, weil die Wahrheit ihm peinlich ist.
Vielleicht hatte er sich schlicht verirrt, oder aus Panik vor einem Bären sein Lager zurückgelassen und mehrere Tage survivalmäßig auf nem Baum gehockt oder sowas.
Im Prinzip alles kein Beinbruch und noch kein Grund, ihn an den Pranger zu stellen.
Aber jetzt prompt die Presseaufmerksamkeit nutzen wollen, um ausgerechnet Survivalkurse anzubieten, hat schon einen sehr komischen Beigeschmack. Das rechtfertigt auch die Häme, die ihm hier gerade entgegenschlägt. Selbst wenn seine Story stimmt.

[atlinblau]

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Hier gibt es einen "Reisebericht" von ihm...

"Ich nahm den Stadtplan und navigierte als erstes zum Fluss, dem ich folgen wollte, bis ich aus der Stadt in die unmittelbar angrenzende Wildnis ging..."

Zweite "Yukon River Saga".

Thomas

[derSammy]

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"Doch dann war ich etwas verwirrt. Ich hatte über 100 Anrufe in den letzten 2 Tagen bekommen!!! "


Das find ich am "Besten" ...heisst ja dasser 2 Tage vorher das Handy wohl noch anhatte....

Ansonsten ...ein Irre Story.... wenn ich emotional wieder ein bissl runter gekommen bi schreib ich euch wie ich am Fr. Nachmittag unterwegs war, mir nach ner Std. die Musikmaschine abgekachelt ist, ich am Umkehrpunkt gemerkt hab dass mein Feuerzeug Alle war und ich daheim gemerkt hab dass mein Klopapier langsam Aus geht...

..aber ich bin dazu jetzt einfach noch nicht in der Lage

[Bergzebra]

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Sein wichtigstes Überlebensutensil scheint aber seine "Paracord"-Schnur gewesen zu sein. Der einzige Fachbegriff in seinem Bericht und der kommt gleich 2x vor.

Als Mitteleuropäer reist man ja normal mit Condor nach Whitehorse (< 1/2 Reisezeit und meist noch -deutlich- billiger als über Vancouver oder Calgary, aber immer noch sehr teuer). 26.7 war ein Condor-Flug, nur Freitags (7.8 - sein "ursprünglicher" Termin) ist da nix (bzw. habe ich auf die Schnelle nichts gefunden), aber für 10.8 ein Condor-Flug (Westjet via Vancouver).

Wenn ich seinen Bericht richtig interpretiere, hat er zwar Teile seiner Ausrüstung verloren, aber deswegen übermäßig zusätzlichen Stress gehabt zu haben, davon erzählt er nichts. Bevor ich 20 Fallen bauen würde (ich vermute über die Tage verteilt), würde ich versuchen, meine Ausrüstung zu suchen. Gerade mit seiner P...-Schnur kann er es doch einfach organisieren, sich nicht zu verlaufen. Und er erzählt ja nichts davon, dass er Orientierungsprobleme gehabt hätte. Binnen Tagesfrist findet man viel, v.a. wenn man strukturiert vorgeht und wenn die Tüte auch grün ist. Hat er im Unterholz seinen Rucksack auf dem Rücken gehabt, beim Nachschieben im Robb-Verfahren sollte es doch sofort auffallen, dass da was fehlt.

Interessanterweise verliert man Proviant und Zelt, von fehlendem Schlafsack oder Isomatte erzählt er nichts. Bodenzipp ist doch eigentlich das Schlafsackfach, war da Essen und Zelt drin? Wenn der offen ist, dann schlägt doch die Abdeckung immer gegen die Oberschenkel.

Falsches Datum auf der Uhr: Monatelang bei 30Tage-Monaten die Uhr nicht umgestellt? Er erzählt ja nichts davon, dass er ein Problem mit den Zeitgefühl hatte, also waren die 12 Tage für ihn ja OK. Der Westjet-Flug nach Vancouver geht um 13 Uhr, Air Canada 1 1/2 Stunden später. Um 7 war er in Whitehorse. Nur gut 6 Stunden um alle Probleme lösen zu können und einen Rückflug ergattern zu können (mit Hilfe aus Europa, wo es ja 8 Stunden später, also schon Abend oder Nacht ist), eine respektable Leistung.

Alexander Supertramp war doch in Alaska?

[Jochen87]

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Wenn ich das hier so lese kommen Erinnerungen hoch. Was ist eigentlich aus den Experten geworden die im Winter den E5 entlang surviveln wollten?

[Martin1978]

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Wenn ich das hier so lese kommen Erinnerungen hoch. Was ist eigentlich aus den Experten geworden die im Winter den E5 entlang surviveln wollten?

Habens im Sommer nochmal versucht. Kurz hinter Oberstdorf hat dann einer unter bislang noch ungeklärten Umständen ohne es zu merken seine gesamte Kleidung und die Ausrüstung verloren (da alles grün war, bestand auch nicht der Hauch einer Chance es wiederzufinden), seitdem surviveln Sie ausgerüstet mit ausreichend Paracord von einer Oberstdorfer Verkehrsinsel zur nächsten und versuchen sich mit Fallenstellen auf Tauben und Angeln im Gulli am Leben zu halten bis sie irgendwann hoffentlich von einem Suchtrupp entdeckt werden. Allerdings wird alles fleißig auf Youtube dokumentiert.....

[derray]

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... seitdem surviveln Sie ausgerüstet mit ausreichend Paracord von einer Oberstdorfer Verkehrsinsel zur nächsten und versuchen sich mit Fallenstellen auf Tauben und Angeln im Gulli am Leben zu halten bis sie irgendwann hoffentlich von einem Suchtrupp entdeckt werden. ...

Gefunden!

mfg
der Ray

[Rattus]

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