AW: Historisches am Wegesrand
Ah, gefunden. Staunte nicht schlecht, als wir auf 'nem Tageshike von San Predro de Atacama ins Valle de la Luna an einem Minenfeld vorbeikamen...
Recherche ergab, dass es sich um einen von fast 300 Minengürteln der Pinochet-Diktatur handelt. Welch Tat des Wahnsinns...

Und auch sonst hinterließ der wahre 11. September-Schänder (1973!) seine Spuren im Sand der Atacama - irgendwo zwischen Calama und Antofagasta:

Noch was aus der Sammlung - diesmal nix Militärisches:
Kolmannskop: Verlassene deutsche Bergbaustadt in der Namibwüste aus der Kaiserzeit. Ab 1905 wurden hier Diamanten gefunden. Der Ort war teilweise recht lebhaft und gut ausgestattet mit dem (angeblich) ersten Röntgengerät in Afrika - nicht wegen der Gesundheitförderung der Arbeiter, sondern um verschluckte Diamanten aufzuspüren. War doch klar, oder?
Mitunter konnten die Diamanten dort vom blanken Boden aufgelesen werden. Doch im Laufe der Zeit rentierte sich das nicht mehr und nach dem 1. WK war die Kolonie perdü und die Schürfungen verlagerten sich an die nahe Atlantikküste, wo heute noch große Diamantenvorhaben abgebaut werden.
Ist gruselig, wenn man zwischen diesen Häusern durch den Sand läuft - in die meisten Ruinen kann man reingehen und in die Zimmer schauen. Da hängen dann noch die Tapeten von der Wand oder steht die Badewanne (Wüste!) herum. Was muß das damals für ein kranker Ort gewesen sein. Sogar 'ne Kegelbahn und 'ne Turnhalle gab es...

Ob das nun Minengürtel in der Atacama sind (muß Fotos noch rauskramen)

Recherche ergab, dass es sich um einen von fast 300 Minengürteln der Pinochet-Diktatur handelt. Welch Tat des Wahnsinns...

Und auch sonst hinterließ der wahre 11. September-Schänder (1973!) seine Spuren im Sand der Atacama - irgendwo zwischen Calama und Antofagasta:

Noch was aus der Sammlung - diesmal nix Militärisches:
Kolmannskop: Verlassene deutsche Bergbaustadt in der Namibwüste aus der Kaiserzeit. Ab 1905 wurden hier Diamanten gefunden. Der Ort war teilweise recht lebhaft und gut ausgestattet mit dem (angeblich) ersten Röntgengerät in Afrika - nicht wegen der Gesundheitförderung der Arbeiter, sondern um verschluckte Diamanten aufzuspüren. War doch klar, oder?
Mitunter konnten die Diamanten dort vom blanken Boden aufgelesen werden. Doch im Laufe der Zeit rentierte sich das nicht mehr und nach dem 1. WK war die Kolonie perdü und die Schürfungen verlagerten sich an die nahe Atlantikküste, wo heute noch große Diamantenvorhaben abgebaut werden.
Ist gruselig, wenn man zwischen diesen Häusern durch den Sand läuft - in die meisten Ruinen kann man reingehen und in die Zimmer schauen. Da hängen dann noch die Tapeten von der Wand oder steht die Badewanne (Wüste!) herum. Was muß das damals für ein kranker Ort gewesen sein. Sogar 'ne Kegelbahn und 'ne Turnhalle gab es...


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