Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

[Scrat79]

AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

Den Faden sollte man doch wirklich nicht verhungern lassen:

Les hier gerade den Hobo-Thread und bin glücklich, die Glühweinsaison eingeläutet zu haben, da zischt mein Scheizer-Armee-Super-Kocher.

Denk mir noch, das gute Zeug ist warm und will das Zeug vom "Herd" ziehen.

Merke:

Glühwein niemals auf nem Schweizer-Vulkan-Kocher warm machen.

Die spektakuläre Fontäne hätte fast mein Netbook lahm gelegt. Und die Griffel tun immer noch weh. Zefix.

Zwar kein Outdoorerlebnis, aber zumindest war ich grad mit ODS beschäftigt.

Wenn der Kocher nicht grad zur Glühweinfontaine wird, isser ja wirklich super. Vielleicht langts ja mal zu nem Bericht mit Bildern. (ohne Glühwein)

[plasmoid]

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eine schneeschuhtour ohne schneeschuhe zu machen
wir waren sogar die ersten die dort gegangen sind - toll oder ;)

[swe68]

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eine schneeschuhtour ohne schneeschuhe zu machen
wir waren sogar die ersten die dort gegangen sind - toll oder ;)

das ist mir schon zweimal passiert!

[Andre84]

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Auf der letzten Tour durchs Rätikon:
Einstieg zum Klettersteig gesucht - gefunden - allerdings ...
waren wir gut 500 Meter oberhalb des Einstiegs ...
Der Einstieg war nicht in der Karte verzeichnet und ne angeblich vorhandene Beschilderung hatten wir anscheinend übersehen

naja war schon ganz schön ärgerlich - aber nächstes mal sind wir schlauer


Gruß André

[SwissFlint]

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das ist mir schon zweimal passiert!

Nun, wer mein Auto sieht, der denkt sich sicher, was die für einen Dreckladen mitschleppt.. da sind immer Wanderschuhe mit Socken drin, Walkingstöcke und einen Sauzahn (um Steine aus bebauten Feldern zu fischen) und jede Menge schmutziger Taschen. Im Winter dann die Langlaufausrüstung. Dies, seit ich einmal meine Langlaufschuhe unachtsam ins Paddelboot gesteckt hatte.. was natürlich erst im nächsten Sommer und nach Kauf eines identischen Paars erkannt wurde

[st1xoo]

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niemals nach einer Tour die Sohlen getrennt von den Schuhen trocknen, sondern immer schön genau in die Schuhe stellen ....

Dann wundert man sich nach ein paar Kilometern auch nicht darüber, dass die Schuhe sich "irgendwie komisch" anfühlen und fängt an, verbissen drüber nachzudenken, wo zum Teufel man zu Hause die Sohlen nochmal hingestellt hatte ...

[derSammy]

AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

niemals nach einer Tour die Sohlen getrennt von den Schuhen trocknen, sondern immer schön genau in die Schuhe stellen ....

Dann wundert man sich nach ein paar Kilometern auch nicht darüber, dass die Schuhe sich "irgendwie komisch" anfühlen und fängt an, verbissen drüber nachzudenken, wo zum Teufel man zu Hause die Sohlen nochmal hingestellt hatte ...

genauso wie im winter im trockenraum immer die innenschuhe mit den aussenschuhen "vernkoten" und dann nochmal die aussenschuhe mit dem "klettriemen" aneinander "k(l)etten...

man mag es nicht für möglich halten was sich da für kombinationen ergeben wenn die herren "Frühaufsteher" im halbdunkeln nach "ihren" Innen-und Aussenschuhen tasten

(der einzig schwache trost ist dass es "dem anderen" genauso beschxxx "gehen" muss auf seiner Tour )

[thelina]

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Ist zwar nicht so ein grosses Unglück aber etwas ärgerlich.

Wir sind wie auf eine Wochenendtour aufgebrochen und hatten unser Standardessen, sprich Kartoffelbrot und ein Stück Trockenfleich bei uns). Bei der ersten Rast mussten wir feststellen, dass wir das Messer nicht eingepackt hatten und zwei Personen, die an einem Stück Fleich rumkauen schien uns nicht so prickelnd. Zum Glück hatten wir unseren Erste Hilfe Kram dabei und da befand sich eine Schere mit der wir anschliessend das Fleisch zerstückelten.

Interessant ist auch Schottland im Mai ohne Handschuhe und Mütze. Was wir interessanterweise im Sommer in Kanada wiederholten.

[Schnipfel]

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Moin!

Mit meinem ersten Beitrag in diesem hochinteressanten Forum will ich mich gleich mal als auch-nicht-ganz -perfekt outen...

Nach langer Zeit ohne Übung wollte ich heute mal gucken, ob die Triangulation der eigenen Position noch genauso funktioniert wie vor fünfzehn Jahren, und ob der neue Kompaß sich in der Handhabung vom alten unterscheidet. Also hoch auf den Hügel im Viktoriapark, und flugs die Siegessäule und den Fernsehturm angepeilt. Ahja...Kimme - Korn - Siegessäule...drei Grad. Okay.

Stop, Sekunde mal - da stimmt doch was nicht! Die Siegessäule sollte doch viel weiter westlich liegen? Merkwürdig. Schleift am Ende die Nadel? Sollte sie doch gerade nicht, das GlobalSystem ist ja wohl teuer genug. Nochmal peilen.

Wie bitte? Vierzehn Grad diesmal? Was indreiteufelsnamen ist denn hier los?

Und während ich so grübelte was für eine Möhre die Firma Recta denn da durch ihre Qualitätskontrolle hat flutschen lassen, fiel mir auf an was ich meine Hand beim Peilen stabilisierend angelegt hatte: An das wilhelminische Nationaldenkmal, das da auf dem Gipfel des Hügels steht. Welchselbiges aus ungefähr zweihundert Tonnen Gußeisen besteht...

[lutz-berlin]

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OT: wird jetzt im Golgatha magnetisches Bier verkauft?

[Torres]

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@Schnipfel. (Schön, das sowas anderen auch passiert....)

Torres

[Schnipfel]

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Was müssen die das Ding auch grün anmalen, man sieht ja gar nix von dem vielen Eisen. Ähem.

@lutz-berlin: Bier hilft ja bekanntermaßen eh nicht bei der Orientierung. Ist also wahrscheinlich magnetisch, ja.

[ba0295]

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Zelte nie in einer Senke!

Der Zeltboden war aber dicht und das Geschirr schnell gewaschen!

[thelina]

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Als wir im Sommer in Kanada wanderten, verbrachten wir 2 Nächte ausserhalb des Nationalparks. Dies hatte zur Folge, dass wir unser Essen an Äste hängen mussten. Leider ging das nicht, da wir zwar ein Seil/Schnur mitgenommen hatten, das das Gewicht unseres Proviantes problemlos tragen konnte, waren uns jedoch nicht bewusst, dass es in den Ästen einschneiden würde und somit keinen Wank machen würde. Die erste Nacht haben wir mit dem Essen im Zelt und einem mulmigen Gefühl hinter uns gebracht. Bei der zweiten fanden wir einen genug langen und stabilen stock mit dem wir die Drybags stützen konnten und so das Seil ohne Belastung über den Ast ziehen konnten.

Mit unseren Bemühungen hinsichtlich Gewichtsmaximierung haben wir uns ins eigene Fleisch geschnitten

[Ôpola]

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Ach ja,
War mit dem Motorrad alleine auf Alpentour unterwegs und hatte auf einem schnuckeligen Campingplatz in der Schweiz übernachtet.

Morgens dann Zelt abgebaut, schön ordentlich in den Packsack, auch sonst alles schön verpackt, Gepäckrolle verzurrt, Jacke angezogen, Helm auf - und wo ist jetzt der Zündschlüssel vom Motorrad?

Der war noch im Zelt in der kleinen Innentasche.

jaja, das kommt mir doch sehr bekannt vor.

Hab auch noch einen: Erste große Tour alleine: 4 Wochen mit dem Motorrad Ende August/Anfang September zum Nordkapp. Nicht groß eingelesen, altes Aldizelt, billiger Aldischlafsack, Isomatte noch billiger, noch aus Jugendzeiten vom Festival. Sommerhandschuhe.
Irgendwo hatte ich gelesen, dass es auch im Sep. noch warm ist in Norwegen.
Der erste Schneesturm kurz vor dem Nordkapp kam dann nicht mehr überraschend, nachdem ich schon tagelang bei wenigen über und gefühlten weit unter Null Grad auf dem Motorrad saß.
Gute 10 Tage lang lief es ungefähr so:
Warm Duschen, in die warmen Handschuhe und Schuhe rein, sich eine Stunde freuen und 5 weitere Stunden FRIEREN. Finger und Füße wie Eisklumpen.
Ich kann mich noch sehr sehr gut an die Polarkreisüberfahrt auf der Rückreise erinnern. Große Schneefelder begleiteten mich links und rechts der Straße.

Hey und trotzdem wars meine bisher schönste Reise!
Und was zu erzählen hatte ich auch ;)

[Canyoncrawler]

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Schöner Thread.

Dazu kann ich auch was beitragen.

Vor Jahren haben wir uns auf eien Kanutour gefreut, anstatt dass wir praktisch vor unserer Haustüre die Lahn nehmen, entscheiden wir uns für die Sieg weil wir die Gegend dort noch nicht kennen.

Wir also 1 Kanu ausgeliehen, das 2. war vorhanden, lassen uns nachmittags in der Nähe von Windeck aussetzen und verabschieden uns für die nächsten 2 Tage von den Eltern die uns chauffierten.

Am Nachmittag ist noch alles wunderbar, die Sieg hat zwar Niedrigwasser, aber wir kommen voran. Am Abend wird an einem Campingplatz angelandet, das Zelt aufgebaut und schön gekocht. Wir Vier sind happy.

Nächter Morgen, Zelt eingepackt, Boote beladen uns los gehts. Es dauert nicht lange und die Sieg hat so wenig Wasser das die Kanus auf Grund laufen. Wir steigen aus, waten durchs Wasser und ziehen die Boote hinter uns her bis das Wasser wieder tiefer wird. So laufen wir km, das Wasser bleibt seicht. Irgendwann kommt ein Wehr das wir umtragen müssen. Dort ist ein altes Fabrikgelände und so tragen wir etwa 1 km die Boote über Land und anschl. laufen wir noch etwa 2x bis wir auch das Gepäck und die Verpflegung rüber geschafft haben.
Nach dem Wehr ist das Wasser wieder so seicht dass wir waten, mit dem Booten an der Leine.
Der Begriff Kanuwandern bekommt eine ganz neue Bedeutung.
Das nächste Wehr kommt zum umtragen, diesmal nicht ganz so weit, aber wir verschenken Trinkwasser in Flaschen an Wanderer und Radfahrer, haben keinen Bock wieder so viel zu tragen.
Anschl. wieder Niedrigwasser.
Irgendwann sind wir so entnervt, dass wir die Eltern anrufen und um vorzeitige Abholung bitten.
Mein Vater zieht uns noch heute damit auf, dass wir mitten im Hochsommer eine Kanutour auf der Sieg machen wollten.

Und noch einen:
Wir sind 2005 Anfang Nov. unterwegs in Utah. Die Tage sind kurz, es wird früh dunkel. Tage zuvor hat es heftig geregnet, die unbefestigten Strassen im Grand Staircase Escalante National Monument sind gesperrt, wir wollen aber über eine dieser Pisten. Nach 2 Tagen ist die Strasse so weit abgetrocknet dass wir fahren können. Es ist noch immer sehr viel Schlamm auf der Strecke, statt der angepeilten 2 Stunden, sind wir 3 Stunden unterwegs, es ist Dunkel als wir den Campingplatz am nördlichen Ende der Piste erreichen. Die grosse Taschenlampe ist irgendwo im Auto verschollen, die kleinen Petzl Tikkas erhellen das Gelände nur unzureichend als wir einen Stellplatz suchen. Schliesslich finden wir einen sehr schönen Platz fürs Zelt - mit Rasen, bauen auf, kochen und verschwinden anschl. wegen der beissenden Kälte in den Schlafsäcken. Am nächsten Morgen warten wir bis es hell wird bevor aus unserem zugereiften Zelt schlüpfen. Wir sehen wo wir aufgebaut haben: ein grosser Rasen und wilde Truthühner und Kaninchen hoppeln um uns herum. Mitten auf der Wiese ist eine grosse Feuerstelle und Bänke und Tische. Keine weiteren Zelte auf der grossen Wiese. Nebenan stehen Zelte auf dem sandigen Untergrund zwischen den Büschen, warum bloss, da es so einen schönen Rasen gibt?
Ah, da steht ja ein Schild: "No Tents on the lawn".
Wir campen am Rande des Picnicgrounds und das ist verboten.
Noch bevor wir zum Wandern aufbrechen können, müssen wir das Zelt umbauen, blöderweise sind wir mit dem Einbogentunnel unterwegs, so dauert es etwas länger bis die fummelige Konstruktion wieder steht.

[WindWanderer]

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Na da hätt ich doch auch was.

Zuhause: Der Rucksack soll ja möglichst komplett ankommen, drum rein in den Schutzsack.
Das dünne Schnürchen zum verschließen wird auch gleich durch einen dicken Kabelbinder ersetzt. Joa, so kann man den abgeben...

Flughafen Dublin: "Welcher Idiot hat denn da nen Kabelbinder rum?"
Naja, früher oder später (viel später) war er dann offen.


Weitere "Nimmste mal lieber mit, ist ja gut dabei":
- 1kg Schokomüsli (950g kamen wieder zu Hause an; Frag mich heut noch wer mir das in den Rucksack gepackt hat)
- Viel zu viel Klamotten
- 1l Spiritus (0,8l ham wir dann am Ende des Urlaubs im Hostel abgegeben)


Aber wenigstens lernt man draus

[chris.mueller]

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1. Mittenwalder Höhenweg im April:

Ausgeliehe Steigeisen nicht an Schuhe angepasst. Kein Werkzeug dabei. Umkehr und Biwak in der Seilbahnstation bei -7° C.

2. Hardangervidda im Winter:

Gletscherbrille und Sonnencreme liegengelassen. Schneeblind und aufgequollenes Gesicht. Umkehr am dritten Tag.

3. Gran Sasso im Winter

Mit Easyjet nach Rom (geplant). In Mailand gelandet (wg. angeblichem schlechten Wetter in Rom). Sieben Stunden zum Campo Imperatore. Der Hüttenwirt öffnet nicht. Biwak im gemieteten Chevrolet Matiz (ich bin 2m groß!) bei -5° C im Autoinneren mit Eiszapfen am Innenspiegel.

4. Italien im Sommer:

Pumpe vom Benziner nicht kontrolliert. Pumpenleder trocken. Zwei Tage keine Kochmöglichkeit.

[Testo]

AW: Liste kleiner Dämlichkeiten – oder, aus Fehlern lernt man!

Rezept für marinade. Statt 3 Teelöffel Knoblauchpulver, dezent 3 Esslöffel reingekippt

[sbenji]

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in Irland durch ein Moor. Nach einigen malen Stifeleinsauen kam ich auf den Trichter jedesmal wenn der Boden etwas nachgibt einen G r o ß e n Schritt zu machen ging wunderbar. Einmal War das Loch etwas größer und die Brühe lief in meinen Stiefel

Im Padjelanta das die Ausage, das Ponschos als Biwaksäcke zu gebrauchen sind Ausprobiert.
Nachdem das Fußende nass war hab ich in Unterwäsche bei leichtem Regen und Mücken mein Zelt aufgebaut.

und nie die Wäschleine auf dem Weg zu seinem Zelt aufhängen. Insbesondere ohne darauf befindlicher Wäsche und bei Dämmerung.