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Sehen beide klasse aus! Gerade die Lichter am unteren Rand machen es richtig schön!
Die Lichter bereiten beim fotografieren ganz schöne Sorgen...
Fotografiert habe ich an einem der dunkelsten Plätze Deutschlands. Die Lichter auf Bild 1 und 2 sind die Städte Beeskow und Eisenhüttenstadt (jeweils etwa 25 km Luftlinie) im Norden.
Hier mal das Streulicht vom Kraftwerk Jänschwalde (15 km Luftlinie) und der Stadt Cottbus in Richtung Süden....
Nachdem es die ganze Nacht geregnet hat, dachte ich mir, das sind die besten Konditionen um mal wieder Feuerbohren zu üben.
Und gelernt ist halt gelernt, hat aber ein bischen gedauert.
Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga
So viele Fotos stapeln sich auf der Festplatte, aber ich komme im Moment einfach nicht dazu, hier einen Bericht von unseren Touren zu schreiben....
Wenigstens kurz von Mitte dieser Woche:
Den Nachwuchs gepackt und ein Stückchen gefahren, damit es etwas Abwechslung gibt (ist eh gerade etwas heikel ihn outdoors einigermaßen bei Laune zu halten). Noch war es heiß, eigentlich viel zu heiß zum Wandern. Wir haben uns alle etwas mühselig dahingeschleppt und ich hatte nicht einmal richtig Lust zum Fotografieren.
So bemühten wir uns, möglichst schnell raus aus dem Ort und weg von den offenen Wiesen zu kommen, auf denen die Hitze stand und die Grillen müde vor sich hin geigten.
Auf schattigen Wegen ging es durch den Wald weiter, aber die lange Steigung ließ auch dort den Schweiß schnell aus allen Poren brechen. Trinken, auch wenn das Wasser bereits jetzt etwas schal schmeckte. Eine Fruchtriegel teilen und weiter geht es.
Jede Menge Springkraut wächst neben den Wegen und die Kids lassen die Kapselfrüchte mit der gleichen Begeisterung springen, wie wir früher. Die Hummeln sind hektisch am Nektar sammeln und ich erwische immer nur den Po, ehe sie verschwinden und selbst der ist unscharf, so schnell sind sei unterwegs. Oder bin ich vielleicht in der Hitze noch tröger unterwegs, als ich es selbst empfinde.
Die Hitze hat allem nachhaltig zugesetzt. Die letzten Tümpel sind vertrocknet, selbst die, die wirklich gut geschützt unter einem dichten Blätterdach liegen und wenn ein sanftes Lüftchen durch die Kronen der Bäume streicht, meint man einen leichten Regen zu hören. Es sind aber nur gelbe, welke Blätter die herabfallen und an das noch grüne Laub stoßen.
Als wir nach dem Abstieg den Wald wieder verlassen und unten auf der Wiese ein kleiner Fluss mäandert, ist bei den Zwergen kein Halten mehr. Sie wollen baden. Der Papa verdreht zwar die Augen, denn er würde liebe direkt heim, die Mama beugt sich jedoch der gefühlten Notwendigkeit und gibt das O.K. Der Nachwuch stürzen sich förmlich den restlichen Hang hinab. Ein mal noch furten, ein lauschiges Plätzchen unter den Ulmen am Ufer suchen, Wanderschuhe aus, Badehose an und "Aaahhh, ist das kalt!" Wie üblich verlegen sich die Jungs mehr aufs meditieren am - allenfalls die Füße im - Wasser, während die Mädels sich Stück für Stück tapfer hineinkämpfen. Ein paar Schwimmzüge, mehr ist hier eh nicht möglich. (Und immer schön auf die Knie aufpassen ) Das Wasser ist noch erstaunlich kühl, aber auch ihm merkt man die Hitze und Dürre an: wenig und leider auch nicht mehr besonders sauber. Egal - besser als nix.
Irgendwann hieß es dann wieder anziehen, noch einmal durch das Flüsschen waten, Schuhe an die Füße und weiter. Die Sonne stand schon tief über dem Bergkamm, die Bäume warfen lange Schatten und es war, als hätten wir mit der Hitze der Wiese und der Badestelle am Fluss, diesen Sommer hinter uns gelassen.
Denn plötzlich lag das erste Fallobst quer über den Weg und und zwang uns, um die Wespen herum zu tanzen.
Und auch die Herbstzeitlosen hatten am Wegrand ihre Premiere für dieses Jahr.
Unterwegs auf dem alten Moselhöhenweg (heute Mosel-Camino) von Hatzenport nach Treis-Karden vorbei an der Burg Eltz. Fotos und schnell unten ums Eck wieder weg, wegen Gedränge sogar mit Maske.
Zuletzt geändert von Werner Hohn; 28.08.2020, 12:19.
Grund: Tausche "n" gegen "m".
Abends zu Fuß noch einmal ein paar Schritte raus, Brombeeren pflücken für den Saft morgen früh. Die neue Errungenschaft, das 300er-Tele, dabei. Nicht ganz scharf aus der Hand bei schwindendem Licht, aber ich bin nicht unzufrieden. Macht Spaß.
Solche Schnappschüsse bei überraschenden Begegnungen müssen halt auch ohne Stativ auskommen.
Ich bin ja mindestens einmal im Monat an den verschiedensten Stellen im Sauerland unterwegs. Leider finde ich auch immer mehr toten Wald vor, vor allem natürlich Fichten. Ich glaube, auch Lärchen sind befallen. Es ist ein ziemliches Trauerspiel, denn ich mag dichten, dunklen, nebligen, matischigen Wald. Jetzt wird es überall sehr ausgelichtet, die Waldarbeiter sind auch sehr fleissig. Egal ob die Waldwirtschaft den Stein der Weisen findet, den Baum, der standhält... Ich bin jetzt 50 und werde vielleicht nicht mehr dichten Wald erleben. Na ja, jedenfalls muss ich gucken. Ich weiß schon, welche Gegenden ich meide... wo nur noch kahle Flächen oder Weihnachtsbäume stehen... Ein Trauerspiel. Oft sieht man aus Entfernung auch schon vollständig abgestorbene Wälder.
Blick vom Lörmecketurm 2017, da war alles grün:
Blick zum Lörmecketurm, gestern:
Letzten Monat - Nördlich von Hirschberg bei Warstein:
OT: Das ist der Grund, warum ich lieber in der Eifel oder im Bergischen wandern gehe als im Sauerland: Wirtschaftswald, Fichtenmonokultur, breite Forststrassen nachhaltige Forstwirtschaft?
OT: Das ist der Grund, warum ich lieber in der Eifel oder im Bergischen wandern gehe als im Sauerland: Wirtschaftswald, Fichtenmonokultur, breite Forststrassen nachhaltige Forstwirtschaft?
Nun und das liegt eben bei mir vor der Haustür. - Ja, das ist alles schon sehr verbreitet im Sauerland. Es gibt aber auch schöne Ecken, nur muss man wissen, wo sie sind.
Ich konnte auch beobachten: Es ist mehr los im Wald. In diesem Sommer kein Wunder, zumal er durch die Medien beworben wurde. Ich starte ja immer früh am Morgen und bin da der erste auf dem Parkplatz - die letzten Jahre, je nachdem wo natürlich, standen dann Nachmittags bei Rückkehr vllt. noch eine einstellige Anzahl Autos auf dem Parkplatz. Heute eher so im 30-50-Bereich.
Und Elektro-Bikes auf der Wald-Autobahn. Seufz. DOPPELSEUFZ. Tempo 25, Bediener Ü60, lange Steigungen, Bergauf. Das hat zur Konsequenz, dass man immer stärker auf der Hut sein muss mit Hundchen an der Schleppleine. Am besten, man baut sich einen Rückspiegel ins Gesicht. Oder halt verwilderte Wege nehmen. Man soll ja seinen Mitbürgern den Spaß gönnen. Ich hasse es aber.
Hornissen! Toll! Hatte mal ein Nest in der Scheune. Aber seit dem habe ich lange keine mehr gesehen.
Heute war ich den ganzen Tag mit dem Rad draußen. Beeren pflücken. Die Kamera immer dabei. Und ein neues Einbein-Stativ für 15,52 €. Ich übe. Jetzt stimmt die Schärfe. Rehe sind dankbare Motive, denn mir laufen immer welche über den Weg.
Heute beim Höllbachgespreng auf dem Weg zum Großen Falkenstein:
Wie sich diesen Abschnitt vergöttere. Der bietet wirklich alles, was mein Wanderherz höher schlagen lässt. Schmale, felsige Pfade, Kaskaden, Moose und Kräuter, viele uralte Bäume unterschiedlicher Art und eine Menge verstreutes Moderholz. Hinzu kam, dass wir ihn heute fast komplett für uns alleine hatten.
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