Mein Outdoorerlebnis - heute

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  • Kermit_t_f
    Fuchs
    • 15.04.2004
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    AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

    Da sich das Wetter freundlicherweise nicht an den Wetterbericht gehalten hat, früh raus, hoch auf den Wallberg, bestimmt 45 Minuten allein auf dem Gipfel verbracht und dann den Massen entgegen flott abgestiegen


    IMG_2292.jpg von kermit_t_f auf Flickr

    Der F-Stop Loka hat sich mal wieder bewährt, einfach ein tolles Teil...

    IMG_2379.jpg von kermit_t_f auf Flickr

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    • lina
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      • 12.07.2008
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      AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

      Entspanntes "Flanieren in den welfischen Staatsforsten"

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      • Vintervik

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        • 05.11.2012
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        AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

        Heute gab es endlich mal Sonne mit zweistelligen Plusgraden, die genutzt wurden, um ein paar Kilometer Sörmlandsleden zu laufen.

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        • smeagolvomloh
          Fuchs
          • 07.06.2008
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          AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

          Zitat von cane Beitrag anzeigen
          OT: Wenn ich mal genügend Zeit für einen Hund haben sollte stehen die Chancen hoch das es ein Airdale wird. Toller Hund
          mfg
          cane


          Obwohl ich von der Rasse seit fast 25 Jahren begeistert bin, ist es doch am Ende so, dass man jeden kleinen Scheißer liebt, der in der Familie landet! Das könnte auch die bunteste Promenadenmischung sein.

          Als Familienhund, Begleithund, von mir aus auch als Arbeits- oder Jagdhund, ist der Airedale eine wirklich tolle Wahl. Lernbereit, kinderlieb, ausdauernd, eigenwillig, kasperhaft - einfach wunderschöne Charaktereigenschaften, die mir sofort einfallen. Wenn man den Hund nicht fordert und beschäftigt, können der Jagdtrieb, die innere Energie und der selbstbewusste Charakter gewisse Probleme bereiten.

          Mit unserem fast 11 Jahre alten Airedale-Rüden muss fast täglich geklärt werden, wer der Chef (die Chefin) im Haus ist! Wirklich nicht ärgerlich, aber der Hund braucht immer einer ganz klare Ansage.

          Ich muss aber zugeben, dass mir diese Charaktereigenschaft nicht unsympatisch ist!

          Wenn die "Fronten" geklärt sind, ist ein Airedale ein wirklich ganz feiner Begleiter in allen Lebenslagen.

          Aber das gilt wohl für alle Vierbeiner, wenn sie in der Familie angekommen sind und sich das Rudel eingestimmt hat.
          "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
          Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

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          • Torres
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            • 16.08.2008
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            AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

            Heute habe ich ein mir unbekanntes 1317 Hektar großes Naturschutzgebiet kennengelernt: Die Moore bei Buxtehude.


            Los ging es ab der S-Bahn Haltestelle Fischbek und zunächst an der Bahnlinie entlang.





            Die Sonne strahlte und fast hätte man meinen können, es sei ein fröhlicher Anlass gewesen, der mich in Richtung Buxtehude trieb. Ein Baum strahlt in voller Blütenpracht und als ich näher komme, stelle ich fest, dass der Baum summt und brummt.





            Gefahr für mich besteht keine, man ist beschäftigt.








            Der Weg führt an Wiesen vorbei in Richtung Moorlandschaft.








            Der Wind kommt wie immer von vorne und als ich ab Rübke auf die Landstraße wechseln muss, brauche ich viel länger bis nach Buxtehude, als ich gedacht habe. Mir fehlt Kondition. Da hat man viele Jahre fast täglich trainiert und nach einem Jahr Pause sind die Muskeln verschwunden und man darf wieder von vorne anfangen. Gemein.

            In Buxtehude sind viele Menschen unterwegs und ich suche verzweifelt die richtige Straße. Natürlich bin ich viel zu spät.


            Als ich am Nachmittag zurückfahre, hat sich die Sonne verzogen. Fahl lugt sie zwischen den Wolken hindurch, als wäre sie ein wenig traurig. Ich radele zunächst an der Este entlang in Richtung Moorende.





            An einem Fischteich sitzen Angler.





            Dann biege ich auf einen idyllischen Seitenweg in Richtung Rübke ab. Eine Amsel singt aus vollem Halse, doch ein Foto gelingt mir nicht, da sie sich hinter den Zweigen versteckt. Ich muss mit dieser Dame vorlieb nehmen. Oder ist es ein Herr?





            Hinter hohen Gräsern erahnt man die Obstplantagen des Alten Landes. Ein Traktor pflügt den Boden.





            Buschwindröschen blühen am Wegesrand, aber sie wenden den Kopf weg. Daher werden die Fotos wenig ausdrucksstark. Ab und zu überholen mich Fahrradfahrer. Später mündet der Weg in die Landstraße ein und ich radele wieder auf Rübke zu. Links und rechts befinden sich nun Häuser.





            Am nächsten Wochenende ist Ostern, und Bäume und Büsche in den Vorgärten sind mit Osterschmuck versehen.





            Die Jahreszahl fasziniert mich. Ist der Hof nun aus dem Jahre 1951 oder aus dem Jahre 1051? Dem Baustil nach, ist er von 1951. Aber es ist durchaus möglich, dass die Vorfahren schon ewig hier leben. Wer weiß.





            Ich finde eine ruhige Seitenstraße, die mich zurück zum Moor bringt.





            Parallel rattert in der Ferne ein Güterzug auf den Schienen Richtung Hamburg. Ein paar Kinder spielen im Moor. Ein Mann führt seinen Hund spazieren. Ansonsten ist es einsam. Wie schön es hier ist. Ab und zu zwitschern Vögel. Ich denke noch einmal an Italien. Wieviele Wege es in Deutschland gibt, auf denen kaum Autos fahren und wie groß und geschützt hier die Naturschutzgebiete sind. Selbst in Großstadtnähe gibt es noch viel zu entdecken.








            Eine Birke steht am Wegesrand und es sieht aus, als würde sie weiß blühen. Es ist ein schmaler, kaum sichtbarer Obstbaum, der sie umschließt. Ein Bild von meinem Fahrrad. Ich fahre das erste Mal seit langem wieder mit Gepäck. Training.





            Der Weg führt nun an Häusern vorbei, die auf der anderen Seite des Baches stehen. Es scheint eine Siedlung in einem Vogelschutzgebiet zu sein und etwas später sehe ich, dass sie durch einen Zaun mit einem abschließbaren Tor vom Radweg abgetrennt ist. Ein Pferd beobachtet mich. Viel zu fressen gibt es noch nicht, das Gras ist kurz gefressen. Sein Hängerücken fasziniert mich.





            Als ich den idyllischen Weg an den Bahnlinien entlang radele und wieder den blühenden, summenden Baum vor Augen habe, halte ich inne. Das Leben kann so schön sein. Es macht mich traurig, dass Du gegangen bist, obwohl Du die Sonne so liebtest. Ruhe sanft, Thorsten.


            Zuletzt geändert von Torres; 13.04.2014, 06:38. Grund: Hektar statt qm.
            Oha.
            (Norddeutsche Panikattacke)

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            • travelkai
              Erfahren
              • 24.05.2004
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              AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

              Gestern sind wir im Kourtagliotu Canyon gestartet, es ging das Tal abwärts über eine venezianische Brücke bis zum Strand



              es war eine großartige Tour





              Zum Abschluss erhielt ich noch kurz die Chance diese Schildkröten zu fotografieren bevor sie schnell im Wasser verschwanden.

              Die Natur braucht sich nicht anzustrengen, bedeutend zu sein. Sie ist es. Robert Walser (1878-1956) www.travelkai.de

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              • Prachttaucher
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                • 21.01.2008
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                AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                Briloner Kammweg bzw. für mich Willinger Rundwanderweg. Der Hinweg verläuft in weiten Teilen auf dem nördlichen Rothaarsteig, was für mich aber nicht langweilig war. Diesmal hatte ich bestes Wetter und da ich damals (in "Brilon Wald" startend) Teile ausgelassen hatte, konnte ich das jetzt gut nachholen. Gerade die Strecke über den Ginsterkopf lohnt sich sehr. Auch auf dem Rückweg gilt es auf meist schönen Wegen einige Hügel zu erobern. Hat mir nach den letzten Flachlandwanderungen Spaß gemacht. Ein rundum gelungenes Wanderwochenende ! Einziger Wermutstropfen : Die Anreise nach Willingen, war wieder nervig : Gilt der Ort doch auch als Partystadt und so hat man die entsprechenden Mitreisenden...

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                • lina
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                  • 12.07.2008
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                  AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                  Ergänzung zum „Flanieren (laut Beschilderung an den Wegen um Bad Rehburg auch: „Promenieren“) in welfischen Forsten“: der Sigwardsweg. Dieser verläuft so ungefähr wie der Nebenweg des Pilgerwegs Loccum-Volkenroda zum Kloster Mariensee, teilweise auch wie der Roswithaweg.

                  Ich lief dort in entgegengesetzter Richtung (und vielleicht lag es auch daran, dass ich fand, dass der Weg miserabel ausgezeichnet war: Schilder waren zwar vorhanden, aber missverständlich platziert, sodass ich – auch bei der folgenden Fortsetzung in Richtung Loccum – mehrere Male falsch abgebogen bin. Zum Glück hatte ich den track auf dem Navi und konnte nachsehen.). Pluspunkt: Die Wegführung ist vorwiegend asphaltfrei angelegt.

                  Hübsch zu laufen war es aber allemal, dieses Mai-April-Wetter ist einfach toll, es hatte die Nacht vorher geregnet, alles war am Blühen und Duften und neue Regenfälle gab es trotz Bewölkung keine. Hier jetzt also erstmal die Gegend um Wölpinghausen/Bad Rehburg:









                  Hier sind die Markierungen aller drei Wege versammelt: Das rote Zeichen ist für den Sigwardsweg, das grün-weiße für den Nebenweg PW LV/Kloster Mariensee und das X mit dem R darunter für den Roswithaweg:




                  Wilhelmsturm



                  Von welchem Piepmatz stammen denn die hellblauen Eierschalen?







                  Hier zum Beispiel zeigt das Weg-Zeichen auf dem Schild auf Abbiegen. Das ist hier (Treppe hoch) aber falsch: Abbiegen muss man erst ein paar Meter weiter.




                  Museum und Kurgelände Bad Rehburg





                  Zurück nach Wölpinghausen nahm ich den Parallel-Pfad (verläuft näher an der Straße) – der war noch hübscher. Kann auch sein, dass der Waldboden mal zusätzlich mit gehäckselter Rinde bestreut wurde: Man konnte jedenfalls wunderbar angenehm federnd darauf gehen. Mit diesem Weg wäre man, so man benötigt, auch in der Nähe des Campingplatzes Erlengrund (andere Straßenseite und noch ein paar hundert Meter weiter ins Gelände)

                  Zuletzt geändert von lina; 14.04.2014, 14:24.

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                  • uli.g.
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                    AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                    Gestern; Impressionen von meinem Berglauf von Münstertal auf den Belchen (1441m);







                    Gemsen!?












                    "... „After twenty years he still grieves“ Jerry Jeff Walkers +23.10.2020"

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                    • lina
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                      AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                      Nochmal weiter auf dem Sigwardsweg: Bad Rehburg präsentierte sich – wie inzwischen viele Kurbäder – als ziemlich verlassen, dennoch ist die historische Bäder-Architektur hübsch anzuschauen



                      auch wenn sie manchmal etwas verfallend daherkommt



                      Hügelaufwärts (ein Stückchen auf den Spuren des Meer(Rad)wegs) führt der Weg dann wieder in die Wälder







                      Hier findet man dann auch die Schilder, auf denen vom „Promenieren“ als „Mode in der Zeit der Romantik“ erzählt wird, auf speziell angelegten Wegen und zu Gunsten der Gesundheit der Kurgäste. Bänke an speziell benannten Plätzen laden zu Pausen ein.


                      Platz mit Gedenk-Säule und Bank zu Ehren der Prinzession Marie Wilhelmine, spätere Gattin von Gerorg V

                      Ab dem weithin sichtbaren Fernmeldeturm geht der Weg dann wieder abwärts



                      Kinderlachen ließ mich erst an ein Freibad denken, die nicht ganz passenden Temperaturen und ein kurzes Aussteigen aus dem Wanderer-ZEN-Gefühl (AKA Blick auf die Karte) enthüllte dann aber: Die Ursache der Fröhlichkeit war der hier und seine Kollegen aus dem Dino-Park




                      Gelände-Erweiterung?


                      Asphaltstück in Richtung Münchehagen

                      Nach falschem Abbiegen dann Raps, Raps und noch mehr Raps



                      und noch ein Brassica-Familienmitglied – aber was eigentlich für eines? Wegrauke?




                      Stängelumfassende Taubnessel?







                      Ein paar Abzweigungen später trifft der Sigwardsweg auf den Haupt-Pilgerweg Loccum-Volkenroda, dessen Verlauf ist dann außerordentlich idyllisch. Einzelne Spaziergänge waren auffallend langsam und kontemplativ unterwegs – vielleicht auf einem besonderen Abendspaziergang?





                      und vorbei am Anfangs-Denkmal des Pilgerwegs gelangt man dann, an der Klostermauer entlang, auf das ausgedehnte Klostergelände


                      Offizieller Startpunkt des Pilger-Hauptwegs


                      Refektoriumsgarten


                      Ehemaliges Abthaus (links)


                      und schließlich noch die Klosterkirche
                      Zuletzt geändert von lina; 16.04.2014, 11:49.

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                      • Rattus
                        Lebt im Forum
                        • 15.09.2011
                        • 5177
                        • Privat

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                        AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                        @ lina
                        Nach dieser Seite hier könnten sie von einer Drossel sein - welcher auch immer
                        Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.

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                        • lina
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                          • 12.07.2008
                          • 43732
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                          AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                          Danke :-)

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                          • puhee
                            Dauerbesucher
                            • 28.05.2009
                            • 575
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                            AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                            Also ich kann leider nicht mit schöne Bilder prahlen, und ein wirkliches "OUTDOOR" Erlebnis war es auch nicht. Dennoch: Heutemorgen der Arbeitsweg mit dem Fahrrad von Hamburg-Neugraben nach Finkenwerder zurückgelegt, wie üblich. In Finkenwerder dann ein Regenschauer mit Gegenwind bis 8 Bft. gehabt. Und Regentropfen mit 80 km/h, die tun echt weh ins Gesicht

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                            • lina
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                              • 12.07.2008
                              • 43732
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                              AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                              Ja, fand ich auch klasse heute – wenigstens das Aprilwetter funktioniert noch, auch wenn es draußen schon nach Mai aussieht: Gefühlt im Minutentakt Hagel und dann wieder blauer Himmel und Sonnenschein, gefolgt von Hagel, undsoweiter ...

                              *

                              So, einen hab ich noch vor der Osterpause


                              Da das letzte Wegstückchen so hübsch war und das Klostergelände so beeindruckend, war klar, dass ich da nochmal hin musste

                              Ende der ersten Etappe war, laut Text auf der Informationstafel an der einen Hälfte des Pilger-Denkmals (die andere Hälfte dessen steht am Ziel), Stadthagen, in einer Entfernung von 19 km. Für untrainierte Pilger fand ich diese Anfangs-Etappenlänge ganz schön ambitioniert, auch wenn die Gegend nicht hügelig ist, aber immerhin erreicht man Pollhagen, das ist die nächsten Ortschaft, schon nach 10 km.

                              Nun denn los – jetzt dem dunkelblauen Zisterzienserkreuz-Zeichen nach



                              oder dem aufgemalten LV





                              Auf der Bach-Oberfläche war es unruhig: Wasserläufer flitzten hier hin und her





                              und weil ich (theoretisch ) Zeit hatte (... es war noch hell ...), schaute ich mir auch noch die Luccaburg aus dem 9. oder 10. Jahrhundert an, die in Wegnähe liegt






                              Knoblauchsrauke und Sauerklee

                              Nach wenigen weiteren Metern trennen sich Haupt- und Nebenweg, und ein paar Minuten später fand ich heraus, dass ich vergessen hatte, den track auf das Navi zu übertragen. Immerhin hatte ich die Karte abfotografiert. Ich beschloss, dass das reichen musste, und hoffte, dass der Pilgerweg besser markiert ist als der Sigwardsweg. Im Großen und Ganzen ist das auch so.



                              Inzwischen blinzelte die Sonne wieder öfter durch die Wolken und die oberste Lage Klamotten wanderte in den Rucksack. Ich passierte einen See und tauchte dann in den Wald ein. Wunderschön ist es hier






                              Aurorafalter



                              Nach einigen Abzweigen und einem dunkler anmutenden Waldstück





                              sowie einem kurzen Wegstück zwischen Feldern (ein eiskalter Wind wehte, und ich war froh um das mitgenommene Windshirt)



                              folgte dann etwas Durststrecke: Eine relativ lange Passage entlang einer zum Glück nicht stark befahrenenen Straße


                              fast geschafft

                              Das Windshirt kam wieder in den Rucksack, und jetzt wurde es richtig saftig grün: Die Waldböden waren über und über bedeckt mit Pflanzen



                              und als ich zwischen den Wällen einer ehemaligen Privatbahnlinie durchgelaufen war, konnte ich dem Anblick kaum glauben: Bärlauch so weit das Auge reichte! Blätter wie Handtücher! Ich sandte gedanklich ODS-Grüße an Homer Etwas irritiert war ich, dass es hier nicht nach Knoblauch roch, aber die Blüten waren noch geschlossen.






                              Ehemaliger Bahndamm

                              Vergnügt ging es weiter zum Platz-Der-Beiden-Hochsitze





                              und vorbei an einer schmucken Schutzhütte – einem schickeren Nachbau einer früheren hier gelegenen Hüte-Unterkunft



                              Am Beginn des nächsten Wäldchens war die Markierung nicht eindeutig, aber hier rettete mich die Kenntnis des folgenden Ortsnamens, kombiniert mit der abfotografierten Karte und dem Navi zur Ortsbestimmung: Es geht geradeaus weiter.

                              Meine Füße freuten sich außerordentlich, dass der Wegbelag aus haselnussgroßen Schotterstückchen nach der Schranke endlich aufhörte – wer denkt sich sowas, für markierte Rad- und Wanderwege, eigentlich aus?!?



                              Es geht vorbei an einem Forsthaus, nach dem ich den noch im Winter begangenen Fürstenweg kreuzte; hier blühten die Obstbäume



                              und bald darauf geht es sanft hügelabwärts auf Pollhagen zu





                              Mich faszinierten die dortigen perfekt gemähten Rasenflächen, die mich stark an meine Radtour in der Gegend um Vechta erinnerten. Pollhagen präsentierte sich fast menschenleer, erst in der Dorfmitte sah ich vereinzelt Leute auf der Straße. Hier scheint auch die heimliche Hauptstadt der silbergrauen Autos zu sein – ok, dunkelblau kommt auch manchmal vor, aber selten Die Hauseingänge sind sorgfältig beschriftet und es gibt sogar ein Storchenpaar im Ort.

                              Der Weg zweigt ab und überquert den Mittellandkanal



                              und überrascht stellte ich fest, dass die Dörfer vor Stadthagen praktisch ineinander übergehen.

                              So, letztes Foto, kurz vor Stadthagen



                              und ich muss sagen, dass mir diese Etappe wirklich sehr gut gefallen hat.
                              Zuletzt geändert von lina; 16.04.2014, 11:52.

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                              • Fletcher

                                Fuchs
                                • 24.02.2012
                                • 1109
                                • Privat

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                                AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                                Na toll, bei euch blüht und gründ es schon überall, und bei mir? Nichts ist`s mit Rapsblüte und heute morgen war Kratzen angesagt.


                                Man beachte den noch mit Reif überzogenen Ackerrand


                                Dafür ist das Wetter heute aber echt mal richtig geil zum Arbeiten
                                Das letzte Hemd hat keine Taschen

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                                • Prachttaucher
                                  Freak

                                  Liebt das Forum
                                  • 21.01.2008
                                  • 11972
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                                  AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                                  Die Rapsblüte soll mal zusehen, daß sie dort in die Gänge kommt. Ist für mich immer die schönste Zeit auf dem Wasser.

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                                  • Fletcher

                                    Fuchs
                                    • 24.02.2012
                                    • 1109
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                                    AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                                    Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                                    Die Rapsblüte soll mal zusehen, daß sie dort in die Gänge kommt. Ist für mich immer die schönste Zeit auf dem Wasser.

                                    Wo soll`s den hingehen? Schleipaddeln über Ostern?

                                    Wenn das Wetter hält, dann steht der Raps zum WE in Blüte.
                                    Das letzte Hemd hat keine Taschen

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                                    • boulderite
                                      Fuchs
                                      • 12.05.2012
                                      • 1260
                                      • Privat

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                                      AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                                      Ich dachte mir heute: los, jetzt gehst du mal dein neues Tarptent Double Rainbow ausprobieren und kombinierst das mit dem Training. Die Wettervorhersage war so Medium, der Wind ging schon die ganze Zeit ganz gut aber zumindest regnete es nicht. Also packte ich meine Schlafsachen in die Satteltasche, lud noch ein neues Buch auf den Kindle für Abends und los ging es.

                                      Aus dem Münchner Nord-Osten ging es zunächst an der Isar entlang. Eine sehr schöne Strecke, für mich ungewohnt, durch die ganze Stadt zu gondeln; normalerweise fahre ich gen Osten raus und bin innerhalb von 5 Minuten zwischen Gemüsefeldern.
                                      Der Belag war holprig, die wassergebundenen Abschnitte fand ich angenehmer zu fahren als den gerissenen Asphalt.. Ungefähr auf der Höhe des Flauchers wurde der Asphalt dann sehr schön glatt und es rollte besser. Der Himmel sah allerdings nicht sonderlich vielversprechend aus.



                                      Google Maps leitete mich an dieser Stelle vom Isarufer weg und hinten am Tierpark Hellabrunn vorbei. Die Eisbärenbabys kann man vom Radweg leider nicht sehen Dafür aber Elche und reichlich Ziegen.
                                      Nach einer beschaulichen Fahrt durch die Stadtvillen der Reichen und Schönen stieß ich auf den Isartalbahnweg. Dieser Weg verläuft auf der ehemaligen Isartalbahntrasse. Es geht kaum sichtbar, aber deutlich spürbar bergauf.
                                      Nach einer Weile war ich dann ein ganzes Stück oberhalb der Isar und mache erst Mal eine Teepause…



                                      …und dann fing es an zu hageln. Nein, erst fing es an zu schneien. Bei 3 Grad plus! Der Wind pfiff mir um die Ohren und blies mir den Schnee in die Augen. Wundervoll. Naja, man ist ja hart im Nehmen.
                                      Ich träumte von meiner Badewanne und fand schließlich in Schäftlarn ein kleines Café. Eine Leberkässemmel später hatte es aufgehört zu schneien. Kaum saß ich wieder auf dem Rad, hagelte es wieder. Die Wettervorhersage sagte Frost für die Nacht und Regen für den nächsten Tag an. Ehrlich gesagt ist mir dabei die Lust auf's Zelten gründlich vergangen.

                                      Daher endete der Tag mal wieder an der S-Bahn…



                                      Ich wiederhole das nächste Woche bei besserem Wetter noch mal, wenn mir nicht die Zehen abfrieren. Freiwillig gehe ich bei den Temperaturen nämlich eigentlich nicht gerne zelten. Die Strecke war nämlich an sich ziemlich schön, und wäre ab Wolfratshausen noch schöner geworden..

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                                      • cane

                                        Alter Hase
                                        • 21.10.2011
                                        • 4401
                                        • Privat

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                                        AW: Mein Outdoorerlebnis - heute

                                        Ich bin heute ein paar Stunden durch den Wald gelaufen und hab mich mit den Rentnern unterhalten die die Wege für die Holztransporte freischneiden.

                                        Da der Wetterbericht gut ausschaut habe ich mir einige interessante Rad Strecken mit insgesamt 600 km ausgesucht und überlege Morgen spontan für ein paar Tage Radeln & Relaxen aufzubrechen:

                                        http://www.gpsies.com/viewTracks.do?...pwvmbktiyrymvd

                                        Der Gefährte ist jedenfalls bereit, ich hab sogar mal die Schutzbleche angebaut, das erste mal Schutzbleche seit 19 Jahren:


                                        IMG_3273

                                        mfg
                                        cane

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                                        • Prachttaucher
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                                          Liebt das Forum
                                          • 21.01.2008
                                          • 11972
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                                          Zitat von Fletcher Beitrag anzeigen
                                          Wo soll`s den hingehen? Schleipaddeln über Ostern?

                                          Wenn das Wetter hält, dann steht der Raps zum WE in Blüte.
                                          OT: Die Feiertage gehören immer der Familie, vielleicht aber kurzentschlossen am WE danach - so gesehen dann ja ein guter Zeitpunkt. Eher auch die Plöner Ecke. Manchmal ist wirklich alles gelb am Ufer, in manchen Jahren nur wenig. Ob da gelegentlich für´s Feld ein Ruhejahr zum Regenerieren eingelegt wird bzw. was anderes angebaut ?

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