Zitat von azrael
Schweres Gepäck, sind wir Weicheier?
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If it's stupid but works, it isn't stupid.
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Also den 130 Liter Rucksäcken von Bergans und Konsorten trau ich das schon zu, die basieren ja zumeist auf Kraxen aus Metallrohren.
Gruss
Jörnbailing out, confused by earlier errors...
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@Bundesbär
Weißt du zufällig, was so ein Hochgebirgszug schleppt?!
Kann mir klettern mit 40 Kilo oder seiens 30 Kilo nicht ganz vorstellen..
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Das mit den 60kg kann is mir höchstens zur Ausbildung vorstellen, und das nur selten oder sogar nur einmalig. Für den Einsatz ist man damit völlig untauglich da man sich kaum bewegen kann und gesund ist es auf keinen Fall.
Es macht auch keinen Sinn wenn jeder Soldat alles mitschleppt. Immerhin gibt ja entsprechenden Klassen, die für spezielle Waffenklassen zuständig sind.
http://www.aos-blaesius.de/bundesweh...ausruestu.html
Auf dem 4. Bild seht einen Soldaten mit Kampfausrüstung dazu kommt noch ein kleiner Rucksack.
(Man beachte vom Weg die Koppeltragegestelle hergestestellt werden, ohne den Verkauf anzuregen oder abzuschrecken).
Dann noch Waffe und vll ABC-Zeugs.
Dann kommt man bestimmt auf >20kg wobei es angehmer verteilt ist als bei einem reinem Rucksack System.
4 Tage sollte man damit auch unter normalen europäischen Wetter auskommen.
Sicher der der das MG oder die Panzerfaust trägt hat sicherlich mehr zu schleppen aber es gibt dann ja auch nen 2. und 3. MGschützen die z.B. extra Munition tragen.
Falls es stimmen sollte kann es nur als einmaliger Marsch gedacht sein, denn auf dauert hält das ja kein Knie aus und beweglich ist man dann ja auch nicht.
blabla
SnuffyGibt Dir dat Leben eenen Knuff,
dann weene keene Träne.
Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
und baum'le mit die Beene.
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Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, wie man 60 kg sinnvoller Ausrüstung selbst in einen 125l Norröna Recon unterbringen könnte.
Selbst wenn ich mal die Mitnahme großer Wassermengen, Funkgeräte oder Kampfmittel voraussetze.
Denn von den angenommenen 125l werden bestimmt 80l von Schlafsack, Bekleidung usw. also von den Sachen, die der normale Outdoorer für längere Zeit in der Natur mit sich führt, eingenommen.
Gehe ich davon aus, daß man damit auf vielleicht 25kg kommt, frage ich mich wie man die restlichen 20-25kg in rund 40l Rucksackrestvolumen unterbringen will.
Welche, meinetwegen auch militärische, 60 Kilo Ausrüstung passt in einen 100l+ Rucksack rein?
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Übrigens haben sie auch den Berghaus-Rucksack, der ganz prall gefüllt ist und wo oben die Isomatte befestigt ist.
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Zitat von azraelhier war aber nicht die rede vom Gesamtgewicht sondern vom Rucksack, also ohne Helm, Waffe ... Und 60kg Rucksack sind einfach nicht lange möglich, zummindestens nicht wen dann eben noch der andere Kram hinzukommt.
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Also, für all die Neidhammel, die nicht wissen, was man alles in den Rucksack stopfen soll, damit er irgendwann mal 60 kg wiegt, all denen sei von Andy McNab das Buch Die Männer von Bravo Two Zero empfohlen.
Ich persönlich finde jedoch, dass sich in vielen Fällen das Rucksackgewicht umgekehrt proportional zum Hirnvolumen verhält.- - - User out of order - - -
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Ich persönlich finde jedoch, dass sich in vielen Fällen das Rucksackgewicht umgekehrt proportional zum Hirnvolumen verhält.
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Nun ja, Andy McNab brauchte auch noch etwas Platz für die gefüllten Fäkalienbeutel im Rucksack..
Wenn ich mich richtig erinnere, ist schon ´ne Weile her, war dort sogar von 80kg die Rede...naa ja.
Ich glaube es erst, wenn jemand vor meinen Augen Ausrüstung mit derartigem Gesamtgewicht in so einen Rucksack hineinbekommt.
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Vll kram ich nochma mein Login zum BW-Forum usnd frag da mal nach was die da so reinpacken in ihre 60L Rucksäcke( So groß sind die doch oder?).
@Jens
Hmm ,naja somit kommen also alle doch auf's selbe Gewicht ; -) 8)
SnuffyGibt Dir dat Leben eenen Knuff,
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in die kleinen bw rucksäcke hab ich in etwa immer reinbekommen:
natorolle, nässeschutzhose, nässeschutzjacke, parka, kälteschutzjacke, brotbeutel mit inhalt, laufschuhe, schuhputzzeug, nähzeug, waffenreinigungsgerät, mehrzweckunterlage, dackelgarage, schlafsack (oben drauf).
noch was? keine ahnung. ich weiß auch nicht wieviel liter der "daypack" hat, gewicht: 12 kg würde ich schätzen. für so wenig zeug reichlich viel wie ich finde. vor allen dingen wenn man bedenkt was man noch am koppeltragegestell hatte und am mann trug.
rund 5 kg für waffe, ca. 3 kg für gummimuschi, 1,5 kg klappspaten, helm 1 kg....
also selbst mit dem kleinen rucksack kommt man schon insgesamt auf rund 25 kg ausrüstung.
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@matchbox: Bei dem Gesamtgewicht incl. Helm, Gerödel, Waffe, ABC usw. waren wir schon am Anfang des Threads.
Im Moment wundern wir uns eher über die teilweise horrenden Rucksackgewichte.(40, 50kg aufwärts)
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Zitat von gi@Bundesbär
Weißt du zufällig, was so ein Hochgebirgszug schleppt?!
Kann mir klettern mit 40 Kilo oder seiens 30 Kilo nicht ganz vorstellen..
Für das etwas wegsamere Gelände haben die Gebirgsjäger auch noch Mulis für die schwere Ausrüstung. Die sind allemal geländegängiger als ein Fahrzeug, hab ich mir sagen lassen.
Aber ich kenn persönlich keinen Gebirgsjäger und hab mit denen auch noch nie was zu tun gehabt. Genaueres müsste man mal bei denen erfragen.
Zitat von Decius50 kg KazIII-Rucksack durfte bei uns (Jäger, österreichisches Bundesheer) 7 km weit getragen werden
Und es geht hier auch nicht um eine Survivalsituation. Ein Soldat, der in eine solche Situation kommt, wird vermutlich zuallererst seine sperrige Ausrüstung verbuddeln und dann mit dem, was er wirklich dringend braucht (dürfte wieder auf das Standardmarschgepäck rauslaufen, vielleicht sogar noch etwas weniger), schleunigst verduften.
Kann man sich aber eigentlich auch alles mit ein bißchen gesundem Menschenverstand zusammenreimen. Ich war ja darauf gefasst, dass ihr Outdoorsportler uns Soldaten für ein bißchen blöde haltet, aber gleich für so blöde? :bash:If it's stupid but works, it isn't stupid.
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Ach watt :wink: Hier gibt es dafür wohl auch zu viele ehemalige Soldaten, als daß Bundis wegen ihrer Ausrüstung für blöde gehalten werden.
(Was nicht zwangsläufig für die Ausrüstung selbst gilt)
Auslöser der Diskussion dürfte eher die verstärkte Medienpräsenz der Supersonderspezialeinheiten sein.
In diesem Zusammenhang ist dann regelmäßig von mörderischen Rucksackgewichten die Rede.
Daß es dabei nicht um den normalen Artilleristen geht, erklärt sich wohl schon anhand der Größe des BW Standartrucksackes aus Segeltuch(ca.35l)
Den Flecktarn-Kampfrucksack, 80l, bekommt auch nicht jeder, oft nur für den Auslandseinsatz.
Um dienstlich einen schwerlasttauglichen Rucksack zu erhalten muss man schon mindestens zur DSO gehen, die den Berghaus Atlas oder Vulcan haben(100l).
Von KSK usw. rede ich lieber gar nicht..
Die Gebirgsjäger haben ausser Bergschuhen und Gamaschen die ganz normale BW pers.Ausrüstung.(aber zumindestens den Kampfrucksack).
Den Berghaus Vulcan wird man trotzdem relativ häufig beim Bund sehen, weil die Leute ihn sich privat kaufen(ab 220 Eur)
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Zitat von JensIch persönlich finde jedoch, dass sich in vielen Fällen das Rucksackgewicht umgekehrt proportional zum Hirnvolumen verhält.meldet sich hiermit aus diesem forum ab. machts noch gut.
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Den 80l Rucksack hat zumindest von den Zeitsoldaten eigentlich schon jeder, und wenn man ihn erstmal hat, dann wird er auf wundersame Weise auch jedesmal voll.
Was vielleicht zu dieser Rucksackgewichtsdiskussion geführt hat, ist die Tatsache, dass zum Aufnahmetest beim KSK ein
"7 km Geländelauf (Feldanzug, 20 kg Gepäck) in max. 52 min"
gehört.
Aber erstens sind 20 kg nicht wirklich viel und 7 km in 52 min auch nicht wirklich schnell. Macht etwa eine Geschwindigkeit von 8 km/h. Wer den Leistungsmarsch in 3 1/2 oder 4 Stunden packt, der packt das auch. Und wenn ich sehe, wer alles das Leistungsabzeichen an seiner Plautze kleben hat, dann ist das jetzt nicht DIE Anforderung. Insofern kein Grund hysterisch zu werden.If it's stupid but works, it isn't stupid.
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Hallo Loki und guten Tag allerseits,
Armeeklamotten sind meiner Erfahrung nach schon eher schwerer als Outdoor-Spezialzeugs, weil viele Soldaten auf kurzen Strecken schnell unterwegs sein müssen und dann auf Nachschub und weitere Befehle warten müssen - sofern sie dann noch leben
Die Frage, ob wir Weicheier sind, würde ich mit einem klaren Ja beantworten. Wenn ich mir ansehe, welche Entwicklung es in den letzten Jahren im Materialbereich gegeben hat, dann sieht man ja, das alles hochwertiger, funktionaler und vor allem leichter geworden ist. Dagegen ist ja grundsätzlich nichts zu sagen, aber es macht einen nicht wirklich härter. Wenn ich bedenke, daß mein Vater früher mit Baumwollzelten losgezogen ist, die sich bei Regen natürlich total vollgesogen haben und höllenschwer waren, dann sind wir heutzutage mit den ultraleichten Materialien total verwöhnt. Manchmal habe ich sogar den Verdacht, daß sich manch einer eher an den high-end Qualitäten seiner Ausrüstung hochzieht und nicht tatsächlich oder nur sehr sehr selten die Materialen wirklich ausreizt. Wenn man sich die gestiegenen Umsätze im Outdoor Bereich ansieht, dann müßte ganz Deutschland - ob Sommer oder Winter - überflutet sein mit Outdoorern. . . . ja, wo laufen sie denn?
Und noch was: insbesondere im Bereich Bekleidung wird ziemlich viel umgesetzt und da gibt es - neben den neuen Materialien - ja auch immer Trendfarben und modische Spielereien. Was soll man eigentlich mit einer hellbeigen Hose im Busch, außer ca. fünf Minuten lang akurat und top modisch aussehen? Nach fünf Minuten ist die nämlich vollkommen verdreckt! Es soll Leute geben, die sich mit ihrer superteuren und hochfunktionalen Bekleidung gar nicht in den Busch trauen, weil ja alles so wertvoll und so teuer ist.
Also: Back to the roots! Und: Mehr ist nicht weniger sondern mehr! :wink:
Jürgen
Geh Wege, die noch niemand ging,
damit Du Spuren hinterläßt.Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht!
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Zitat von Jürgen... damit Du Spuren hinterläßt...
und zum rest: wieso hast du überhaupt einen computer? von hand lettern in steinplatten meisseln wär doch besser und vor allem schwerer...
meldet sich hiermit aus diesem forum ab. machts noch gut.
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