Was bringt euch dazu, nicht mehr weiter zu laufen?

[fotograf]

Zum Tourabbruch führt bei mir vielleicht schlechtes Wetter oder wenn das Essen nicht reicht. Ist mir aber noch nicht passiert. Ich bemüh mich, meine selbstfestgelegten Ziele zu schaffen und ärgere mich, wenn es nicht klappen sollte. Einfach aufhören wegen ein paar Blasen oder weil die Landschaft grade so schön ist, das ist nicht meine Sache

[belnor]

Nicht weiterlaufen im Sinne eines Abbruchs: Käme nur im Falle von Krankheit, Nahrungsmangel oder wirklich sehr sehr schlechtem Wetter in Frage. Eine Blase ist für mich nicht so das Problem, da wird eben langsamer gelaufen.

[Nomad]

"Berge sind keine Frösche, die hüpfen nicht weg." ;)

Da hast du Recht. :wink: Allerdings sollte man auch berücksichtigen, dass zwischen deinen Touren (und denen einiger anderer) und der, die ich gelaufen bin, Welten liegen. Für meinen "Spaziergang" war lediglich ein bisschen Kondition nötig und natürlich, die Schmerzen an den Füßen auszuhalten. Bei Bergtouren braucht man, denke ich, noch viele andere Fähigkeiten (z.B. dass man es einfach "drauf haben" muss, vorausschauendes Denken usw...); außerdem lauern auf solchen Touren wirkliche Gefahren.

Kurz gesagt: Ich denke schon, dass man auf jeden Fall versuche sollte, die gesezten Ziele zu erreichen, sofern diese einigermaßen realistisch sind - sonst könnte man es ja gleich bleiben lassen. Allerdings sehe ich es auch so, dass man nie seine Gesundheit, sein Leben oder gar das Leben anderer für den Erfolg einer Tour auf's Spiel setzen sollte. Und wie es Wulf auch schon angedeutet hatte: Irgendwie erfreut man sich im Nachhinein eher an den Touren, bei denen nicht alles glatt gegangen ist.

Insgesamt bin ich nun erstmal etwas erleichtert, dass ich nicht der einzige bin, der Probleme mit den Füßen hat. Dennoch werde ich mal zum Orthopäden gehen und vielleicht in Zukunft noch etwas kälter duschen, keine weichen Eier mehr essen und nie mehr im Schatten parken...

Mark

[bastib]

entweder die vollständige erschöpfung oder halt einfach keine lust mehr, und da kann es ja bekanntlich viele gründe geben, z.B. Anödende Landschaft, wie auf dem Rothaarsteig, wo es leider auch viel zu viele Asphaltstrecken gibt... und natürlich, wenn ich mein Ziel erreicht habe und kein andere mehr zu erreichen ist.

[Erny]

Keine Lust mehr, ein schöner Bach, schöne Aussicht, schöner Platz

[Ahnender]

- Schlechtes Wetter in den Bergen...
- Falsche Gesellschaft...
- Die Blödheit das Handy dabei und Arbeitgeber zu haben...

Oder eine Mischung aus allem.

Gruss,

[Onkel Tom]

... Tagesziel erreicht
... schönen Platz zum Übernachten gefunden
... schlechtes Wetter
... einfach keine Lust mehr

[Indi]

oder hunger.. weil man wegen der vielen Midges keinen BOck hatte Fruehstueck zu machen...

Man sind die VIecher nervig.

/Indi

[Flachlandtiroler]

- Die Blödheit das Handy dabei und Arbeitgeber zu haben...

Der Fehler besteht dann aber darin, Deinem Brötchengeber Deine (private?) Handynummer überlassen zu haben. Oder auf eine einkommende Nachricht zu reagieren.

Gruß, Martin *mit abgeschaltetem Handy unterwegs*

[Dani]

gründe die mich bisher dazu brachten eine tour abzubrechen:

1. wetter
das kann von ernsthaften gefahren (gewitter, neuschnee, überschwemmungen) über "auf 2000m macht's bei regen/nebel und sichtweiten um die 20m keinen spass, ich komme ein anderes mal wieder", bis zu "35 grad im schatten! bin ich denn ein dromedar?" reichen

2. grösserer unfall, verletzung (sonst auf die zähne beissen und von der schönen landschaft von den schmerzen ablenken lassen)

3. bessere hälfte, die nicht mehr mag .... (kein gegenmittel)

[Juniper]

...oder ein echter Sonnenstich...

[Helhesten]

Bisher musste ich erst einmal eine Tour abbrechen und das war auf Grund des Wetters. Haben uns wirklich tagelang durch Regen gekämpft aber als ab 2200 Meter Schnee lag und wir über ein paar 3000er mussten (haben uns auch durch meterhohen Schnee hochgekämpft) wärs einfach zu gefährlich gewesen...

[Markus K.]

Auf der Gibb-River-Road haben wir spätestens in der Dämmerung die Mozzidomes aufgebaut.

Hauptsächlich die giftigen Viecher (Schlangen, Spinnen, Hunderfüssler), die Nachts auf der Strasse sind, und die man bei Tag schon sehr schlecht sieht.

Ausserdem sind da natürlich auch Roadtrains, 4 Wheeler und viele Gelände unerfahrene Touris unterwegs gewesen. Bei den Geschwindigkeiten, die manche draufhatten, wäre es Selbstmord gleichgekommen, nachts zu laufen.

Gruss Markus

[Becks]

Schlechtes Wetter, ungünstige Bedingungen, zeitliche Probleme, Tourenpartner die zusammenbrechen

Becks

[barkas1980]

Unsere letzt Pfingsttour gestaltete sich wie folgt:
Fressen-Kacken-Schlafen-Fressen-Laufen-Fressen-Kacken-Schlafen
und dann wieder von vorne.
Resultat nach 6 Tagen - wir waren alle kaputt. Haben dann beschlossen - alles etwas gemächlicher anzugehen - war dann auch relaxter..
Meine Freundin hat dabei immer n bissl den Zonk gezogen, weil sie immer mit uns 2 Kerle mitgeht, und eigenlich eher von zarter Natur ist.
=>Sie beschwert sich immer, dass ihr Körper nicht das mitmacht, was sie will! Leistungsmässig...<=
Find ich ne total gediegene Einstellung von ihr...
Wir fangen im Sommer immer so 3 Stunden vor Sonnenuntergang an n Zeltplatz zu suchen - und wenn es früher schon was gediegenes gibt, dann bleiben wir halt auch mal schon mittags dort - wie gesagt, man hat ja Urlaub