Auch hier: Ein Projekt einer Stiftung und eines Ministeriums, kein Privatmensch oder "Landwirt", dazu darf man in SH in der "freien Landschaft" eh für eine Nacht ein Zelt aufbauen. Aber wie auch immer: Bin gespannt :-)
Weitwanderwege Deutschland - Top oder Flop?
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Der Neugier halber: Wo zwischen Celle und Steinhuder Meer fände denn so ein Trekkingplatz seinen Standort? Bin da im September mit dem Fahrrad lang.....
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Praktisch wäre es relativ dicht an der Streckenführung des E1 (der NST ist hier gleichlaufend). Es gibt viele Weiden, Wäldchen, Wölfe und Spargelfelder dort, wenige Dörfer, anteilig viele Wirtschaftswege und über diesen recht langen Abschnitt keine Schutzhütte (es sei denn über beträchtliche Umwege). Auch die Autobahn (A7) wird unterquert. Es ist selten am (mir bisher bekannten) Wegverlauf des E1, dass es so lange keine Schutzhütte gibt.
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Alle wieviel km wünscht man sich denn so eine Übernachtungsmöglichkeit? Habe jetzt nicht geschaut, wie weit die außerhalb des Abschnitts Celle - Steinhude liegen. Wie weit gehen die Leute über unsere schönen glatten Wege am Tag?
Celle Silbersee - Bissendorf sind glaube 36 km, weiter nach Steinhude 34 km, ohne auf den genauen Verlauf zu schauen.
lina Schöne Gegend, bin gern mit dem Montanrad von Klein Hehlen nach Meyenfeld gefahren. Am Südrand von Fuhrberg würde ich einen Platz vorsehen, um die Strecke statt in Bissendorf zu halbieren, mit einer ersten Übernachtungsmöglichkeit ostwärts der A7 zu dritteln.
Wo sähest du die zweite westlich der A7?
OT: Bei Perl sind wir früher öfters Essen gewesen. Und dann gab es doch noch so ein Landgasthaus fast direkt an der B6 Höhe Frielingen, oder?
Ui, vor zwei Wochen, als ich Neuling das erste Mal davon las, dachte ich noch: „Doof, weil brauche ich nicht.“ Seit ich aber nach genauerem Hingucken den Abschnitt durch die alte Heimat fand, fängt es mich vehement ein.
Spirit entsteht durch jeden Menschen, der mitfühlt und erlebt!
Top!
Ruhe, Licht oder nicht und Zeit. Was braucht man noch?
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Ich würde den Abschnitt auch eher dritteln, vor allem für Schutzhütten, denn das Wetter pfeift ja ungehindert über die Spargelfelder und Weiden und da ist man ggf. froh, mal Unterschlupf zu finden. Fuhrberg, nicht zu nahe an der A7 und ca. Schadehop/Ohlenbostel. Als Fernwanderer kann man so ca. 30 km/Tag rechnen (manche machen, wenn sie in Schwung sind, auch 40 oder gar 50 km, aber andere auch 20 km).
OT: Perl gibt’s auf jeden Fall noch, die Gaststätte an der B6 auch, aber ich fand bisher immer, dass die etwas spooky und tendenziell unbelebt (zwar Licht an, aber keine Menschen zu sehen, hin und wieder ein LKW auf dem Parkplatz, allenfalls Kfz-Geschwindigkeitskontrollen) aussieht
Breitfuessling Wenn Du noch Bilder gucken möchtest: Es sind zwar Links zur alten E1_Streckenführung, weil ich damit schon vor längerer Zeit mal angefangen habe und dort auch weiterlaufen wollte, aber die Umleitung ist nur ein kleiner Teil: klick Ansonsten mag ich auch die yt-Filme von Henro, der ganz andere Ausschnitte auswählt als die meisten anderen.Zuletzt geändert von lina; 21.11.2023, 12:06.
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Zitat von lina Beitrag anzeigenAuch hier: Ein Projekt einer Stiftung und eines Ministeriums, kein Privatmensch oder "Landwirt"
Zitat von lina Beitrag anzeigendazu darf man in SH in der "freien Landschaft" eh für eine Nacht ein Zelt aufbauen.
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Zitat von Soulboy Beitrag anzeigenBei dem Projekt "Wildes SH" gibt es auch von privat angebotene Plätze, wie zum Beispiel in Kasseedorf, wo ich selber auf meinem Thruhike genächtigt habe. Diese Lösung verfolgen wir, schnell und unbürokratisch, ähnlich wie bei dem Half-Way Point.
Mal interessehalber: Gibt es bei der Halfwaypointhütte eigentlich auch eine Toilette? Wenn diese von Gruppen zum Feiern genutzt wird, wäre das ja sinnvoll?
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Zitat von lina Beitrag anzeigenSchon, dennoch befindet sich der Platz, wenn er bei Wildes SH angeboten wird, in der Unterstützung des Projekts Wildes SH und wird damit unterstützt von der Stiftung und dem Ministerium.
Zitat von lina Beitrag anzeigenMal interessehalber: Gibt es bei der Halfwaypointhütte eigentlich auch eine Toilette? Wenn diese von Gruppen zum Feiern genutzt wird, wäre das ja sinnvoll?
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Mhmja, hier könnte man auch sagen, der Anschluss an das Projekt hat ihr Angebot weitergehend legalisiert in einem Bundesland, wo eh viel möglich ist. Vielleicht klappt es bundesweit auch über ein Konstrukt so ca. in Richtung "Freund·innen des NST"? Aber ich möchte hier und jetzt definitiv nicht dieses Fass weiter öffnen (dafür gibt es auch schon genug threads), sondern bin einfach gespannt, ob Euch gelingt, was Ihr vorhabt.Zuletzt geändert von lina; 23.11.2023, 19:10.
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Noch zum Asphaltteil bis zum Steinhuder Meer: Es gäbe eine asphaltärmere Alternative über einen Teil des Pilgerwegs Loccum–Volkenroda/Nebenstrecke Kloster Mariensee (siehe http://www.pilgerweg-navigator.de/), um den Teil am Militärflugplatzgelände entlang zu umgehen.
Nachdem man in Poggenhagen die Bahnlinie überquert hat, nach ein paar Metern in die Dewitz-von-Woyna-Straße abbiegen. Ungefähr beim Bindestrich zwischen „Dewitz“ und „von“ (auf der Pilgerwegnavigator-Karte) geht ein relativ gut sichtbarer Trampelpfad in den Wald (eine der grauen Linien), dann nach Gusto einen der rechts abbiegenden Trampelpfade wählen, um auf den Nebenweg I1 Kloster Mariensee zu kommen. Der Pfad auf dem Luther Damm (nach dem kleinen Wohngebiet) ist hübsch, und man hat mal wieder etwas anderes als Asphalt unter den Sohlen. Letztlich muss man entscheiden, was man möchte, denn durch dieses Vorgehen hat man insgesamt mehr Strecke und dabei nur 1/3 der bisherigen Asphaltstrecke gegen Waldwege getauscht.
Bei zu viel Wetter gibt es auch noch eine Schutzhütte auf dem Dorfgemeinschaftsplatz Poggenhagen (das ist das grüne Fünfeck in nördlicher Richtung) – allerdings wird man dort, laut Aushang, gefilmt.
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Hallo Lina,
vielen Dank für den Hinweis. Da ich dieses Jahr noch mehrmals im Norden für den NST unterwegs sein werde, werde ich mir die Strecke mal genauer ansehen.
Eine andere Frage: Der Nord Süd Trail gewinnt ja zunehmend an Bedeutung in der Wanderwelt. Wo kann ich regelmäßige Neuigkeiten über den Weg hier im Forum posten? Ist das überhaupt erwünscht? Ich erinnere mich, etwas darüber gelesen zu haben, dass dies als Werbung betrachtet werden könnte. In diesem Thread geht es ja um Fernwanderwege in Deutschland im Allgemeinen. Kannst du mir dabei weiterhelfen?
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Zitat von Soulboy Beitrag anzeigenHallo Lina,
vielen Dank für den Hinweis. Da ich dieses Jahr noch mehrmals im Norden für den NST unterwegs sein werde, werde ich mir die Strecke mal genauer ansehen.
Eine andere Frage: Der Nord Süd Trail gewinnt ja zunehmend an Bedeutung in der Wanderwelt. Wo kann ich regelmäßige Neuigkeiten über den Weg hier im Forum posten? Ist das überhaupt erwünscht? Ich erinnere mich, etwas darüber gelesen zu haben, dass dies als Werbung betrachtet werden könnte. In diesem Thread geht es ja um Fernwanderwege in Deutschland im Allgemeinen. Kannst du mir dabei weiterhelfen?
Womit ich allerdings jetzt ganz persönlich ein gewisses Problem habe, dass ist diese Fixierung auf Amerika, diese sog. "Great Hikes", das wird als großes Vorbild ausgeben und man will das nun unbedingt nach Europa bringen. Das sehe ich gar nicht so sehr bei Dir als vielmehr beim "User0815" der wirklich sehr vehement seine Argumente hier vorgebracht hat, warum so ein toller Weitwanderweg wie der Appalachian hier niemals funktionieren kann.
Dazu möchte ich mal folgends anmerken: Ich kenne keinen der drei Wege, aber ich war schon öfter in den USA, aus familiären und beruflichen Gründen, und hatte da auch immer wieder mal Zeit etwas wandern zugehen.
DIe Wanderszene in den USA, aber auch in Neuseeland ist eine ganz andere als in Deutschland/Europa. Bei uns ist Wandern einfach Volkssport, er zieht sich durch alle Alterschichten, alle gesellschaftlichen Schichten, der Maurer geht genau so wandern wie der Universitätsprofessor. In den USA ist das ganz anders, diese "Hiker" sind eine nicht so breite Schicht, das sind Leute die es sich leisten können lange Zeit frei zu nehmen, das kann aber der "normale" Arbeiter in den USA gar nicht.
Wandern hat eine viel längere Geschichte und Tradition in Europa als in den USA, die Infrastruktur ist viel besser, warum soll man sich da an den USA orientieren, nur weil die in der PR super sind?
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